Hallo zusammen,
habe mir vor ein paar Monaten eine Serie IIa bj.´65 zugelegt. Ziemlich fertig, aber man gönnt sich ja sonst nichts. Jedenfalls habe ich neben zwei angeblich überholten Achsen noch 4 Blattfederpackete dazubekommen, die ganz offensichtlich neu "gepackt" wurden. Die einzelnen Blattfedern sind dünn mit rotem Rostschutz grundiert worden, aber ein wenig Flugrost schaut schon wieer zwischen den Federpacketen durch. Jetzt die Frage: Ist das tragisch (ich denke nicht) und wie "schütze, lackiere, konserviere" ich die Federpackete am besten. Als nächstes die Frage, welches Federpacket an welche Achse und an welche Seite (links oder rechts). Ich danke euch schon mal im vorraus,
Grüße aus Rheinhessen,
Christian
Nimm MOTIP-Sprühdose schwarz Glanzlack oder Mattlack, jaqun à son ragôut, eine Dose reicht locker einmal rum. Federpakete nixe weiter zerlegen, nixe rumtun, einfach außen drüberspritzen. Wer lackiert schon seine Blattfedern auf den Gleitseiten? rofl (rollingoverthefloorlaughing). Ausnahme Parabeln, da gleiten nur die Spitzen. Auf Gleitscheiben. Normalerweise.
Hält nicht ewig, es sei denn, die Premiumkarre steht unbeweglich im Keller. Und man kann es natürlich auch viel teurer machen. Das schilfert mit der Zeit dann genauso ab, es sei denn ... (siehe oben).
Achsoja, Landytreiber ham's lieber Dunkelgrün.
Wenn die Federn wieder richtig trocken sind, sprüh zwischen die Lagen Caramba, MOS2 o.ä. rein. Kannste immer wieder mal machen. Da klebt nixe Sand fest, Gleitwirkung ist gut. Man kann es natürlich auch viel teurer machen, das Zeug wird dann aber auch irgendwann ausgewaschen, es sei denn ... (siehe oben).
Und die Landyfedern rosten dann auch nicht durch. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/boing.gif" alt="" /> Wenigstens nicht so schnell. Hoffentlich.
Und wegen der Federlänge? Wenn sie nicht paßt, isses die falsche.
Hi
Blattfedern zwischen den Lagen zu lackieren hilft nur kurz. Die Federlagen reiben ja bei jeder Bewegung aneinander, da hält kein Lack lange. Du kannst vielleicht fetten aber da gibt es wohl auch geteilte Meinungen dazu. Im Fett klebt dann der Sand und reibt noch schlimmer.
Vorne oder hinten erklärt sich eigentlich von selbst, die vordern sind aus meiner Erinnerung heraus kürzer. Die höheren Federn kommen nach links bzw. auf die Faherseite.
Jens
So wie Jens schreibt: hintere laenger als vordere und fuer die Fahrerseite etwas staerker vorgespannt also fuer die Beifahrerseite, ca. 2-3 cm.
Achtung, bei den Werten im deutschsprachigen SIII-Werkstatthandbuch hat sich an dieser Stelle (Seite 4-7 bzw. 4-12 in der Erstausgabe von '71) ein Druckfehler eingeschlichen, siehe englischsprachige Ausgabe, gibt es ja an verschiedenen Stellen im Netz als pdf zum Download.
Ausnahme: Die "Extra Heavy Duty" Federn fuer den 109er hinten, das muesste der "1-Ton" sein, sind hinten rechts und links gleich.
Was heisst, "angeblich ueberholt" und neu "gepackt"?
Wenn Federlagen duenn werden an den Stellen, wo die naechst untere zuende ist, werden die Federn muede und sind verschlissen.
Schmieren, Lackieren: wurde im Technik-Forum letztens besprochen, siehe
hier . Ueber die Suchfunktion wirst Du sicherlich einiges mehr finden.
