Viermalvier.de, das Geländewagenportal
Geschrieben von: Bandido Bundestagswahl - 29/08/2013 12:41

der Wahl-O-Mat ist freigeschaltet
http://wahlomat.spiegel.de/bundestagswahl2013/


nachdem ich die 38 Thesen durch hatte, kam als Ergebnis

1. Die Linke
2. AfD

was ist denn jetzt los ? bin ich eine gespaltene Persönlichkeit ? ein Wähler der nicht mehr alle Tassen im Schrank hat largemarge
Geschrieben von: TGB_11 Re: Bundestagswahl - 29/08/2013 13:17
www.wahl-o-mat.de


FDP 75,5 %
AFD 74,5 %
Freie Wähler 68,6 %
CDU/CSU 57,8 %
SPD 51 %
Piraten 49 %
Die Linke 39,2 %
Grüne 38,2 %

Gar nicht schlecht so ein Wahl-o-mat allerdings finde ich einige Fragen zu simpel und einseitig, d.h. ich würde ganz anderes Handeln bevorzugen als die Frage impliziert. Es kann nicht vernünftig anworten.

Beispiel:
Soll der Staat den Strompreis stärker regulieren ?

Ne, soll er nicht aber "das freie Spiel" der Stromerzeuger-Großkonzerne will ich auch nicht. Der Markt ist hier nicht mehr frei, d.h. eine gewisse Regulation ist nötig aber eben kein zu starres Korsett. Schwierige Frage ...


Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 29/08/2013 13:29
eine grosse Rolle spielt natürlich die Gewichtung der Themen nach der Befragung .. aber um sinnvoll gewichten zu können ist eine gewisse Kenntnis der Wahlprogramme durchaus nötig

Geschrieben von: TGB_11 Re: Bundestagswahl - 29/08/2013 13:35
Ich würde empfehlen, vorher alle Antworten und Begründungen der Parteien zu den jeweiligen Fragen zu lesen. Das gibt schon wesentlich mehr Gefühl für die Standpunkte der jeweiligen Parteien.
(Ich habe das bei obigem Ergebins übrigens nicht gemacht, das entstand völlig "spontan") crazy
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 29/08/2013 13:45
es gibt übrigens ganz neu von der Uni Konstanz sowas ähnliches wie den wahl-o-mat.

ParteieNavi ist etwas differenzierter als der Wahl-o-mat.

Beim Wahlomat wurden die Parteien zur Erarbeitung der Fragen auf der Basis ihrer Programme selbst gefragt, beim ParteieNavi wurde alles von "unabhängigen Experten" ermittelt. Wer immer das sein mag.

Geschrieben von: TGB_11 Re: Bundestagswahl - 29/08/2013 14:03
Mein "vorläufiges nichtamtliches Endergebnis" nachdem ich die meisten Antworten den Parteien durchgeackert habe und dann neu abgestimmt habe.

AFD 85,6 %
BüSo 80,8 %
REP 75 %
FDP 74 %
Partei der Vernunft 70,2 %
Freie Wähler 68,3 %
Pro Deutschland 66,3 %
PBC 65,4 %
CDU/CSU 64,4 %
SPD 59,6 %
Volksabstimmung 59,6 %
Partei der Nichtwähler 58,7 %
Tierschutzpartei 58,7 %
BIG 57,7 %
ÖDP 55,8 %
Familie 54,8 %
Die Partei 52,9 %
NPD 52,9 %
Piraten 51,9 %
MLPD 49 %
Die Violetten 49 %
Grüne 42,3 %
Linke 41,3 %
Geschrieben von: TGB_11 Re: Bundestagswahl - 29/08/2013 14:18
Original geschrieben von Bandido
was ist denn jetzt los ? ein Wähler der nicht mehr alle Tassen im Schrank hat

Übereinstimmung 100% aetsch2
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 29/08/2013 14:21
Original geschrieben von Bandido
bin ich eine gespaltene Persönlichkeit ?

und was bitte willst du machen, wenn nun jemand auf diese Frage antwortet?

egal .. mach dir keine Sorgen, ihr kommt schon damit zurecht moin

Geschrieben von: RainerD Re: Bundestagswahl - 31/08/2013 11:54
Wenn die Wahlen in Europa erst mal so laufen, wie derzeit schon in Amerika... largemarge

http://www.faz.net/aktuell/feuillet...issen-wen-du-waehlen-wirst-12553613.html

mfG
Rainer
Geschrieben von: Fusel Re: Bundestagswahl - 31/08/2013 22:28
SPD

Geht ja noch smile
Geschrieben von: Franke74 Re: Bundestagswahl - 01/09/2013 13:35
Die oben auf meiner Liste sind böse!

Die Bayernpartei ist mir da bedeutend sympathischer....

Und als Direktkandidat der ganz unten auf der Liste yu Auch wenn die Sache mit der Mauer immer weiter in den Hintergrund rückt largemarge

NPD 73,9 %
BP 69,6 %
REP 68,5 %
FREIE WÄHLER 65,2 %
AfD 65,2 %
CDU / CSU 56,5 %
SPD 54,3 %
Die PARTEI 48,9 %
Geschrieben von: Monny Re: Bundestagswahl - 01/09/2013 15:36
Piraten. War zu erwarten.
Geschrieben von: Wikinger Re: Bundestagswahl - 01/09/2013 15:54
Jo, Piraten mit 80%.
Aber irgendwie liegen alle recht dicht beeinander




Hab auch schon gewählt, vor dem Wahl-o-maten.
Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 01/09/2013 16:15
CDU 65,2% eek

Komisch ist 2/3 der Fragestellung
Gleich in 1 die Frage nach dem flächendeckenden Mindestlohn.
Ja, ich bin für einen Mindestlohn
Nein, er darf nicht flächendeckend sein denn Frankfurt/Main ist nicht Frankfurt/Oder geschweige denn Glaubits.

oder in 17 ;
"Verfassungswidrige Parteien sollen weiterhin verboten werden dürfen"
Eine Frage die ich so gestellt eigentlich nicht beantworten möchte da ein JA politische Zensur wider meiner Einstellung wäre aber ein Nein bedeutet das Parteien die gegen das System arbeiten von diesem Geld für ihre Arbeit erhalten würden....was auch irgendwie blöde wäre.
Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 01/09/2013 16:24
Mit anderen Hintergedanken;
NPD 64,1 %
CDU/CSU 62 %


Ich wusste nicht das die 3 sich so nahe stehen hirn
Geschrieben von: Thomas_G Re: Bundestagswahl - 01/09/2013 17:11
PIRATEN 83,3 %
DIE LINKE 82,2 %
Die PARTEI 81,1 %
GRÜNE 78,9 %
SPD 62,2 %
FDP 53,3 %
FREIE WÄHLER 52,2 %
CDU / CSU 35,6 %

"Die Partei" als #3 ist ja merkwürdig .... laugh
Geschrieben von: JoJobaer Re: Bundestagswahl - 02/09/2013 15:17
Original geschrieben von Troll
CDU 65,2% eek

Komisch ist 2/3 der Fragestellung
Gleich in 1 die Frage nach dem flächendeckenden Mindestlohn.
Ja, ich bin für einen Mindestlohn
Nein, er darf nicht flächendeckend sein denn Frankfurt/Main ist nicht Frankfurt/Oder geschweige denn Glaubits.

Nur weil es von Mutti kommt, ist es noch lange nicht richtig.

Ich behaupte mal, die Mutter der Nation hat damit nur eins sagen wollen, ihre Lobbyberater und sie selbst sind dagegen. Das so offen sagen kostet sie aber im Zweifel ihre Macht.

Wie ging das noch? Ein(e) Arbeitnehmer(in) sollte von ihrer/seiner Arbeit menschenwürdig leben können und nicht noch zusätzlich Hartz4 beantragen müssen. Auch oft gesagt, aber dennoch richtiger.

Joachim
Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 02/09/2013 17:03
Original geschrieben von JoJobaer
Ein(e) Arbeitnehmer(in) muß von ihrer/seiner Arbeit leben können.
so ja
dafuer

Geschrieben von: JoJobaer Re: Bundestagswahl - 02/09/2013 18:48
Übrigens, wenn du den flächendeckenden Mindestlohn nicht willst, dann bist du automatisch für einen Subventionswettstreit und für Lohndumping. Die mit den höchsten, gewinnt. Globalisierung im kleinen Maßstab.

Joachim
Geschrieben von: JoJobaer Re: Bundestagswahl - 02/09/2013 18:51
Beide Wahlautomaten sind sich einig. Ich auch.
Jack Sparrow rulez.

Joachim
Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 02/09/2013 19:14
Original geschrieben von JoJobaer
Übrigens, wenn du den flächendeckenden Mindestlohn nicht willst, dann bist du automatisch für einen Subventionswettstreit und für Lohndumping.

buegeln

Ich bin grundsätzlich gegen Subventionen und Fördergelder im Markt.
Lohndumping runter bis zu "muß von seiner Arbeit leben können" halte ich allerdings nicht für den Untergang des Abendlandes.

Warum jemand der iVgl. nur 30% Miete bezahlt das gleiche Einkommen benötigt werde ich nie verstehen.
Geschrieben von: JoJobaer Re: Bundestagswahl - 02/09/2013 20:22
grin

Ich hab keins und bügeln kann ich auch nicht.
Bringst du es mir bei? :-)

Ich will auch nicht, daß die Menschen sich gegenseitig umbringen.
Interessiert aber keine Sau.

Joachim(und nu wieder um Thema)
Geschrieben von: TGB_11 Re: Bundestagswahl - 04/09/2013 08:15
Frau Röhl in der WiWo zum Wahl-O-Mat

Wahl-o-Mat schickt Wähler in die Wüste

Sie mag das BPB wohl anscheinend nicht aetsch
Geschrieben von: FAT AL ERROR Re: Bundestagswahl - 04/09/2013 10:02
Geheimplan zur Wählermanipulation
Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 04/09/2013 10:15
hat was grin
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 06/09/2013 12:58
so ... Briefwahlunterlagen sind auf dem Weg ...

Geschrieben von: Bandido Re: Bundestagswahl - 15/09/2013 17:21
Linke und FDP haben in Bayern ja mächtig abgeräumt respekt
Geschrieben von: Wikinger Re: Bundestagswahl - 15/09/2013 17:48
Bayernpartei: Wir können auch ohne Deutschland (war echt der Slogan)

Bayrisches Volk: Wir können auch ohne FDP und Linke...
Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 15/09/2013 19:24
Original geschrieben von Wikinger
Bayrisches Volk: Wir können auch ohne FDP und Linke...

Ich mag mich täuschen, aber war das nicht schon immer so ?

http://de.wikipedia.org/wiki/Landtagswahl_in_Bayern_2003
Geschrieben von: Wikinger Re: Bundestagswahl - 16/09/2013 04:49
kann gut sein, ich hab da nicht ohne Grund keine weitere Nachforschungen angestellt, so was habe ich mir gedacht.
Geschrieben von: Bandido Heinrichs Wahl-Orakel - 22/09/2013 13:35

Kleine Einstimmung vor den ersten Hochrechnungen . . .

die CDU wird den nächsten 4 Jahren weiter am Ruder sein, mit wem ist mir eigentlich schnuppe -
viel spannender ist doch die Frage ob die AfD den Einzug in den Bundestag schafft oder nicht, aber seht selbst smile

Geschrieben von: Heinrich Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 22/09/2013 14:23
oder interessiert jemanden noch das Ergebnis Schwarz/Gelb bzw. Schwarz/Rot

dann könnte ich noch was fressen toyo
Geschrieben von: Fusel Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 22/09/2013 15:39
Ich habe deinen Namen drunter geschrieben und da mein Kreuz gemacht smile
Geschrieben von: jota Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 22/09/2013 15:53
ich konnte bandidos namen nicht auf dem wahlschein entdecken.

[Linked Image von up.picr.de]
Geschrieben von: Bandido Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 22/09/2013 18:03

AfD 4,9% *zitter* - wenn wir morgen aufwachen sind es 5% aetsch2

alles andere wäre Wahlfälschung . . .


die FDP respekt hihihi

Geschrieben von: Yankee Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 22/09/2013 18:10
Original geschrieben von Bandido
AfD 4,9% *zitter* - wenn wir morgen aufwachen sind es 5%

Dann hätte Heinrich ja immer noch unrecht gehabt grin
Geschrieben von: Bandido Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 22/09/2013 18:28

die Briefwahlunterlagen von Sigi_H sind noch nicht berücksichtigt read
Geschrieben von: Yankee Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 22/09/2013 18:32
Original geschrieben von Bandido
die Briefwahlunterlagen von Sigi_H sind noch nicht berücksichtigt read

Die Briefwahlunterlagen der im Ausland lebenden Wahlberechtigten wurden gestern Abend für sinnvollere Aufgaben verwendet.

Die Berliner Obdachlosen hatten eine warme Nacht grin
Geschrieben von: Bandido Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 22/09/2013 18:57
noch 4 Minuten bis zur nächsten Hochrechnung

ist ja spannender als die Champions League beer
Geschrieben von: Bandido Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 22/09/2013 19:13

AfD 4,8%

Wahlfälschung, Betrug, Schieberei motz maul hunt
Geschrieben von: Bandido Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 22/09/2013 20:05

das Ergebnis der Union war zu erwarten, das Dahinsiechen der SPD mit Hackfresse Steinbrück ebenso, Verlierer dieser Wahl sind FDP und die Linken !

es ist trotzdem fatal dass die Linken jetzt drittstärkste Partei sind, aber so ist das nunmal wenn die Ossis auch wählen dürfen fuck

der wahre Gewinner ist die AfD ! gerade mal sechs Monate nach Parteigründung mit knapp 5% ein absolut beachtliches Ergebnis, selbst wenn es für den Einzug in den Bundestag nicht reichen sollte . . .
Geschrieben von: Fusel Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 22/09/2013 23:27
Ich denke, dass sie eine Eintagsfliege sind. Und hoffe es auch.
Geschrieben von: Anonym Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 23/09/2013 08:16
die eigentlichen Verlierer sind die Marktradikalen. Auch wenn es vordergründig durch den Achtungserfolg der AfD nicht so aussehen mag.

