Viermalvier.de, das Geländewagenportal
Geschrieben von: kaoko1 Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 16/02/2010 16:48
Moin,
ich werde im november meinen defender 300 tdi von süd- nach nordafrika fahren (so weit er halt kommt crazy). das auto hat ne wohnkabine drauf und wiegt leer 2400 kg. Mit allem geraffel und tank voll am ende bestimmt gut 3100 kg. Da ich bisher immer mit dem Moped unterwegs war und der landy noch neu für mich ist, hätte ich ein paar fragen an die erfahrenen (afrika)fahrer hier: 1. überlege ich eine Winde anzubauen oder einen Seilzug mitzunehmen, da wir sicher etwas regen und schlammige strecken erleben werden. was ist da sinnvoller aus eurer sicht und taugen die winden/seilzüge von hornwinch was bzw. muss es was teureres sein? 2. Der wagenheber: highjack geht wegen kabine bei mir nicht. bei den hydraulik-teilen liest man ja auch immer von den teuren weber-hebern. gibts da gute alternativen (und wo)? 3. ne gute luftpumpe kommt zwar mit, aber ein kompressor ist sicher auch fein - was ist denn da zu empfehlen und macht nicht gleich arm? und als (vorerst blush) letztes: reichen mir 2 sandbleche und können das evtl. so alu-light versionen sein wie sie zb der woick anbietet?
Vielen dank schon mal und wenn jemand ein paar von den oben aufgeführten teilen im keller hat (und auch alles andere, was man noch brauchen könnte) freu ich mich sehr über eine nachricht!
viele grüße mirco
Geschrieben von: Caruso Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 16/02/2010 17:08
Also ich möchte mit einem Greifzug kein Auto bewegen müssen.
Geschrieben von: Anonym Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 16/02/2010 17:22
Original geschrieben von Caruso
Also ich möchte mit einem Greifzug kein Auto bewegen müssen.

Jo ... von Süd- nach Nordafrika schon gleich gar nicht apollo

Scherz beiseite. Ich finde den Greifzug gar nicht schlecht, weil man ihn überall am Fahrzeug anschlagen kann und auch mal seitlich ziehen kann. Allerdings werde ich irgendwie hellhörig wenn der Begriff "Wohnkabine" fällt und das im Zusammenhang mit einem Leergewicht von 2400kg. Bist Du sicher, dass die Karre nicht schwerer ist? Du wirst mit der Beladung geizen müssen. Wieg' mal nach ... wenns geht.
Geschrieben von: Jens109 Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 16/02/2010 17:48
Hi,
Ich würde bei einer Afrikatour auf jeden Fall einen Greifzug einer festen Winde vorziehen. Damit gehts auch mal zurück oder zur Seite. E-Winde für vorwärts ist natürlich komfortabel. Auch die teuren Winden sind oft dann kaputt wenn sie gebraucht würden. Aufpassen, billige Winden erreichen Zugkraft manchmal durch die Übersetzung, sind also sehr langsam.

Mit einem Highlift kannst du auf jeden Fall vorne und vielleicht auch seitlich (Rockslider?) anheben und die Bleche unterlegen.

Lieber eine gute Luftpumpe als einen billigen Kompressor. Mit der Luftpumpe bist du schneller, auch wenn es anstrengender ist - selbst getestet. Ich denke auch das eine Luftpumpe eher weniger die Neigung hat kaputt zu gehen.

Reifenflickzeug bzw. Schlauch würde ich in jedem Fall empfehlen, auch wenn du noch keine Schläuche drin hast.

Ein gutes Seil (dehnbar) wenn du doch mal Hilfe brauchst oder helfen willst. Dehnbar weil Materialschonender.

Alubleche habe aber die gebe ich nicht her :-) die ollen alten vom Militär werden heute in Gold aufgewogen.

Ersatzteile abhängig vom Zustand des Landys bzw. eigenen Fähigkeiten. Manche Teile kann man dem Schrauber vor Ort bereitstellen selbst wenn man die selbst nicht verarbeiten kann.

Jens
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 16/02/2010 17:50
Ich brauche Greiffzüge oft hier auf dem Hof, aber den Landy möcht ich damit nicht raus ziehen. Viel zu mühsam die Hebelei und ziemlich gefährlich für den Bediener. Man steht da so verdammt nah am Seil. Wenn überhaupt, kauf ne Elektrische.

Mein HyJack steht unbenutzt in der Scheune, auf Reisen nehm ich nen gewöhnlichen Stmpelheber mit (irgend ein Nonameteil) ist handlicher und nicht so gefährlich wie die "Kletterstangen".

Sandbleche schauen gut aus aber ob du die wirklich brauchst?

Und sonst? Draht, Klebeband, Schlauchbriden, Kabelbinder, Sekundenkleber, Ersatzbirnen, verschiedene Schrauben, Sicherungen, ein paar meter Kabel usw. Also nichts spezielles, weil kaput geht eh immer dass was du nicht dabei hast. idiot

Achja; und ein Reifen Rep. Kit.
Geschrieben von: Landyfrau Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 16/02/2010 19:37
Was für einen 300 tdi hast du den? Bei einem 110er bist du ja weit über dem was man einem Landy auf so einer Reise zumuten kannst, bei einem 130er würde ich auch das kritisch sehen den Afrikanische Pisten sind schon eine Herrausvorderung für Achsen und Fahrwerk.

Ich habe immer einen Greifzug dabei eine Winde lohnt sich denk ich nicht, den auch denn Greifzug habe ich in 25000 km Afrika noch nie gebraucht (geringe Zuladung sei dank).

HiJack ist wohl angebracht, den er ist mehr als ein Wagenheber, weil man ihn für mehr gebrauchen kann wie z.b. Reifen Abdrücken oder Hindernisse wegdrücken.

Sandbleche ist Glaubensfrage ich habe Stahl (die gabs mal Umsonst) sind zwar schwer aber auch Robuster als ALU...man muss mal Überlegen wie oft man die im Einsatz hat. Bei deinem Wohnklo hinten drauf wird Dünenjagen ja wohl keine Option sein smile daher würde ich Stahl nehmen.

Ansonsten Reifenflickzeug, Langes Abschleppseil, Micropur Landrover Werkzeug ... alles andere ist nur Luxus smile

Gruß

die Landyfrau
Geschrieben von: flaterric Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 16/02/2010 19:41
Das war jetzt aber für einen ersten Beitrag schon sehr gewagt... wink
Willkommen im Klub!




Puh, jetzt muss ich Abbitte leisten, der Beitrag, den ich gelesen hab, bestand aus einem l, nicht l sondern einfach ein senkrechter Strich...

Aber trotzdem herzlich willkommen hier!
Geschrieben von: Fendi Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 16/02/2010 21:41
Ja, Landyfrau (ich will dich kennen lernen!) hat es auf den Punkit gebracht...

Ich glaube auch, dass für solch eine Reise ein Greifzug reicht. Du fährst ja keine Rallye oder sonstige Veranstaltung.

Auf jeden Fall solltest du dein Auto gut kennen...

Hast du den Wagen da unten jetzt erst gekauft? Oder hast du ihn da unten schon etwas bewegt?
Geschrieben von: Dr_Bike Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 17/02/2010 06:41
Und wenn man dann den Greifzug braucht, wird man sich die Winde herbeisehnen, gell Fendi...

Trotzdem, was hilft die Winde vorne, wenn man rückwärts wieder raus möchte?

Der Greifzug ist zwar viel anstrengender als 'ne Winde, aber er funktioniert halt in jeder Richtung und ganz ohne Strom.
Geschrieben von: Troll Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 17/02/2010 07:42
Original geschrieben von Dr_Bike
er funktioniert halt in jeder Richtung und ganz ohne Strom.

Der wohl einzige Vorteil der allein und a.A.d.W. den kleinen Unterschied ausmachen könnte.

Allerdings frage ich mich manchmal wie die Einheimischen mit dem "VW Golf" überleben können ? wink
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 17/02/2010 08:03
Die Einheimischen machen sich nicht so viele Gedanken sondern fahren einfach los.

Wird schon klappen und das tuts dann ja auch.
Geschrieben von: Anonym Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 17/02/2010 08:47
was heist'n a.A.d.W. ? turn


ahh ... habs gefunden ... "am Arsch der Welt"
Geschrieben von: kaoko1 Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 17/02/2010 09:45
danke schon mal für den ersten schwung an antworten. so wies bisher aussieht ist also der greifzug das sinnvollere akrikahilfsmittel. welches modell nehm ich denn da jetzt bei ca. 3,2 t gewicht. reicht da der 1,6 t von greifzug oder muss es der größere sei. und was taugen die dinger von horn? zum kompressor auch keine empfehlung? also gut, wirds halt die luftpumpe.

und ja, die 2400 kg sind gemessen auf der waage beim städtischen abwrackunternehmen (passt ja :/). ohne mich drin, voler tank und 2 gasflaschen und sonst alles leer. es ist ein 300 tdi 110er ausführung aber mit jetzt brandneuem fahrwerk (federn vom 130er und koni dämpfer und neue stabis).

apropos gasflaschen. hat da jemand schon erfahrung mit dem auffüllen deutscher flaschen in afrika gemacht (und kann auch noch davon berichten...).

ich könnt ja auch noch nen satz originaler (neuer) michelins gebrauchen, wenn da jemand was rumstehen hat?

viele grüße
mirco
Geschrieben von: Dominique Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 17/02/2010 10:09
Hallo Mirco
Dieses metalstreifen (meterware bouwmarkt) hab ich auch immer dabei und einige passende schrauben und mutter.
bild
halt mehrund langer als draht.
mfg Dominique
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 17/02/2010 10:46
Welche Route hast du geplant? Welche Jahreszeit?