Gruss
Volker
Vorgespannte Blattfedern? Mal was Neues. Wie geht dann das?
<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />
hi,
edelvariante: es gibt fuer die federpakete vorgeformte lederhuellen, die nach dem kraeftigen einfetten der blattfedern befestigt werden und, solange man nicht in der wueste ist, auch eine (angeblich) super schutzwirkung haben.
das ist die loesung fuer hochpreis-vintage-klassiker...
cu
albrecht <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/smoke03.gif" alt="" />
Vorgespannte Blattfedern? Mal was Neues. Wie geht dann das?
Ist wohl etwas falsch ausgedrückt. Die sind in Ruhe höher bzw. haben eine engere Biegung. Also nicht wirklich vorgspannt.
Bei der Blattfeder, sei es eine Halbelliptik- oder eine Parabelfeder, hat weder die Sprengung etwas mit "engerer Biegung", noch der Sturz etwas mit "in Ruhe höher" zu tun.
Hä - wie meinen <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />
nu hab ich´s nicht verstanden. Is aber auch nicht so wichtig <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/frown.gif" alt="" />
Bei der Blattfeder, sei es eine Halbelliptik- oder eine Parabelfeder, hat weder die Sprengung etwas mit stärkerer Biegung, noch der noch der Sturz etwas mit in Ruhe höher zu tun.
<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />
bitte einmal auf verständlich
Unter Sprengung versteht man die Formgebung der Blattfederstahls als Halbelliptik- oder Parabelfeder. Diese Formgebung bestimmt, ob die Federlagen auf ihrer gesamten Länge tragen (und aneinander reiben) oder lediglich an den Spitzen. Die Auswahl ist vom Einsatzgebiet und der zu erwartenden Belastung abhängig. Bei der Parabelfeder nimmt die Belastung der Feder im Einsatz in Richtung auf den Herzbolzen stark zu. Deswegen sind solche Federn oft in der Mitte dicker als an den Spitzen. Unsachgemäß gesprengte Federn können zu Brüchen überbeanspruchter Federlagen führen.
Der Sturz der Feder ist die Länge des Lotes von der Herzbolzenbohrung der Maîtresse (Hauptlage, 1. Federlage mit den Federaugen, direkte Anlenkung mit Lagerbuchsen an das Chassis) auf die Sehne der Federaugen-Achsen. Übermäßiger Sturz bei nicht regulierter Sprengung kann im Einsatz den frühzeitigen Bruch von Federblättern zur Folge haben. Vorsicht bei "ahnungslosen" Höherlegungen.
Unter der Maîtresse ist die zweite Federlage angeordnet, die Sous-Maîtresse. Diese besitzt aufgebogene Spitzen, die um die Lagerbuchsen der ersten Lage herumgreifen. Diese Vorrichtung verhindert bei Hauptlagenbruch, daß sich die Achse verschiebt, und im schlimmsten Fall aus der Karre rausfliegt.
Der Einsatz der Feder und die mögliche Beanspruchung ist von ihrer Federkonstanten, vom Material des Federstahls, dessen Form, der Sprengung, der Anzahl der Lagen abhängig. Die Federreibung der einzelnen Federlagen untereinander ist oft als zusätzlich dämpfendes Element durchaus erwünscht. Zu viel Schmieren ist also nicht immer gut.
Ja.
Ja.
Und ja.
Das war sehr leichtfertig ausgedureckt von mir <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/blush.gif" alt="" />
Danke Jens!
Volker
... Sprengung... Sturz der Feder ... Herzbolzenbohrung ... Maîtresse ... Sous-Maîtresse
Donnerwetter ... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/blush.gif" alt="" />
Bei der Parabelfeder nimmt die Belastung der Feder im Einsatz in Richtung auf den Herzbolzen stark zu.