FDP draussen und AfD nicht drin und das nach der lange Zeit beschworenen (in Wahrheit aber nicht vorhandenen) "Sozialdemokratisierung" der CDU (nur das hat ihren Erfolg begründet). Das sollte man nicht ausser acht lassen: Die CDU wurde gewählt, weil sie sich das Sozialdemokratische Mäntelchen umgehängt hat und von den Leuten für das kleinere Übel gehalten wird.

Sobald die SPD ihr altes Agenda Führungspersonal rauswirft und die Sozialdemokratisierungslüge der CDU platzt ist die Zeit reif.



Geschrieben von: Yankee Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 23/09/2013 08:20
Träum weiter aetsch

Sobald die Sozis wieder an die Macht kommen geht es mit Deutschland den Bach runter.
Da wird dann nicht ein Cent mehr in deutsche Arbeit gesteckt klugscheisser
Geschrieben von: Anonym Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 23/09/2013 08:29
definiere "deutsche Arbeit"
Geschrieben von: Yankee Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 23/09/2013 08:39
na alles was hier in Deutschland getan wird. Ist schon immer so gewesen und wird auch immer so bleiben.
Wenn die Sozis an der Macht sind hält das Geld sein Geld zurück und investiert deutlich weniger wink
Geschrieben von: Bandido Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 23/09/2013 09:03

Ich bin für Neuwahlen smile
Geschrieben von: lindenbaum Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 23/09/2013 09:07
Ach Yankee, das eigentlich erschreckende ist dass es immer noch zuviele Leute gibt die solchen Latrinenparolen Glauben schenken. Ja, die Sozen können nicht mit Geld umgehen, ja, die Sozen wollen alle mit einem überdurchschnittlichen Einkommen enteignen,...
Momentan haben die einfach kein williges Personal denen die Leute zutrauen zugleich wirtschaftsfreundlich und arbeitnehmerorientiert regieren zu können. Das Machgefüge, das die Merkel aufgebaut hat, wird sie genauso auf dem Altar der Geschichte opfern wie einst den dicken Helmut. Hoffentlich dauert das diesmal nicht so lange…

Gruß, Michael
Geschrieben von: Anonym Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 23/09/2013 09:45
Original geschrieben von Yankee
Träum weiter aetsch

Sobald die Sozis wieder an die Macht kommen geht es mit Deutschland den Bach runter.
Da wird dann nicht ein Cent mehr in deutsche Arbeit gesteckt klugscheisser



Scheint eher, dass Du es bist, der traeumt! smile «Deutsche Arbeit», das ist nur noch sehr begrenzt Teil der Wahrheit. Du wirst selbst wissen, wie wenig «Deutsches» noch in Produkten steckt, deren Label deutsch ist. Keine Frage, «Made in Germany» ist aus guten und historischen Gruenden ein unbezahlbar erfolgreiches Guetesiegel (wollen wir hoffen, dass es noch eine Weile so bleibt); der jetzige relative (!) Vorsprung innerhalb der EU beruht aber weit weniger auf der sogenannt erfolgreichen Politik von «Mutti» oder ihrem Vorgaenger, sondern auf den poltisch/wirtschaftlichen Versaeumnissen anderer EU-Staaten. Geh mal zurueck in die Jahre um 2000 und sieh Dir die damalige Situation in D an - in einer Zeit, die nicht weniger «deutsch» war, als jetzt.

Die Wahlergebnisse sind - was die grossen Parteien betrifft ! - fast nie Resultat von Programmwahlen, sondern reine Plebizite fuer die Galionsfiguren der Parteien; Mutti hat es ja wieder deutlich gezeigt. Und diese - der Demokratie sehr abtraegliche - Tendenz nimmt weiter zu. Im Gegensatz dazu ist bei den kleinen (oder neuen Parteien) das Wahlprogramm immer der entscheidende Einstieg in die Prozente; unterstuetzt auch durch die Zuwanderung der Unzufriedenen.
Dass die AfD nun nicht ins Parlament kommt, ist keineswegs ein beruhigender Sieg ihrer Gegner. So kann sie weiterhin auch als Auffangbecken fuer diffuse radikale (vor allem antieuropaeische Stroemungen) dienen, ohne die parlamentarische Nagelprobe in echter politischer Arbeit ablegen zu muessen. Diese Existenz in der Nische ohne Verantwortung wird ihr Zeit geben, eine Organisation aufzubauen, die dann weit gefaehrlicher fuer die Demokratie sein wird, als sie es jetzt gewesen waere.
Geschrieben von: Oliver Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 23/09/2013 10:01
Mein Azubi hat mir gerade offenbart, daß er die CDU gewählt hat. Ich frage mich gerade, wie ich damit umgehen soll. Abmahnung oder fristlose Kündigung?
Geschrieben von: Anonym Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 23/09/2013 10:04
Original geschrieben von Oliver
Mein Azubi hat mir gerade offenbart, daß er die CDU gewählt hat. Ich frage mich gerade, wie ich damit umgehen soll. Abmahnung oder fristlose Kündigung?


Weder - noch; biete ihm Abendkurse in Geschichte an! grin
Geschrieben von: Anonym Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 23/09/2013 10:09
Original geschrieben von Oliver
Mein Azubi hat mir gerade offenbart, daß er die CDU gewählt hat. Ich frage mich gerade, wie ich damit umgehen soll. Abmahnung oder fristlose Kündigung?

Bandidos Gulag .. dort wird ihm das ausgetrieben burgerfrau

Geschrieben von: Oliver Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 23/09/2013 10:14
Original geschrieben von Maschtuff
Weder - noch; biete ihm Abendkurse in Geschichte an! grin

Was denn noch alles? Ich habe ihm erst zum Geburtstag Ludwig Feuerbachs gesammelte Werke geschenkt. Er hat sich richtig gefreut, so ,wie sich diese Handy-Fußpilzgeneration eben über schöne Geschenke freut. grin
Geschrieben von: Anonym Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 23/09/2013 10:15
Original geschrieben von Sigi_H
Original geschrieben von Oliver
Mein Azubi hat mir gerade offenbart, daß er die CDU gewählt hat. Ich frage mich gerade, wie ich damit umgehen soll. Abmahnung oder fristlose Kündigung?

Bandidos Gulag .. dort wird ihm das ausgetrieben burgerfrau


Da darbt ja nun auch schon Heinrich (siehe: Heinrichs Wahl-Debakel), dessen Erziehung er - als Strafverschaerfung - uebernehmen muss!
Geschrieben von: Anonym Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 23/09/2013 10:21
Original geschrieben von Oliver
Original geschrieben von Maschtuff
Weder - noch; biete ihm Abendkurse in Geschichte an! grin

Was denn noch alles? Ich habe ihm erst zum Geburtstag Ludwig Feuerbachs gesammelte Werke geschenkt. Er hat sich richtig gefreut, so ,wie sich diese Handy-Fußpilzgeneration eben über schöne Geschenke freut. grin


lachen


Sei nachsichtig mit ihm, auch wenn er jetzt die Werke als willkomene stabile Unterlage fuer seine Spielkonsole benutzt. Er muss ja schliesslich irgendwann auch fuer Deine Rente sorgen! smile
Geschrieben von: Bandido Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 23/09/2013 10:27
Original geschrieben von Oliver
daß er die CDU gewählt hat.

geht doch noch . . . meine Tochter hat die Grünen gewählt, mein Sohn die Piraten


Verrat vom eigenen Fleisch und Blut. Da muss man erstmal mit fertig werden maul
Geschrieben von: Yankee Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 23/09/2013 10:30
Original geschrieben von Maschtuff
..... Er muss ja schliesslich irgendwann auch fuer Deine Rente sorgen! smile

Wenn du dich darauf verlässt, bist du da ein einsamer Mensch idiot

Und wenn nicht Oliver eine bessere Alternative gefunden hat, wer denn sonst ?
Geschrieben von: Anonym Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 23/09/2013 10:34
Original geschrieben von Bandido
. . . meine Tochter hat die Grünen gewählt, mein Sohn die Piraten

dann ist im Hause Bandido Hopfen und Malz ja noch nicht verloren



Geschrieben von: Anonym Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 23/09/2013 10:55
Original geschrieben von Yankee
Original geschrieben von Maschtuff
..... Er muss ja schliesslich irgendwann auch fuer Deine Rente sorgen! smile

Wenn du dich darauf verlässt, bist du da ein einsamer Mensch idiot

Und wenn nicht Oliver eine bessere Alternative gefunden hat, wer denn sonst ?


Zweifellos! grin


Dann muss ich mir das bei Oliver ja wirklich mal ansehen - so lange die Raeder noch rollen.
Geschrieben von: Troll Re: Heinrichs Wahl-Orakel - 23/09/2013 11:17
Mal eine Frage
gibt es ein Muster zwischen dem Bundeshaushalt und Regierungswechsel in Deutschland ?

Also im Sinn von:
Bei anhaltend guter Haushaltslage fühlt sich der Bürger benachteiligt und wählt SPD.
Liegt der Haushalt (wieder) am Boden wählt der Bürger die CDU um den Karren dann aus dem Dreck ziehen ect.pp.

Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 11:28
was willst du denn hören? wenn ich oder Maschtuff anworten, glaubst du es ja sowieso nicht apollo

die Frage ist doch viel mehr, wie man "guter Haushalt" definiert.

Ein guter Haushalt muss flexibel sein. Das ist mit der eingeführten Schuldenbremse per se nicht mehr der Fall.

Die politische Erfahrung lehrt ausserdem, dass Sozialisten immer dann gewählt werden, wenn sich eine gewisse Verzweiflung in der Bevölkerung breit macht. In der Regel ist es jedoch der Fall, dass die von den konservativen eingebrockte Suppe so dick ist, dass sie nicht innerhalb einer Legislaturperiode auslöffelbar ist. Was dazu führt, dass sie prompt wieder abgewählt werden, da die Konservativen ja doch einfach über die besseren Sturmgeschütze a'la BLÖD, WELT, Pro7, RTL usw verfügen.

Einen Zusammenhang mit dem Haushalt herzustellen ist falsch, weil bei richtiger Anwendung eines Haushaltes den evtl. gemachten Schulden ja Sachwerte gegenüberstehen.

Beispiel: Ein "guter", sprich unverschuldeter Haushalt a'la Troll ist völlig wertlos, wenn man keine Schulen hat. Verschuldet man sich für Schulen ist die Bilanz aus Schulden und Sachwerten immer noch null, aber man hat in die Zukunft investiert.

Geschrieben von: Birol Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 11:36
Es hat alles seine Gründe.
Die Verlierer haben sich das selbst zuzuschreiben.

Die einen waren so doof sich gleich nach der letzten Wahl mit der Hoteliersteuersenkung
frühzeitig schon das eigene Grab zu schaufeln,
die anderen haben sich,
was von vornherein eigentlich auch vorauszusehen war,
mit konfusen Steuerplänen ihrer Zustimmung beraubt,
und der zweite Große hat einfach nicht kapiert daß sie selbst mit Figuren die
den Namen von Erzengeln tragen den Leuten auch nicht näher stehen und auch nicht kommen.

Am cleversten war die Bundesmama. Sie hat einfach nur vermieden das zu sagen
was die Leute nicht hören wollen.

Daß die AfD jede 20. Stimme bekommen hat war zu erwarten, sie wird in 4 Jahren
noch besser abschneiden was allerdings der Gesellschaft vielleicht nicht allzu gut
bekommen könnte.
Wenn ein Grünen-Ministerpräsident schon drei Monate nach seiner Wahl nach der Pfeife
der Industrie tanzen kann dann tut das ein Herr Lucke gewiß auch mal.
Der Mann könnte für mehr Arbeitslose sorgen als er sich vielleicht im klaren sein
dürfte.

Wählen tut man ohnehin nur das Personal die das durchsetzen was von vornherein
und längst schon festgesetzt ist.
Diejenigen die gewählt werden wollen sind ohnehin auch nur diejenigen,
die das gern tun würden.
Die Kräfte und Mächte die der Gesellschaft weniger
stressige Lebensverhältnisse
und eine bessere Gesundheits- und Altersversorgung bescheren könnten,
die stehen nun mal nicht nicht zur Wahl.
Darin liegt in Wahlen die eigentliche Verar... na ja,
drücken wir es mal vornehmer aus, Verschleierung.

Ändern wird sich an diesen politischen Verhältnissen erst etwas wenn es mehr Menschen
gibt die nichts mehr zu verlieren haben.
Die Mehrheit hat (verständlicherweise) die Befürchtung etwas von ihrem hart
erarbeiteten und erwirtschafteten Besitz zu verlieren.

So hat in der Tat das kleinste Übel gewonnen.
Die nehmen einem wenigstens nicht gleich alles auf einmal sondern nur Jahr für Jahr
und Stück für Stück häppchenweise was weg. frei
Ich tippe mal nächstes Jahr während der Fußball-WM auf ganz geile neue Gesetze.
Geschrieben von: Bandido Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 11:41
Original geschrieben von Birol
Daß die AfD jede 20. Stimme bekommen hat war zu erwarten, sie wird in 4 Jahren
noch besser abschneiden

wenn die Euro-Politik so fortgeführt wird wie bisher gibt es aber in 4 Jahren nichts mehr zu retten
Geschrieben von: Bandido Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 11:45
Original geschrieben von Birol
und der zweite Große hat einfach nicht kapiert daß sie selbst mit Figuren die
den Namen von Erzengeln tragen den Leuten auch nicht näher stehen und auch nicht kommen.

hihihi
Geschrieben von: Birol Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 11:55
Bandido, glaubst Du denn wirklich daß die AfD irgendetwas groß ändern
oder retten könnte ?
Europa und der Euro ist ein Banken- und Konzergefüge dessen Überleben
vom Euro abhängt.
Die deutsche Wirtschaft ist zu sehr vom Euro anhängig und ich sage
bestimmt nichts falsches wenn jeder z.B. letztendlich auch nur als
Zahl und nicht reell nach Griechenland geschickte Euro mit einem
Multiplikator wieder zurückkommt. Sonst würde dort kein Cent hingehen.
Daß der Euro nicht abgeschafft wird und bleibt, dafür sorgen gewiß schon
mal die Banken und die Industrie.
Und die machen nun mal die Politik. Nicht die Schwätzer im Parlament und
auch nicht die die ins Parlament wollen.
Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 12:57
Original geschrieben von Sigi_H
was willst du denn hören? wenn ich oder Maschtuff anworten, glaubst du es ja sowieso nicht
Wenn ich glauben will gehe ich in die Kirche, *du kannst max. dazu beitragen das ich mir eine Meinung bilde.