Je nach dem brauchst du weder Greifzug noch Sandbleche.
Geschrieben von: kaoko1 Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 17/02/2010 11:09
geht mitte november los auf der ostroute. da wirds schon ab und an etwas regnen...
Geschrieben von: Troll Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 17/02/2010 11:31
Original geschrieben von kaoko1
reicht da der 1,6 t von greifzug

Ja.

Genau so wichtig ist das passende Zubehör was nicht fehlen sollte;
Verlängerungs_Gurt/Seil
passende Schäkel
Umlenkrolle(n)
steht in ähnlich auch hier beim Peter zu lesen.

Das dein Fahrzeug einen entsprechenden Anschlagpunkt, Vorne und Hinten, haben sollte ist eh klar......nein die orginal Blechle am Rahmen sind nicht ausreichend.
Geschrieben von: kaoko1 Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 17/02/2010 13:27
guter link - danke! und auch für den hinweis mit den original abschleppösen - wenn die das nicht halten, was machst du dann stattdessen dran und wo?
Geschrieben von: Maik Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 17/02/2010 13:53
Original geschrieben von kaoko1
welches modell nehm ich denn da jetzt bei ca. 3,2 t gewicht. reicht da der 1,6 t von greifzug oder muss es der größere sei.

Sieh Dir mal die beiden Modelle auch vom Handling her an.
Ich hab ein paar Aktionen mit dem 1.6t Greifzug hinter mir
und mir als geübtem mittelmässig starkem Typ reicht das
Ding völlig um nach einer einer Stunde am Gerät die Schnauze
voll zu haben. Um den Landy 5 Meter nach vorne zu bringen
musst Du schon ein ganzes Weilchen den Hebel pumpen.
Ich hab meinen Greifzug im Haus- und Hofbetrieb auch schon
ein paar Mal an der Belastungsgrenze bewegt. Da brauchst Du
schon ordentlich Muskelschmalz.
Auspacken, Drahtseil legen, pumpen, Drahtseil aufwickeln,
einpacken... jedesmal bewegst Du ein paar Kilo. Das ganze
Geraffel wiegt bei meinem geschätzte 25 Kg.
Bei einem 3.2t-Teil kommt da gewichtsmässig nochwas oben drauf.

M.
Geschrieben von: Maik Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 17/02/2010 13:59
Nochwas:
Mein Seilzug macht pro Hub ca. 2-3 cm Weg am Drahtseil.
= ~40-50 Hebelbewegungen für 100 cm.
Mit Umlenkrolle halbiert sich das, will heissen:
100 cm Weg am LandRover = knapp 100 Hebelbewegungen
am Greifzug.
Hebeldruck bei Vollast = 45 Kg.
Weisste Bescheid?

M.
Geschrieben von: rr83 Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 17/02/2010 15:02
oh ja, ich hab nen 3,2tonnen greifzug mit 20 meter seil smile
hab mal nen umgefallenen baum sammt wurzel ca 8 Meter in längstrichtung gezogen. war auf nem waldweg gefangen... nach oben ging es beim besten willen nicht mehr und aufm weg nach unten lag der baum.
danach war ich total platt. auch wenn der hebel des greifzuges "leicht" zu betätigen ist bleibt die zu verrichtende arbeit ja die gleiche...
mich hat bei den dingern immer fasziniert, dass man mit etwas zeit und ausdauer fast alles bewegt bekommt. das ist halt mehr was um sich aus ner notsituation zu befreien als sich irgendwo durchzuwinchen. daher meiner meinung nach richtig für so ne reise. wobei der 3,2tonner wohl etwas zu übertrieben schwer und groß ist.
gruß eric
Geschrieben von: Selbermacher Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 17/02/2010 16:24
bei einer langen reise, egal wohin, würde ich mir keinen wertvollen platz mit so einem eisenklumpen belegen.
Geschrieben von: Troll Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 17/02/2010 16:49
Original geschrieben von kaoko1
wenn die das nicht halten, was machst du dann stattdessen dran und wo?

sowas in drehbar, dann klappt es auch im Schrägzug wink

Gerne Paarweise gesehen an der dann mit dickem Blech hinterlegten Stoßstange und möglichst nah am jeweiligen Rahmen.
Ich habe ähnliches am UFS weil die Stoßstange schon die Winde am runter fallen hindert.
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 17/02/2010 17:21
Original geschrieben von Selbermacher
bei einer langen reise, egal wohin, würde ich mir keinen wertvollen platz mit so einem eisenklumpen belegen.

Genau! Seilzug und Stahlseil brauchen ziemlich Platz und sind schwer. Nimm nur mit was unbedingt nötig ist, sonst bricht dein Ländy zusammen. Verlass dich drauf, dass du auf der Ostroute selten aleine bist, immer ist irgend jemand in der selben Richtung unterwegs wie du.
Geschrieben von: Greenlandy Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 17/02/2010 19:01
Moin,

bei unserer ersten Tour, etwa 5000km in vier Wochen, hatten wir bis auf die Kühlbox, die Ersatzreifen und einen Kompressor NICHTS dabei.
Bei der zweiten, langen Tour ein Jahr später über 3 Monate und 13.500km hatten wir folgendes, zum Großteil aber nicht genutztes Material dabei:

- Kompressorkühlbox (wegen kaltem Bier)
- duales Batteriesystem mit Trennrelais (wegen s.o.)
- 2-3 Ölfilter (gibt´s evtl nicht überall in jeder Garage/Werkstatt. So passiert bei uns in Maun/Botswana. Der Mechaniker wischte den alten Filter mit nem dreckigen Lappen aus und war im Begriff ihn wieder dran zu schrauben. Die hatten gerade keinen mehr da)
- Sicherungen (ham wir aber nicht gebraucht)
- Leatherman, daher 12 Messer und 34 Schraubendreher in allen unnötigen Größen zu Hause lassen
- ne Tüte gängiger Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben (ham wir gebraucht, bei dem was sich so losgerüttelt hat)
- kleiner Spaten (nicht gebraucht, höchstens um Scheis.e zu verbuddeln)
- 2 Bergegurte (nicht gebraucht)
- Schäkel (nicht gebraucht)
- 2 Ersatzreifen (keinen gebraucht)
- Kompressor (z.B. Viair 400P, gut und einmal gebraucht)
- 2 handliche Holzklötze zum Unterlegen
- gutes Klebeband für poröse Schläuche (nicht gebraucht, jedenfalls nicht bei uns wink )
- ein paar Schlauchschellen (haben wir auch nicht gebraucht, aber... nun gut whistle )
- halber Liter Öl für´n Notfall (wir hatten keinen Notfall)
- ein kleiner Ratschekasten, max 13´, ansonsten nur die passende Nuss für die Radmuttern. Alles andere ist überflüssiges Gewicht, es sei denn man wechselt unten aufgeführtes...

NICHT mitgenommen, NIE vermisst, denn wir haben sie nicht gebraucht:

- Winch, Seilzug, Greifzug etc. (mein Motto: es gibt immer einen anderen Weg... immer... und das tiefste Schlammloch, wo man sich sogar mit ein bisschen Absicht hinein befördert hat und jetzt feststeckt, liegt dummerweise weit entfernt von Bäumen oder einem o.g. Rettungsseil dienlichen Befestigungspunkt)
- Sandbleche (die Dinger führen nur in Versuchung... s.o.)
- Highlift. Der originale LR-Heber reicht oder ein Stempelheber vom Baumarkt

Ersatzteile nur mitnehmen, wenn man sie auch wechseln kann, wie etwa

- Steckachsen
- Diff
- Kreuzgelenke
- Ersatzgetriebe
- Ersatzmotor
- dazu passend z.B. Schweissgerät oder anderen Quatsch

Letztere sind übrigens nicht wirklich ernst gemeint. Der Karren sollte daher technisch top in Ordnung sein. Es sind "nur" ca. 20000 km und man muss ja nicht durch den Kontinent brettern und jedes Loch mitnehmen. Zudem gibts in jedem großen Ort ne Werkstatt zum checken, abschmieren und reparieren, so dass Supergau-Ausfälle nicht urplötzlich im Nirwana auftauchen dürften.

