Wie Günter F. die Polizei ruft. (vollständiger Name bekannt) Günter F. ein älterer Herr aus Harsum im Landkreis Hildesheim, war gerade auf dem Weg ins Bett, als seine Frau ihn darauf aufmerksam machte, dass er das Licht im Carport hat brennen lassen. Besagter Günter öffnete die Tür zum Wintergarten, um das Licht im Carport auszuschalten, sah dann aber, dass im Carport Einbrecher dabei waren, Geräte zu stehlen. Er rief die Polizei an. Man fragte ihn, ob die Einbrecher auch bei ihm im Wohnhaus wären. Er sagte: "Nein, aber da sind Einbrecher im Carport, die gerade dabei sind, mich zu bestehlen." Der Polizist sagte: "Alle Einsatzwagen sind beschäftigt. Schließen sie die Türen zum Wohnhaus ab. Sobald eine Funkstreife zur Verfügung steht, schicke ich diese sofort bei Ihnen vorbei. Günter sagte: "Okay." Er legte auf und zählte bis 30. Dann rief er wieder bei der Polizei an. "Hallo, ich habe eben gerade bei Ihnen angerufen, weil Einbrecher Sachen aus meinem Carport stehlen. Sie brauchen sich jetzt nicht mehr zu beieilen, ich habe soeben beide erschossen." Und legte auf. Keine fünf Minuten später trafen 6 Einsatzwagen der Polizei, ein Hubschrauber ein Sondereinsatz-Kommando, fünf Löschwagen der Feuerwehr, ein Rettungssanitäter und ein Krankenwagen am Haus der Familie F.. ein. Beide Einbrecher wurden auf frischer Tat festgenommen. Einer der Polizisten sagte dann zu Günter: "Sie haben doch gesagt, Sie hätten die Einbrecher erschossen! Günter antwortete: "Und Sie haben gesagt, es wäre niemand verfügbar!"
Bei uns in der Firma ist ein Taschendieb dabei erwischt worden, wie er die Portmonees der Mitarbeiter im Laden klauen wollte. Da wurde dann schnell die Tür abgeschlossen und die Polizei angerufen. Es dauerte ein kleines bißchen, aber dann kamen zwei Polizisten. Nur - die sind mit dem Typen, der dann angefangen hat, sich zu wehren, nicht klar gekommen. Also wurde ich von den Polizisten geben, nochmal anzurufen und "Kollegen in Not" zu sagen.
2 Minuten später waren zwei weitere Streifenwagen und eine Wanne da. Also so etwa 12 weitere Polizisten. Dann klappte das auch mit dem Abführen.
Leider ist der Typ nicht verknackt sondern abgeschoben worden...
Oder anders; Was bist du bereit zu zahlen, also in €uro?
Wir zB haben 2,5 Streifenwagen für ~80T.WE am laufen. Fahrzeit zwischen den entferntesten Punkten im Einsatzgebiet ohne Blaulicht ca. 45Min.
Heute morgen hat es einen Unfall gegeben, ziemlich weit weg von unseren 60T.EW , also mussten andere Einheiten hier aushelfen die dann wiederum in ihrem Einsatzgebiet fehlen. Die Folge sind längere Wartezeiten und eine Leitstelle die hoffentlich in der Lage ist eintreffenden "Notrufe" richtig zu ordnen.
Und sorry; Ein schnöder "Diebstahl aus Carport" steht in der Prioritätsordnung nicht sehr weit oben,
Was bist du bereit zu zahlen? Wieviel Polizisten stehen denn nutzlos auf den Landstraßen rum und begehen ihr legales Raubrittertum für paar km/h zuviel?
Wieviel Polizisten stehen umsonst bei Sportveranstaltungen rum und sortieren die Fans nach Farben.
Aber ein Diebstahl im Carport, wo es je nachdem sogar um die Verhinderung von Schlimmerem gehen kann, wird hier relativiert.
Sind das Scheuklappen oder einfach nur ein ans Militärische angelehnter Ehren-Kodex der Männer in Grün/Schwarz ?
Ich denke, den Vorwurf muss man den Regierungsorganen machen. Die kürzen Personalbudgets ohne Ende, mit der Folge, dass gerade in ländlichen Gebieten Wachen geschlossen werden. Gleichzeitig wird in Deutschland für Deutschland ca. 70 % der Weltsteuerliteratur geschrieben. Alle anderen - gut 200 Länder- teilen sich den Rest, incl. USA u. Canada. Dank der Steuerberater - und Anwaltslobby ist für unser aufgeblähtes Steuersystem reichlich Geld vorhanden. Eine Vereinfachung ist politisch nicht gewollt.
Keine fünf Minuten später trafen 6 Einsatzwagen der Polizei, ein Hubschrauber ein Sondereinsatz-Kommando, fünf Löschwagen der Feuerwehr, ein Rettungssanitäter und ein Krankenwagen am Haus der Familie F.. ein.
der Einsatzleiter war ne Pfeife, der Leichenwagen fehlt
Was bist du bereit zu zahlen? Wieviel Polizisten stehen denn nutzlos auf den Landstraßen rum und begehen ihr legales Raubrittertum für paar km/h zuviel?
Wieviel Polizisten stehen umsonst bei Sportveranstaltungen rum und sortieren die Fans nach Farben.
Hätte in meinem Link da oben ein Polizist nutzlos auf der Strasse gestanden und wäre seinem legalem Raubrittertun nachgekommen hätte meine Frau sich nicht duschen müssen, auch hätte ein Kind seinen letzten Elternteil behalten. Eine Frage der Einstellung.
Mit dem Sport ist das schon eine andere Geschichte. Die Aufgaben der Polizeibehörden könnte man neu regeln, gleich zu meiner Aussage zu den Castoren bezgl. Gewerbe -> Inanspruchnahme Staatlicher Mittel im Regelbetrieb,
Die Jungs und Mädels sind aber auch allmählich müde und von ehemaligen Respektspersonen auch durch den Einfluss der Politik zu Prügelknaben geworden. Ich möchte deren Job heutzutage nicht machen!
Ach ja: Auch die Kommentare der Leser im ersten Link sind lesenswert, ebenso wie die Kommentare zum Unfalltod eines Menschen!
Quelle für diese Aussage? Die glaube ich nämlich nicht...
Das amerikanische Steuersystem ist nicht wirklich einfacher als das Deutsche, eher noch komplizierter...
Die Zahlen schwanken zwischen 60% und 80%;-) Die CDU im Bundestag behauptet unwidersprochen von anderen Politikern 60%.
Ein amerikanisches Steuersystem gibt es übrigens nicht! Und die Steuervorschriften der USA kenne ich genau so wenig, wie die argentinischen...Beides Amerika!
Zu lange zugeschaut statt aktiv zu steuern! Dadurch sind Problemfelder entstanden, die die Polizei im Nachhinein! geraderücken soll!?!
Hat es die Problemfelder nicht schon immer gegeben? Heute geht es gegen Atomkraft, davor gab es die Friedensbewegung - Startbahn West - die RAF´s gezeugt vom Vordenker Dutschke & Genossen die gleich das ganze "System BRD" ändern wollten.