*den anderen kann ich nicht lesen


Zitat
die Frage ist doch viel mehr, wie man "guter Haushalt" definiert.
Jede Hausfrau kann die sagen das ein guter Haushalt min. ausgeglichen, besser noch einen Einnahmeüberschuß hat.

Wofür die Ausgaben verwendet werden ist eine Frage der politischen Richtung, soll hier aber kein Thema sein.


Zitat
eingebrockte Suppe so dick ist,

Das war meine Frage, gibt es eine SPD-Suppe und eine CDU-Suppe.

Wie gesagt,
nach meinem Bauchgefühl bringt die CDU das Land wirtschaftlich nach vorne und da stehend bekommt der Bürger Sozialneid im Sinn von:
"wenn Chef dicke Hummer kaut muß ich Steak statt Kotelett kaufen können"

Da ihm die CDU dieses verweigert wählt er SPD die dafür sorgt das er sein Steak bekommt was natürlich zu Lasten vom Chef geht -das Geld fällt ja nicht vom Himmel-
Der wiederum kompensiert seine Mehrbelastung durch weniger Investitionen
was über Jahre zwangsweise zur Stagnation führt
was wiederum Arbeitsplätze kostet
und so den jetzt arbeitslosen Steakesser zwingt Kartoffelsuppe zu schlürfen.
Dem gefällt das natürlich nicht und er wählt CDU.

Die sorgen dafür das der Chef wieder beruhigt seinen Hummer kaufen kann und
dann dafür sorgt das sein Mitarbeiter sein Kotelett bekommt.

und wieder von vorne....


Geschrieben von: Bandido Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 12:59
Birol, alles was du da erzählst wissen die Wirtschaftsprofessoren von der AfD auch. Und nur weil sie andere Konzepte zur Lösung der Probleme vorlegen sind sie noch lange nicht europafeindlich. Im Gegenteil - das was im Moment abgeht spaltet den Kontinent. Wartet mal ab bis die Jugend in den Südländern völlig austickt und das hier rüberschwappt.

Die AfD verlangt z.B. ein Schuldenschnitt für Griechenland, damit die überhaupt eine Chance haben wieder auf die Beine zu kommen.
Geschrieben von: Bandido Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 13:08
Troll, wir haben mal gerade 15:00 Uhr und du denkst schon wieder an toyo

grin
Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 13:52
noch!
8uhr ist schon lange her und 18uhr nimmer weit
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 14:01
Original geschrieben von Troll
Jede Hausfrau kann dir sagen ...

genau das ist das Problem, das wir nun zum x-ten Male wiederkäuen. Der Unterschied zwischen Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft.

Der Staat ist keine Hausfrau und muss sich antizyklisch verhalten können. Das kann er nicht, wenn er keine Schulden machen darf und keinen Überschuss erzielen darf.

Jede Politik, die dies fordert zielt in Wahrheit nur darauf ab, den Staat und die Regulierung der Wirtschaft zu schwächen, was wiederum nur den Stärksten in der Wirtschaft nutzen kann.

Das Problem der derzeitigen Staatsschulden beruht zum Grossteil darauf, dass sich eben dies Mächtigen politisch durchgesetzt haben und sich ihre Verluste vom Steuerzahler ausgleichen lassen. Hört angesichts dieser Tasache doch endlich mal auf, auf den Staatsschulden rumzureiten, die angeblich durch die Unfähigkeit der Staaten zu wirtschaften entstanden sein sollen. Solange ihr das glaubt und entsprechend wählt und handelt lachen sich die Mächtigen ins Fäustchen.
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 14:10
Original geschrieben von Troll
Wie gesagt,
nach meinem Bauchgefühl bringt die CDU das Land wirtschaftlich nach vorne und da stehend bekommt der Bürger Sozialneid im Sinn von:
"wenn Chef dicke Hummer kaut muß ich Steak statt Kotelett kaufen können"

Da ihm die CDU dieses verweigert wählt er SPD die dafür sorgt das er sein Steak bekommt was natürlich zu Lasten vom Chef geht -das Geld fällt ja nicht vom Himmel-
Der wiederum kompensiert seine Mehrbelastung durch weniger Investitionen
was über Jahre zwangsweise zur Stagnation führt
was wiederum Arbeitsplätze kostet
und so den jetzt arbeitslosen Steakesser zwingt Kartoffelsuppe zu schlürfen.
Dem gefällt das natürlich nicht und er wählt CDU.

Die sorgen dafür das der Chef wieder beruhigt seinen Hummer kaufen kann und
dann dafür sorgt das sein Mitarbeiter sein Kotelett bekommt.

und wieder von vorne....

auch hier hast du nicht wirklich verstanden, was der Wirtschaftskreislauf ist.

Henry Ford hat schon verstanden, dass er nur Autos verkaufen kann, wenn seine arbeiter soviel verdienen, dass sie die Autos auch kaufen können.
Robert Bosch hat auch gesagt, dass er nicht reich ist trotz der hohen Löhne die er zahlt, sondern wegen.

Eine Wirtschaft (besonders ein Binnenmarkt) muss die Löhne mindestens mit der Steigerung der Produktivität steigen lassen. Wenn nicht landen wir genau da, wo wir sind.

[Linked Image von weitwinkelsubjektiv.com]
Quelle: http://www.weitwinkelsubjektiv.com/2013/05/14/das-jahr-1996/

Da der Chef nicht Hummer fressen kann bis er platzt geht er nämlich ins Kasino und fängt mangels produktiver Investitionsmöglichkeiten an zu zocken.

Genau das ist passiert. Der Konsum wurde bei uns (durch Lohnzurückhaltung) soweit ausgedünnt, dass es keine produktiven Investitionsmöglichkeiten mehr gibt. Kein Wunder, wenn die Ackermänner dem betröppelt schweigendem Wahlvolk ohne Strafe erklären dürfen, dass 25% Umsatzrendite das mindeste sind. Eine Wirtschaft, die so viel auf Export setzt wie D ist schliesslich auch nicht mehr vom Binnenmarkt abhängig .. sprich, es ist nicht mehr notwendig, dass die eigenen Beschäftigten die Produkte kaufen. Das tun ja die anderen.
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 14:17
Original geschrieben von Bandido
Birol, alles was du da erzählst wissen die Wirtschaftsprofessoren von der AfD auch. Und nur weil sie andere Konzepte zur Lösung der Probleme vorlegen sind sie noch lange nicht europafeindlich. Im Gegenteil - das was im Moment abgeht spaltet den Kontinent. Wartet mal ab bis die Jugend in den Südländern völlig austickt und das hier rüberschwappt.

Die AfD verlangt z.B. ein Schuldenschnitt für Griechenland, damit die überhaupt eine Chance haben wieder auf die Beine zu kommen.


Ich glaube da eine gewisse Bewunderung fuer die "Wirtschaftsprofessoren" zu hoeren. Das ist schoen, denn man soll ja Menschen nicht verachten, nur weil sie studiert haben!
Andererseits gibt es diese Professoren auf allen Seiten und es ist eines ihrer Kennzeichen, dass sie - und ihre Juenger - gern heftig um die reine Lehre streiten - ohne jedoch fuer die eventuellen Folgen (bei Anwendung) auch die ganz persoenliche Verantwortung zu uebernehmen. Macht aber nichts, da dann Andere weiter genuesslich ueber z.B. Hayek, Keynes, Milton Friedman usw. schwadronieren koennen.
Der "Schuldenschnitt fuer Griechenland" wurde in einigen Laendern der EU uebrigens schon (und wird immer noch) diskutiert, bevor es die AfD ueberhaupt gab.
Du kennst sicher die Richtung der FN in Frankreich. Vielleicht weisst Du auch, dass ihr Gruender (ein durchaus gelegentlich kultivierter Mensch mit einer sehr feinen Sprachkenntnis) etliche Male verurteilt wurde - u.a. wegen Rassismus und Hetze. Die Rezepte der FN zur Rettung - nein nicht unbedingt Europas, aber Frankreichs - sind natuerlich nicht "europafeindlich". Man will nur die Grenzen samt Zoll in Europa wieder einfuehren, Auslaender ausweisen, den Franc zurueckholen, international nach dem bewaehrten Prinzip "Auge um Auge" Politik machen, Franzosen mit sozialen Prioritaeten ausstatten usw.

Heute fragte man Mme Le Pen (die uebrigens in allen Diskussionen einen erschuetternden Mangel an wirschaftlichem Grundwissen offenbart, was dem ungebrochenen Aufwind ihrer Partei aber bisher keineswegs schadete) nach ihrem Urteil ueber die Wahlen in D. Erwaehnte sie also CDU, SPD, FDP? Nein, sie fand, die bemerkenswerteste Tatsache laege im ueberzeugenden Wahlerfolg der AfD. Daran knuepfe sie ihre Hoffnung fuer zukuenftige Wahlen in D und in der EU. Kann man eine solche Aussage wirklich ignorieren, indem man (wie Du) glaubt:"Und nur weil sie andere Konzepte zur Lösung der Probleme vorlegen sind sie noch lange nicht europafeindlich."



Geschrieben von: FAT AL ERROR Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 14:24
Ich will ein europäisches Baurecht für Mauerhöhen von 185cm!
Geschrieben von: Bandido Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 16:35
Original geschrieben von Maschtuff
die reine Lehre

Nun lieber Roger, ob die AfD die reine Lehre verkörpert will ich bezweifeln. Es ist jedenfalls ein Gegenkonzept zur derzeitigen untragbaren Europapolitik (nicht nur der deutschen).
Vor Einführung des Euro ging es Europa doch gut und es war bei weitem friedlicher als heute.
Du analysierst allerdings immer nur die Situation, es sei dir auch gestattet etwas Polemik wie beim Vergleich AfD und Front National hineinzubringen. smile

Aber welche Konzepte hälst du denn für realistisch bzw. zielführend ?
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 17:08
Original geschrieben von Bandido
Original geschrieben von Maschtuff
die reine Lehre

Nun lieber Roger, ob die AfD die reine Lehre verkörpert will ich bezweifeln. Es ist jedenfalls ein Gegenkonzept zur derzeitigen untragbaren Europapolitik (nicht nur der deutschen).
Vor Einführung des Euro ging es Europa doch gut und es war bei weitem friedlicher als heute.
Du analysierst allerdings immer nur die Situation, es sei dir auch gestattet etwas Polemik wie beim Vergleich AfD und Front National hineinzubringen. smile

Aber welche Konzepte hälst du denn für realistisch bzw. zielführend ?


Mon cher ami, ist es eigentlich korrekt, meinen Beitrag auf drei Worte zu reduzieren - und dann "unschuldig" nach Konzepten zu fragen, die - schon wegen ihrer unvermeidbaren Laenge - hier sowieso niemand lesen wuerde? Das macht man vielleicht im SPON, aber doch nicht in einer so serioesen Quelle wie dem VMV!
Vor dem € ging es Europa keineswegs so gut, wie Du glaubst. Die wirtschaftlichen Ungerechtigkeiten waren nur weitraeumiger verteilt und an den staendigen Abwertungen nationaler Waehrungen konnten sich manche Spekulanten noch unverschaemter bereichern. Ausserdem kann es in der schnellen Welt der Aenderungen nirgends mehr ein statisches System geben; wir sind nicht nur technisch, sondern auf allen Lebensgebieten zu Inovationen gezwungen, wenn wir nicht vom Globus rutschen wollen! smile

Die Aehnlichkeiten zwischen FN und AfD habe nicht ich hineingebracht, sondern Dir nur eine Information ueber die Reaktion von Marine Le Pen vermittelt. Was Du damit machst, liegt in Deinem freien Ermessen.
Geschrieben von: Seuchenvogel Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 18:09
Mal einer der seltenen Fälle an denen ich Monsieur uneingeschränkt zustimme....
Ansonsten möchte ich mich als eherner FDPmensch aus diesem eigenwilligen Disput heraushalten,nicht daß ich noch auf NEOLIBERAL reduziert werde....
Geschrieben von: Bandido Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 20:38

Achtung ! schwer verdaulich sick


Geschrieben von: Warthog Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 20:52
Original geschrieben von Bandido
Aber welche Konzepte hälst du denn für realistisch bzw. zielführend ?

Gratulation, "Bandido" ist einen Schritt weiter auf dem Weg zum Zen.

Die Links-Guerilla hat keine Konzepte, nur Meinungen und worthülsenschwangere Analysen. Passt ja zu Sigis weltgewandtem Vortrag über Piräus. Selbstsicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit. Aber nachdem die Protagonisten offenbar im Ausland weilen, muss deren Meinung nicht weiter tangieren.
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 21:16
Original geschrieben von Warthog
..Vortrag über Piräus..

du scheinst den Fred nicht zu Ende gelesen zu haben .. oder hast du Beitrag #570144 nicht verstanden.

bisher hast immer nur du leere Worthülsen abgeliefert .. aber zugegeben, sehr wortgewandt

aetsch2
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 21:19
Original geschrieben von Seuchenvogel
Mal einer der seltenen Fälle an denen ich Monsieur uneingeschränkt zustimme....
Ansonsten möchte ich mich als eherner FDPmensch aus diesem eigenwilligen Disput heraushalten,nicht daß ich noch auf NEOLIBERAL reduziert werde....

vor ehernen FDP Menschen hab ich Respekt. Nur leider gibts in der FDP seit der Umsetzung der Lambsdorffpapiere keine mehr. Jetzt halten sie die Freiheit des Kapitals für Bürgerrecht. Nicht mal zum NSA Skandal hatten sie was zu sagen.