Welche Route fährst Du, wieviel Zeit nimmst Du Dir?
Ich frage nur aus rein praktischen Gründen. Wenn Du in 6-7 Wochen da durch willst, brauchst Du gar nix von allem, denn dann musst Du über die 2-3 Hauptpisten, die alle in einem guten Zustand sind. Von Kapstadt bis Nairobi ist alles geteert. Da kann man auch mit nem Rad lang. Dann hör´ ich aber auch auf, dich mit Tipps zu versorgen.
Also, alle Features und Mitnehmsel sind nur nützlich, wenn Du Dich ein halbes Jahr in "Schrittgeschwindigkeit" durch Afrika schlängelst und so ziemlich alles Sehenswertes mitnimmst, was auf dem langen Weg liegt, bzw. abseits davon wink .

Zum Schluss zum mitnehmen: Der normale Südafrikaner packt am Wochenende die Kühlbox voll und fährt zum Angeln und Braai 3000km nach Zambia, Botswana oder an die namibische Küste und in den Ferien nach Mosambique, Tansania und Kenia. Die haben nix dabei, außer dem Campingequipment natürlich.

Gruss
Geschrieben von: kaoko1 Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 18/02/2010 09:10
also das mit dem greifzug scheint ja schon ne rechte plackerei zu sein. vielleicht mach ichs auch wie greenlandy empfiehlt und lass den daheim (hat auf meinen eher minimalistisch ausgestatteten mopedtouren durch afrika immer gut geklappt). mit unserer kiste werden wir trotz 5 monaten zeit nicht allzuweit ab vom schuss unterwegs sein und 2 sandbleche werde ich mal zur beruhigung einpacken cool. sinn machen sicher die stabilen ösen vorn und hinten (hinten hab ich bisher wegen wohnkabine gar keine öse)
jetzt ist noch die frage, was von einer guten handluftpumpe zu halten ist im vergleich zu einem kompressor (oder beides mit?) und hat vielleicht jemand erfahrung mit deutschen gasflaschen auffüllen in afrika?
danke und gruß
mirco
Geschrieben von: Maik Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 18/02/2010 09:25
Übrigens viel besser
als Greifzug, Winde und so ein Gerümpel ist es immer 'ne Schachtel Kippen
und ein paar Flaschen landesüblichen Schnaps an Bord zu haben.

Wenn Du feststeckst und meinst Dich alleine quälen zu müssen,
wirst Du meist eh belächelt und links liegen gelassen.

Daumen raus und auf Hilfe warten, freundlich sein, Kontakt aufnehmen,
Palaver halten, Schnaps gegen Anfahrhilfe und die ganze Sache
wird viel entspannter.
Das klappt natürlich nicht abends im dunkeln fern von der Zivilisation,
aber sonst... kommen manchmal echt die besten Erlebnisse einer Reise
bei heraus.

M.
Geschrieben von: Forcierer Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 18/02/2010 09:44
Original geschrieben von Greenlandy
Ersatzteile nur mitnehmen, wenn man sie auch wechseln kann

aha und wenn es anfällige Teile gibt die vor Ort eine Werkstatt einbauen könnte, die Teile aber vor Ort nicht verfügbar sind?

Ich habe eine kleine Kiste mit E-Teilen dabei und die hat sich schon zig mal bewährt.

Natürlich kann man auch Glück haben und man braucht nix.
Geschrieben von: Oilworker Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 18/02/2010 11:01
Moin,

als jemand der in Westafrika aufgewachsen ist und auch gern den ein oder anderen Kilometer fern einer deutschen Strasse abspult:

Seilwinde (Horn Winden sind gut und ausreichend)
1 Baumburt
1 Bergegurt, ca. 9m
1 Umlenkrolle
4 stabile Schäkel
1 Hi-Jack (oder Hi-Lift), alternativ einen Hebesack
2 Sadbleche (Alu)
1 kleine Zarkeskiste mit Ersatzteilen (mechan./Verschleisteile/ Elektro) hier findest du vielleicht auch einen Händler der die Teile OVP mitgibt wenn Du sie nach der Tour wieder ungeöffnet retournierst

Falls Du Dir ne Winde besorgst, bau Dir auch gleich eine 2. Batterie ein.

Gute Werkstätten betreibt unter anderem "No Lemon" (www.no-lemon.com) und auch die Kjärr-Gruppe. Die findet man mittlerweile in vielen afrikanischen Ländern.

So long,

Oily
Geschrieben von: Greenlandy Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 18/02/2010 11:08
Original geschrieben von Forcierer
aha und wenn es anfällige Teile gibt die vor Ort eine Werkstatt einbauen könnte, die Teile aber vor Ort nicht verfügbar sind?

Ich habe eine kleine Kiste mit E-Teilen dabei und die hat sich schon zig mal bewährt.

Na, dann zähl mal auf, was deine kleine Kiste so beinhaltet. Man ist ja lernfähig.


@kaoko1

wegen den Gasflaschen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die deutschen bzw. EU-genormten blauen GAZ-Flaschen manchmal nicht an die dort handelsüblichen Füllsysteme angeschlossen werden konnten, bzw. von dem ein oder anderen Laden nicht akzeptiert wurde.
Das Problem außerdem war, dass Koch- /Lampenaufsätze, die man dort günstig kaufen kann, nicht auf hiesige Flaschen passen.
Im Gegensatz zum deutschen Prinzip a lá Pfandflasche "leer bringen, voll mitnehmen", füllt man normalerweise in dortigen Ländereien die leeren Flaschen vor Ort. Je nach selbstgebasteltem Harakiri-Auffüll-System hinter dem Schuppen mit einfachem Schlauch und ohne Manometer, funzt das Befüllen in EU-Flaschen ab und zu schon, allerdings kann man sich die Flaschen versauen, weil da nicht immer nur sauberes Propan- oder Butangas reingefüllt wird. Die Düse verstopft, die Dichtungen gehen kaputt. Vielleicht sind die afrikanischen Dinger da robuster.

Mein Tipp: Da Du von Süd nach Nord fährst und Du evtl. überlegst mit deutschen Flaschen von unten loszufahren, kauf Dir in Südafrika in einem 4x4 oder Campingshop (Cymot oder Greensport) eine günstige Flasche plus dazugehörigen Aufsätzen (kostet alles etwa 25,- ) und vergiss deine eigenen von zu Hause. Die Schlepperei von hier lohnt nicht. Befüllen kannste auf jedem Fall im Midas (midas.co.za). Gibts im südlichen Afrika in jedem größeren Ort und ist mit unseren Baumärkten vergleichbar. Ansonsten in jedem Store, wo draussen ein "Gaz-Refill-Zeichen" o.ä. zu sehen ist.
Wenn deine Reise zu Ende ist, verkaufst oder verschenkst Du das Zeug im nächsten Dorf oder an den nächsten Reisenden.

Gruss
Geschrieben von: Forcierer Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 18/02/2010 13:29
Original geschrieben von Greenlandy
Na, dann zähl mal auf, was deine kleine Kiste so beinhaltet. Man ist ja lernfähig.

kommt bissl drauf an wo es hingeht. Größtenteils sind es kleine Sachen wie Kreuzgelenk, Radlager, Spurstangenkopf, Längslenkergummis, Keilriemen, ...

Dann eben noch Bastelzeug wie Schlauchverbinder, Schlauchschellen, Schrauben + Muttern, Flüssigalu, Klebebänder, Dichtmasse, Kabelbinder,...

und dann eben Werkzeug, Betriebsstoffe, Filter, Bremsenreiniger,...


Ich habe auch noch Rücklichter (ich fahre gerne Nachts rückwärts gegen Bäume) und Steckachsen (noch nie gebraucht, aber alle machen mich verrückt damit) mit dabei. Jedoch nur, wenn ich Trophy fahre und nicht in den Urlaub. Für Afrika würde ich wohl noch ne Spritpumpe, Wapu und evtl. ne Lima mitnehmen. Wobei ich das auch noch nie gebraucht habe.

Beim Werkzeug kann man viel Gewicht sparen und bei den Schrauben z.B. leiber Gewindestangen mitnehmen. Mit aufgeklebter Mutter hat man Schhrauben in jeder Länge...
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 18/02/2010 13:58
Hallo Mirco

Du siehst, hier ist man sich nicht so ganz einig. Die einen würden eher NICHTS mittnehmen, die anderen fast ein ERSATZAUTO.

Das gute liegt wohl "irgendwo" in der Mitte und ein vorheriger genauer Fahrzeug-check würde nicht schaden. Eventuell ein Auswechseln von kritischen Teilen auf Vorrat?
Geschrieben von: Anonym Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 18/02/2010 15:09
Ich glaube auch, dass einfach jeder so fahren muß, wie er sich sicher fühlt. Das variiert von Fahrer zu Fahrer und von Fahrzeug zu Fahrzeug.

Gut ist es aber trotzdem, wenn man einfach mal so eine Streichliste macht. Einfach alles drauf schreiben was einem in den Sinn kommt und dann anfangen zu streichen ...