Und mal Hand auf´s Herz, früher war doch alles besser Startbahn West, dagegen war diese Castor-aktion doch ein Teekreis mit Kandiszucker.
da lobe ich mir doch das "Auslauf"-steuermodell Griechenland. Da hat es bis vor kurzem gereicht anzugeben, ob man Gewinn macht oder nicht. Machte man keinen, wurden auch keine Steuern erhoben. War vor einigen Wochen im Fernsehen.
Nagut, scheinbar haben die dadurch andere Probleme bekommen.
Das hab ich nicht erwartet, find ich schon extrem heftig...
Geht mir auch so.
Ich fürchte im Land das die Bürokratie erfunden hat gibt es in den Köpfen an den "richtigen" Stellen keine andere Weise, anstatt "in Papier und Paragraphen" zu denken. Immer wenn irgendein Beschluß fällt, kommt zwangsweise mehr Papier dabei heraus. Bürokratieabbau ??? Bloß nicht, dadurch entsteht ja noch mehr davon.
Ich möchte nicht, verraten und verkauft, in der Haut dieser erschöpften, mißhandelten Waisenknaben und -Mädchen ohne gesegnete street credibility stecken!?!! ! Dissen ist so Scheixxe.
Gesetze sind ein knappes Gut und in der Gesamtzahl klar bewirtschaftet seit so vielen Jahren
Man meint höchstens Stoibers Handschrift beim Verbinden von Bürokratieabbau und internationaler Option noch zu erkennen, wenn einem französische Prügelpolizisten beim Castor da geben dürfen, wie's deutscheuropäische Aufstandsbekämpfung verlangt. Legal oder illegal nur noch scheißegalitär. Sponti - non-Sponti - Sponti.. darf man sichtlich Gänseblümchen in Polizeiwachenvorgärten rupfen lassen. So viel zur Wirklichkeit.
Polizei bleibt ein Problem, besonders gerne schon vorher da. Die ewige Wahrheit zum Schluß.
Und es gibt ne Menge Menge weiterer Beispiele. Das mit der Weltsteuerliteratur war nur ein klitzekleines Beispiel ....
Hätte aus dem Stegreif noch so nen paar - leider wahre - Anekdoten auf Lager. Erspar ich mir aber, sonst hauts HPF ganz vom Stangerl und er steht nich mehr auf ..
.. und landymaniac soll auch keinen Herzkasperl kriegen ..
Manni Behrlich übt Kritik und Geschichtsproduktion an Griechenland, wie sie alle parat haben. Nach der Deinen möcht ich nicht ohne alles Rechnen mit Impfung und Hygiene fragen müssen.
Das hab ich jetzt nicht verstanden, war aber wohl beabsichtigt,
Eine kleine Anekdote von vor 3 Wochen:
Meine Liebste und unser Kurzer (20) gehen mit Max und unserem nagelneuen Kampfdoodel durch den Kurpark. Treffen einen Endsechziger mit einem Puli (so ein Holzschindelhund). Die Hunde spielen fröhlich auf der Wiese. Kommt ein 165cm grosser Mann mit einer 160cm grossen Dogge auf sie zu: "Leinen sie sofort die Hunde an, ich kann meinen nicht halten..." Meine Frau ruft zurück: "Gehen sie doch einfach weiter!" Darauf der Doggenchef: "Soll ich die mal loslassen? Dann können Sie mal sehen, was von Ihnen und den Kötern noch übrig ist..."
Eine Gruppe Jugendlicher, die vorbeigehen, bemerkt: "Alter, lass gut sein, du hast doch Deine Schwanzverlängerung schon an der Leine." Die Dogge war völlig desinteressiert.
Der Endsechziger stellt fest, er hat Angst und möchte gehen. Schafft 10 Meter, fällt auf Gesicht und haucht sein Dasein aus.
So, das war die Hundegeschichte, jetzt gehts erst los.
Unser Kurzer ruft sofort die 112, Warteschleife. "Bitte bleiben si dran, sie werden weiterverbunden, wenn ein Platz frei ist. "Röchel, Atemstillstand, aus" 110 angerufen, Wache in der Kreisstadt: " Glauben Sie bloss nicht, dass sie hier einen Rettungswagen ordern können!"
Nach 30 Min. traf die Polizei ein, unser Kurzer war am Pusten und Pumpen. Polizist, weiß im Gesicht, Kippe an, "das könnte ich nicht... Äh, sind Sie dafür verantwortlich?"
5 min später trifft der Rettungswagen ein, weitere 10 Minuten später der Notarzt.
Der war der einzige, der unseren Kurzen gelobt hat, "Du hast alls richtig gemacht"
Tags drauf in der Zeitung:
Blabla gestern bla. Unter unglücklichen Umständen kann es schon mal 45 Minuten dauern, bis... bla, alles völlig korrekt abgelaufen bla... Nur der blöde Ersthelfer (mal wieder) , der muss doch wissen, dass man die 100 Leute, die eine brennende Scheune melden, mal eben abwarten muß und auf KEINEN Fall auflegen darf.
Ich merke es mir! Toter Polizist im Park oder Kollege in Not.
Das hab ich jetzt nicht verstanden, war aber wohl beabsichtigt..
Gewiß sollte rüberschwingen, daß ich mich auf einer oberflächlichen Stammtischebene bewege. Im Gegensatz zum Zweiten, der, vermutlich aus Takt, verschleiert wie die wahren Wertungen der Thematiken stets zu sehen sind.
macht mir aber nix. Ich will ja nicht immer tiefschürfen.
gibt es nicht für einen Notarztwagen ein zeitliches Gebot, binnen dessen er beim Patienten sein sollte ? Irgendwas zwischen 10 und 15min. Kann mich auch irren. Das Problem dabei bleibt, daß man das natürlich nicht einfordern kann, auch weil diese Zeit sicher als Durchschnittswert zu sehen ist. Es gibt halt Gegenden, die sind "weit ab vom Schuß" und auch mal, daß ein anderer "beim Anfordern schneller war".
Unfall in einem Kreuzungsbereich in Salzburg, Mopedlenker liegt am Boden, offener Bruch, jede Menge Blut. Glück im Unglück: der Unfall ereignete sich direkt vor den Toren des Unfallkrankenhauses.
Der erwachsene Sohn meines Kollegen, Unfallzeuge, rennt rüber zum Krankenhaus, meldet den Unfall beim Pförtner. Der sagt: "Ich veranlasse Hilfe."
Nach fünf Minuten noch keine Hilfe, da, der Mopedlenker jammert - aus begreiflichen Gründen - laut, er kann nicht unsachgemäß bewegt werden, der Verkehr staut sich bis irgendwo.
Sohn rennt wieder zum Krankenhaus, fragt - diesmal anscheinend wenig höflich - den Pförtner, wo denn die verd* Ärzte blieben. Antwort:
"Ich hab' ja sofort die Ambulanz gerufen, aber die brauchen in der Stoßzeit lange, bis sie vom Landeskrankenhaus (gute drei Kilometer Luftlinie am anderen Ende der Innenstadt gelegen) hier sein können."
