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Geschrieben von: pulleman Iveco, Bremach oder Scam ? - 03/10/2009 11:58
Iveco, Bremach oder Scam Iglhaut?


Hi zusammen,
nachdem ich im März diesen Jahres die Sahara (recht unerwartet) zu sehen bekam, und der dafür genutzte Jeep Wrangler doch ein bischen zu klein ist, schau ich mich mal um.
Meine bessere Hälfte war nicht dabei, jedoch konnte ich mit Ihr Campingerfahrung in unserem letzten Urlaub (vor 2 Wochen) an der Cote Azur sammeln. Sie hatte tatsächlich das letzte mal als Kind gezeltet, und stand der Sache eher kritisch gegenüber. Wie dem auch sei, der Urlaub war ein voller Erfolg (mit dem Jeep und den Zelten), jedoch kann diese "Lösung" nur als Workaround bezeichnet werden. Jedenfalls bin ich froh, das Sie dem Thema jetzt weitaus offener gegenüber steht.

Jetzt ist die große Frage wie es weiter geht. Ich will Afrika wieder sehen, auch Island "kribbelt" und Russland zieht mich irgendwie an.
Die Dame des Hauses mag es weniger "extrem" (keine Ahnung wie ich es besser ausdrücken soll), und spricht von Frankreich, Spanien, Italien und Co. Der Grund es zu nennen ist, das damit wohl nicht jeder Urlaub "Offroad" stattfinden wird.

Was uns fehlte war ein eigenes Klo, eine Dusche und ein Spülbecken. (Sind wir verwöhnt?)
Auch das mal eben anhalten um ne Runde zu schlafen ist ein "Feature" welches wir gerne hätten.
Ich möchte Reisegeschwindigkeiten auf Autobahnen von min. 100km/h haben.
Wir sind zu zweit, und das wird auch so bleiben.
Langzeiturlaube sind kurzfristig nicht zu machen, die Arbeit lässt uns 2,3 max 4 Wochen am Stück verreisen.

So ist der aktuelle Stand, und ich zerbreche mir den Kopf, wie es von hier weiter gehen kann.
Erstmal ein "normales" Wohnmobil, um zu schauen, ob daraus ein dauerhafter "Wir-Urlaub" werden kann ?
Oder doch direkt in Richtung 4x4 schauen ?
Mit "normal" hat man den Vorteil *deutlich* weniger Geld in die Hand nehmen zu müssen, um zu starten, sollte es aber weiter in die Richtung gehen, hat man Geld verschenkt. Für meine Afrika oder Island Ausflüge würde allerdings das Womo zuhause bleiben, und ich müsste mit Abstrichen im Wrangler unterwegs sein. Oder gar den Wrangler gegen nen LR tauschen ?
Andererseits, neben allen Sachlichkeiten spielen Emotionen eine große Rolle, und ich finde Bremachs schon lange,lange geil. In einem normalen Womo würde ich mich eher unwohl fühlen, das ist nicht meine Zielgruppe, will nicht zwingend damit identifiziert werden.

Dann stell ich mir noch die Frage ob ein Bremach oversized für zwei ist, und damit Stadtausflüge aufgrund der Abmaße ausfallen würden, und sehe mich bei mobile nach Iglhaut schauen.

So chaotisch wie es niedergeschrieben ist, ist es auch in meinem Kopf.
Leider fehlt es auch an Möglichkeiten sich so Geräte (von innen) mal live anzuschauen. Auf der Messe in Düsseldorf war die Auswahl eher müde, 2 Iveco's habe ich gesehen, keinen einzigen Bremach oder Iglhaut (abgesehen von dem normalen Trapo der dort stand).

Habt Ihr Tipps für mich ? Wo kann man sich mal umschauen um ein besseres Gefühl zu bekommen ?
Der Gebrauchtmarkt ist ja auch eher spärlich gesäht, oder suche ich auf den falschen Platformen ?

Grüße
Thorsten



Geschrieben von: SeppR Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 03/10/2009 19:20
Hallo Thorsten

Vielleicht habe ich Dich falsch verstanden, aber wenn Du Iglhaut in Betracht ziehst, dann ist Bremach nicht oversized. Bremach ist schmäler als ein Iglhautsprinter und mit ca 5 m wohl auch nicht länger. Die genaue Länge hängt natürlich von der jeweiligen Ausführung ab.
Und für 2 Personen bracht man diese Größe schon, um mit den geforderten Qualitäten ein Reisemobil zu planen.

Aber ein 130-er LR ist sicher deutlich billiger als der Bremach. Wenn es den 130-er als Fahrgestell mit Einzelkabine gäbe, wäre das für mich die Alternative zum Bremach. Aber diese Konfiguration habe ich noch nie gesehen. Deshalb spare ich persönlich auf den Bremach TREX, den man im Gegensatz zum Iveco Daily wie Beispiele hier im Forum zeigen unter 3,5 to aufbauen kann.