Noch'n persönlicher Tip: Meine Hübsche hat immer 10 - 15 Bücher mitgeschleppt ... ich hab ihr zu Weihnachten ein Ebook gekauft. Nun kann ich wieder mehr Ersatzteile mitschleppen nachschlag
Geschrieben von: Forcierer Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 18/02/2010 15:21
Original geschrieben von Wildwux
die anderen fast ein ERSATZAUTO.

meine E-Kiste wiegt vieleicht 10-15kg (vom Ersatzauto also noch weit entfernt). Mein Wagen wurde aber sicher um mehr als 300kg erleichtert.
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 19/02/2010 07:46
Ich meine da so Dinge wie Steckachsen, Dif, Lima, WaPu usw.
Geschrieben von: Forcierer Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 19/02/2010 08:53
Original geschrieben von Wildwux
Ich meine da so Dinge wie Steckachsen, Dif, Lima, WaPu usw.

Steckachsen habe ich ja geschrieben für TROPHY. Diff hatte ich auch noch nie dabei. Wapu wiegt ja nix beim TD5 und die Lima ist eben beim TD5 evtl. schlecht zu bekommen. Kann man auch schlecht was basteln, da beim TD5 dort die Unterdruckpumpe für die Bremse mit dran ist. Ohne Lima kann man natürlich auch noch weit fahren, wenn man die Möglichkeit hat von Zeit zu Zeit mit jemanden die Batterie zu tauschen und nicht unbedingt Nachts fährt. Deshalb würde ich die womöglich auch nicht mitnehmen. Kommt einfach drauf an wo man dort unterwegs ist und ob alleine oder mit mehreren Fahrzeugen, wie weit weg vom nächsten Ort,...

Ich war auch schon ohne allem unterwegs (z.B. Outback Australien). Wenn ich jedoch die Wahl habe, nehme ich doch lieber bissl was mit. Gewicht einsparen kann man sehr gut auch an anderer Stelle, wie z.B. oben geschrieben: Bücher oder auch Kleidung, Camping Zeug, Fahrzeugausstattung,...
Geschrieben von: Rumpelstielzchen Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 19/02/2010 08:58
Tja, an so einem minimalistischen Auto wie dem Defender durch Weglasen noch 300 Kilo einzusparen ist aber auch eine Kunst, für die Du meinen vollen Respekt verdienst!







2 Sitze haste aber noch drin? ;-))




Gruß Alex.
Geschrieben von: Forcierer Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 19/02/2010 12:02
Original geschrieben von Rumpelstielzchen
2 Sitze haste aber noch drin? ;-))

ja, 2 von 9. Da kann man schon noch viel abspecken: Innenverkleidungen, Teppich, Türen, Scheiben und auch im Motorraum... Ich wundere mich immer wie schwer die Kisten sind in die ich die entfernten Teile gepackt habe, wenn ich die umräume. Teilweise wurden natürlich andere Teile eingebaut. Jedoch oft sehr viel leichtere Teile.

Jetzt ist die Waage ja bald wieder aufgetaut. Dann geh ich mal wiegen.
Geschrieben von: kaoko1 Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 19/02/2010 12:12
winde und seilzug werd ich immer skeptischer. dafür gefällt mir die schnaps-, kippen- und einheimische fragen-variante sehr gut. hat man im zweifel selbst was von und wiegt auch nicht so viel grin
bei den ersatzteilen und werkzeug weiss ich noch nicht genau was mitkommt. der motor (300tdi) ist gerade neu gemacht und das fahrwerk (bis auf radlager)auch.
was wären denn eure empfehlungen bzgl reifen. Voraussetzungen: er soll auf die originalfelgen passen (7,5x16)und von michelin sein?
falls noch jemand nen kompressor, wagenheber oder neue michelins rumliegen hat und die gerne verkaufen würde, bitte nachricht.
danke und gruß und schönes we
mirco
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 19/02/2010 12:51
Die Orginal Stahlfelgen sind 5.5x16 oder 6.5x16 und von Michelin gibts da eigentlich nichts anderes als den 4x4 O/R XZL

Zigarretten und Schnaps als "Geschenke" gehören sowieso ins Reisegepäck.

Radlager mal genau anschauen/lassen dabei auch gleich die Bremsen checken.
Geschrieben von: rovervirus Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 19/02/2010 20:04
was du brauchst:

geld und zeit.
vielleicht noch ein sat-telefon, wenn du abends heimweh hast
und jemanden anrufen willst.

btw: sat telefonieren ist günstiger als mit dem normalen handy
roaming zu zahlen, oft ist es auch billiger als von dem jeweiligen
land nach d zu telefonieren. wenn du gebrauchte oder zum leihen
willst, frag bei www.trophy-tec.de nach.

bei allen afrikareisenden, die ich bei mir so kenne ist keiner dabei,
der einen greifzug mitnehmen würde. selbst diejenigen, die das
trotzdem mal mitgenommen hatten, würden den trum kein
zweites mal mitnehmen. denn es gibt immer eine andere
alternative. wenn du mit seilzug oder winch ziehen willst, benötigst
du erst mal was, woran du fest machen kannst. und da fängts schon an.

man ist schliesslich nicht auf einer trophy, sondern auf einer langen reise.

unbedingt solltest du ein kleines notebook mitnehmen, damit du uns
von der reise berichten kannst. und wenn dann doch mal ein ersatzteil
fehlt, wir schicken dir das....
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 20/02/2010 07:42
Original geschrieben von rovervirus
wenn du mit seilzug oder winch ziehen willst, benötigst
du erst mal was, woran du fest machen kannst.

Eingefleischte Abenteurer erzählen in dem Moment gerne die Geschichte vom eingegrabenen Reserverad/Sandblech gn8 oder Erdanker der ja in die Grundausstattung eines jeden Afrikafahrer gehört. muha
Geschrieben von: Selbermacher Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 20/02/2010 08:28
vor kurzem noch durchgeführt, funzt in schaufelbarem boden einwandfrei! und die karre hing wirklich fest:
http://www.viermalvier.de/ubb_porta...e_beach_hopping_auf_sardinien#Post357920
Geschrieben von: lralfi Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 20/02/2010 10:25
Moin,

ich denke, Du solltest mal näher darlegen, was Du genau vor hast, wie weit es in die Pampa gehen soll, , allein oder zu zweit (Autos)....

Die Meinungen über die notwendige Ausrüstung gehen ja stark auseinander, wen wunderts?

Forcierers Kiste könnte meine sein, das sind genau die Teile, die ich zu meinen Landy Zeiten dabei hatte, dazu, Schellen, Draht, Gewindestangen, Muttern, Improvisierkram eben...und Duct Tape, jede Menge. Mittlerweile hätte ich auch Steckachsen(schlechte Erfahrungen ;-)) für hinten dabei. Der Landy kommt nur mit der Hinterachse noch recht gut klar, mit der Vorderachse geht nix.

Deine Mühle scheint mir sehr schwer zu sein, daran würde ich noch etwas arbeiten....

Einen Greifzug kann ich Dir nicht empfehlen, das ist ein Scheissgeschäft. ;-) Der 3,2 tonner ist ein schweres Trumm, was nicht heisst , dass der 1,6er handlich ist. Beide nehmen mit der Trommel einfach zu viel Platz weg. Wenn Winch, dann el. für eine gelegentliche eigenbergung brauchst Du auch keine zweite Batt. (Gewicht!!)
Sandbleche unbedingt (nur Alu, mögl. Mil) Haken abflexen ! Eine leichte Sandschaufel mit kurzem Stiel und grossem Blatt Spaten (kein Klappspielzeug). Wenn Du so einen Minispaten mitnehmen willst, dann nur einen starren, (Schweizer oder russ. Armee)den kannst Du an einer Kante scharf schleifen, dann funzt es auch als leichtes Beil.

Winde ist eine Option, auf die ich aber bei Gewichtsproblemen zuerst verzichten würde. Wenn Du was gescheites nicht zu schweres willst, dann hydraulisch.. geht beim 300er rel. einfach.
Ansonsten kann man sich, wenn man genug Seile/Gurte dabei hat und Holz zur Verfügung hat, eine Flip-Flop bauen.

Highlift .... never ever, das ist in meinen Augen der größte und gefährlichste Müll auf Erden. gerade beim LR mit seiner riesen Verschränkung ist das Ding für mich das nutzloseste, was man mitschleppen kann, ausserdem schwer, gross, gefährlich. Wenn Du Dir weh tun willst, nimm nen Hammer, ist billiger.

Seile, Gurte, unterschiedlich lang mit ausreichender Bruchlast, Schäkel, am besten Liros.

Bei 2 Fzg. unbedingt einen Snatch Strap.

Kompressor ??? Naja, da gibt es seit ein paar Jahren sehr viel auf dem Markt. Ich benutze seit Jahren einen Blue Tongue von TJM, funzt super, würde diesen jedoch nicht mehr kaufen, ist viel zu teuer. ARB...zu lahm.
Ich würde mir lieber 2 billige als einen teueren mitnehmen, Handlupftpumpe funzt auch, ist mir zu mühsam, wenn Du meine willst, ich schenk sie Dir, hat viele Kilometer drauf ist aber unbenutzt.
Für mich ist der komp sehr wichtig. Zu spät luft raus=sinlos steckenbleiben, zu spät Luft rein=Reifenschaden.