Belastung? Beanspruchung? Ich komm immer durcheinander <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />
Die (Biebebeansp. der einzenen Lagen) nimmt bei einer normalen Blattfeder (Trapez- oder Trapezblattfeder; konstante Schichtdicke) zur Mitte hin zu. Soweit ich das verstanden habe, ist das der Grund, warum man zu einer beanspruchungsgerechten Formgebung (opt. Materialausnutzung) der einzelnen Federlagen kommt (=> Parabelfeder). Aber mein Wissen ist da nur theoretisch und nicht sehr tiefgehend <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />
Der Sturz der Feder ist die Länge des Lotes von der Herzbolzenbohrung der Maîtresse (Hauptlage, 1. Federlage mit den Federaugen, direkte Anlenkung mit Lagerbuchsen an das Chassis) auf die Sehne der Federaugen-Achsen.
Aha. Im genannten Werkstatthandbuch, (deutsche Ausgabe; s.o.) steht "freie Sprenghoehe". Zweiter Fehler ... die englische spricht korrekt von "Free camber" <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/trau27.gif" alt="" />
Wird anderswo auch als 'Peilhoehe' bezeichnet.
Übermäßiger Sturz bei nicht regulierter Sprengung kann im Einsatz den frühzeitigen Bruch von Federblättern zur Folge haben. Vorsicht bei "ahnungslosen" Höherlegungen.
Gut, aber darum ging es hier gar nicht. Die meisten LR-Blattfedern haben re. zu li. unterschiedlichen Sturz, ich denke darauf bezog sich die Ausgangsfrage, wenn Jens und ich das richtig verstanden haben.
Die Federreibung der einzelnen Federlagen untereinander ist oft als zusätzlich dämpfendes Element durchaus erwünscht. Zu viel Schmieren ist also nicht immer gut.
Naja ... erstens ist das ein konstanter Daempfungsanteil, die erstmal ueberwunden werden will, bevor sich ueberhaupt was bewegt, wie eine Losbrechkraft. Fuer das Ansprechverhalten der Federung ist das wenig wuenschenswert - der 'bumpy ride', wo im Grunde nur die Reifen federn, das kennen doch gerade die Serie-Fahrer zur Genuege.
Und: Zwar wird dieser Daempfungsanteil in der Fahrwerksabstimmung beruecksichtigt (Daempferabstimmung, fuer 'ne Parabelfeder voellig anders wie fuer eine Trapezfeder). Allerdings laesst er sich nicht konstant halten aufgrund von Verschmutzung und Korrosion. Darum steht in jedem Fachkundebuch fuer das Kfz-Handwerk, dass Blattfedern geschmiert werden wollen, einen erhoehten Pflegeaufwand haben, passiert aber fast nie. Wie willst Du da zuviel schmieren?
Schoener Thread, aber duerfte kaum mehr jemanden interessieren...
Gruss
Volker <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/klugscheiss.gif" alt="" />
Das Landrover-Werkstatthandbuch brauche ich zur Beantwortung einfacher mechanischer und physikalischer Fragen nicht.
Blattfedern sind keine Erfindung des 20. Jahrhunderts. Schon die Römer hatten in ihren Streitwagen Achsen mit blattfederähnlichen Vorrichtungen (Tacitus). Es hat sich da im Prinzip auch nicht viel geändert. Wozu die Federn bei LR links höher sein müssen, ergibt sich ja aus Deinem lediglich kommentierenden Beitrag. Unterschiedliche Federn hat nicht jedes Blattfederfahrzeug nötig. Ob der Thread niemanden interessiert, wage ich zu bezweifeln.
Was ist der Unterschied zwischen Experten und Profis?
Experten haben sich sehr viel Wissen angelesen.
Profis haben in ihrem Fach sehr viel Erfahrung.
Freundliche Grüße.