Edit: Die Leutheusser Schnarrenberger ist vieleicht noch eine der alten Bürgerrechtlerinnen.
Geschrieben von: Warthog Re: Bundestagswahl - 23/09/2013 22:36
Original geschrieben von Sigi_H
du scheinst den Fred nicht zu Ende gelesen zu haben .. oder hast du Beitrag #570144 nicht verstanden.

bisher hast immer nur du leere Worthülsen abgeliefert .. aber zugegeben, sehr wortgewandt

aetsch2


In erster Linie heißt das einmal "Thread". Den von Dir gelieferten Hashtag kenne ich nicht. Falls Du auf Deine Erklärungsversuche bzgl. Piräus ansprichst, nachdem Du verzweifelt Wikipedia bemüht hast und versuchtest, Deine Argumentation über das gelesene hinweg zu relativieren, möchte ich Dir versichern: Du bist gescheitert. Ein Schwätzer mit null Plan wie alle anderen Deiner Couleur.
Geschrieben von: Yankee Re: Bundestagswahl - 24/09/2013 05:21
Original geschrieben von Warthog
Original geschrieben von Sigi_H
du scheinst den Fred nicht zu Ende gelesen zu haben....


In erster Linie heißt das einmal "Thread". ......



hier heißt das FRED, schon seit Ewigkeiten klugscheisser
Geschrieben von: lindenbaum Re: Bundestagswahl - 24/09/2013 05:39
Original geschrieben von Warthog
Original geschrieben von Sigi_H
du scheinst den Fred nicht zu Ende gelesen zu haben .. oder hast du Beitrag #570144 nicht verstanden.

bisher hast immer nur du leere Worthülsen abgeliefert .. aber zugegeben, sehr wortgewandt

aetsch2


In erster Linie heißt das einmal "Thread". Den von Dir gelieferten Hashtag kenne ich nicht. Falls Du auf Deine Erklärungsversuche bzgl. Piräus ansprichst, nachdem Du verzweifelt Wikipedia bemüht hast und versuchtest, Deine Argumentation über das gelesene hinweg zu relativieren, möchte ich Dir versichern: Du bist gescheitert. Ein Schwätzer mit null Plan wie alle anderen Deiner Couleur.

Du lehnst Dich ganz schön weit aus dem Fenster..... wink Dich nach Deinen Einlassungen als Schwätzer zu bezeichnen wäre, sagen wir, geschmeichelt.

Gruß, Michael

Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 24/09/2013 05:52
Original geschrieben von Warthog
In erster Linie heißt das einmal "Thread". Den von Dir gelieferten Hashtag kenne ich nicht.

Ein Lehrer! Der Junge ist Lehrer! Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich nicht so was schweres wie die FAZ zitiert.


Original geschrieben von Warthog
Falls Du auf Deine Erklärungsversuche bzgl. Piräus ansprichst, nachdem Du verzweifelt Wikipedia bemüht hast und versuchtest, Deine Argumentation über das gelesene hinweg zu relativieren, möchte ich Dir versichern: Du bist gescheitert. Ein Schwätzer mit null Plan wie alle anderen Deiner Couleur.

Du hast tatsächlich nix gelesen smile . Ich habe die FAZ zitiert, die meine Aussage bestätigt hat. Aber Wikipedia habe ich natürlich auch bemüht. Was glaubst du, worauf ich gestossen bin? Auf deinen Beitrag im Fred .. fast wörtlich!

Deine Vorstellung steht übrigens noch aus. Und jetzt viel Spass auf der Suche nach dem "Hashtag" lmao



Geschrieben von: Bandido Re: Bundestagswahl - 24/09/2013 10:05

http://www.spiegel.de/politik/deuts...im-fordert-neue-wahlzettel-a-923993.html


Wahlrechtsreform . . . sollte man in der Tat drüber nachdenken
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 24/09/2013 10:24
drüber nachdenken ganz sicher.

Aber am Ende des Nachdenkens sollte meines Erachtens nicht der Wegfall der 5% Hürde stehen, sondern eine Stärkung von direkter Demokratie durch Volksentscheide!

würde man auch über einen Wegfall der 5% Hürde nachdenken, wenn es statt der Wirtschaftsliberalen "nur" die Linke und die Piraten getroffen hätte?

Die 5% Hürde sichert in meinen Augen die Funktionsfähigkeit des Parlamentes und Volksentscheide (man stelle sich vor, die Agenda 2010, oder die Auslandseinsätze der Bundeswehr hätten vor das Volk gemusst) würden den Einfluss der nicht im Parlament repräsentierten Stimmen sichern.

Geschrieben von: lindenbaum Re: Bundestagswahl - 24/09/2013 10:39
Original geschrieben von Sigi_H
... würden den Einfluss der nicht im Parlament repräsentierten Stimmen sichern.

Nein, nicht sichern, aber vielleicht ein wenig hörbarer machen. Obwohl ich mir bei gewissen Stimmen nicht sicher bin ob ich die unbedingt mehr hören will....

Gruß, Michael
Geschrieben von: Bandido Re: Bundestagswahl - 24/09/2013 11:05
Original geschrieben von Sigi_H
Aber am Ende des Nachdenkens sollte meines Erachtens nicht der Wegfall der 5% Hürde stehen

da sind wir uns einig, aber den Vorschlag mit der Drittstimme finde ich nicht übel

ich mag Kreuze smile
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 24/09/2013 11:14
Original geschrieben von Bandido
da sind wir uns einig, aber den Vorschlag mit der Drittstimme finde ich nicht übel

wäre ein interessantes Experiment, aber ich fürchte, es würde eine Zersplitterung des Parlaments nicht verhindern. Im Gegenteil: Nur aus Protest gewählte Parteien würden übermässig viel Gewicht erhalten, denn man könnte "risikolos" jeden Mist wählen.

Zudem wäre wieder eine gute Chance für direktere Demokratie durch Volksentscheide vergeigt.

Nur Volksentscheide können dafür sorgen, dass die alle 4 Jahre abgegebene Stimme eben nicht "abgegeben" - im Sinne von verschwunden - ist. Ausserdem wäre es ein starkes Signal an Politiker jedweder Couleur, dass man nun eben nicht 4 Jahre lang den Freibrief hat und tun und lassen kann, was man will.
Geschrieben von: Hartwig Re: Bundestagswahl - 24/09/2013 11:27
Original geschrieben von Warthog
Ein Schwätzer mit null Plan wie alle anderen Deiner Couleur.


dafuer

hihihi
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 24/09/2013 11:34
Hartwig, Hartwig ..

seifenblasen

wolltest du dich nicht raushalten? Ist der Waffenstillstand nun schon von dir gebrochen?
Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 24/09/2013 16:42
Original geschrieben von Sigi_H
Ich habe die FAZ zitiert, die meine Aussage bestätigt hat.
rofl 1st popcorn

Geschrieben von: TGB_11 Re: Bundestagswahl - 25/09/2013 07:14
”Deutsche Verzweiflung”

Nicht Mord, noch Brand, noch Kerker,
noch Standrecht obendrein;
Es muß noch stärker kommen,
wenn`s soll von Wirkung sein.
Zu Bettlern sollt ihr werden.
Verhungern allesamt,
zu Mühen und Beschwerden
verflucht sein und verdammt.
Euch soll das bischen Leben
so gründlich sein verhaßt,
Daß ihr es weg wollt geben
wie eine schwere Last.
Dann, dann vielleicht,
erwacht doch in euch ein neuer Geist,
Ein Geist, der über Nacht noch
Euch zur Freiheit reißt!

(Heinrich Hoffmann v. Fallersleben 1798 – 1874)

Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 25/09/2013 14:25
Original geschrieben von Troll
Original geschrieben von Sigi_H
Ich habe die FAZ zitiert, die meine Aussage bestätigt hat.
rofl 1st popcorn

nur mal kurz nachvollziehen:

ich: Hafen wurde verkauft obwohl schwarze Zahlen
Warthog: falsch, nur das Containerterminal wurde verpachtet und läuft nun viel besser
ich: ok, stimmt. Aber wg. Lohndumping, Gewerkschaftsverbot, Geschäft zu Lasten anderer griechischer Häfen volkswirtschaftlicher Unfug.
ich: Artikel in der FAZ gefunden, der besagt folgendes:

Original geschrieben von FAZ
Gefangen in einer Rezessionsspirale

Vergangenen Montag besuchte die Troika die Taiped und machte Druck, andere Verfahren vorzuverlegen, um die sich abzeichnende Einnahmelücke zu schließen. Als Rettungsanker wird der Verkauf von 51 Prozent der Hafengesellschaft OLP betrachtet. Ursprünglich war diese Privatisierung im Jahr 2014 geplant, für die OLP gibt es allerdings bereits einen Interessenten, die chinesische Cosco, die einen Containerterminal in Piräus betreibt. Die Chinesen wollen für 51 Prozent der OLP 1 Milliarde Euro anbieten. Ob dieser Betrag noch 2013 der Privatisierungsbehörde zufließt, ist allerdings fraglich, dazu müsste sie ihre Prozeduren erheblich verkürzen. Taiped-Präsident Stelios Stavridis äußerte sich zuversichtlich, dass dies zu schaffen sei. Auch die Privatisierung der PPC, die ursprünglich für das Jahr 2015 angesetzt war, wird vorgezogen. Vor 2014 ist allerdings hier nicht mit Erlösen zu rechnen.

Also doch Verkauf und nicht nur Verpachtung des Containerterminals

meine Schlussfolgerung:

Warthog hat einfach nur aus Wikipedia abgeschrieben, was er danach prompt polemisch mir vorgeworfen hat. Im Prinzip hatten beide recht, aber von schütterer Kompetenz zu reden ist dann doch etwas an den Haaren herbei gezerrt.

Mir kommt der Warthog ein wenig nach Zweitnick vor ..

Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 25/09/2013 15:07
Original geschrieben von Sigi_H
Original geschrieben von Troll
[quote=Sigi_H] Ich habe die FAZ zitiert, die meine Aussage bestätigt hat.
rofl 1st popcorn

nur mal kurz nachvollziehen:

[/quote]
ja, ne, also
Ich bezog mich auf so etwas wie "Wahrnehmung der eigenen Person" und so ...

whistle2

Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 25/09/2013 15:17
Original geschrieben von Troll
Original geschrieben von Sigi_H
[quote=Troll][quote=Sigi_H] Ich habe die FAZ zitiert, die meine Aussage bestätigt hat.
rofl 1st popcorn

nur mal kurz nachvollziehen:

[/quote]
ja, ne, also
Ich bezog mich auf so etwas wie "Wahrnehmung der eigenen Person" und so ...

whistle2

[/quote]

na, wie soll man das denn sonst formulieren? .. Spassvogel wink

freut mich aber, dass du keine inhaltlichen Bedenken hast hallo


Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 25/09/2013 17:35
Original geschrieben von Sigi_H
na, wie soll man das denn sonst formulieren? .. Spassvogel wink

ist schon gut knuddel lachen

deiner Logik folgend macht unsere Bundesregierung überwiegend das was ich sage

hihihi
Geschrieben von: jota Re: Bundestagswahl - 25/09/2013 19:18
traurig aber wahr.
http://www.youtube.com/watch?v=qevvJVNtalY
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 25/09/2013 19:57
Original geschrieben von jota

hallo Moderatoren!... irgendeiner hat jotas Account gekapert!!

Anders ist es nicht zu erklären, dass jota einen Pispers verlinkt, in dem Pispers die Deutschen als schizo bezeichnet, weil sie nicht wählen was sie denken und das auch noch als "traurig aber wahr" bezeichnet.

"... es gibt aber nur eine Partei, die all diese Themen auch genauso vertritt. Das ist diese fiese Linkspartei. 66% der Deutschen wählen eine Partei, die das Gegenteil dessen vertritt, was sie selber für richtig halten. "
grin

sollte es doch von dir sein, jota, dann würde ich dich jetzt glatt von meinem Ardbeg 10 nippen lassen, den ich mir grad eingeschenkt hab grin

ach was .. ich würde dir ein ganzes Glas vollschenken yahoo


Geschrieben von: jota Re: Bundestagswahl - 25/09/2013 20:04
ich hab die nr.23 gewählt,lädst du mich noch auf ein zweites glas ardbeg10 ein?
http://www.der-postillon.com/2013/09/neue-partei-ja-ich-nehme-am-gewinnspiel.html

und den pispers hab ich schon öfter verlinkt...
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 25/09/2013 20:08
Nanana .. nicht so hastig. Eins reicht erst mal

Original geschrieben von jota
und den pispers hab ich schon öfter verlinkt...

der ist ja auch gut. Der sagt häufig Dinge in einer Klarheit (wie zB die schizophrene Einstellung der Deutschen zur Linken), dass man sich die Frage stellt, warum das nicht jeder kapiert.

Geschrieben von: Caruso Re: Bundestagswahl - 25/09/2013 21:08
Weil die meisten Deutschen bei Politcabaret umschalten.
Zu wenig Aktion,zu schwer zu verstehen.
Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 25/09/2013 21:37
Original geschrieben von Sigi_H
Der sagt häufig Dinge in einer Klarheit (wie zB die schizophrene Einstellung der Deutschen zur Linken), dass man sich die Frage stellt, warum das nicht jeder kapiert.

Möglich das 3 Übereinstimmungen nicht reichen ?
Möglich das eine Partei Programmpunkte hat die man keinesfalls umgesetzt haben will ?