Das mit dem Rad vergraben funzt schon, wenn der Untergrund passt, im Sand gräbst Du lieber das Auto aus, als den Reifen ein.

Zur Bergung reicht fast immer eine Schaufel/Spaten + Sandbleche + Ruhe bewahren.
Die schwächlichen Bergeösen des LR wurden schon erwähnt.

Gruss Ralf
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 20/02/2010 11:56
Original geschrieben von Selbermacher
vor kurzem noch durchgeführt, funzt in schaufelbarem boden einwandfrei!

Das ist wohl eine der wenigen Momente wo sowas sinnvoll ist. Ansonsten buddle ich lieber das Auto raus, als das Reserverad ein.
Geschrieben von: Caruso Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 20/02/2010 13:45

Und wenn du das Auto ausgebuddelt hast,wo legst du es dann ab?


Original geschrieben von lralfi
Highlift .... never ever, das ist in meinen Augen der größte und gefährlichste Müll auf Erden.

Ich hab einen Jack-All.Weiß nicht was daran gefährlich sein soll.
Langgenug um einen Landy aus den Federn zu heben ist er auch
und wenn nicht gibts Spanngurte.
Mitnehmen tu ich den aber eigentlich auch eher selten.



Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 20/02/2010 14:59
HighLift und co sind nach meiner Meinung OK, wenn sie gut gepflegt sind und mit der nötigen Sorgfalt eingesetzt werden. Aber wenn da Rost/Schmutz/ähnliches die Bolzen "hängen" lässt wirds gefährlich.
Geschrieben von: Caruso Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 20/02/2010 15:02
Da muss man eben drauf achten,dass die einrasten.
Soviel Zeit muss sein.
Geschrieben von: lralfi Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 22/02/2010 10:52
Ich weiss selber, dass sich bei den Dingern die Geister scheiden ;-) mir ist meiner ein paar Mal runtergeracht oder oben hängengeblieben. Einem Freund hat der Hebel das Handgelenk kaputtgeschlagen.
Für mich kommt das Ding nicht mehr in Frage, Gewichts/Größe/Nutzenverhältnis passen für mich einfach nicht. Man muss höllisch aufpassen, klar muss das Ding immer sauber und top gepflegt sein...hab ich auch gemacht, trotzdem ist das passiert, deshalb hab ich meinen schon vor längerer Zeit verschenkt, genau wie den Coleman Benzinkocher. Ein bottle Jack ist kleiner, billiger, leichter, sicherer und und und....

Ich weiss, dass man das Ding theoretisch als Winch einsetzen kann, hab es mal versucht, vergiss es. dann lieber Greifzug.

sieht halt cool aus, vor allem, wenn er aussen deutlich sichtbar transportiert wird und genau da fängt dann das Problem an, wenn man ihn mal benutzen will/muss.

;-)
Geschrieben von: kaoko1 Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 22/02/2010 16:46
nach etwas nachdenken und aufmerksamem lesen, werd ich winde und seilzug daheimlassen und stattdessen 2 sandbleche und schneeketten für den notfall einpacken. hilift bleibt auch da - dafür nehm ich 2 hydraulische wagenheber mit. kommt auch recht hoch, wenns sein muss.kompressor und ersatzluftpumpe sollen auch mit. bei den e-teilen wirds wohl nur kleinkram (radlager,diesel-, öl- und luftfilter, bei den steckachsen weiss ich aber noch nicht - hab ich jetzt ja schon häufiger gehört...).
was haltet ihr eigentlich von folgenden reifenalternativen: michelin latitude cross und michelin 4x4 or. den 4x4 hab ich zwar im ggsatz zum latitude eingetragen, sieht aber doch recht grob aus. geschätzt werde ich ja mind 50% asfalt haben und der dieselverbrauch ist ja auch ein wichtiger aspekt. weis aber nicht, ob der latitude im notfall auch mit 1,5 bar oder mit schlauch zu fahren wäre und wie stabil der im vgl zum 4x4 ist? gibts dazu erfahrungen?
viele grüße
mirco
Geschrieben von: kaoko1 Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 22/02/2010 16:58
@lralfi bzw. ralf: danke noch mal für die tipps. jetzt muss ich aber erst mal fragen -> flipflop kenn ich an den füssen, wie hole ich damit nen auto ausm schlamassel?
steckachsen nur für hinten ist vielleicht preislich und vom gewicht her am besten. die originalösen taugen echt nichts zum rausziehen? sehen stabil aus...
gruß mirko
ps wenn du deine luftpumpe echt nicht mehr brauchst - ich würd sie gern noch mal nach afrika bringen blush soll ich dir mal ne pn schicken?
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 22/02/2010 17:13
Original geschrieben von kaoko1
michelin latitude cross

Ist das dein Ernst?

Das ist ein hübsches Strassenreifelchen mit ordentlichen Wintereigenschaften. Wohl nicht ganz die geeignete Besohlung für dein Vorhaben.

[Linked Image von allrad-magazin.de]
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 22/02/2010 17:17
Die sind ja nicht ganz Dicht, was die da schreiben:

Ähnlich einem Winterreifen, hat der Latitude Cross ein Lamellen-Profil, dem in diesem Fall aber die Aufgabe zukommt, die Haftung auf schlammigem und losem Untergrund zu erhöhen. Gleichzeitig sorgen die offenen Profilblöcke an den Reifenkanten für Grip auf weichem Untergrund sowie für Halt am Hang.

stupid
Geschrieben von: Selbermacher Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 22/02/2010 17:39
HIER kannst du dir das funktionsprinzip der flipflop-winde ansehen.

zu der reifenwahl:
welche grösse schwebt dir denn so vor?

zu den abschleppösen:
abschrauben und sogenannte JATE-RINGS montieren, das sind U-förmige ösen, die das brit. militär an ihren rovern verwendet.
ich habe noch einige davon, bei interesse PN.
[Linked Image von up.picr.de]
Geschrieben von: Caruso Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 22/02/2010 17:48
Original geschrieben von kaoko1
die originalösen taugen echt nichts zum rausziehen? sehen stabil aus...

Also wenn man die,mit einem 2-Meter Gurt verbindet,
sodass sich die Last auf zwei Ösen verteilt,
kann man da ganz schön was mit bewegen.
Vorausgesetzt,man fährt nicht,wie ein gaskranker,
in einen starren Gurt.
Bild:
http://www.landytreff.de/images/06/005.htm
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 22/02/2010 19:10
Ich vermute mal du hast 5,5" Felgen mit 7.50R16?

Lass die XZL drauf gibt in der Grösse sonst nicht viel schlaues.

Tipp umrüsten auf 235/85R16 HIER
Geschrieben von: rovervirus Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 22/02/2010 19:11
von der grösse her würde sich ein 235/85-16 empfehlen,
das ist fast der gleiche reifenumfang wie ein 7.50-16.

das ist in afrika eine durchgehend gut zu bekommende
reifengröße.
ich persönlich würde mir für sowas nur einen bgf-mt
aufziehen. die halten ordentlich lang und sind auch
im sand sehr gut zu gebrauchen. ausserdem ist eine
vernünftige schnittfestigkeit in den reifenflanken
vorhanden.

auf piste bist du mit 3-4 bar sehr gut gegen einen
platten geschützt, im sand ist mehr so 1,5-0,5 bar
angesagt, je nach korngröße und untergrund.
mit der luft auf der piste nicht geizen, reifenschäden
sind immer scheisse, denn deine zahl an reservereifen
wird begrenzt sein.

die 235er als größe helfen übrigens auch recht gut
gegen abgewürgte steckachsen. bei kleineren reifen
hält das alles länger.
die meisten steckachsen reissen beim rückwärts
fahren/wühlen.

den reifen, den man da oben auf dem bild sieht,
den vergiss mal.
Geschrieben von: Fendi Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 22/02/2010 19:48
Wie? Du hast spezielle Reifen eingetragen?
Oder nur Dimensionen, wie wir alle?
Geschrieben von: lralfi Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 22/02/2010 20:40
Selbermacher hat ja den Link zur Flip Flop schon drin. Die Jate Rings sind besser als die originalen Ösen, wenn er sie rausrückt, greif zu. Das Problem beim Original ist, dass sie sich verdrehen oder verbiegen.

Reifen, oh shit, das ist ein Thema für sich. ;-) für so eine Tour 7.50x16 oder 235/85 nur MT's. Mein Favorit dafür ist der Michelin XZL OR.
Geschrieben von: Bernd_J Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 22/02/2010 20:50
Jetzt verunsichert den Burschen doch nicht so mit BFG MT Empfehlungen, wenn die Michelin 4x4, die er erwähnt hat, die XZL sind, kann er damit nix falsch machen. (Wenns die alten X Steinbeisser sind, sind die zwar für Sand nix, aber sonst unzerstörbar...)

Ad Sandbleche: Ich hätte noch etliche Mil Bleche zu viel (Alu), in 3m oder 1,5 je nach Wunsch, Kurs analog zu den Daerr Blechen, also 110 € fürs 1,5er. (Daerr 115) - Versand geht nicht. also Abholung in Innsbruck oder FTS...


