Zwischen Radnabenmotoren und Differentialachsen gibt es noch eine - für mich sehr interessante - Zwischenlösung: man nehme einen beliebigen Allradler - vorzugsweise mit allseitiger Einzelradaufhängung - und eliminiere Motor, Getriebe, VTG, Kardanwellen und Differentiale und hänge an die inneren Enden der Halbwellen jeweils einen "kleinen" Elektromotor (vielleicht 30 oder 40 kW, macht zusammen 120 der 160 kW "Systemleistung" - was doch locker reichen müßte)
Über eine - bereits verfügbare - Steuerung könnte jegliche Form von hartem oder weichem Allrad realisiert werden. Und - tadaa - die blöde Servopumpe für die Lenkung kann ersatzlos entfallen, da ein Lenkrad-Drehwinkelsensor die Antriebssteuerung der Vorderräder so manipuliert, dass das kurvenäußere Rad eine Spur schneller und / oder das kurveninnere Rad ein bißchen langsamer läuft. Über die Lenkgeometrie entsteht ein Feeling wie bei einer herkömmlichen Servolenkung, wobei hier die Stärke des Eingriffes sogar vom Fahrer (und auch während der Fahrt) härter oder weicher eingestellt werden könnte.
Und der Wirkungsgradverlust durch die Differentiale und auch deren Gewicht sowie die Geräuschentwicklung sind ganz von selber plötzlich weg!
Wie wärs, oder fällt jemandem ein echtes Killerargument dagegen ein?
W
P.S.: Die Karosserieform des Bollingers kann ja beibehalten werden - ist ja auch ein Statement!
Mein daily driver ist schließlich ein Fiat Multipla

Nochmals: W