Hä? Da liegt einer direkt vorm Unfallkrankenhaus, und der Notarzt wird von einem anderen Krankenhaus gerufen???
Es kommt noch besser:
Die Geschichte kommt in die lokalen Medien, man fragt nach:
Ja, bei Notfällen halte man sich - ohne Rücksicht auf den Unfallort im Stadtgebiet - an einen Einsatzplan. Welches Krankenhaus gerade dran ist, schickt seine Ambulanz.
Jetzt kommt's ganz dicke:
Die Ärzte des Krankenhauses seien nur im Rahmen ihrer Tätigkeit IM Krankenhaus sozial-, unfall- und haftpflichtversichert. Aus diesem Grund wird ihnen ausdrücklich UNTERSAGT, ärztliche Tätigkeiten auch außerhalb des Krankenhauses vorzunehmen, selbst wenn ein Unfall direkt vor der Glastüre des Krankenhauses passiere. Darüber hinaus wäre das eigenständige Verlassen des Dienstortes Krankenhaus durch den angestellten Arzt, um draußen Erste Hilfe zu leisten, eine Arbeitsverweigerung und damit Entlassungsgrund.
Das leidgeprüfte Volk nahm diese Ungeheuerlichkeit hin und wandte sich anderen Skandälchen zu (z.B. ob Lady Gaga wieder zugenommen hat oder nicht), anstatt - wie in der guten alten Zeit - mit Sensen und Heugabeln zum Sturm auf die Bürokratenfestungen zu rufen ...
Die Ärzte des Krankenhauses seien nur im Rahmen ihrer Tätigkeit IM Krankenhaus sozial-, unfall- und haftpflichtversichert. Aus diesem Grund wird ihnen ausdrücklich UNTERSAGT, ärztliche Tätigkeiten auch außerhalb des Krankenhauses vorzunehmen, ...
Was soll der Arzt dann bei dem offenen Bruch machen ? Ja ich möchte da wirklich eine Antwort drauf haben!
Keine Ahnung wie das bei euch ist, hier reicht eine einfache Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung gegen den Arzt den man persönlich angesprochen hat. Fraglich bleibt ob diese "erste Hilfe" notwendig ist, aber das kann dann ein Gericht klären.
In unserem System hat jeder sein Zahnrad im Getriebe zu drehen und unter dem Strich funktioniert das gut so. Was passiert wenn man hier und da mal ein paar Rädchen entfernt , hier der Arzt der seine Patienten nicht behandeln kann weil er auf der Straße hockt, will ich nicht wissen wollen.
Abgrenzungsprobleme gar nicht erst mehr als attraktiver zu denken denn Ausgrenzungsprobleme, rundum leuchtenden Rassismus und Repression etc., ist natürlich auch mit gröbsten Heugabeln aufzugreifender Sachzwang & Selbstverständlichkeit. Was immer IMK schottern auf Österreichisch heißen mag.
Es ist böse, aber da die Leute heutzutage öfter vor Gericht ziehen als früher, halten sich immer mehr Ärzte bedeckt, wenn sie irgendwo "zufällig" (also außerhalb von Praxis/Krankenhaus) einem Kranken begegnen.
Wenn man als Privatmensch erste Hilfe leistet und es geht etwas schief, dann kann man nicht belangt werden - man hat ja keine Ausbildung. Wenn man aber als Arzt erste Hilfe leistet und es geht etwas schief, dann ist man dran. Und wenn es nur daran liegt, dass es mit der Hygiene auf dem Asphalt nicht so weit her ist. Der Arzt ist haftbar.
Welcher Angestellte - außer Ärzten - muss eine Haftpflichtversicherung abschließen, die auch für das gilt, was im Berufsleben schiefgehen kann?
... eben!
Aber den Patienten, der vor dem Krankenhaus liegt, einfach mal "direkt" aufzunehmen, auf ein Bett zu legen und in den Behandlungsraum zu schieben - sowas sollte eigentlich möglich sein bzw. gemacht werden.
Naja guck - da werden die potentiellen Kläger, also diejenigen die den Arzt verklagen weil er sie auf dem Gehweg nicht korrekt behandelt hat, oder weil beim Wiederbeleben eine Rippe gebrochen ist auch wenn dem Patienten darüber nebenbei das Leben gerettet wurde, tja die wurden da vom o.g. Unfallkrankenhaus mit den eigenen Waffen geschlagen. "Das Personal darf nur IM Haus arbeiten, weil es draußen nicht versichtert ist". Das ist doch hervorragend gekontert (auch wenn der arme Mann mit dem Bruch es hier gar nicht verdient hatte). Und bestimmt ist es gar noch richtig. Vermutlich hätte die BG dem Personal des Unfallkrankenhauses, daß da an der Unfallstelle von einem RushHour-Fahrer noch auf dei Hörner genommen würde auch jede Zahlung verweigert.
Es ist so schade, und wir leiden darunter, daß Zwischenmenschlichkeit weniger durch Menschenverstand und Ethik geregelt wird anstatt durch Paragraphen. Trotzdem macht jeder an seiner Stelle dabei gern mit, nicht ohne zu verlangen, daß andere es aber bitteschön besser tun. Ich schreibe das nun nicht als Vorwurf an den Leser, sondern eher als Anspruch an´s eigene Denken.
Aber den Patienten, der vor dem Krankenhaus liegt, einfach mal "direkt" aufzunehmen, auf ein Bett zu legen und in den Behandlungsraum zu schieben - sowas sollte eigentlich möglich sein bzw. gemacht werden.
Würde das einer bei mir probieren würde er auch meinen Schmerz teilen, durch aus im körperlichen Sinn. Daher auch meine o.gest. Frage
Original geschrieben von Troll
Was soll der Arzt dann bei dem offenen Bruch machen ? Ja ich möchte da wirklich eine Antwort drauf haben!
"Jede Menge Blut" auffangen, damit's nicht antrocknet? So in der Potenz.
Das sind bis zur Irrelevanz hin genau die Fragen, die in guter Absicht zu stellen dort die Grundlage, die Einrichtung eigentlich nur noch, fehlt. Zweierlei Hirn außer Betrieb. http://www.cafecritique.priv.at/Bildungsanarchismus.html
Aber der bessere Beamte — überzeugt, nicht richtig Fisch noch Fleisch zu sein, und von daher immer in Eile, auf beide hinabzuschauen — kann nur deshalb, weil Bürger ihn läßt, anstatt ihn tieferzulegen, auf daß er die Kurve noch besser kriege.
Was soll der Arzt dann bei dem offenen Bruch machen ? Ja ich möchte da wirklich eine Antwort drauf haben!
Es ist hier nicht Frage, was er bei einem offenen Bruch machen soll, sondern bei einer Meldung, wie sie in aller Regel von Nichtmediziniern bei einer Unfallmeldung gemacht wird:
"Da liegt ein Mopedfahrer in der Kreuzung, schreit und blutet wie Sau!"