LG

Bernd

Edit: Ralf hat eh schon alles zu den XZL gesagt...
Geschrieben von: egge Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 09:13
Original geschrieben von Maik
Übrigens viel besser
als Greifzug, Winde und so ein Gerümpel ist es immer 'ne Schachtel Kippen
und ein paar Flaschen landesüblichen Schnaps an Bord zu haben.

Wenn Du feststeckst und meinst Dich alleine quälen zu müssen,
wirst Du meist eh belächelt und links liegen gelassen.

Daumen raus und auf Hilfe warten, freundlich sein, Kontakt aufnehmen,
Palaver halten, Schnaps gegen Anfahrhilfe und die ganze Sache
wird viel entspannter.
Das klappt natürlich nicht abends im dunkeln fern von der Zivilisation,
aber sonst... kommen manchmal echt die besten Erlebnisse einer Reise
bei heraus.

M.

So z.B.

[Linked Image von up.picr.de]

Gruß Markus
Geschrieben von: lralfi Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 09:39
Hast völlig recht, die Kippe, der Kaffee, das kalte Bier....was immer es ist, hab genug davon, um im Problemfall erstmal runterzukühlen, Eile ist selten eine Hilfe, wenn was schief geht, kühl runter, keine affektaktionen, die machen es meist schlimmer ;-)

Die Einheimischen sind fast immer sehr hilfsbereit, wenn es ein Problem gibt. Aber eben nur, wenn es Einheimische in der Nähe gibt. Das hängt wiederum von der Route ab.
Geschrieben von: kaoko1 Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 11:26
also das forum hier ist schon wirklich klasse (musste mal gesagt werden!) rauxl

also zu den reifen: ich möchte meine 7,5x16 auf den original stahlfelgen drauflassen weil sie eingetragen sind (und zwar wirklich mit dem genauen reifenfabrikat michelin 4x4 bzw. michelin xzl) und ich nach meiner rückkehr hier auch weiter fahren will und ich in dieser größe wohl auch vergleichsweise günstig nen satz neuer reifen mit felgen bekommen kann (von unglücklichen neukäufern...). zzt hab ich den x drauf, ist leider schon runtergefahren, wäre aber sonst ok. den xzl gibt es leider nach meiner information ja nicht mehr in neu(soll ja der beste gewesen sein). der latitude wurde mir von einem sehr viel landy und afrikafahrenden reifenhändler durchaus empfohlen - hat sich aber gerade erledigt, da ich bei michelin angerufen habe und die selbst mir gesagt haben, dass der 4x4 o/r für meine tour das richtige wäre weil mit schlauch möglich, o.8 bar mind.luftdruck und stabiler als der latitude. war halt mal ne frage.
die bergeseite mit flip flop etc ist übrigens super. muss allerdings noch an meinem räumlichen vorstellungsvermögen arbeiten. ich brauch dafür nen baum und ne eisenstange oder seh ich das falsch?

wegen der ösen und der luftpumpe und der sandbleche melde ich mich per pn.

vielen dank schon mal für die hilfe!!!
gruß
mirco
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 11:39
Such dir DRINGEND nen anderen Reifenhändler!

DA, DA

und DA

Der "Michelin 4x4 O/R XZL" ist und bleibt lieferbar.
Geschrieben von: kaoko1 Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 11:49
wusste nicht, dass der 4x4 or dem xzl entspricht (war bei michelin auf der seite nicht zu sehen). dann hat sich die reifenfrage schon geklärt
Geschrieben von: rovervirus Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 11:54
ich zitier mal:

Original geschrieben von kaoko1
ich möchte meine 7,5x16 auf den original stahlfelgen drauflassen weil sie eingetragen sind (und zwar wirklich mit dem genauen reifenfabrikat michelin 4x4 bzw. michelin xzl)

meinst du allen ernstes, es interessiert ausserhab von europa
irgend einen toten frisör welche reifen du auf der karre hast?

Original geschrieben von kaoko1
und ich nach meiner rückkehr hier auch weiter fahren will und

wenn ich das lese, hab ich den verdacht, dass du der meinung
bist, die reifen wären nach der fahrt noch in einem zustand,
dass man sich hier damit auf die strasse trauen kann...
auslach


was schlauchreifen angeht, das ist eine inzwischen mehr
als veraltete technik, die keine ernsthafte daseinsberechtigung mehr hat. für solch eine reise solltest
du vernünftige schlauchlosfelgen mit vernünftigen reifen haben.

ich spreche da von neuen reifen, die du auf der fahrt
verbrauchen wirst. du kannst jede menge unnützen krempel
mit auf die reise nehmen, aber bei reifen/felgen solltest
du nicht sparen. ohne pellen kommst du nämlich nicht weiter.
hier zu sparen wird sich als fataler fehler erweisen.

einen schlauch zieht man nur noch ein, wenn der reifen nicht
mehr zu flicken ist. einen 7.50-16 schlauch mit kurzem ventil
als ersatzteil mitzunehmen ist kein fehler. aber grundsätzlich
schläuche einzuziehen bietet keinen vorteil.
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 12:00
Michelin = Markennamen
4x4 = Typennamen (die Allradler-serie)
O/R = Einsatzzweck, Offroadreifen (gibt auch den Alpin)
XZL = Profilbezeichnung
Geschrieben von: kaoko1 Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 12:11
wieder was gelernt whistle
naja und das mit der eintragung stört sicher niemanden da unten (bin auch schon mit selbst gemachten mopedpapieren durch afrika gefahren), nur wollt ich halt anschließend kein generve mit tüv haben - ich hatte ja erwartet, dass ich die reifen schon noch nutzen kann hier (30tkm sollten neue michelins doch gut wegstecken...)
und ja, schlauch wollt ich nur als ersatzteil mitnehmen und nicht einbauen.
Geschrieben von: Bernd_J Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 13:12
Original geschrieben von rovervirus
ich zitier mal:



was schlauchreifen angeht, das ist eine inzwischen mehr
als veraltete technik, die keine ernsthafte daseinsberechtigung mehr hat. für solch eine reise solltest
du vernünftige schlauchlosfelgen mit vernünftigen reifen haben.

ich spreche da von neuen reifen, die du auf der fahrt
verbrauchen wirst. du kannst jede menge unnützen krempel
mit auf die reise nehmen, aber bei reifen/felgen solltest
du nicht sparen. ohne pellen kommst du nämlich nicht weiter.
hier zu sparen wird sich als fataler fehler erweisen.

einen schlauch zieht man nur noch ein, wenn der reifen nicht
mehr zu flicken ist. einen 7.50-16 schlauch mit kurzem ventil
als ersatzteil mitzunehmen ist kein fehler. aber grundsätzlich
schläuche einzuziehen bietet keinen vorteil.

Wenn ich den Semmel schon wieder les - die originalen 5,5 sind nunmal Schlauchfelgen, und mit den XZL ist daran nix verkehrt - sowohl Schlauchlos als auch Schläuche haben spezifische Vor + Nachteile, wobei bei dem gedachten Einsatz Schläuche nicht das fälscheste sind, denn:

- wird er den größten Vorteil der XZL ausnutzen, nämlich daß er mit 0,8 oder zur Not auch mit 0,3 bar fahren kann, wenns denn nötig ist, dabei zieht man sich jeden Schlauchlosreifen von der Felge

- ist der Schlauchlosreifen erst mal von der Felge, muß man in wieder draufkriegen, das geht nur mit starkem Kompressor (hat niemand mit der nötigen Luftleistung mit) oder eben mit den schönen Benzinreinsprüh anzünd wumm Spielchen...

- das sehr unschöne Reifenverdrehen auf der Felge mit Schlauchventil abreißen kommt bei den Michelin kaum vor (die XZL sitzen seeeehr stramm, wer schon mal mit Montiereisen dran war, weiß es), erst recht, wenn er bei Neureifen drauf besteht, daß sie ohne Montagepaste auf alte Felgen gezogen werden

- findet man in Afrika Buden, die einem um kleines Geld die Schläuche flicken wirklich überall

Summa summarum: Geht beides, die Behauptung es müsse schlauchlos sein stimmt im Falle der obigen Reifenkombi definitiv nicht, da halten sich Vor + Nachteile die Waage, deswegen würd ich jetzt nicht unbedingt auch noch die Schlauchlosfelgen kaufen (falls ja, aufpassen die 130er Felge gibt´s in beiden Variaten, die billige ist meist die Schlauchversion..)


mfg

Bernd
Geschrieben von: tommitulpe Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 13:16
Zitat
und ich nach meiner rückkehr hier auch weiter fahren will und ich in dieser größe wohl auch vergleichsweise günstig nen satz neuer reifen mit felgen bekommen kann (von unglücklichen neukäufern...).