Wo wir gerade bei den LR-Blattfedern sind. S1 86" Hinterachse. Meine Federn sind zwar mit einer Nummer in weiß gekennzeichnet, diese ist jedoch mittlerweile bis auf einzelne Zahlen weitestgehend unleserlich. Trotz erhöhter Aufmerksamkeit bin ich mir nicht mehr 100%ig sicher, ob ich rechts und links nicht vertauscht habe. Engl. Fahrerseite mit Tank und Batterie müsste aber das stärker gebogene Federpaket sein, die leichte passengerside das flacher gebogene. Ist das korrekt ?
brett:
korrekt.
der rest: <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />
endlich mal ein anspruchsvoller thread zum mitlesen und
dazulernen...
WHB, ohne die Fehler haette ich's gar nicht vertieft.
Blattfedern sind keine Erfindung des 20. Jahrhunderts... Wozu die Federn bei LR links höher sein müssen, ergibt sich ja aus Deinem lediglich kommentierenden Beitrag. Unterschiedliche Federn hat nicht jedes Blattfederfahrzeug nötig.
Im Kutschenbau des vorletzten Jahrhunderts war die Eigendaempfung der Blattfeder durchaus erwuenscht, weil sie fuer diese Verhaeltnisse (gefederte zur ungefederten Masse) auch recht brauchbar war.
Das mit den unterschiedlichen Federn: Ich habe in Erinnerung, dass der Willys-Jeep das auch hatte (IIRC). Ob der Landy das wirklich brauchte, oder ob das nicht einfach nur aus 'Tradition' dringeblieben ist? <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />
Auf der anderen Seite sieht mancher kleine Pkw (z.B. MG B mit Blattgefederter Hinterachse; aber im aktuellen Pkw-Bau ist das auch ueblich, insbes. bei querliegendem, vorderen Antriebstrang), wenn da so'n 80 - 100 kg Brocken hinterm Steuer sitzt, auf der Strasse etwas seltsam aus.
Was ist der Unterschied zwischen Experten und Profis?
Experten haben sich sehr viel Wissen angelesen.
Profis haben in ihrem Fach sehr viel Erfahrung.
Schoenes Wort.
Wenn ich daraus schliessen darf, dass Du aus diesem Fach bist und zur zweiten Kategorie gehoerst, kann man Deine professionelle Hilfe in Sachen Federn (weniger Blatt- als eher Schraube-) ggf. mal in Anspruch nehmen?
Jetzt habe ich auch noch eine LR-Blattfederfrage:
In meinem 88 (IIA Benziner von 1970 ausser einem Seilspill absolut bockstandard) sitzen hinten Blattfedern mit 13! Lagen <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />
Was ist das? Neuer Rekord <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/party48.gif" alt="" /> oder Schrott, der da nicht hingehoert? Meine gesammelten Unterlagen verraten mir nichts passendes.
Gruss
Volker
26kanal:
zu deiner swb-feder sei gesagt:
es gab die unterschiedlichsten kombinationen von
federpaketen.
hart, weich, "progrssiv"... diesel, benziner...
desweiteren passen in den swb (88er) hinten auch die
federn vom lwb (109er) rein.
hatte ich drin, war für meine bedürfnisse perfekt.
(ich mags halt gern a bisserl härter)
ohne eine nummer wirst du es wahrlich schwer haben die
pakete genau zu identifizieren.
wenn du mal neue kaufst:
nur original! die billigen indischen blattfedern kannst
du nach 2 jahren in die tonne kicken.
oder parabolics, hab ich aber keine "erfahrung" mit.
Hi,
Ich glaub eigentlich, daß, egal ob rechts oder links gesteuert, immer links die stärkeren Federn rein kommen, ist doch die ganze Antriebseinheit (Motor und Getriebe) beim Serie nicht genau in der Mitte, sondern eher links aufgehängt - hängt wahrscheinlich mit dem Platz fürs Verteilergetriebe zusammen - und daher ist links auch mehr Gewicht. Meine TIC Parabel Federn sind aus der ersten Serie, die links rechts noch gleich waren, der LR hängt zu meiner "großen Freude" deutlich nach links <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/bad.gif" alt="" />
Also, unterschiedliche Federn haben nichts mit "driverside", weil stärker belastet zu tun... ist halt meine Meinung.
g.f.