Pieper?
Manchmal,
ja manchmal reicht es nicht mal für den Stammtisch.


Ich zB bekomme bei jeder Verstaatlichung einen Ausschlag und bei Gleichstellung nach ungleicher Voraussetzung Kratzen in einem Bereich der eher selten die Sonne sieht.


Der Staat sollte nur in folgenden Punkten verantwortlicher Träger sein;
Verwaltung Bund-Land und Kommune
Gesetzgebung
Rechtsprechung
Zoll
Steuer
Polizei
Feuerwehr
Rettungsdienst
Katastrophenschutz
Bundeswehr


popcorn
Geschrieben von: DaPo Re: Bundestagswahl - 25/09/2013 22:15
Original geschrieben von Troll
Möglich das 3 Übereinstimmungen nicht reichen ?
Möglich das eine Partei Programmpunkte hat die man keinesfalls umgesetzt haben will ?
Beispielsweise.

Oder die Einsicht, daß bestimmte Punkte zwar toll klingen, aber so nicht umsetzbar sind.
Geschrieben von: TGB_11 Re: Bundestagswahl - 27/09/2013 07:03
Hier eine nach meiner Meinung recht treffende Analyse warum die aktuelle FDP nichts mehr in den Parlamenten verloren hat:
(was nicht heißt, das eine FDP überflüssig wäre, nein DIESE FDP ist überflüssig)


Online unter: http://www.cicero.de//berliner-repu...den-liberalismus-verraten-freiheit/55935
Berliner Republik
Die Niederlage der FDP ist ein Sieg des Liberalismus

Von Rolf W. Puster
26.09.2013

Die Idee der Freiheit ist nicht auf die FDP angewiesen, sagt der Hamburger Philosophieprofessor Rolf W. Puster in einem Gastbeitrag für Cicero Online. Die FDP hat aus seiner Sicht den Liberalismus verraten und ist zu einer degenerierten Organisation verkommen

Zum ersten Mal in der bundesrepublikanischen Geschichte ist die FDP im Parlament nicht mehr vertreten. Von der Regierungsbeteiligung mit fünf Ministern über Nacht in die außerparlamentarische Opposition katapultiert zu werden, ist bitter. Noch gar nicht eingerechnet sind in dieser niederschmetternden Bilanz die finanziellen Folgen ihres Wahldesasters.

Nicht wenige Kommentatoren wittern derzeit Morgenluft und möchten aus dem aktuellen Tief der FDP ihr baldiges Ende herauslesen. Mehr noch, man glaubt den Wahlausgang als Menetekel für den Liberalismus als solchen deuten zu sollen: Die Idee der Freiheit habe den Bonus ihrer lange zurückliegenden historischen Verdienste nun endgültig aufgezehrt und könne jetzt als Fußnote der Ideengeschichte zu den Akten gelegt werden.

Doch Gemach. Solche Diagnosen und voreiligen Nachrufe bleiben an der Oberfläche und sind erkennbar von anti-liberalen Sehnsüchten diktiert. Wer a nlässlich der tiefen Zäsur in der Geschichte der FDP über die künftige Rolle einer liberalen Partei ernsthaft nachdenken will, muss einerseits ihre innere Kompassnadel – die Idee der Freiheit – kennen und andererseits ihre äußere Lage im realpolitischen Umfeld einer Demokratie realistisch einschätzen.

Der Liberalist ist Anti-Etatist

In ihrem Kern steht die Idee der Freiheit für einen Zustand, in dem jeder tun kann, was er will. Da jeder von uns diesen Zustand nicht als isolierter Robinson realisieren kann oder mag, ist ein gesellschaftlicher Zustand der Freiheit ein solcher, in dem den Einzelnen ein Maximum an freiwilliger Kooperation offen steht. Aus diesem Grund ist in freiheitlichen Gemeinwesen die private Gewaltanwendung zur Beugung fremden Wollens unzulässig.

Hinter der Sicherstellung freiwilliger Kooperation steht die Einsicht, dass sie die Eigenart hat, vorteilsbedachte Akteure zu wechselseitigem Vorteil zu verbinden: Dadurch, dass man sein eigenes Tun in den Dienst fremden Wollens stellt und dafür im Tausch das fremde Tun in den Dienst des eigenen Wollens stellen darf, fahren beide besser, als wenn sie ihr je eigenes Tun ohne den Umweg der Kooperation in den Dienst ihres je eigenen Wollens gestellt hätten. Diese Einsicht schließt die weitere Einsicht ein, dass freiwillige Kooperation durch die Intervention Dritter nichts gewinnen, sondern nur verlieren kann. Und da der Staat als politischer Akteur seiner Natur nach ein eingreifender ist, hat jeder wohlverstandene Liberalismus von Haus aus einen anti-etatistischen Einschlag.

Bildung unter staatlicher Fuchtel

Es kennzeichnet unsere Gegenwart, dass die meisten Menschen – und damit auch die meisten Wähler – die zutiefst sozialen Pointen der Freiheitsidee nicht verstehen. Sie sind durchdrungen vom Glauben an das segensreiche Wirken des Staates und sehen in seinen Organen ohne Argwohn Werkzeuge der Gerechtigkeit. Verwundern kann diese Massenillusion nicht, da der Staat schon längst das Bildungssystem fast vollständig unter seine Fuchtel gebracht hat, in welchem vom Staat besoldetes Lehrpersonal ahnungslosen Kindern und Jugendlichen die Welt erklärt.

Die nachwachsenden Generationen erfahren früh und in tausendfacher Variation, dass staatliche Daseinsfürsorge etwas Gutes ist und dass Markt und Wettbewerb üble Relikte aus barbarischen Vorzeiten sind, die gegen den Widerstand ruchloser Kapitalisten überwunden werden müssen. Wer die Anreizsysteme des staatlicherseits betriebenen Bildungssystems versteht, braucht keinerlei Verschwörungstheorie zu bemühen, um dessen etatistische Selbstverstärkungslogik zu begreifen. Alle Beteiligten können wohlmeinend sein und sich selbst ehrlich für ergebnisoffen Urteilende halten, und dennoch bringt dieses System mit der Zuverlässigkeit eines Uhrwerks unerschütterliche Etatisten hervor. Die Zöglinge der staatlichen Bildungsanstalten sehnen sich nach sicheren Jobs im öffentlichen Dienst (oder meinen, dass alle Jobs so sicher sein sollten wie im öffentlichen Dienst) und betrachten die allgegenwärtige Umverteilung als gerechtfertigt, da sie zugunsten der Benachteiligten und zulasten der Privilegierten gehe. Sie wettern gegen alles, was nach Freiheit und Profit riecht und sonnen sich dabei in ihrem kritischen Bewusstsein, ohne zu erkennen, dass sie lediglich den Stoff brav wiederkäuen, mit dem sie jahrelang indoktriniert worden sind.

Vor diesem Hintergrund liegt es auf der Hand, dass die meisten Parteien sich darum bemühen, ihre Programmatik und ihre Wahlversprechen auf den vorherrschenden bieder-etatistischen Erwartungshorizont zuzuschneiden. Sie bauschen minimale Unterschiede zwischen den Parteiprogrammen zu Schicksalsfragen auf und pflegen allenfalls in ihrem Jargon gewisse Nuancen, um bestimmte Milieus an sich zu binden

Eine sich als liberal präsentierende und damit auf ein gerüttelt Maß an Anti-Etatismus festgelegte Partei, die sich an diesem Spiel beteiligt, muss auf Dauer Schwierigkeiten mit freiheitlich gesonnenen Wählern bekommen. Wenn bei der FDP (wie es jetzt offenbar der Fall ist) die taktisch motivierte Stimmabgabe zur Beschaffung von Kanzlermehrheiten ausbleibt, ist sie auf die Treue der vergleichsweise kleinen Zahl von Wählern angewiesen, die dem etatistischen Wahn nicht verfallen sind und bei denen die hohlen Altruismus- und Gerechtigkeitsphrasen nicht verfangen. Diese wenigen Wähler reagieren empfindlich, wenn sie den Markenkern des Liberalismus immer weiter verwässert, immer mehr verbogen und schließlich sogar gänzlich verraten sehen.


Es führt angesichts des derzeitigen Wahldebakels der FDP kein Weg an der Wahrheit vorbei, dass sie in diesem Punkt kläglich versagt hat. Die massive Wählerwanderung zur eurokritischen AfD markiert unübersehbar die von der FDP eingenommene Haltung zur Rettung bankrotter Banken und Staaten als die Stelle, an der sie die rote Linie selbst ihrer leidgewohnten Stammwählerschaft überschritten hat.

FDP bloß noch ein Machterringungsapparat

Die FDP hat in der Vergangenheit törichterweise so agiert, als buhle sie mit den Sozialdemokraten aller Parteien um die Gunst jener Wählermassen, die die unsozialen Spät- und Nebenfolgen der allgegenwärtigen Beglückungspolitik ohnehin nicht verstehen, und um das Wohlwollen der einflussreichen Leitartikler, die in ihrer Mehrzahl ebenfalls unbelehrbare Etatisten sind. Der Drang, auf weichen Abgeordnetenbänken und Regierungssesseln zu sitzen, auf vielen Ebenen einflussreich zu sein und Gefälligkeiten erweisen zu können, war am Ende stärker als das Bewusstsein, dass diese Annehmlichkeiten mit zu den Schattenseiten des Etatismus gehören, den zu bekämpfen das Anliegen liberaler Wähler ist. In diesem Sinne kann man in der krachenden Niederlage der FDP einen Sieg des Liberalismus sehen. Es ist ein Sieg des in den Köpfen und Herzen von Wählern verankerten Liberalismus über die leere Floskelproduktion einer zum bloßen Machterringungsapparat degenerierten Organisation und ihrer Protagonisten.

Wenn die FDP ihre nunmehrige Lage ohne Schönfärberei analysieren und Lehren daraus ziehen will, wird sie anerkennen müssen, dass die Idee der Freiheit gegenwärtig bei den ihr davongelaufenen Wählern besser aufgehoben ist als bei ihr. Das muss so nicht bleiben. Sie kann ihre Distanz zum Staat vergrößern und dadurch ihre Distanz zu liberalen Wählern verringern. Sie kann zur Kenntnis nehmen, dass Freiheit etwas ist, das nicht unablässiger Verbesserung und telegener Modernisierung bedarf, sondern der konsequenten und unerschrockenen Verwirklichung. Über eines jedenfalls sollte sich die leistungsgerecht geschrumpfte Partei bei ihrer fälligen Selbstbesinnung im Klaren sein: Dank der Freiheitssensitivität unverzichtbarer Wählerschichten ist die FDP auf die Idee der Freiheit angewiesen. Das Umgekehrte gilt hingegen nicht: Die Idee der Freiheit ist nicht auf die FDP angewiesen.



(Hervorhebung in blau durch mich !)

Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 27/09/2013 10:03
der Liberalist scheint auch irgendwo ein verkappter Anarchist zu sein grin

Geschrieben von: TGB_11 Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 05:44
Vorwärts Leute, es geht weiter mit Vollgas auf dem Weg zum Abgrund.

Wer meinte, eine Grosse Koalition wäre etwas, was unser Land "voranbringt", könnte demnächst schwer enttäuscht werden ...
Großversuch ...
Geschrieben von: Wikinger Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 06:44
Naja, wenn die Anzahl derer im Niedriglohn sowieso zurückgehen, kann man ja auch nen Mindestlohn einrichten...

Ich versteh immer nicht, warum man dagegen ist, den Nutznießer der Arbeit auch für den Nutzen berappen zu lassen und nicht die Allgemeinheit.

Ich muss immer eine Träne verdrücken, wenn ich die soziale Haltung sehe, mit der die Arbeitgeber den letzten Groschen opfern, um jemanden einzustellen, der sonst arbeitslos wäre und dabei an äußerste gehen und bezahlen was sie können. Dann kommt der Sozi und haut alles um, Für 400 Eu soll man nicht mehr 20 Stunden die Woche arbeiten gehen, sondern nur 10h die Woche.
Ist denn der Arbeitnehmer mündig genug, Freizeit zu haben? oder nen zweiten Job?

Da kann sich doch der Arbeitgeber gleich mit einschalten. Sonst gibt's bald ne Freizeitblase, die platzt und die Wirtschaft auf den Boden schmettert...


Atze
Geschrieben von: TGB_11 Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 06:56
Also mit dem Mindestlohn könnte ich mich im Gegensatz zum Kommentator der FAZ ja noch anfreunden. Da dieser nicht dynamisch ist, dürften 8,50€ in fünf Jahren eh kaum noch was Wert sein ;-)

Das hier

"SPD will „neue Ordnung“
So stärkt man nicht wirtschaftliche Wertschöpfung, die Steuern und Beiträge für absehbar steigende Sozialausgaben tragen soll. Und doch ist der Mindestlohn nur der Anfang des Experiments. Nebenbei stimmen sich die Koalitionäre darauf ein, die Kräfteverhältnisse in den Unternehmen insgesamt zugunsten von Betriebsräten, Gewerkschaften und Sozialpolitik zu verschieben. Die Beschränkung von Zeitarbeit und Werkverträgen soll im ganzen Lohnspektrum oberhalb von 8,50 Euro eine „neue Ordnung“ schaffen, wie es die SPD nennt.