Ja, was könnte ein Arzt da wohl tun? Leute, die nicht so realistisch sind wie Du und an überbordender Phantasie leiden, so wie ich, könnten da auf die abstruse Idee kommen: Hingehen und mal kucken, was Sache ist.
... und wenn er denn dann gesehen hat, dass es ein offener Bruch ist, dann könnte man ja mal mit dem anfangen, was man da so üblicherweise macht. Ich vermute mal, dass man die in Zentraleuropa irgendwie behandelt... wie weiß ich auch nicht genau - bin nicht der Mediziner in der Familie. Aber richten, Wunde wieder verschließen und zu einem geeigneten Zeitpunkt mal was gegen die Schmerzen geben käme mir da so in den Sinn.
Und ich vermute mal, dass man das üblicherweise IM Krankenhaus macht.
les ich das richtig, dass dein kurzer über 30 minuten an dem endsechzigher herzdruckmassage und beatmung durchgeführt hat?
RESPEKT !!!
wenn wir das üben bin ich nach 10 minuten schon schweissgebadet und will mir nicht vorstellen, dass noch mal 20 min machen zu müssen.
sei doch so nett und geb dem jungen von mir ein eis aus. er hat es sich wirklich verdient.
Jepp, ich BIN stolz auf den!
Troll, was macht die RTW-Besatzung? Auf die Trage und ab ins Auto. In Wimbern war genau so ein Fall, direkt an der Kreuzung vorm Kranken haus, auch Motorrad. Als der RTW aus Werl kam, war der Junge verblutet. Aus dem KKH ist NIEMAND gekommen. War der einzige Sohn eines Bekannten.
Das Rettungsweswn, die Feuerwehr und die Polizei können genau so wenig für die Gemeindpleiten wie jeder andere Bürger. Aber jeder Arzt, der noch einen Rest Arsch in der Hose hat, würde dahin rennen. Dein Schwager glaube ich ach.
Das ist Dienst nach Vorschrift in höchster Vollendung!
Und immer, wenn ich diese QM- Scheisse, diese Bürokratisierung, diese elende Paragraphenreiterei sehe, dann wächst in meinem Hinterkopf die Vorstellung einer klitzekleinen Katastrophe, die diesen ganzen Scheiss vom Tisch fegt und uns alle mal wieder auf den Teppich bringt.
So wie mein Nachbar, Drogist, 85 Jahre alt, der mal sagte, ja, die neuen Bestimmungen... Ich war Lazaretthelfer in Rußland, da wurde die Säge schon für jeden Kameraden am Kittel abgewischt...
Nicht, dass mich hier plötzlich einer versteht, oder falsch, aber der, der den Job hat, sollte ihn auch machen.
Dann steht einer mehr da der dumm guckt, dafür aber blöde Sprüche bekommt, wenn nicht sogar eine Anzeige.
Aber sehen wir mal wie ich auf meine absurde Idee komme. Der Arzt (Chirurg oder Internist ?) bekommt die Nachricht, überlegt kurz was er braucht und ordert über Telefon; 1. Ein Bett zum Transport 2. Div. Material und Gerätschaften aus der Notaufnahme, ich gehe mal einfach davon aus das alle Geräte mit Accu ausgerüstet sind und nicht wie bei uns eine Steckdose benötigen, so können wir das Notstromgerät ignorieren. 3. Einen Transportwagen für das ganze Gerümpel vom ...(Hausmeister?) 4. Personal für Transport und zum Aufheben vom Opfer, ich denke 6 Schwestern/ Helfer + der Arzt sollten reichen. 5. Die Krankenhausverwaltung anrufen das div. Personal und Material so wie Gerätschaften kurzfristig fehlen und ggf. ersetzt werden müssen.
Damit schafft es unser Arzt den Patienten so weit zu stabilisieren und zu überwachen (wenn es der Internist ist) um ihn auf das Bett zu heben. Bleibt das Problem das der Bruch nicht optimal- zB mit einer Vakuummatratze- ruhig gestellt wird (wenn es der Chirurg ist, wie der aber Innere Verletzungen diagnostiziert ignorieren wir einfach wieder), aber egal, er macht wenigstens etwas. Die wahrscheinliche Ausweitung vom Verletzungsbild ist bestimmt nicht wichtig da der Patient ja 3(?) Min. schneller im OP ist.
ne sorry Ein Krankenhaus ist Materiell und Personell so ausgestattet das es im Krankenhaus optimal arbeiten kann. Der Rettungsdienst ist Materiell und Personell so ausgestattet das er vor dem Krankenhaus optimal arbeiten kann. Nur im Verbund kann der Patient bestmöglich versorgt werden.
Natürlich ist das für die Augenzeugen ...doof. Auch ein Zahnarzt kann und wird niemanden auf der Straße behandeln wenn der vor seiner Tür die Zähne im Lenkrad versenkt hat.
Wenn wir das System ändern möchten geht das nur -wie oben beim Polizisten- über die Politik und direkt durch unser Portmonee.
Wenn jemand weiß (wie wissen, nicht glauben oder wünschen) was ein Krankenhausarzt hier mehr machen kann als jeder andere Ersthelfer möge er das bitte sagen.
Troll, Wenn jemand weiß (wie wissen, nicht glauben oder wünschen) was ein Krankenhausarzt hier mehr machen kann als jeder andere Ersthelfer möge er das bitte sagen.
ERSTHELFEN zum Beispiel! Der Junge ist da verblutet, auf der Kreuzung und aus dem KKH ist NIEMAND zu Hilfe gekommen.
Und zur Ersthilfe braucht es Herz und Mut, sonst nicht, aber sowas von nichts! Allem Technokratenkack zum Trotz!
Wenn da jemand auf der Gasse liegt und aus ´nem dickeren Schlauch pumpt, kann ich allenfalls ´nen Finger reinhalten und hoffen, dass ich nicht alles vollkotze.
Da könnte jemand mit Fachausbildung - und wenn´s ein Veterinär ist - sicher mehr verrichten, bis Lalü-Lala angefahren kommt.
Troll, was macht die RTW-Besatzung? Auf die Trage und ab ins Auto.
ups, ich schreibe zu langsam
Bei einem offenen Bruch kommt der (NA) Notarzt dazu/ mit. Der würde als erstes feststellen welches Verletzungsmuster überhaupt vorliegt. Ein offener Beinbruch ist schlimm aber kein Weltuntergang...im Gegensatz zur inneren Verletzung die man zwar nicht sieht aber weitaus schlimmer sein dürfte. Wenn dem nicht so ist wird der Rettungsdienst (RA/(S) + NA) den Patienten Schmerzmittel und Füllstoffe (Ringerlösung) ggf. Sauerstoff verabreichen. Wenn der NA mit Hilfe der mobilen Gerätefeststellt das der Patient "weniger schmerzen/ ggf.Anaesthesie" hat wird die Wunde erst-versorgt und mit einer Vakuummatratze/ schiene Stillgelegt um Folgeverletzungen zu vermeiden und den Patienten mit Hilfe der Schaufeltrage auf die Patiententrage zu legen, dann in den RTW zu stecken und unter permanenter Beobachtung und Behandlung des NA ins Krankenhaus zu fahren.