Hiho,
ich schmiere meine Blattfedern mit dem Zeug ein, das die Deutsche Bahn für ihr Blattfedern benutzt. Das Fett hat eine rötliche Farbe und haftet wie Sau. Vorher waren die Blattfedern nur rostrot und die Dämpfung eher nicht vorhanden. Im geschmierten Zustand ist schon etwas mehr Komfort drin. Mit der Zeit lässt der Dreck die Federpakete schwarz erscheinen. Sieht ordentlich aus und hält auch noch den Hochdruckreiniger (handelsbaumarktübliche) aus. Nachteil: Wenn Du da bei arbeiten unter dem Auto (soll ja vorkommen) an die Blattfedern dran kommst, dann siehst Du ruckzuck aus wie schwein. Ist dann auch nur schwer wieder von der Haut zu bekommen.
Das Fett bekommt man beim örtlichen Schmiermittelhändler oder bei Raiffeisen (Landwirtschaft).
Gruss,
Chris
Kann doch nicht sein, daß ich eine neue Theorie aufstelle, ketzerisch und ohne Respekt alte Glaubensansichten negiere, und keiner der Serie Fahrer ein Wort darüber verliert.
Was haltet ihr davon?
g.f.
Hi, Flo!
jetzt wollt ich's wissen und habe mal nachgesehen: An meinem 76er S III SWB sind fahrerseitig links deutlich stärkere Federn eingebaut, was zur Folge hat, daß der Wagen plan wie mit der Wasserwaage gezogen steht, also nix linksseitiges Hängen.
Deine Theorie leuchtet mir zwar ein, denn wenn ich mir die Sache von unten betrachte: Links ist deutlich mehr Material verbaut, das sind schon etliche Kilo. Wenn Du jetzt noch den Fahrer dazurechnest, kommst Du wohl locker auf über 100 Kilo.
Im WHB steht dazu:
"Die beiden Vorderradfedern dürfen untereinander nicht ausgetauscht werden. Die fahrerseitige Feder ist härter. Die Federn lassen sich an der unterschiedlichen Spreizung, sowie der Teilenummer, welche auf der Unterseite eingeschlagen ist, erkennen."
Ok - aber jetzt kommt die Überraschung!
Im englischen WHB heißt es:
"Front road springs, driver's side and passenger's side, must not be interchanged. A stiffer spring ist fitted to the driver's side. [...]"
Also - nix immer links, weil links mehr Material, sondern Linkslenker > links, Rechtslenker > rechts.
Gruß, Till
...alte Glaubensansichten ...
Das sind keine alten Glaubensansichten, sondern, so wie Till schreibt, es wurde lediglich aus den offiziellen Werkstatthandbuechern von LR zitiert bzw. wiedergegeben.
Das betrifft ja auch nur den Sturz (wie das ja korrekt heisst, siehe oben), die Federrate ist davon erstmal nicht betroffen, sind also rechts zu links gleich steif. Auch das (Anzahl der Lagen, sowie deren Dicke, Spreizung muesste jeweils konstant sein) aufgrund der Angaben aus den WHBs.
@Rovervirus
Danke fuer Deine Tips! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />
@Roverle
Etwas genauer bitte, kannst Du einen Namen/Bezeichnung/Spezifikation nennen von dem Zeux?
Gruss
Volker
Naja, jedenfalls hängt meiner und die LRs von drei anderen Kollegen nach Einbau der TIC Blattfedern - 1. Serie, erwiesen, rechts, links gleich - nach links, weil eben links mehr Gewicht anfällt.
Würde man nun, als Rechtslenker, rechts die stärkeren Federn einbauen, dann wäre der positive Effekt den der Fahrer als Ausgleichsgewicht hätte, damit verloren, und das Auto würde immer noch nach links hängen.<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />
Also, ich zweifle halt, hängt wahrscheinlich nur mit den parabolischen Federn zusammen. Die haben sie damals (98) einfach falsch konstruiert, die neue Generation ist in dieser Hinsicht ja angeblich schon verbessert...