Hi,
das vergiß auch gleich ganz schnell wieder. Hab ich auch gedacht, aber für wirkliche Neu-Umrüster legst du auch gute 600 Eier hin. Da kannst du dann noch 200 drauflegen und hast echte Reifen und kein sonen Schaiss. Neu, mit Garantie und ner Felge, auf die dann andere Reifen auch passen.
Wenn du so eine Reise planen kannst, dann schaffst du es sicher auch, dir andere Reifen eintragen zu lassen.
Meine Michelins (waren noch die XPC) hielten ca. 60.000 km mit dann 4 mm Restprofil, allerdings ohne Afrika.
So ne Reise würde ich niemals mit der Serienbereifung starten. MFG MT rulez, unkaputtbar.
Gruß, Tom.
Geschrieben von: Anonym Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 13:25
wieder entfernt, weil andere zuvor gekommen
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 14:20
Original geschrieben von Bernd_J
Wenn ich den Semmel schon wieder les - die originalen 5,5 sind nunmal Schlauchfelgen,

Es gibt die 5.5 F(J)16 ET +33 als Tubetype und Tubeless.
Geschrieben von: Bernd_J Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 14:29
Original geschrieben von Wildwux
Original geschrieben von Bernd_J
Wenn ich den Semmel schon wieder les - die originalen 5,5 sind nunmal Schlauchfelgen,

Es gibt die 5.5 F(J)16 ET +33 als Tubetype und Tubeless.

Bist sicher? Ich kenn nur die 6,5 J 16 ET 20,5...

mfg

Bernd
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 14:36
Ich habs hier im Katalog:

Dunlop ANR4636, 5.5 F16 ET+33 -Tubeless-

Defender 90 und 110
Geschrieben von: Bernd_J Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 14:50
Original geschrieben von Wildwux
Ich habs hier im Katalog:

Dunlop ANR4636, 5.5 F16 ET+33 -Tubeless-

Defender 90 und 110

Ich glaub da ist ein Fehler im Katalog, weil 5.5 F und Schlauchlos geht nicht...


mfg

Bernd


Geschrieben von: lralfi Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 15:01
Muss mich nochmal melden, zum Reifen, was sonst.

klar sind schlauchlose Reifen möglich, aber ich sehe es wie Bernd, sowohl das eine, wie das andere hat seine Vor- und Nachteile. Ich selber fahre auch Schlauchreifen, allerdings 9.0x16 auf nem Pinzgauer 6x6. Die kann man zumindest hinten mit 0.3 Bar fahren, mach das mal mit nem Schlauchlosen.
Zum Thema Beschaffung der 7.50x16 XZL gibt es soviel zu sagen, dass man die Dinger in der Tat für einen kleinen Taler mitsamt der Originalfelge bekommt, von der erwähnten LR-Fahrergruppe. Der XZL OR ist für so eine Tour für mich dgenau der Reifen, der optimal passt, erstens gibt es kaum etwas stabileres, auch nicht den BfG MT, und die Größe ist bei einem Schaden am problemlosesten zu bekommen, ob es die gleiche Marke ist, spielt dabei keine Rolle, ausserdem kann man den Reifen durch einen 235/85 ersetzen, der fast gleich gross ist. Die Größe mag im Sand nicht optimal sein, aber er funktioniert genauso gut oder schlecht wie der BfG MT, der übrigens eine sehr schwache Flanke hat, im Vergleich zum XZL. Der 7,5er XZL ist auch normalerweise deutlich teurer als ein viel größerer MT von BfG (255/85).

Weiternutzung in D, naja, darauf würde ich jetzt nicht vertrauen, dass viel davon übrig ist.

Ich war auch immer sehr froh, dass viele LR Fahrer, die Originalbereifung für völlig unfahrbar halten ;-) speziell beim XZL kann man da richtig sparen, der XPC ist noch billiger zu kriegen.

Falls also jemand seine XZL oder XS in neu loswerden will, kann er sich ruhig melden. Da die nix taugen, gibt es allerding auch nicht viel dafür :-) 7 Stück neue oder fast neue XS ??? Felgen brauch ich nicht ! Wer die als zu popelig empfindet, kann ja mal versuchen im Sand hinter meinem Pinzi herzufahren ;-) Weil die derzeitgen 9.0er sind ja wirklich unfair......

LG Ralf
Geschrieben von: Anonym Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 16:36
hmm ... mal 'ne Frage zum Verständnis:

Meine bisherige Info war immer, dass tubeless mit niedrigerem Luftdruck gefahren werden kann als tubetype. Erscheint mir eigentlich auch logisch, denn die tubeless-Felgen haben einen Hump um den Reifen stabiler auf der Felge zu halten. Eben weil sie besser halten kriegt man sie ja auch viel schwerer runter von der Felge.

Kann mir jemand erklären, warum man mit Schlauch (auf tubetype-Felge) niedrigere Drücke fahren können soll? Die Gefahr des Drehens des Reifens auf der Felge ist meines Erachtens viel größer als bei tubeless und dann reisst das Ventil ab.
Geschrieben von: Bernd_J Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 16:56
Naja, eben weil bei Schlauchreifen eben innen noch ein Schlauch ist, kann man ihn mit niedrigeren Drücken fahren, da der Reifen wegen dem Schlauch nicht ins Tiefbett gedrückt werden kann. Bei 0,5 bar führt bei schwerem, nachgiebigen Untergrund (Sand z.B.) jede stärkere Lenkbewegung dazu, daß es den Schlauchlosreifen über den Hump ins Tiefbett drückt - dann ist schlagartig Schluß - Auto aufbocken - Benzin - Feuerzeug - Wumm - Aufpumpen etc (wenn´s geht)

Das Reifenverdrehen hängt jetzt stark vom Reifenhersteller und Felgentyp ab (die 16 Zoll Innendurchmesser sind ja nur nominell, auch die Felgen sind leicht unterschiedlich..)

Der XZL sitzt extrem stramm auf der original LR Felge, wenn die noch dazu schon etwas älter ist + keine Reifenmontagepaste drauf, rührt sich da absolut nix mehr, auch nicht bei Tagelang 0,5bar in den Dünen (ja, das hab ich ausprobiert)

Im Vergleich dazu sind zum Beispiel Cooper ATR extrem leicht zu montieren, die flutschen so richtig locker übers Felgenhorn, die Konsequenzen für niedrigen Luftdruck dürften klar sein...


mfg

Bernd
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 17:00
Original geschrieben von Bernd_J
Ich glaub da ist ein Fehler im Katalog, weil 5.5 F und Schlauchlos geht nicht...

Nö, fehler beim Tippen. J whistle2
Geschrieben von: Bernd_J Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 17:08
Original geschrieben von Wildwux
Original geschrieben von Bernd_J
Ich glaub da ist ein Fehler im Katalog, weil 5.5 F und Schlauchlos geht nicht...

Nö, fehler beim Tippen. J whistle2

O.K., wieder was gelernt, ich war noch am Stand, daß nur die neuen 6,5 schlauchlos sind. Falls es J Felgen sind, hat er die freie Wahl - wie immer man sich entscheidet, ich würd auf jeden Fall 4 schläuche (oder besser 5) mitnehmen, damit man im Fall der Fälle doch noch Möglichkeiten offen hat (wegen den 0,5 bar s.o.)

Wichtig: bitte etwas mehr Geld ausgeben und die Michelin Airstopper Schläuche kaufen, die sind das Geld wirklich wert (alle anderen machen Ärger) + alle Aufkleber die vielleicht im Reifen sind müssen weg!


Bernd

Geschrieben von: rovervirus Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 17:25
ich habe mit meinen schlauchreifen insgesammt
4 platten gehabt und drei mal die ventile im
sand bei abgesenkten luftdruck abgerisen,
bevor ich dieses ganze schlauchgeraffel
weggeschmissen habe.
mit 235/85er und 235/85er mt auf schlauchlosfelge
hab ich mir NICHT EINEN PLATTEN gefahren.
und im sand auch nicht einmal den reifen runtergedrückt.
lediglich ein reifen hatte sand ins felgenbett bekommen
und daraus ergab sich ein schleichender luftverlust,
der alle 2 tage aufgefüllt werden wollte.

der geringste luftdruck, den ich (gemessen!) drin hatte
waren 0.3 bar. erstaulich, was da alles an vortrieb
entsteht. allerdings hatte ich aus bekannten gründen
weitestgehend aufs lenken verzichtet, bis ich aus diesem extrem
weichen sand wieder draußen war.
dann auf 0.7 für normalen sand.

mit schlauch hab ich mit die ventile immer abgerissen.
mag ja sein, dass das bei den michelins anders ist,
ich schreib ja nur meine erfahrungen auf.
mir kommt ein schlauchreifen nicht mehr ins haus.
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 23/02/2010 17:40
Original geschrieben von Bernd_J
Falls es J Felgen sind, hat er die freie Wahl

Da es ein 300tdi ist und er von Orginalfelgen spricht nehm ich mal an es sind Tubetype. Die Tubeless sind erst ein "paar" Jahre im Angebot.

Aber egal, ist ja kein Reifentread sondern geht um Afrikadurchquerung.
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 26/02/2010 08:37
Original geschrieben von Bernd_J
nur die neuen 6,5 schlauchlos sind.