Sie soll Unternehmen anhalten, ihre Geschäftsorganisation mehr an gewerkschaftlichen Idealen auszurichten. Hier geht es auch darum, alte Errungenschaften gut gestellter Kernbelegschaften gegen Ausweichreaktionen abzusichern - selbst wenn das Unternehmen nur weitere tariflich gesicherte Arbeitnehmer einsetzen will, deren Errungenschaften vielleicht etwas weniger den ökonomischen Gesetzen widersprechen. Hier tritt das bereits totgeglaubte Tarifkartell plötzlich wieder auf den Plan; nun aber ist der Staat als Kartellbruder dabei.


finde ich allerdings weitaus bedenklicher. Ich aus meiner Sicht als Unternehmer sehe nicht ein, wieso ich den Betriebsrat fragen sollte, welchem externen Zulieferer ich Aufträge erteile und wem nicht.
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 07:23
Original geschrieben von TGB_11
Großversuch ...[/url]

Original geschrieben von FAZ
Nichts deutet darauf hin, dass sich die Verdienstmöglichkeiten von Arbeitskräften in Deutschland in den vergangenen Jahren verschlechtert hätten. Die Summe der gezahlten Arbeitslöhne hat sich stetig und deutlich erhöht.

und das soll ein Beweis für einen geplanten "Grossversuch"
sein?

das ist billigste und dümmste Propaganda gegen jede Änderung zugunsten der Arbeitnehmer! Es ist ein primitives "weiter so, uns gehts doch super"

die Summe der Löhne hat sich erhöht, das stimmt. Wer sie aber nicht in Relation zum BIP setzt, gar unterschlägt, dass die Inflationsrate höher war und nicht die Steigerung der Einkommen aus nicht abhängiger Beschäftigung erwähnt, der versucht einfach die Leute zu verarschen. Sowas beklopptes!


Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 07:31
erstens wäre es extrem wünschenswert, wenn Beschäftigte im Unternehmen mehr mitzureden hätten. Dieser Alleinherschergedanke, der auf einem "Eigentum" basiert, das man ohne die Beschäftigten nicht hätte gehört ins vorletzte Jahrhundert. Vor einigen Jahren haben genau diese Unternehmer noch von "Sozialpartnerschaft" gelabert. Heute sieht man, was sie damit meinten. Ordinäre Ausbeutung kehrt mehr und mehr zurück und wird zum Standard.

zweitens -und das ist doch die eigentliche Botschaft- handelt es sich bei dem Zitat von der "neuen Ordnung" aus der FAZ leider um ein reines Hirngespinnst. Durch welche Fakten ist dieser Schwachfug auch nur ansatzweise belegt?

diese Billigropaganda grenzt wirklich an Verschwörungstheorien
Geschrieben von: Wikinger Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 07:35
Original geschrieben von TGB_11
Also mit dem Mindestlohn könnte ich mich im Gegensatz zum Kommentator der FAZ ja noch anfreunden. Da dieser nicht dynamisch ist, dürften 8,50€ in fünf Jahren eh kaum noch was Wert sein ;-)

Das hier

"SPD will „neue Ordnung“
So stärkt man nicht wirtschaftliche Wertschöpfung, die Steuern und Beiträge für absehbar steigende Sozialausgaben tragen soll. Und doch ist der Mindestlohn nur der Anfang des Experiments. Nebenbei stimmen sich die Koalitionäre darauf ein, die Kräfteverhältnisse in den Unternehmen insgesamt zugunsten von Betriebsräten, Gewerkschaften und Sozialpolitik zu verschieben. Die Beschränkung von Zeitarbeit und Werkverträgen soll im ganzen Lohnspektrum oberhalb von 8,50 Euro eine „neue Ordnung“ schaffen, wie es die SPD nennt.

Sie soll Unternehmen anhalten, ihre Geschäftsorganisation mehr an gewerkschaftlichen Idealen auszurichten. Hier geht es auch darum, alte Errungenschaften gut gestellter Kernbelegschaften gegen Ausweichreaktionen abzusichern - selbst wenn das Unternehmen nur weitere tariflich gesicherte Arbeitnehmer einsetzen will, deren Errungenschaften vielleicht etwas weniger den ökonomischen Gesetzen widersprechen. Hier tritt das bereits totgeglaubte Tarifkartell plötzlich wieder auf den Plan; nun aber ist der Staat als Kartellbruder dabei.


finde ich allerdings weitaus bedenklicher. Ich aus meiner Sicht als Unternehmer sehe nicht ein, wieso ich den Betriebsrat fragen sollte, welchem externen Zulieferer ich Aufträge erteile und wem nicht.


Und zu diesem markierten Text merke ich an, dass wir dann wieder dahin kommen, wo wir mal waren. Die ach so derbe Wirtschaftskrise, von Sozial denkenden Menschen durch unberechtigte Forderungen herbeigeführt, konnte durch Lohnverzicht, Gehaltserhöhungsverzicht und Mehrarbeit etc. abgewendet werden.
Wenn man nicht genau so weitermacht, werden wir alle sterben. Ich bin auch der Meinung, dass es wieder eine Tarifbindung geben sollte, mehr bezahlen kann die Firma ja, wenn sie bessere Leute haben will.
Lustig finde ich derzeit hier in Hamburg, dass viele Betriebe neue Arbeitnehmer suchen und erstaunt sind, dass die nicht mehr zu den Konditionen von vor 5 Jahren arbeiten wollen. Teilzeit/flexibel/Schichtdienst ohne feste Schichten/mit dem Hang zum Arbeitgeberunterstützer durch unbezahlte Überstunden. Genug Lehrlinge gab es schon nicht, wer jetzt nicht eine gute Stammbesetzung hat, wird es schwer haben. Aber ein Schuldiger wurde uns ja schon präsentiert.


Atze
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 07:40
Original geschrieben von Wikinger
Lustig finde ich derzeit hier in Hamburg, dass viele Betriebe neue Arbeitnehmer suchen und erstaunt sind, dass die nicht mehr zu den Konditionen von vor 5 Jahren arbeiten wollen.

genau .. und das nennen die gleichen Betriebe dann "Fachkräftemangel"

lmao

Geschrieben von: Wikinger Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 07:44
Zieh das bitte nicht in den Schmutz, letztens las ich dass es für ein Volontariat 500 Eu im Monat gibt, plus Essenszuschuss von 1 Eu am Tag... Als Essenmarken muha
Das ist besser als nichts, aber weniger wäre leer, wenn man der Caritas mal die Werbung stehlen darf...


Atze


Manchmal schüttele ich den Kopf, was einige denken, für was man arbeiten gehen soll...





Geschrieben von: TGB_11 Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 07:56
Original geschrieben von Wikinger
Ich bin auch der Meinung, dass es wieder eine Tarifbindung geben sollte, mehr bezahlen kann die Firma ja, wenn sie bessere Leute haben will.
Wurde das abgeschafft ?

Zitat
Lustig finde ich derzeit hier in Hamburg, dass viele Betriebe neue Arbeitnehmer suchen und erstaunt sind, dass die nicht mehr zu den Konditionen von vor 5 Jahren arbeiten wollen.
Das könnte sowas wie "Marktwirtschaft" sein, eben auf dem "Arbeitsmarkt".

Zitat
Genug Lehrlinge gab es schon nicht, wer jetzt nicht eine gute Stammbesetzung hat, wird es schwer haben.
Ja stimmt. Aber gehen jetzt die Arbeitgeber daher und beschimpfen die Arbeitnehmer, dass die nicht verfügbar sind oder nicht genug arbeiten würden ?

Zitat
Aber ein Schuldiger wurde uns ja schon präsentiert.
Wer denn ?

Es steht übrigens jedem frei, selber Unternehmer und Arbeitgeber zu werden.
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 08:18
Original geschrieben von TGB_11
Also mit dem Mindestlohn könnte ich mich im Gegensatz zum Kommentator der FAZ ja noch anfreunden. Da dieser nicht dynamisch ist, dürften 8,50€ in fünf Jahren eh kaum noch was Wert sein ;-)


Selbst in Bereichen, die keine festgelegte "Dynamik" vorsehen, ergibt sich diese schliesslich immer aus der wirtschaftlichen/politischen Realitaet. Die Beispiele dafuer findet man z.B. sehr drastisch auf dem Gebiet der Steuern. Auch ein Mindestlohn wird also zweifellos der jeweiligen Entwicklung angepasst werden.

Wenn man glaubt, der Euro werde in "fuenf Jahren eh kaum nocht was Wert sein", dann hat diese Erwartung nichts mit dem Problem "Mindestlohn" zu tun, sondern nur mit der eigenen politischen Ueberzeugung - und hier speziell mit der Ablehnung des Euro! smile
Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 08:21
Original geschrieben von TGB_11
Das könnte sowas wie "Marktwirtschaft" sein, eben auf dem "Arbeitsmarkt".

Ich habe 3 Monate lang einen gesucht, Netto 8€/Std, also deutlich über dem geforderten Mindestlohn oder den Linken 10€ .
Vorderung:
FSK.3/B
Muß 50kg heben können
Winterdienst (also je Witterung von 5Uhr - 20Uhr einsatzbereit)

Den Zuschlag erhielt vor 14 Tagen ein junger Pole, spricht kein Wort Deutsch oder Englisch.
crazy

Will sagen;
Möglich das (zu) viele Arbeitslose im Traumland leben ....wollen.
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 08:26
Original geschrieben von TGB_11
Es steht übrigens jedem frei, selber Unternehmer und Arbeitgeber zu werden.

falsch .. es steht jedem frei es zu versuchen. Klappen kann es nicht bei jedem, weil es dann ja nur noch Einmannunternehmen gäbe.

es steht aber jedem Unternehmer frei Arbeiter zu werden.

die Tarifbindung ist abhängig von der Mitgliedschaft in den Tarifparteien. D.h. der Unternehmer muss im Arbeitgeberverband sein und die Beschäftigten in der Gewerkschaft. Nur dann hat man einen Anspruch auf den Tarif.

wenn immer mehr Arbeitgeber aus dem Arbeitgeberverband austreten (und keine organisierten Arbeitnehmer haben, die stark genug wären einen Haustarif durchzusetzen) kommt das der Abschaffung der Tarifbindung gleich

Original geschrieben von TGB_11
Das könnte sowas wie "Marktwirtschaft" sein, eben auf dem "Arbeitsmarkt".

warum wird eigentlich immer der Begriff "sozial" vergessen? Das war immerhin mal gesellschaftlicher Konsens. Dieses Weglassen der sozialen Komponenten der Marktwirtschaft hat uns genau dahin gebracht wo wir jetzt sind. Wie weit wollt ihr den "Markt" denn treiben? Bis die Arbeiter wieder die eigenen Kohlen zum Heizen des Arbeitsplatzes mitbringen müssen? Mit genau diesem "Marktargument" gehen in anderen Ländern Kinder schuften und malochen Menschen für 10,-€ im Monat in der Textilfabrik. Das ist alles "Markt"



Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 08:40
Original geschrieben von Sigi_H
Original geschrieben von TGB_11
Es steht übrigens jedem frei, selber Unternehmer und Arbeitgeber zu werden.

Das ist alles "Markt"

Und damit die nur leicht retuschierte Wiedergeburt eines neuen Manchester-Kapitalismus.
Geschrieben von: lindenbaum Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 09:48
Genau die Problematik der „fehlenden“ Fachkräfte kenne ich zu Genüge. Ich bin Konstrukteur in einem Maschinenbau-Unternehmen mit 250 Mitarbeitern. Zur Zeit von den Kindern des Unternehmensgründers geführt. Seit letztem Jahr haben wir sogar einen Betriebsrat. Letztens sprach mich der Fertigungsleiter an er bräuchte ganz dringend gut ausgebildete CNC-Zerspanungsmechaniker. Als ich ihn fragte warum er denn keinen finde sagte er dass die Zielvorgabe 14€ die Stunde sei, aber die die sich vorgestellt haben wollten alle 17, denn der Wettbewerber 10km weiter bezahlt das. Kein Wunder wenn er keinen findet. Der Wettbewerber ist im Unternehmerverband organisiert, wir nicht. IGM hat sich hier auch sehr unbeliebt gemacht, unter Anderem durch extrem offensives Werben um Mitglieder.
Auf den Betriebsversammlungen wird seitens der Geschäftsleitung immer über stagnierende oder zu gering steigende Umsätze gesprochen. Aber niemand sagt, dass wir durch immer mehr Vollautomateneinsatz und Zweischichtbetrieb ganz erhebliche Kosteneinsparungen haben. Nachkalkulationen (auch meine Aufgabe  ) ergeben ständig sinkende Herstellkosten. Diese Jahr war es soweit dass Teile der Belegschaft rabiat gefordert haben, dass die Löhne nach drei Jahren mal erhöht werden. Dann kam bei einer Betriebsversammlung vom Geschäftsführer der Satz: „Wir haben beschlossen bezüglich der Lohnerhöhungen in Vorleistung zu gehen…“ Die eigendliche Vorleistung kam drei Jahre lang von den Mitarbeitern!

Gruß, Michael
Geschrieben von: Frank Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 11:32
Original geschrieben von Troll
[quote=TGB_11]
Muß 50kg heben können

Wie oft muss er die denn heben? Warum bist Du als Arbeitgeber nicht in der Lage, Arbeit ergonomisch akzeptabel anzubieten?

Oder wird der wie eine Zitrone ausgepresst und bei den ersten Anzeichen von Krankheit/Rückenleiden weggeworfen? Warum erwartest Du von einem Mitarbeiter, das er sich das Kreuz genauso kaputt macht wie deins?

Oder wird der nur als Saisonkraft beschäftigt? Neuer Winter, neue Mitarbeiter?

kratz
Geschrieben von: DaPo Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 19:44
Original geschrieben von Sigi_H
Original geschrieben von TGB_11
Es steht übrigens jedem frei, selber Unternehmer und Arbeitgeber zu werden.

falsch .. es steht jedem frei es zu versuchen. Klappen kann es nicht bei jedem, weil es dann ja nur noch Einmannunternehmen gäbe.

es steht aber jedem Unternehmer frei Arbeiter zu werden.
Wenn Du die obige Aussage als "falsch" bezeichnest, müßte Dir eigentlich schon selber schon die Unsinnigkeit Deiner eigenen These auffallen. Denn wenn alle Unternehmer Arbeiter werden, bei welchem Unternehmen sollen sie dann arbeiten?
Geschrieben von: DaPo Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 19:45
Original geschrieben von Frank
Original geschrieben von Troll
[quote=TGB_11]
Muß 50kg heben können

Wie oft muss er die denn heben? Warum bist Du als Arbeitgeber nicht in der Lage, Arbeit ergonomisch akzeptabel anzubieten?
weil z.B. die Lieferanten von Streusalz dieses nun mal in 50Kg-Säcken liefern...
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 21:02
Original geschrieben von DaPo
... Denn wenn alle Unternehmer Arbeiter werden, bei welchem Unternehmen sollen sie dann arbeiten?