Was ich derzeit habe und nie nie nie mehr will ist ein aufklappbares Schlafdach. Kurz anhalten und ne Runde schlafen ist mit diesem Dach sehr auffällig. Außerdem kann ich wegen des Lärms hinter der dünnen Zeltplane nicht schlafen. Aber da gehen die Meinungen hier im Forum weit auseinander.

Für Kloo und Dusche eine eigene, abgetrennte Nasszelle vorsehen wie im Wohnmobil dürfte bei der Größe kaum möglich sein. Es gibt aber hier im Forum einige raffinierte Lösungen, wie diese Funktionen im Eingangsbereich integriert ist. Einfach mal die Ausbaufreds durchschauen, z.B. den von Bremach11 (Wieder ein neuer TREX...).

Sepp R
Geschrieben von: Rocky Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 03/10/2009 20:38
Hi,

wir haben einen Iveco 40.10WV, also den Kastenwagen mit 2800mm Radstand und knapp 5000mm Außenlänge.

Wir hatten als ersten Allrader einen Opel Campo 4x4 Sportscab mit Hardtop. Vorteil einer 1,5-Kabine ist, wenn man zu 2 unterwegs ist, hat man die Kühlbox, Kanister und Reisetaschen sowie Rucksäcke auf den Notsitzen. Auf der ca. 1,8m langen Ladefläche zieht man einen Zwischenboden auf Höhe der Radkastenoberkante ein auf dem man schläft und auf das Ganze kommt ein Hardtop. Unter den Zwischenboden kommen vorn Ersatzteile und Werkzeug welches man nicht täglich benötigt, zwischen die Radkästen Ausrüstung und Konserven, welche man öfter benötigt und im 1/3 vor der Heckklappe die Campingmöbel, der Kocher und das Geschirr.
So kann man jederzeit wenn man ankommt die Campingmöbel sofort herausholen und den Kocher auf die Heckklappe stellen. Das kann man auch schnell wieder verpacken und ins Bett gehen.

Nachdem Nachwuchs kam, haben wir auf einen Jeep XJ mit Dachzelt umgerüstet. Der XJ geht mit einem OME-Fahrwerk und AT-Reifen in einer Nr. größer als Serie mit seinen 2 Starrachsen bei ca. 4200mm Fahrzeuglänge im Gelände sehr gut. Aber das Fahrzeug schlaffertig zu bauen bzw fahrfertig war mir zu streßig.

Im Großen Östlichen Erg trafen wir mal Schweizer mit Iveco 40.10W. Daraufhin habe ich damals 1a gesucht um einen der angeblich ca. 350 gebrauchten Iveco 40.10W in D zu finden.
Wir sind jetzt zu dritt unterwegs. Der Kasten ist hinten mit einem Doppelbett und darüber einem Einzelbett, zwischen Trennwand und Bett ein Bad (hinter dem Fahrersitz) und hinter der Beifahrerdoppelsitzbank an der Zwischenwand einem Küchenblock ausgerüstet. Unter dem Bett sind Tanks und Stauraum. Wir können im Fahrzeug kochen, schlafen und haben ein Bad. Einziger Nachteil ist, man kann sich bei schlechten Wetter nicht zu dritt im Fahrzeug aufhalten. Dafür reicht die Länge von ca. 2400mm im Kastenaufbau einfach nicht aus. Aber das war bei unseren anderen Fahrzeugen auch nicht besser möglich. Dafür haben wir ein Tarp von 3x4m auf der Beifahrerseite.
Gern hätte ich eine pdf-Datei mit Skizze beigefügt, aber das geht ja hier einfach nicht...

Gruß

Rocky
Geschrieben von: juergenr Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 03/10/2009 20:52
Zitat
Gern hätte ich eine pdf-Datei mit Skizze beigefügt, aber das geht ja hier einfach nicht...

Hallo Rocky,

kannst Du doch mit picr.de wie ein Bild hochladen

Zitat
..Erlaubte Bildformate: gif, jpeg, jpg, jpe, png und pdf. Jedes Einzelbild darf die Größe von 4096 kByte (4MByte) nicht überschreiten...
Geschrieben von: Rocky Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 03/10/2009 21:09
Original geschrieben von juergenr
Zitat
Gern hätte ich eine pdf-Datei mit Skizze beigefügt, aber das geht ja hier einfach nicht...