Hört sich komisch an, sieht auch so aus Zur Verdeutlichung habe ich mal alles ROT gemacht was nicht standardmäßig in einem Krankenhaus zu finden ist. Um es noch lustiger zu machen alles blau was ein normaler Krankenhausarzt nicht kann.
Was bleibt noch übrig? oder die Frage warum so viele Ärzte am (OP)Tisch stehen!?
das heißt doch eigentlich im Umkehrschluss, dass der Verletzte irgendwie ins Krankenhaus reinkommen muss. Blöd dass man als Laie nicht entscheiden kann, wieviel Zeit noch bleibt. Sollte derjenige allerdings fröhlich vor sich hinsprudeln, dann packen und reintragen - oder wie sieht die Lösung jetzt aus Ich als Nichtarzt kann ja nicht belangt werden. Hab nach besten Wissen und Gewissen gehandelt.
Als Patient isses natürlich ganz bescheiden - man registriert das Krankenhaus vielleicht noch und kommt nicht hin.
@Flaterric Drück den Bengel auch mal von mir - wirklich ne super tolle Leistung (glatt beim 1. Mal lesen gar nicht realisiert - danke rovervirus)
Das mit der Arzthaftung ist wirklich ein heikles Thema. Das Ende hier ist noch nicht abzusehen. Da wird viel geklagt nur wegen Abkassieren. Das Problem ist, der schlaue Anwalt klagt heutzutage nicht mehr wegen Behandlungsfehler allein - nein - auf alle Fälle auch immer wegen Beratungsfehler. Und da kommt dann der Arzt das Problem zugespielt - wurde richtig aufgeklärt über Vor- und Nachteile des Eingriffs? Wurde das Medikament ordentlich erläutert? Wurde korrekt dokumentiert?
Ich hatte jetzt eine Verschönerungsdame, die einen Gesichtstumor durch Bestrahlung weg bekommen hat. Begleiterscheinung waren leider Verbrennungen. Dagegen hat der Patient dann geklagt. War völlig egal, ob der Tumor noch da ist oder nicht. Nur die Ärztin hat ordentlich dokumentiert und der angestrebte Prozess wegen Beratungsfehler ging ins Leere ...
Offenbar nicht so viel anderes als offener Bruch, wenn man vor UKH/KKH verunfallt.
Die Liste der Einwände versteht sich von selbst (und die Abgrenzungsprobleme umfassen noch ein bißchen mehr), führt so aber nur wieder vor Augen, wieviel Schaum vom Profi mit allerlei falschen Voraussetzungen zu machen ist.
Was machen dann Notärzte? Warten bis die Kavallerie kommt und erst dann hinfassen?
Wenn er ungeplant vor Ort ist? Ja!.
Ohne geeignete Mittel hilft das ganze Hirnschmalz nix. Heilen/ schmerzen nehmen durch Hand auflegen hat bis heute nur einer geschafft und selbst das glauben nicht alle. Eine Aspirin wird es hier nichts ausrichten und kein Arzt wird eine *Lokal/- Anästhesie (*Bein) vornehmen wenn er keine Überwachungsmöglichkeit hat.
Wenn der Feuerwehrmann beim wandern einen Dachstuhlbrand entdeckt kann er nicht löschen. Wenn der Dachdecker beim wandern einen Schieferbruch entdeckt kann er keinen Giebel verkleiden. Wenn der Maler beim wandern eine Rolle Tapete entdeckt kann er keinen Flur verschönern (was bei mir nötig wäre). Wenn der Maurer beim wandern einen Sack Zement entdeckt kann er kein Haus bauen. Wenn der Gastronom beim wandern eine Kiste Bier entdeckt kann er sich besaufen.....ne, der gilt nicht
Noch ein Wort zum Blutverlust Man sagt das ab 30% Volumenverlust die Geschichte kritisch und ab 50% lebensgefährlich wird. Über den Daumen hat man 70ml/Kg oder 100Kg = 7L (Mann75ml, Frau65ml)
Bei einer Fraktur, egal ob der Knochen raus guckt oder nicht kann man verlieren; Unterschenkel = 1L Oberschenkel = 2L Becken = 5L, also 5000ml die ich nicht sehen kann aber unentdeckt garantiert zum Tode führen.
Uns haben sie das mal mit Milch gezeigt, kann ich nur empfehlen! 1L Milch nehmen, Tüte mit einer Gabel am Boden anpieksen und auf die Straße stellen ....
warten....
immer noch warten......
jepp, ganz schön viel so ein Liter........
Jo leer, bei einem normalen Verletzungsmuster passt das ganz gut
Was machen dann Notärzte? Warten bis die Kavallerie kommt und erst dann hinfassen?
Wenn er ungeplant vor Ort ist? Ja!.
Ohne geeignete Mittel hilft das ganze Hirnschmalz nix. Heilen/ schmerzen nehmen durch Hand auflegen hat bis heute nur einer geschafft und selbst das glauben nicht alle. Eine Aspirin wird es hier nichts ausrichten und kein Arzt wird eine *Lokal/- Anästhesie (*Bein) vornehmen wenn er keine Überwachungsmöglichkeit hat.
Wenn der Feuerwehrmann beim wandern einen Dachstuhlbrand entdeckt kann er nicht löschen. Wenn der Dachdecker beim wandern einen Schieferbruch entdeckt kann er keinen Giebel verkleiden. Wenn der Maler beim wandern eine Rolle Tapete entdeckt kann er keinen Flur verschönern (was bei mir nötig wäre). Wenn der Maurer beim wandern einen Sack Zement entdeckt kann er kein Haus bauen. Wenn der Gastronom beim wandern eine Kiste Bier entdeckt kann er sich besaufen.....ne, der gilt nicht
Noch ein Wort zum Blutverlust Man sagt das ab 30% Volumenverlust die Geschichte kritisch und ab 50% lebensgefährlich wird. Über den Daumen hat man 70ml/Kg oder 100Kg = 7L (Mann75ml, Frau65ml)
Bei einer Fraktur, egal ob der Knochen raus guckt oder nicht kann man verlieren; Unterschenkel = 1L Oberschenkel = 2L Becken = 5L, also 5000ml die ich nicht sehen kann aber unentdeckt garantiert zum Tode führen.
Uns haben sie das mal mit Milch gezeigt, kann ich nur empfehlen! 1L Milch nehmen, Tüte mit einer Gabel am Boden anpieksen und auf die Straße stellen ....
warten....
immer noch warten......
jepp, ganz schön viel so ein Liter........