Dapo, du bist schon echt süss.

Lies mal deutsche Nachkriegsgeschichte und frag dich, wie es ohne die "Wehrwirtschaftsführer" weiter gegangen ist.

Ich geb dir einen Tip: Es ging ganz von selber, völlig ohne Unternehmer sogar in den grössten Kriegsverbrecherbuden.

Geschrieben von: DaPo Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 21:20
Ja klar, und weil das alles so toll war, ist es ja auch bis heute so geblieben doh
Geschrieben von: JoJobaer Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 21:35
Lieber Sigi_H,

selbst wenn man Unsinn wiederholt, es bleibt Unsinn.

@ Dapo

geiler Smiley.

Joachim
Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 25/10/2013 22:41
Original geschrieben von Frank
Wie oft muss er die denn heben? Warum bist Du als Arbeitgeber nicht in der Lage, Arbeit ergonomisch akzeptabel anzubieten?

1X am Tag ca. 1m hoch.
Wenn ich vom Arbeitsablauf her nicht mit anpacken kann muß er alleine den Wagen abfahrbereit machen können.
Sich 5Min Däumchen drehend hinstellen um anschließend mit 2 Mann das zu laden was ich seit Jahren alleine mache kann und will ich mir nicht leisten.
Kann aber auch sein das irgend ein Depp von Inginiör einen Heizkessel über...5Kg oder was ist dir angenehm?
Oder ein Haus so geplant wurde das manch Einrichtung über eine Leiter an den Wunschort des Kunden muß, jepp da wird selbst ein 3er Sofa in 4 Händen schwer.


Ergonomisch
Ich bin nicht in der Lage weil ich bei 50kg die Grenze ziehe ab der bei mir nicht mehr gehoben wird und zudem so ein 3 Seitenkipper Bauartbedingt eine Ladeflächenhöhe über Bordsteinkante hat.

50Kg, weil ich die schon vor über 30Jahren die Stiege hoch tragen musste, das heute immer noch mache und ich mit Sicherheit kein Supermann und schon gar keine Ausnahme bin.




@Dapo
Salz kaufe ich nur im 25kg Sack, wenn ich morgens um 4:30Uhr...also ich und nicht mein HiWi der braucht nur 6 zu laden, 20Stk aufgeladen habe braucht es keinen Kaffee mehr.
50Kg Säcke stellt nur ein Kunde und da kommen wir mit 10Stk über den Winter, wer Zeit hat ladet sich einen auf und der wird dann unter gemischt.
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 26/10/2013 05:38
Original geschrieben von DaPo
Ja klar, und weil das alles so toll war, ist es ja auch bis heute so geblieben doh

Irrtum, es ist deshalb nicht so geblieben, weil leider auch nach dem Krieg eine Eigentumsdefinition galt, die Menschen auch dann Eigentum zuspricht, wenn es nicht alleine und sogar auf Bergen von Toten geschaffen wurde.

Oder glaubst du ernsthaft, die Arbeiter hätten es allein nicht gekonnt? .. hihi
Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 26/10/2013 09:26
Original geschrieben von Sigi_H
Oder glaubst du ernsthaft, die Arbeiter hätten es allein nicht gekonnt? .. hihi

Ich hoffe das ich gerade völlig aus der Spur bin,
erklär mir mal was du meinst?
confused2
Geschrieben von: Wikinger Re: Bundestagswahl - 26/10/2013 10:31
Nun sind wir vom drohenden Staatsbankrott bei Streusalz.

Es gibt eine Gewichtsgrenze, die nicht überschritten werden darf beim Hochheben, steht in irgendwelchen BGR'en.

Vermutlich Baugewerbe.

Und weil ich als Unternehmer davon abweiche, kann ich das auch den Arbeitnehmern zumuten?

Werden die 15 Stunden Bereitschaft eigentlich voll bezahlt? Bereitschaftszeit ist zu vergüten.

Arbeitnehmer müssen genau wissen, welche Arbeitsschuld sie haben und anschließend hat der Arbeitgeber keine Rechte mehr am Arbeitnehmer.


Ich weiß schon was jetzt kommt:

Jaaa, aber früher, da war man 31 Stunden am Tag erreichbar und hat beim Chef auf der Fußmatte geschlafen...

Da war die Luft aber auch noch aus Holz.

Ich hab schon mal nach jedem Satz eine Zeile frei gelassen, damit man es leichter hat, die einzelnen Zeilen zu zitieren.

Viele Grüße

Atze.




Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 26/10/2013 11:20
Original geschrieben von Wikinger
Nun sind wir vom drohenden Staatsbankrott bei Streusalz.
Ich dachte beim Arbeitschutz und Arbeitsrecht findest du erfüllung?

Zitat
Es gibt eine Gewichtsgrenze, die nicht überschritten werden darf beim Hochheben, steht in irgendwelchen BGR'en.
Wo?
Tipp,
http://www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Physische-Belastung/Gefaehrdungsbeurteilung_content.html
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 26/10/2013 14:17
Original geschrieben von Troll
Original geschrieben von Sigi_H
Oder glaubst du ernsthaft, die Arbeiter hätten es allein nicht gekonnt? .. hihi

Ich hoffe das ich gerade völlig aus der Spur bin,
erklär mir mal was du meinst?
confused2

was gibs denn daran nicht zu verstehen?

bereits Ende 1944 gab es im Osten keine einzige Konzernzentrale mehr, weil die sich alle wohlwissend in den Westen abgesetzt haben. Wer hat wohl ohne diese "Unternehmer" die Betriebe im Osten wieder aufgebaut? .. völlig ohne diese Herrren, die sich selbst so gerne für unersetzbar halten.

Im Westen übrigens ähnlich. Viele Unternehmer wurden als Kriegsverbrecher gesucht, bzw fühlten sich zumindest als Kriegsgewinnler nicht so wohl in ihrer Haut. Auch im Westen wurden die Fabriken vielfach völlig ohne Unternehmer wieder aufgebaut. Oft unter Leitung der örtlichen Gewerkschaft.

Da man jedoch auch nach dem Krieg die Eigentumsdefinition (in guter kapitalistischer Manier) nicht geändert hat, konnten nach erfolgtem Aufbau alle "Unternehmer" wieder hervorkommen und ihr "Eigentum" inklusive der Gewinne aus dem Krieg beanspruchen.

Wäre Eigentum umdefiniert worden (im Sinne von "die erwirtschafteten Güter eines Betriebes gehören allen daran beteiligten") hätte wir noch heute die Situation, die Dapo sich so gar nicht vorstelen kann.


Geschrieben von: DaPo Re: Bundestagswahl - 26/10/2013 14:54
"Eigentumsdefinition", ach so.

Also hättest Du gerne, daß alle Unternehmen zu Volkseigenen Betrieben werden?

Das WILL ich mir gar nicht vorstellen.
Geschrieben von: Wikinger Re: Bundestagswahl - 26/10/2013 15:02
Original geschrieben von Troll
Original geschrieben von Wikinger
Nun sind wir vom drohenden Staatsbankrott bei Streusalz.
Ich dachte beim Arbeitschutz und Arbeitsrecht findest du erfüllung?

Zitat
Es gibt eine Gewichtsgrenze, die nicht überschritten werden darf beim Hochheben, steht in irgendwelchen BGR'en.
Wo?
Tipp,
http://www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Physische-Belastung/Gefaehrdungsbeurteilung_content.html


Echt? Ich finde Erfüllung? Tatsächlich unterrichte ich an unserer Akademie Atemschutz und ähnliches, aber das mit der Erfüllung...
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 26/10/2013 15:34
Original geschrieben von DaPo
Also hättest Du gerne, daß alle Unternehmen zu Volkseigenen Betrieben werden?

Mann Dapo .. kommst du nie aus diesem Muster raus??

das behauptest du nun gefühlt zu 100sten Mal und es ist immer noch der gleiche Blödsinn

nein, das hätte ich nicht gerne.

Ich hätte gerne, dass Schlüsselindustrien dem Gemeinwohl zu dienen haben und nicht der Profitmaximierung. Gesundheit, Energie, öff. Verkehr, Internet und einige andere. Das würde bei einigen Konzernen zu einem Status - sagen wir mal- der Unbesitzbarkeit führen. Verwaltet unter transparenten Bedingungen von Staat und Belegschaft.

Die sollen doch ruhig nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten weitermachen und es darf auch viel verdient werden, aber -um es am Beispiel öff. Verkehr zu sagen- es wird keine Bahnlinie mehr stillgelegt, nur weil sie nicht profitabel ist, wenn die Menschen sie brauchen. Beförderungsauftrag geht vor Profitauftrag.

und ein absolutes JA zu einer neuen Eigentumsdefinition, die nicht davon ausgeht, dass mit ein wenig Lohn alles abgegolten ist, egal wieviel Profit ein Unternehmen einfährt. Die Beschäftigten haben mit Eigentum und wirtschaftlicher Mitbestimmung am Unternehmenserfolg beteiligt zu werden.

das alles hat nichts, aber auch rein gar nichts mit VEB zu tun

kapiert?
Geschrieben von: Wikinger Re: Bundestagswahl - 26/10/2013 15:49
Ich meinte sowas, auf die Schnelle gegoogelt.

http://www.bgbau-medien.de/bausteine/a_201/a_201.htm

Adaptiert angewandt.

@Sigi_H

Genau der Meinung bin ich auch, es kann nicht angehen, dass auf einer Seite Leute, die eh schon haben, mehr bekommen und die Gräten auf die werfen, die erwirtschaften.

Es gab mal den Kodex, dass der Chef maximal das 20fache mehr verdienen sollte, als das, was der am geringst Bezahlte verdient. Haut alles nicht mehr hin.

Atze
Geschrieben von: Bandido Re: Bundestagswahl - 26/10/2013 15:55
Original geschrieben von Sigi_H
Ich hätte gerne, dass Schlüsselindustrien dem Gemeinwohl zu dienen haben und nicht der Profitmaximierung. Gesundheit, Energie, öff. Verkehr, Internet und einige andere. Das würde bei einigen Konzernen zu einem Status - sagen wir mal- der Unbesitzbarkeit führen. Verwaltet unter transparenten Bedingungen von Staat und Belegschaft.

Da möchte ich dem Sigi doch zustimmen, vor allem in puncto Gesundheit . . . das würde Milliarden einsparen
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 26/10/2013 16:00
Original geschrieben von Bandido
Da muss ich dem Sigi doch zustimmen.

Ich fass es nicht ... hast du heimlich Sarah W. gelesen?

wenn du da ernsthaft zustimmst dann solltest du es tun, du wirst nicht enttäuscht werden.

Geschrieben von: Bandido Re: Bundestagswahl - 26/10/2013 16:08
Original geschrieben von Sigi_H
hast du heimlich Sarah W. gelesen?

noch nicht grin

du hast aber die Rechnung ohne die EU gemacht, die bis zum Erbrechen auf Wettbewerb besteht

dein System hätte ja wieder Monopolcharakter

Geschrieben von: Selbermacher Re: Bundestagswahl - 26/10/2013 17:41
Die Funktionäre werden sich die Taschen füllen. Menschen sind fast immer käuflich. Sieht man schon bei Betriebsräten von Grossbetrieben.
Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 26/10/2013 17:48
Original geschrieben von Sigi_H
was gibs denn daran nicht zu verstehen?

scheinbar alles buegeln

Natürlich ist jeder Chef zu ersetzten und ein gesundes Unternehmen wird auch den gr. Depp im dicken Chefsessel überleben wenn wie nach dem WW2 die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigt.

Knackpunkt und Fragestellung muß jedoch sein ob "wir" einen zB Bill Gates oder Alexander von Strombeck ersetzten können.
Die Antwort ist einfach und klar, ja.

Aber wir sind und bleiben zu blöd so erfolgreiche Unternehmen zu Gründen und vor allem dieses ans Laufen zu kriegen, denn genau DAS ist der Grund warum die "da Oben" so Geldwert sind.

oder anders;
Wer meinem kleinen Krauterladen einen gesunden 7Stelligen Nettogewinn beschert erhält ein 6-Stelliges Einkommen von mir.
Auch du persönlich bist hier gerne angesprochen! klugscheisser
Und ich werde es dir herzlich gönnen weil es mir endlich zu einer Zentralheizung verhilft.
Geschrieben von: Zappa Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 06:29
Original geschrieben von TGB_11
Es steht übrigens jedem frei, selber Unternehmer und Arbeitgeber zu werden.

Den Arsch in der Hose haben die Klugscheisser von der Sozi-Fraktion aber nicht. Wahrscheinlich auch nicht das Format diese Position entsprechend auszufüllen.

Der Unterschied ist, dass die meisten Unternehmer zunächst lange als Angestellte gearbeitet haben und nun beide Seiten des Arbeitsleben kennen gelernt haben.

Die, die nie Unternehmer waren, könnem sich überhaupt nicht vorstellen, dass das Unternehmerleben durchaus auch mit einer Menge Problemen belastet wird.

Nur glauben das die ehrenamtlich-nach-unten-Verteiler nicht. Oder sind nicht willens oder in der Lage es zu glauben.
Geschrieben von: Zappa Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 06:45
Original geschrieben von Sigi_H
es steht aber jedem Unternehmer frei Arbeiter zu werden.


Jetzt bin ich in einem Konflikt.

Ich bin Unternehmer und arbeite. Und das 65-70 Stunden in der Woche.