Hallo Rocky,

kannst Du doch mit picr.de wie ein Bild hochladen

Zitat
..Erlaubte Bildformate: gif, jpeg, jpg, jpe, png und pdf. Jedes Einzelbild darf die Größe von 4096 kByte (4MByte) nicht überschreiten...

auf sowas ähnliches habe ich gewartet...

Und warum kann man nicht einfach mit Strg+C und Strg+V hier ein Bild o.ä. einfügen, wie in anderen Foren auch?

Wenn ich schon auf die Startseite von picr.de gehe und das alles lese, dann habe ich keine weitere Lust.

Rocky
Geschrieben von: juergenr Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 03/10/2009 21:27
wo ist das Problem ?
1. bei picr.de mit Durchsuchen Dein pdf auswählen,
2. unten bei "Gelesen, verstanden und akzeptiert? " Haken setzen und "upload starten",
3. dann das ausgegebene Ergebnis mit Strg+C und Strg+V hier einfügen, fertig - dauert keine Minute
Geschrieben von: Jermak Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 03/10/2009 23:36
Es gibt noch welche zu ergattern

http://www.marche.fr/petite_annonce...eco-scam-4x4-3t5-ref21361651-dep74.html#

Oder ideen zum nachbauen

http://www.filou4x4.ch/
Geschrieben von: Rene_W Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 04/10/2009 07:16
Original geschrieben von SeppR
Aber ein 130-er LR ist sicher deutlich billiger als der Bremach. Wenn es den 130-er als Fahrgestell mit Einzelkabine gäbe, wäre das für mich die Alternative zum Bremach. Aber diese Konfiguration habe ich noch nie gesehen. Deshalb spare ich persönlich auf den Bremach TREX, den man im Gegensatz zum Iveco Daily wie Beispiele hier im Forum zeigen unter 3,5 to aufbauen kann.


Hallo SeppR,

der Land Rover Defender 130 ist als Fahrgestell mit Einzelkabine erhältlich. Nennt sich 130 CC Chassis Cab, Preis 2007 CHF 49400.--. Im Gegensatz zu 130 DCPU Double Cab Pick Up, Preis 2007 CHF 51600.--. Ich durfte mal die Einzelkabine auf einem 110-er kenenlernen, für mich zu Eng, nicht Langstreckentauglich. Der Bremach T-Rex bietet wesentlich mehr Komfort, nach heutigen ergonomischen Erkenntnissen und Gesichtspunkten gebaut. Aus diesem Grund interessiere ich mich für den Bremach T-Rex, ältere Bremach Modelle sind für mein Empfinden ebenfalls nicht optimal.

Gruss
Rene_W
Geschrieben von: atze Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 04/10/2009 10:16
Hallo Thorsten,

schau mal in dem Thread "Koffer für Bremach" Seiten 5 und 6 (atze)nach.
Maria und ich sind auch nur zu zweit auf Reisen und waren im August und September in Namibia und Botswana.
Wir mussten wieder mal feststellen, dass der Bremach als Fahrzeug für uns genau die richtige Wahl war. Abgesehen von den Schlampereien, die bei den Bremachwerken immer wieder passieren, und nach dem Ausmärzen der Kinderkrankheiten sind wir der Überzeugung, dass das Fahrzeug in den allermeisten Punkten voll entspricht:

Mit seinen etwas über 5 m Länge und seiner Containerhöhe (mit Containerrädern gemessen) passen wir fast überall durch. Die Breite von 2 m war ebenfalls bis jetzt nirgends ein Hindernis. Auch die Spurbreite ist den gängigen Geländewagenspuren angepasst, sodass kein versetztes Fahren nötig ist.
In den "unkultivierten" Parks wie Kaudum und Chobe/Moremi kamen wir überall durch.
Das Sandverhalten ist ebenfalls beispiellos. Luft raus und durch! - auch bei extremem Tiefsand.

Der Spritverbrauch (Teer und Gravel) mit ca. 12,3 l ist sehr löblich.
Für Sandfahrten konnten wir leider keine Messungen machen, da wir an allen sich bietenden Gelegenheiten tanken (ca. 300 l Tankinhalt)
Da Erich wegen der Einfüllstutzen die Tanks leicht schräg geneigt hat, ist bei kleinen Tankmengen eine exakte Messung nicht möglich.
Der Verbrauch wird aber sicherlich bei mehr als 18 l liegen.

In Ländern wie z.B. Äthiopien mit seinen doch recht "anstrengenden" Menschen ist ein Koffer, bei dem man seine Tür von innen zumachen kann - jedenfalls für uns - zwingend notwendig.
Ebenso eine eigene Dusche und v.a. ein eigenes WC, das auch nachts ohne Taschenlampe und Angst vor dem bösen Löwen benutzt werden kann.