Jo leer, bei einem normalen Verletzungsmuster passt das ganz gut
Troll, einem Arzt oder sonstwie ausgebildetem Sanitäter, der sich aus bürokratischen bzw. technokratischen Hinderungsgründen weigert, 50 m zur Kreuzung zu laufen und mit seinen Händen zu helfen, sorry, dem gehört auf Lebenszeit die Karte entzogen. Tut mir leid!
Dat Kind liegt mit dem Gesicht im Wasser, wir warten WARTEN ist in so einer Situation ein ganz spezielles Schmankerl, also, wir warten, bis der Einsatzleiter da ist. Mit der Leiter.
Troll, einem Arzt oder sonstwie ausgebildetem Sanitäter, der sich aus bürokratischen bzw. technokratischen Hinderungsgründen weigert, 50 m zur Kreuzung zu laufen und mit seinen Händen zu helfen, sorry, dem gehört auf Lebenszeit die Karte entzogen. Tut mir leid!
Da gebe ich dir recht...hört sich jetzt komisch an, gell!?
Aber der Bürger darf nicht glauben das er so fachliche Hilfe bekommt, er bekommt nur einen "besseren" Ersthelfer. Der erste einzige und richtige Weg ist der über Tel. 112 Tante Anne, das Krankenhaus, die Feuerwache oder die Arztpraxis dürfen immer nur eine 2. Wahl und ausschließlich zur eigenen (Ersthelfer) Entlastung sein.
Du bist Arzt, würdest du deinen Notfallkoffer und eine Hand voll Spritzen nehmen um einen offenen Bruch auf der Straße zu behandeln? Erweiterte Notfallkompetenz/ SOP ? Der Rettungsdienst rollt, vergiss das nicht!
Genau das erwartet der Bürger wenn ein Arzt den Raum erhellt, alles wird gut! Wenn das nicht geklappt hat bindet dir ein Fachanwalt mit Pickeln im Gesicht die Kronjuwelen hoch um sie anschließend in die Tonne zu kloppen, der hat Jahre - du Sekunden zur Entscheidung. Sch_ _ ß Land!
Und mal aus der Gosse erzählt; Wenn die Rettung da ist lässt der Patient gerne los, er hört auf zu kämpfen, "das machen jetzt andere für mich, alles wird gut" Das kann man sehen, fühlen und auch ablesen runter bis zur Asystolie ________________________________________________.
Rettungswagen bekommt man über 112 vielleicht schon, Feuerwehr wird schwieriger. Die steht verteilt auf der Straße und nimmt auf einigen Kilometern einen Faden Wasser-Glysantin-Gemisches auf. Unbeirrt, bis im Zuge der Ermittlung des Bankkontos zum Faden schließlich der Häuptling von jemandem zurückgefragt wird, ob nicht einer aus dem guten Dutzend mal den Finger in das komische "Öl" gehalten hat. Dann verdichten sich die Zweifel an der bezahlbaren Leistung doch noch so weit, daß man langsam einpackt.
Schreib besser mal auf, was aus dem System heraus versucht wird, damit nicht mehr die dummen Kerls auf der Schwelle zum Krankenhausportal aufhören zu kämpfen — und verbluten, anstatt nach farbcodierter Feuerwehrtabelle und Druckverlust-App dieses als unziemlich einfach nicht anzunehmen.
Versucht die Branche selbst wahrnehmbar, entsprechend auszustatten und vorzubereiten? Oder gefällt sie sich als just-in-time in x% of all cases, weil das ist, was sie wie ein Fließband können kann?
find ich ziemlich schräg, was hier so geschrieben wird.
ist also quasi die differenz zwischen dem "gesunden menschenverstand" (-> "ist ja nicht so schwer für nen arzt mal über die strasse zu laufen") und der sicht des fachmannes, der sagt, der rettungswagen mit notarzt wäre die einzige richtige möglichkeit.
sagen wir mal so, aus etlichen jahren erfahrung im renngeschehen sage ich dir, JEDER arzt hilft, wenn not am man ist. angefangen vom veterinär, der dem verunfallten mit einem stück benzinschlauch den pneumothorax versorgt hat bis zum zahnarzt, der mit spitzzange und kabelbinder eine arterielle blutung stoppt.
hierbei reden wir aber von gegenden, wo es mal schlank 3h bis zum nächsten krankenhaus ist und es kommt sicher kein helikopter und an sonsten die nächsten paar stunden auch keiner. sprich, ggf. lebensbedrohliche situation in hoffnungsloser lage. also mehr der hollywood-stoff.
erschreckend, wie wir uns hier in unserem kompetenzdschungel verlaufen haben.
die anmerkung mit "jetzt ist die rettung da, jetzt brauch ich nicht mehr kämpfen" leuchtet mir ein! das nehm ich mir mit, da werd ich dran denken. danke für den hinweis!
Ich bin nach nur drei Semestern "Emergency Room" und einem Semester "Chicago Hope" zwar noch kein voll ausgebildeter Mediziner, aber ich glaube, mich erinnern zu können, dass Schock die größte Gefahr bei Unfallopfern sein soll. Das heißt, die erste "Behandlung" wäre dann nur eine Stabilisierung, nicht mit Schmerzmitteln, sondern mit einem den Kreislauf stabilisierenden Mittel. Das Zeug kann man doch auch ohne die sechs Arzthelfer und die Logistikkompanie mit raus nehmen, und vielleicht noch einen Gummischlauch, um rasch und provisorisch ein eventuell verletztes, großes Gefäß abbinden zu können.
Immer wieder liest man in der Zeitung, dass Menschenleben durch "zufällig anwesende" Ärzte gerettet wurden - nach Deiner Ansicht, lieber Troll, dürfte es das alles gar nicht geben, im Gegenteil: der Arzt der trotzdem, ohne in seiner Haupteinsatzumgebung "Krankenhaus" oder "Arztpraxis" würde nach Dir geradezu fahrlässig handeln.
Nein, nicht mit mir. Wir können nicht lautstark den Verfall von Zivilcourage und Anstand verurteilen, nur um dann winselnd den Schwanz einzuziehen, und uns auf Vorschriften, Effizienzgutachten und was weiß ich noch alles zu berufen. Und wenn es nur die beruhigende Wirkung der Anwesenheit eines Arztes ist, durch die dieser hilft, bis der eigentlich Zuständige vor Ort ist.
Könnte mal eine Polizeigeschichte notieren. Warum sollt' ich nicht eine Polizeigeschichte zu notieren haben? Ich weiß da ein Grab eines Polizisten auf einem Münchner Friedhof. Ich weiß nicht, wie der Friedhof eigentlich heißt, dürfte aber noch zum Grab führen können..
die erste "Behandlung" wäre dann nur eine Stabilisierung, nicht mit Schmerzmitteln, sondern mit einem den Kreislauf stabilisierenden Mittel.
Ich wiederhole mich und im Kreis drehen bringt uns jetzt nur wenig weiter.
Möge der Arzt sich melden der sagt ich behandle (Medikamentegabe) das o.g. Unfallopfer mit seinem offenem Bruch.
Wie gesagt, raus kommen und erweiterte Erste Hilfe leisten und dafür sorge tragen das diese von 3.fachlich richtig ausgeführt wird/wurde halte ich für selbstverständlich.