Heute steht grad einer unserer Defender mit 5.5" Felgen im Werkhof.

Sorry, miese Qualität weil Händy!

[Linked Image von img148.imageshack.us]
Geschrieben von: Caruso Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 01/03/2010 10:25
Nochmal Winde,dass wir daran nicht gedacht haben:
http://www.youtube.com/watch?v=JY4cKc4FKSM&feature=related
Geschrieben von: Landyfrau Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 01/03/2010 13:44
bei den ganzen Reifendikusionen möchte ich zu bedenken geben das ein 110 mit Wohnklo und 2,4 to Leergewicht mit Sichheit keine Sahara Durchquerung macht und daher sich auch keine Gedanken machen muss, ob man einen Reifen auch mit 0,3 bar fahren kann.

Ich kann zu Reifen nur sagen das ich 255/85 R16 fahre (wobei ich 235 besser find) BfG MT gebraucht Gekauft 30000 km in Afrika drauf hatte und 30000 km Europa ohne Vorkommnisse jetzt noch 8 mm Profil drauf und nur demnächst runterkommen weil das Gummi rissig wird.
Geschrieben von: Wildwux Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 01/03/2010 15:40
Original geschrieben von Caruso
Nochmal Winde,dass wir daran nicht gedacht haben:

Find ich immer noch besser als der Murks:

http://www.youtube.com/watch?v=xldBPnzohtI


Den da find ich aber auch gut: http://www.youtube.com/watch?v=47EEkq4ehlE Sorry, Offtopic!
Geschrieben von: kaoko1 Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 01/03/2010 23:07
ups... also ganz so schwer wie der mit dem stern auf der seite ist mein "wohnklo" dann doch nicht wink

ps. suche immer noch 4 oder 5 michelin xzl am besten auf schlauchlosfelge (nur falls jemand was hört)

gruß
mirco
Geschrieben von: Tordi Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 02/03/2010 01:42
Bei dem ganzen Geschreibe geh ich eigentlich nur mit Rovervirus mit. Fünf anständige Decken auf fünf anständige Räder und ab dafür.

Man kaufe sich gute Pellen, packe zwei Kanister Sprit und zehn PET-Flaschen Wasser in die Karre und fahre los.

Gruseln kann man sich später.
Geschrieben von: Landyfrau Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 02/03/2010 07:07
Tordi du hast recht smile smile
Geschrieben von: Bernd_J Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 02/03/2010 09:21
Original geschrieben von kaoko1
ps. suche immer noch 4 oder 5 michelin xzl am besten auf schlauchlosfelge (nur falls jemand was hört)

gruß
mirco

Vielleicht wär ja das für dich was:

http://www.paddockspares.com/pp/SPE...balanced_on_Wolf_Rim_-_new_take_off.html




Bernd
Geschrieben von: kaoko1 Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 02/03/2010 09:29
hi bernd,
danke für den hinweis. da hatte ich schon angefragt, die haben zzt. aber nix auf lager (und mit transport und deutscher mwst its am ende auch nicht mehr so richtig günstig leider).
gruß m.
Geschrieben von: Caruso Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 02/03/2010 09:58
Und wenn die Paddockfelgen keine Nummern haben?
Geschrieben von: kaoko1 Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 02/03/2010 11:42
wie meinst du?
Geschrieben von: Caruso Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 02/03/2010 12:47
Paddock bietet Wolf/130er Felgen an.
Das sind Nachbauten ohne Zulassung.
Die Originalen sind nicht lieferbar.
Geschrieben von: kaoko1 Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 02/03/2010 13:44
danke für den hinweis! dachte, paddock verkauft hier nicht benötigte (aber legale) werksausstattung.
Geschrieben von: landybehr Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 02/03/2010 18:48
Original geschrieben von Tordi
Bei dem ganzen Geschreibe geh ich eigentlich nur mit Rovervirus mit.

Issklar, Ihr Mods steckt doch sowieso "unter einer Decke" .. ach ne, ... "in einem Pool", muß es heißen.

smile
Geschrieben von: Anonym Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 02/03/2010 19:08
Ich vermisse in dem Thread das Bild von Vodoomaster @Livingstons leerem Kofferraum grin

Der hatte da sone Aufnahme wie sein 90er irgendwo in der Wüste steht und hinten im Auto war weniger drin wie manch einer auf ein Offroadpark Wochenendtripp mitschleppt whistle2
Geschrieben von: landybehr Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 02/03/2010 19:14
solange man die VISA-card dabeihat .. wink

Geschrieben von: Bernd_J Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 02/03/2010 20:50
Original geschrieben von Caruso
Paddock bietet Wolf/130er Felgen an.
Das sind Nachbauten ohne Zulassung.
Die Originalen sind nicht lieferbar.

Kann sein, daß die bloßen Felgen Nachbauten sind, aber die Takeoffs incl der XZL sind LR Original, fallen ja bei Umrüstungen an...(Wenn vorhanden, gibt meist eine Warteliste)

Bernd
Geschrieben von: flaterric Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 02/03/2010 22:04
Original geschrieben von landymaniac
Original geschrieben von Tordi
Bei dem ganzen Geschreibe geh ich eigentlich nur mit Rovervirus mit.

Issklar, Ihr Mods steckt doch sowieso "unter einer Decke" .. ach ne, ... "in einem Pool", muß es heißen.

smile




"Meine Alleinreise war mit dem ,OK, olle Gummikuh; nach Griechenland."
Zu zweit ist man schon eine Gruppe, schottet sich ab. Allein ist eine andere Sache.
Mir hat NICHTS gefehlt, ich bin nur so in überschwengliche Hilfsbereitschaft hineingetaumelt. Vorher hatte ich schon etwas Schiss.

Ich kann es nur jedem raten.
Geschrieben von: Anonym Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 04/03/2010 22:52
geil geil geil.....:-)))))) war ja grad ne weile unterwegs und hab den ganzen/halben kram hier jetzt erst gelesen.

fein fein.wenn man das so alles liest hätten echt viele leute die ich kenne die afrikaumrundung gar nicht geschafft.muß ich den zweien mal bescheid geben die seit 6 jahren auf tour sind das sie das gar nicht schaffen gehabt haben könnten....

was ist an afrika denn so dran.etliche durchqueren das ding zu fuß,auf fahrrädern,auf mofas,auf motorrädern,in enten,in trabis,in vw bussen,im golf,in der seifenkiste meinetwegen.und dann gibs eben noch die faulen die nehmen halt ein 4x4. und schei.... sich ins hemd das sie steckenbleiben könnten ohne das richtige bergezeux dabei zu haben.....


schön schön.
ich hab derweil mal wieder festgestellt das einheimische sogar ne wäscheleine zum bergen eines 2,5t schweren fahrzeugs benutzen..


nicht ganz so ernste grüsse und viel spaß allen die überhaupt mal losfahren ;-)


Geschrieben von: Caruso Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 05/03/2010 00:25
Original geschrieben von liphpip
etliche durchqueren das ding zu fuß,auf fahrrädern,auf mofas,auf motorrädern,in enten,in trabis,in vw bussen,im golf,in der seifenkiste meinetwegen.und dann gibs eben noch die faulen die nehmen halt ein 4x4.

Ja das ist doch das Problem.
Der 4x4 ist viel zu schwer für son Scheiß.
Geschrieben von: landybehr Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 05/03/2010 13:53

ah, ok. Ich habe begriffen.

Der 4x4 ist nur dazu da, die Füße einen Weg lang zu schonen.

Und, als gemeinschaftliche Entscheidung zwischen Fahrzeug und Fahrer wird dann irgendwann beschlossen, daß es nun an der Zeit ist, sie nun doch mal einzusetzen.

Geschrieben von: landybehr Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 05/03/2010 13:53
smile
Geschrieben von: Anonym Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 05/03/2010 14:20
Mir fällt da immer Billa's Signatur ein:

"Allradantrieb heißt auch nur dass man an unerreichbaren Orten festsitzt... "
Geschrieben von: Philippe Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 07/03/2010 14:08
Original geschrieben von kaoko1
danke für den hinweis! dachte, paddock verkauft hier nicht benötigte (aber legale) werksausstattung.

Bin mit meinem 110er mit genau solchen Felgen und neuen BFG MTs (235er) 45'000km Transafrika gefahren (West-Route). Die kann ich ohne Einschränkung weiterempfehlen, wir hatten null Probleme damit.
Geschrieben von: Anonym Re: Afrikadurchquerung - Ausstattung? - 07/03/2010 17:21
Original geschrieben von Philippe
Original geschrieben von kaoko1
danke für den hinweis! dachte, paddock verkauft hier nicht benötigte (aber legale) werksausstattung.

Bin mit meinem 110er mit genau solchen Felgen und neuen BFG MTs (235er) 45'000km Transafrika gefahren (West-Route). Die kann ich ohne Einschränkung weiterempfehlen, wir hatten null Probleme damit.


ich glaube es war eher gemeint das diese paddock felgen dem deutschen tüv nicht gefallen könnte.
das die sonst super sind steht wohl ausser frage denke ich.
© Viermalvier.de, das Geländewagenportal