Werd irgendwann mal die linke vordere Feder aufsprengen lassen...
g. flo
Sorry, Volker! Sehe ich erst jetzt:
Achtung, bei den Werten im deutschsprachigen SIII-Werkstatthandbuch hat sich an dieser Stelle (Seite 4-7 bzw. 4-12 in der Erstausgabe von '71) ein Druckfehler eingeschlichen, siehe englischsprachige Ausgabe, gibt es ja an verschiedenen Stellen im Netz als pdf zum Download.
Ich nehme an, Du meinst den Passus, den ich weiter oben zitiert habe. Wie kommst Du denn darauf, das es sich um einen Druckfehler handelt? Beide WHBs sprechen doch nicht von rechts/links bzw. right/left, sondern von "fahrerseitig" bzw. von "driver's side and passenger's side". Und die 'stärkere' Feder ist ja dann wohl zum Ausgleich des Fahrergewichts gedacht oder nicht? Freilich ob's nötig ist und was bringt ... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />
Einfachste Lösung: <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/schild11.gif" alt="" />
Gruß, Till
nimm POR 15! Das hält definitv. Habe auch so ne Kiste und das Zeug verwendet- Granate. Untergrund muß halt richtig sauber und fettfrei sein. Habe gerade auch ne Sankey Chassie gemacht. Vorher sandstrahlen lassen und direkt drauf - passt.
Gruß
Christof
Ab nach oben . . .
Ich habe da noch etwas gefunden - vielleicht trägt's zur Aufklärung bei?
Gruß, Till
Eigentlich nicht, sind doch rechts/links bzw. Fahrer/Beifahrer keine Unterschiede zu erkennen! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />
g.f. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/party48.gif" alt="" />
sind doch rechts/links bzw. Fahrer/Beifahrer keine Unterschiede zu erkennen
Eben drum, das hat mich im Anschluß an die Diskussion ja auch gewundert... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />
Moin,
aber - ähhh - eigentlich gings doch primär um den Schutz der neuen Blattfedern, oder?
öhem *hüstel*
man gehe zu einem Laden der Tierhäute (Leder) verkauft, kaufe eine Restlage desselben und begebe sich zu einer geeigneten Näherei/Sattlerei - gelbe Seiten: Sattlerei, Autosattlerei - wattweisisch
Zur Not tuts auch ein Laden, der Fetischbekleidung herstellt. Da muß man sich dann nur rein trauen... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Selbermachen geht auch.
Also, Blattfeder in die Hand, kurz ausgemessen (Länge und einmal rum) auf Papier ne kleine Schablone kritzeln und Material einkaufen.
Gewachstes Garn dazu, ne kleine Lochzange und ne Schere.
Blattferderfetischmanschette zuschneiden, am and Löcher lochen, Garn in eine geeignete Nähahle einfädeln und so zunähen daß vorne und hinten erstmal ein Loch bleibt, damit man die Feder noch reingeschoben bekommt.
Dann Feder montieren, Manschette auch, Öffnung ausschneiden für Achsbefestigung etc. und im eingebauten Zustand zunähen, so daß die Federbolzen frei bleiben.
Den ganzen Plunder ordentlich mit Fett füllen, bevor man die letzten zwei Stiche tätigt!
Blattfederfetischmanschette fertig.
Die Luxusvariante hat einen engenähten Schmiernippel... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Gruß
heppsen
PS: sowas kost rundrum maximal 30 Euro und hält für Jahre!
Ich sach nur: Blattvergolden!
Roste nicht, keine Galvanischen Probleme, weich und damit gut als schmierung zwischen den Blattfedern und nicht mal Gesundheitsschädlich.
Perfekt!!!
Und sieht sicher auch noch total GEIL aus...
<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/engel02.gif" alt="" />