Für mich impliziert die Nennung des Unfall_Krankenhauses s.Text
Original geschrieben von Ar Gwenn
Unfall in einem Kreuzungsbereich in Salzburg, Mopedlenker liegt am Boden, offener Bruch, jede Menge Blut. Glück im Unglück: der Unfall ereignete sich direkt vor den Toren des Unfallkrankenhauses. [die schicken aber keinen Arzt raus] Marcus
das man eine Medizinische Vollversorgung erwartet hat. Auf Zuruf kommt ein Arzt im weißen Kittel mit Koffer an der Hand angerannt, "kümmert" sich und das Opfer, ein wenig später rückt ein Trupp Schwestern mit Bett nach um den Patienten von der Straße weg in den OP zu schieben.
Der rennende Doc im wehenden Kittel. Das gehört ins Reich der Wünsche, leider!
Wenn er aber wunschgemäß kommt dann sind wir im Reich des MANV oder Kat.- Alarm, leider. Denn wenn sie anfangen dir das Ding um den Hals zu hängen möchte ich nicht (mehr) da sein.
Hmmmm, also irgendwie, weiß nicht wie, könnte ich hier im Augenblick allen Recht geben: Durfte mal zusammen mit ´nem Chirurgen ne Rea im Kreuzgang eines Krankenhauses durchführen. Zufällig vorbeigekommen auf dem Weg in die Kantine... Ne Stationsschwester wollte lieber in die Mittagspause anstatt uns Supra und ´nen Ambubeutel von der Station zu holen, ein Arzt wollte uns die Krankenakte besorgen...Das Rea-Team von der Intensiv steckte mitsamt Notfallwagen im Aufzug fest...
Aber da Rettungsdienst in Deutschland nicht als Daseinsfürsorge des Staates gegenüber den Bürgern betrachtet wird, sondern als wirtschaftliche Betätigung, wird er demnächst verpflichtend europaweit ausgeschrieben.
Fazit der Diskussion: Unfall: Helfer stören nur, irgendwer wird schon angerufen haben, langsam vorbeifahren, nix gesehen scheisse.
Wer nicht zufällig einen kompletten Falt-OP unterm Arm hat, stört als Ersthelfer? Auf der Strasse wird kein offener Bruch behandelt! Und wenn du, Troll , mit spritzender Aorta Gegenwehr leistest, dann hau ich Dir den Wagenheber über den Schädel und drück die Leitung zu. Die Kollegen vom Fahrdienst tuen auch nichts anderes. Im OP wird dann über Leben und Tod entschieden. Mich kotzt das so an, daß immer wieder diese Angst geschürt wird, man könnte als Ersthelfer etwas falsch machen. Man kann es nur richtig machen, wenn man da ist und das tut, was man im Moment kann. Und auch kein Arzt wird belangt, weil er nicht zufällig seinen Defibrilator in der Tasch hatte. Dasein, sagen, "Es kommt Hilfe", Den Kopf auf den Schoss legen, streicheln, beruhigend einreden.... Oder, wie Motze, 40 Minuten in ein blutiges Gesicht pusten, zwischendurch Rippen brechen und sich absoluten Nonsens von der Polizei anhören.
Fazit? Zwei ausgewachsene Haltungen — und nicht eine findet auch nur so weit in ein Thema, daß man jemals wieder einen Witz über Kohls Mädchen von ihr hören möchte.
Auf der Strasse wird kein offener Bruch behandelt! Und wenn du, Troll , mit spritzender Aorta Gegenwehr leistest, dann hau ich Dir den Wagenheber über den Schädel und drück die Leitung zu.
Ich bitte um den Wagenheber und stelle meinen heute schon zur Verfügung
Aber genau das ist es! Auf der Straße wird nicht behandelt, das war es aber (so scheint mir) erwartet man wenn der Bürger das Personal im Unfallkrankenhaus anspricht. Ansonsten wäre die Betonung auf Unfallkrankenhaus Zwecklos gewesen.
Die Geschichte vom Lamm ...Wolff wird allerdings eine Hausnummer werden Wenn sich Falck & Co positioniert haben wird so mancher die heute "ach so schlechte Zeit" vermissen.
Entsprechendes Personal eingekauft haben sie ja schon mal: Runggaldier
Nachteil bei den privatwirtschaftlich betriebenen Rettungsdiensten ist die in den gemäß EU-Recht notwendigen Leistungsverzeichnissen der Ausschreibungen nicht näher spezifizierbare Erfordernis der Leistungsfähigkeit bei dem Massenanfall von Verletzten oder im Katastrophenfall. Der Katastrophenfall braucht nicht ausgeschrieben zu werden...Der wird dann ohne Ausschreibung abgewickelt...!!!
Also irgendwie haben wir uns von der Eingangsbemerkung, der langen Wartezeit / gesetzlich verankerten Hilfsfrist auf Dorfsheriffs, weit entfernt...
Solange die Triage noch mit diesen Dingern gemacht wird, ists noch keine Katastrophe.
Als 2006 die WM war, wurde meine Frau hier in Berlin auf Triage mit Edding vorbereitet... Damals hatte da nämlich jemand echt Bammel, dass da was passieren könnte.
Also, Ich stelle fest, das für den beschriebenen Fall es in Kauf genommen werden muß, das das Opfer durch möglicherweise unsachgemäße Ersthilfe eines Lainen Schäden oder den Tod erleiden könnte, als das eine geschulte Person aus der direkten Nähe vom Arbeitsplatz zur Erstversorgung geholt werden sollte.
Finde Ich Fragwürdig.
Im Zweifel muß Ich also direkt einen Doc aus dem KKH holen, und mich nicht auf den Pförtner verlassen.
Persönliche Ansprachen, Gefährderansprachen, möchte man sagen, konnte Troll der Informative selbst schnell anregen. Und das sei kein Widerspruch. Primat eben der Handlungsanweisung vor der Handlung, der Farbcodierung vor der Farbwahrnehmung, des Handlungsethikunterrichtes vor dem gedachten Handanlegen an den Katalog.
Wo hält eigentlich Freund Till die ganze Zeit über sich auf? Weiß jemand, ob er Blaulicht ignoriert?
Also, Ich stelle fest, das für den beschriebenen Fall es in Kauf genommen werden muß, das das Opfer durch möglicherweise unsachgemäße Ersthilfe eines Lainen Schäden oder den Tod erleiden könnte, als das eine geschulte Person aus der direkten Nähe vom Arbeitsplatz zur Erstversorgung geholt werden sollte.
Dann hast du das falsch verstanden.
Original geschrieben von Troll
Aber der Bürger darf nicht glauben das er so fachliche Hilfe bekommt, er bekommt nur einen "besseren" Ersthelfer. Der erste einzige und richtige Weg ist der über Tel. 112 Tante Anne, das Krankenhaus, die Feuerwache oder die Arztpraxis dürfen immer nur eine 2. Wahl und ausschließlich zur eigenen (Ersthelfer) Entlastung sein.