Meine Mitarbeiter arbeiten 40 Stunden. Das ist auch gut so und ausreichend.
Ist es schlimm und verwerflich, dass ich dann, einhergehend mit dem Risiko und meinem hohen Verschuldungsgrad, manchmal (nicht immer!) ein wenig mehr verdiene?

Oh Gott, ich komme mit der Kommunisten-Kacke einfach nicht klar.
Vom Prinzip ist der Kommunismus ja gut durchdacht. Nur leider funktioniert er nicht. Ich glaube das haben wir doch alle erkannt, oder gibt bzw. gab es ein Land, wo es geklappt hat?
Und warum ist Deutschland so erfolgreich in der Welt? Weil alles so schlecht hier läuft?

ugh


Geschrieben von: Oliver Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 07:55
Original geschrieben von Zappa
Den Arsch in der Hose haben die Klugscheisser von der Sozi-Fraktion aber nicht. Wahrscheinlich auch nicht das Format diese Position entsprechend auszufüllen.

Hans, da lehnst du dich aber etwas sehr weit aus dem Fenster. Ich kenne einige. Ich selbst habe mich unmittelbar nach meiner Ausbildung selbständig gemacht. Vermutlich nimmt man sie nur nicht wahr, weil sie nicht ständig über enorme Verantwortung, Entbehrungen, Risiko, etc. jammern und klagen und um Anerkennung buhlen. Soziales Denken und Handeln schließt Selbständigkeit nicht aus.
Und was das Format betrifft- welches Format brauche ich denn um die Position eines Selbständigen auszufüllen?
Geschrieben von: Zappa Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 08:03
Ich lehne mich immer mal gerne aus dem Fenster.

Kann ich auch.

Denn ich habe dann auch schwere Schuhe an!

aetsch2
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 08:15
Warum ruft eigentlich die Forderung nach mehr gesellschaftlicher Verantwortung bei grossen Konzernen und damit einhergehender Eigentumsentzug von Leuten, die sowieso schon so viel besitzen, dass sie es nie werden ausgeben können (stattdessen öffentliche Meinung und Politik damit manipulieren und korumpieren), kleine Enteignungsphobiker auf den Plan, die doch hauptsächlich sich selbst ausbeuten und mit dem genannten Szenario so viel zu tun haben wie die Kuh mit Seiltanzen? Solange ihr euch für grosse freie Unternehmer haltet, die sich jedezeit für die grossen Konzerne in die Bresche werfen, lachen die sich halb tot drüber.

ich hoffe, das war kein Schachtelsatz

Original geschrieben von Troll
oder anders;
Wer meinem kleinen Krauterladen einen gesunden 7Stelligen Nettogewinn beschert erhält ein 6-Stelliges Einkommen von mir.

von mir auch

warum bringt ihr eure Buden ins Spiel? .. von denen will kein Schwein was. Macht doch einfach weiter so, das ist doch gut.

Wenn euch in eurem betrieblichn Alltag die Visioen dermassen fehlen, wie bei gesellschaftlicher Weiterentwicklung, she ich für eure bedeutenden Unternehmen sowieso shwarz

Geschrieben von: Wikinger Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 08:57
Feini feini, es geht los, alle Nichtselbstandigen sind feiges Pack und die, die hier schreiben halten sich für Großunternehmer...


Lustig, dass es bei Firmen wie Haribo, Dräger etc, wo jemand mit sozialem Gewissen Chef bzw. Firmenleitung ist, so läuft wie Sigi_H und ich uns dass wünschen.

Aber der Mann von Format erkennt den Wunsch nach Planwirtschaft und volkseigenen Betrieben. Auch ne Art, die Tatsachen zu drehen.

Deutschland ist gut in der Weltwirtschaft, weil die Leute, die arbeiten gut ausgebildet und motiviert waren bzw. sind.

Wenn man die Motivation durch Lohnsenkungen weiter steigert und Renditen von etwa 20% erwartet wird es auch so weitergehen.


Atze (Feierabendsozi)
Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 08:59
Original geschrieben von Sigi_H
Wenn euch in eurem betrieblichn Alltag die Visioen dermassen fehlen,

Würden uns die Visionen fehlen hätten wir weniger Sorgen und ohne Eier in der Hose bekämen noch ein Gehalt dazu
fuck2

oder anders
Während du deine Visionen von anderen Einforderst setzten wir unsere SELBSTSTÄNDIG um, jeden Tag, gestern, heute -ja heute am Sonntag sitze ich hier seit 8Uhr im Büro und arbeite...also just zum F1 lege ich eine Pause ein-, morgen und ich hoffe das geht noch Jahre so weiter.
*plopp* beer auf die mit Visionen und Eier in der Hose


Geschrieben von: DaPo Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 11:20
Original geschrieben von Sigi_H
Original geschrieben von DaPo
Also hättest Du gerne, daß alle Unternehmen zu Volkseigenen Betrieben werden?

Mann Dapo .. kommst du nie aus diesem Muster raus??

das behauptest du nun gefühlt zu 100sten Mal
Nein, Sigi.

Genau das ist der Unterschied zwischen uns beiden:

DU behauptest. Ständig.

Falls es Dir nicht aufgefallen ist, das oben war eine Frage. Zugegeben eine eher Rhetorische. Dennoch haue ich Dir eher selten mal direkt vor den Kopf, wenn Du in meinen Augen Blödsinn redest.

Du hingegen stößt Leuten ständig vor den Kopf und stellst Deine persönliche Meinung als die einzig Wahre hin. Ich weiß nicht, ob Du es immer so meinst, aber es kommt so rüber.

Zitat
und es ist immer noch der gleiche Blödsinn
genau das meine ich.



Zitat
Ich hätte gerne, dass Schlüsselindustrien dem Gemeinwohl zu dienen haben und nicht der Profitmaximierung. Gesundheit, Energie, öff. Verkehr, Internet und einige andere. Das würde bei einigen Konzernen zu einem Status - sagen wir mal- der Unbesitzbarkeit führen. Verwaltet unter transparenten Bedingungen von Staat und Belegschaft.
Klingt ja zunächst mal nicht schlecht.

Aber "verwaltet vom Staat" klingt doch irgendwie wieder nach VEB.

Zitat
Die sollen doch ruhig nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten weitermachen und es darf auch viel verdient werden, aber -um es am Beispiel öff. Verkehr zu sagen- es wird keine Bahnlinie mehr stillgelegt, nur weil sie nicht profitabel ist, wenn die Menschen sie brauchen. Beförderungsauftrag geht vor Profitauftrag.
Also "marktwirtschaftlich" auf der Einen, und "nicht Stilllegen, wenn unwirtschaftlich" auf der anderen Seite ist irgendwie in sich widersprüchlich.

Zitat
und ein absolutes JA zu einer neuen Eigentumsdefinition, die nicht davon ausgeht, dass mit ein wenig Lohn alles abgegolten ist, egal wieviel Profit ein Unternehmen einfährt. Die Beschäftigten haben mit Eigentum und wirtschaftlicher Mitbestimmung am Unternehmenserfolg beteiligt zu werden.
und wenn das Unternehmen Miese macht, z.B. mit unwirtschaftlichen Teilen? Werden die Beschäftigten dann auch am Verlust beteiligt? Nein? Siehste...



Das unterscheidet Deine Sicht der Welt von der Realität.
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 11:44
Original geschrieben von DaPo
Zitat
und ein absolutes JA zu einer neuen Eigentumsdefinition, die nicht davon ausgeht, dass mit ein wenig Lohn alles abgegolten ist, egal wieviel Profit ein Unternehmen einfährt. Die Beschäftigten haben mit Eigentum und wirtschaftlicher Mitbestimmung am Unternehmenserfolg beteiligt zu werden.
und wenn das Unternehmen Miese macht, z.B. mit unwirtschaftlichen Teilen? Werden die Beschäftigten dann auch am Verlust beteiligt? Nein? Siehste...



Das unterscheidet Deine Sicht der Welt von der Realität.

Was ist denn das für eine Sicht? Wenn ein Unternehmen Miese macht? Dann ist das der AN, der der seinem Lohn für einen Zeitraum X hinterherläuft und vor dem Nichts steht, wobei paralell der Unternehmer vorher durch sein selbstbestimmtes Einkommen schonmal das Konto gefüllt hat und somit bei juristischen Personen schon weit weg vom Insolvenzverwalter gelagert ist. Der in den meisten Fällen die Miese des Betriebes zu tragen hat ist der Arbeitnehmer und kein Anderer, nur in wenigen Fällen sind es Personengesellschaften die es auch mittragen, dort jedoch wird auch schnell vorher das Geschäft auf Partner etc. umgeschrieben um den vorher abgeschöpften Gewinn aus dem Topf zu nehmen.

Gruß Holger

P.S. Ansonsten frage ich mich auch was so kleine Fummelbuden sich hier so für das Großkapital ins Zeug legen. Oder schreibt hier jemand der nicht mehr in die Umlage U1 einbezahlt?
Geschrieben von: Zappa Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 11:52
Was ist die Umlage U1?

crazy
Geschrieben von: Wikinger Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 11:56
http://de.wikipedia.org/wiki/Umlage_U1

Atze
Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 12:46
Original geschrieben von Hulg
P.S. Ansonsten frage ich mich auch was so kleine Fummelbuden sich hier so für das Großkapital ins Zeug legen.
Reden wir über selbstständige Chefs wie bei OBO Bettermann oder Angestellte ala Dieter Zetsche ?
Für mich gibt es hier einen gr. Unterschied, der Bettermann darf sich bezahlen was er will und für die Angestellten Zetsche´s finde ich die angedachte 1:12 der Schweiz gut.

Zitat
Oder schreibt hier jemand der nicht mehr in die Umlage U1 einbezahlt?
Interessant
Zahle ich, warum welchen Zusammenhang gibt es da ?
Geschrieben von: Wikinger Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 13:10
Der Bettermann darf sich bezahlen, was er will, und seinen Angestellten muss er bezahlen, was er soll. Das war mal die Ursprungsidee, die ich verfolgt habe.

Wennn ich mir etwas nicht leisten kann, kann ich es nicht kaufen, wenn ich jemanden nicht den Mindestlohn bezahlen kann, kann ich ihn nicht beschäftigen.

Selbst meine Putzfrau bekommt 11,50 netto. naja, eigentlich 10, aber 1,50 die Stunde sind Fahrgeldbeteiligung. Die kriegt sie aber auch, wenn ich sie nach Hause fahre.

Mal sehen, vielleicht putzt auch einer für 6,30, und hält sich den Rest der Woche frei. Falls mir mal was umkippt.

Viele Grüße


Atze
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 13:22
Original geschrieben von Troll
Zitat
Oder schreibt hier jemand der nicht mehr in die Umlage U1 einbezahlt?
Interessant
Zahle ich, warum welchen Zusammenhang gibt es da ?

Da es in den Fällen mit Sicherheit um Kleinbetriebe geht und diese meistens von Personen geführt werden, die selbst eher ihr eigener Arbeitnehmer sind und nicht von mir bzw. den anderen die sich hier eine differenziertere Sichtweise erlauben, gemeint sein können wenn es um asoziale Geldvermehrung auf Kosten der Investitionen in Arbeitsplätze und der Allgemeinheit geht.

Denn jeder Miniunternehmer ist auch der Knecht derer, die die Fahne des Spekulationskapitals immer noch mit aller Macht verteidigen.

Gruß Holger
Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 14:14
Original geschrieben von Wikinger
Selbst meine Putzfrau bekommt 11,50 netto.

Über 14€/Std für die Putzfrau finde ich ....überragend.

Wenn ich jetzt sage das ich immer wieder Kunden erkläre das ich als Firma für 10€/Std nicht arbeiten kann und so wieder einen Auftrag verliere rückt meine Weltanschauung wieder etwas mehr aus der Achse.

kotz
Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 14:18
Original geschrieben von Hulg
Denn jeder Miniunternehmer ..

PS
Nö...behaupte ich auch mal für den Zappa angel
Geschrieben von: Bandido Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 14:53
Original geschrieben von Zappa
Ich bin Unternehmer und arbeite. Und das 65-70 Stunden in der Woche.

da bleibt zum Schlafen ja nicht mehr viel, weil . . . . die gleiche Zeit bist du hier im VMV lachen
Geschrieben von: Anonym Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 18:20
Original geschrieben von Bandido
Original geschrieben von Zappa
Ich bin Unternehmer und arbeite. Und das 65-70 Stunden in der Woche.

da bleibt zum Schlafen ja nicht mehr viel, weil . . . . die gleiche Zeit bist du hier im VMV lachen

und nicht nur dieser Unternehmer hat viel Zeit für Foren, oder?

(siehst du Dapo, so schnell hat man mit einem Fragezeichen aus einer eher doofen Unterstellung eine "unverfängliche" Frage gemacht. Der erwünschte Inhalt bleibt trotzdem hängen smile )
Geschrieben von: Bandido Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 18:24

ich find ja den Begriff Unternehmer albern, so würde ich mich nie bezeichnen . . .

Überlebenskünstler trifft es doch besser oder ?
Geschrieben von: Oliver Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 18:49
Original geschrieben von Bandido
Überlebenskünstler trifft es doch besser oder ?

Nö. smile
Geschrieben von: Bandido Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 19:01

nach meiner Definition haben 'Unternehmer' siebenstellige Jahresumsätze, mindestens 40 Mitarbeiter, Mercedes CLS auf Firma, Jaguar XKS privat, Konto in Luxemburg und abbezahltes Haus am Starnberger See grin
Geschrieben von: Zappa Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 19:31
Das wäre mir zu wenig! lachen
Geschrieben von: Troll Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 19:51
Original geschrieben von Bandido
Jaguar XKS privat,

Typischer Anfängerfehler!

Entweder ist das eine Firmenkarre oder er gehört der Geliebten im Haus am Starnberger See
bundy dafuer
Geschrieben von: Hartwig Re: Bundestagswahl - 27/10/2013 19:54
Original geschrieben von Zappa
Das wäre mir zu wenig! lachen

In Köln waren Handwerker schon immer teuer:

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