Oder anders rum; Der persönliche Hilferuf in einem Krankenhaus ersetzt nicht und niemals! den Notruf 112.
Von der Achtbarkeit der Seppln und ihrer Sir Quickly schweigen zu müssen, war doch nur wieder der unvermeidbare vertraute Part, Zweierlei Verstand außer Betrieb die Stelle zur Zerrüttung.
Zweiter, ich glaube Du hast Dir irgendein verpanschtes Zeug andrehen lassen. Oder im Dunkeln die Tüte mit den Pilzen mit derer des Hasch vertauscht.
Original geschrieben von der zweite
Wo Praxis schon das Ansehen der Person ist...
´dachte, das hätten wir schon. Dich immer wieder auf Halbvollendung eines ganzen Bildes anmahnen zu müssen und sich über darauf wackelnde Folgerungen zu mucken .. einmal will ich´s ja sagen, zweimal auch noch, aber dann musste´ Dich mal bessern. Kritik an Inhalten ist produktiver als die an der Form. Oh .. schon wieder eine Wiederholung.
Manchmal tuts mir echt leid um Leut', die sich eigentlich verstehen könnten, aber nicht verstehen wollen?
Ein nettes Zubehör zur menschlichen Evolution, damits extra langsam geht.
Wie sagte mal ein netter "Ausbilder" (mein Klavier- und Musiklehrer) zu uns (die Klasse): "Ihr wollts wohl mit Gwalt dumm bleiben" (vorsichtig übersetzt, damits jeder versteht).
Praxis .. hmmm. Nun, also mit Bezug auf den Kontext, aus dem das Wort Praxis nun gerissen ist, will ich es mal anhand eines Beispiel beantworten. Wobei, das die Wertung des Beispiels nicht direkt auf die Post-schreiber übertragen werden kann.
Also. Praxis ist, wenn der Mann am Fließband bei Vauxhall die beheizten Scheibenwaschdüsen von unten am Kabel in seinen Sitz zieht, weil das am einfachsten geht. Dummerweise erklärte das jede Menge Reklamationen von nicht funktionierenden Düsenheizungen am Opel Frontera.
Die "andere Seite" hier, wäre dann wohl die Theorie. Also. Theorie ist, wenn ein Ingenieur eine beheizte Scheibenwaschdüse in eine Motorhaube plant und vorsieht, daß der Mann am Fließband sie mit Umgreifen umständlich montiert. (irgendso ähnlich war es tatsächlich. Habischgelesen).
Zurück zum Kontext - die Angaben von Troll sind nicht ohne Gewicht. "Aus der Praxis" schreibt er, wie die Algorithmen LAUFEN. Etwas, womit man rechnen kann. Die Diskussion der individuellen "Ansprüche" ist wertvoll. Aber erst von dem, was in der Realität tatsächlich läuft "kann man sich was kaufen".
Wir haben, mal nebenbei, noch gar nicht definiert Nämlich wie "weit weg" vom Unfallkrankenhaus "weit weg genug" ist, daß man von den Ärzten nicht verlangte zu Fuß herbeizueilen. Bei einer Distanz von einem Kilometer wird es niemand verlangen. Bei einer Distanz von 10m dann schon. Wo liegt der "Wendepunkt", ab welcher Distanz verlangt man "so" oder "so" ?
Um das geht's doch alles überhaupt nicht. Das füllt alles noch nicht mal das Wort Abgrenzungsprobleme, wie erwähnt. Und dieses trug ich zweimal ein.
Lupo, ich blieb ein Depp nach jedem vernünftigen Maßstab und bin selbst entsetzt ob der Verhältnisse, welche solche im mindesten stören lassen. Es sind verrückte, mit Marx gesprochen. Ich treff's, wenn ich hinlang. Und glücklichwerweise muß ich desto seltener hinlangen, je öfter ich hinlang. Aber das liegt nur daran, daß ich treff. (Walkabout war sehr freundlich, unsere Übungen Mäeutik zu nennen.) Daß die eine Hälfte einstecken muß, hat sie sich ja noch selbst zuzuschreiben...
Aber womit verdiente die andere, nie angesprochen zu werden? Hmm, Ihr kleinen Bildungsbürger? Geht Dir der Malkasten auf, Behrlich?
Ein Schafhirte, eine Bauingenieur und ein Mathematiker müssen einen Zaun um eine Herde Schafe bauen. Der Schäfer treibt die Schafe auf einen engen Raum zusammen und baut dann einen Zaun um die Schafe herum. Der Bauingenieur baut um das gesamte Tal einen Zaun. Der Mathematiker wickelt sich in einen Stacheldraht ein und definiert sich als aussen.
So. Und nun stifte ich auch keinen Unfrieden mehr. Goodnight!
Rundumleuchten reden so gerne mit einem von Arbeit an der Gesellschaft ausgehend von den Glauben, sie würden zu deren Putzfleck durch Begegnung von Edlem und Gegenüber auf der Straße, im Dienstleistungszentrum o.ä., was natürlich Unfug ist. Putzfleck ist Rundumleuchte aus eigener Deformation, eigener Neigung, eigenem Irren, eigener Not.. in Geben und Nehmen ihres Arbeitnehmerdaseins (als Ersthelfer, THWler, Feuerwehrler) und sogar direktem verfügbar Sein den (Innen)behörden (als Schlapphut, GTZ/Goethe, Mütze, Helm, Beamter und sonstiger verhinderter Diener, Roboter, Ausforscher und Gschaftlhuber). Genug doch davon.
Interessanter, was nicht viel Affirmation bedingt, wird immer Praxis von Dottores und Dozenten bleiben, samt dem Moment, da sie hilflos und frei so einem Wicht auf die Füße fallen und im Weg umgehen. Bloß schweigen die von Haus aus mit Numminen.
Zusammen machen sie das Problem der Praxis. Nicht Dir als Christen, aber Bolschewiken und Religionsstiftern.
Ich finde es immer wieder schön, wenn Menschen meinen, Sie dürften sich über andere ein Urteil (keine Meinung sondern ein Urteil) bilden, obwohl sie selber den Bereich gar nicht kennen, die Beweggründe und die Motivation der Menschen die dort (hauptberuflich oder ehrenamtlich) arbeiten auch nicht ansatzweise kennen, geschweige denn verstehen. Hauptsache andere (ver)urteilen... Es gilt nur das eigene (Vor)urteil, das aus zweifelhaften Quellen genährt wird, deren Seriösität man als einziges nicht in Frage stellt. Warum eigentlich nicht, wenn sonst alles angezweifelt und verurteilt wird......
Ich bekenne mich mal als einer, der vor dem Job Rettungsdienst und Feuerwehr zutiefst den Hut zieht. Ich kenne noch die Alten, kenne auch die Neuen. Vollkommen verbürokratisierter Job, Probealarme, bis der letzte Arbeitgeber die Sirene drückt. Und dann wird gespart, gespart und gespart. Die Jungs in schwarzgelb können nichts dafür.