Was wir besonders genießen ist ein permanentes Bett mit 1,4m Breite, die abgebildete Küchenzeile und v.a. auch unser Hochdach, eine DustDevil Modifikation.
Das Ding geht relativ leicht zu öffnen und zu schließen, hat uns noch nie im Stich gelassen und was besonders wichtig ist, die Temperatur im Koffer ist recht gut in den Griff zu kriegen.
Ich würde das nicht noch einmal bauen, da Konstruktion und Bau äußerst arbeitsintensiv waren.

Mit dem folgenden Satz möchte ich keinen Rexi Besitzer böse machen:
Wegen der sehr guten Zugänglichkeit zum Motor würde ich einen Extréme bevorzugen, obwohl mir das Design des TRex sehr sehr gut gefällt.

Soviel für heute

Gruß Bernd
Geschrieben von: SeppR Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 04/10/2009 11:14
Bernd weiß, wovon er spricht und hat sicher voll recht.

Aber der Preis für einen fertig ausgebauten Bremach liegt bestimmt deutlich über 100 000 Euro und das muss man erst mal aufbringen für ein Freizeitgerät. Und dann muss man sich mit dem teuren Teil noch hintrauen in die unsicheren Länder. Wenn man das Auto verliert, hat man neben dem Fahrzeugwert auch noch den Zoll am Hals, viel Zoll !
Für Afrika wäre mir wohler mit einem alten LKW. Bin ich deshalb ein Angsthase ?

Ich entscheide das für mich in 1-2 Jahren und wenn das Geld nicht ganz reicht, greife ich auf den LR 130 zurück.

Vielen Dank für Deine Info Rene.


Sepp R
Geschrieben von: bremach11 Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 04/10/2009 14:10
Hallo Sepp,

natürlich ist der Bremach nicht umsonst zu haben, aber ich bin trotz Automatikgetriebe, das alleine 10 000.-Euro mehr kostet doch noch ein gutes Stück von den 6 stelligen Zahlen entfernt. Wenn ich Kabinenpreise von 50 000 Euro sehe, bin ich nur erstaunt darüber, was die wohl alles eingebaut haben.

Gruß Manfred
Geschrieben von: Rocky Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 04/10/2009 15:26
Original geschrieben von SeppR
...

Aber der Preis für einen fertig ausgebauten Bremach liegt bestimmt deutlich über 100 000 Euro und das muss man erst mal aufbringen für ein Freizeitgerät. Und dann muss man sich mit dem teuren Teil noch hintrauen in die unsicheren Länder. Wenn man das Auto verliert, hat man neben dem Fahrzeugwert auch noch den Zoll am Hals, viel Zoll !
Für Afrika wäre mir wohler mit einem alten LKW. ...
Sepp R


Hallo,

ich sehe dies ähnlich.

Ein neues 4x4-Fahrzeug wie der 4x4-Daily oder ähnlich kostet ca. 70T€, hinzu kommt ein Ausbau oder Koffer welcher mit ca. 20...30T€ als nicht überzogen gilt.

Außerhalb von Nord-, West- und Mitteleuropa/EU und vieleicht Australien oder Nordamerika kann es bei Unfall, Überfall oder Ausfall immer zum Totalverlust ohne Ausgleich durch eine Versicherung o.ä. kommen. Dies sollte man sich bei Reisen in solche Regionen immer verinnerlichen. Auch wenn dies hart und unwahrscheinlich klingt, es ist realistisch.
Ebenfalls ist es außerhalb genannter Regionen mit dem Service an hoch- und überzüchteten Fahrzeuge schlecht bestellt.

Daher haben wir z.B. einen 17a altes Fahrzeug.

Schlechter sieht es z.Bsp. aus, wenn man in einer Umweltzone wohnt!

Die meisten Reisenden aus D, welche man außerhalb genannter Regionen trifft, haben übrigens Geländewagen oder ältere Allrad-Lkw mit einfachem Ausbau aus o.g. Gründen. Weniger trifft man dort vollausgestattete Schickimicki-4x4-Womos, aber jeder wie er mag...


Aber wer braucht in einem zum Womo ausgebauten 4x4-LKW ein Automatikgetriebe? Das ist der Untergang der abendländischen Kultur!
Übrigens kann man Automatikgetriebe so gut wie nicht in einer Kfz-Werkstatt reparieren, ein Schaltgetriebe schon...

Gruß

Rocky

Geschrieben von: SeppR Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 04/10/2009 17:06
Hallo Rocky

Das mit der Automatikschaltung hat Manfred in seinem Faden schon einmal erklärt - hat nichts mit Luxus oder Untergang der abendländischen Kultur zu tun sondern mehr mit einer lädierten re Schulter und Problemen beim Schalten.

Der abendländischen Kultur zuschreiben darf man aber, dass jemand mit Handicap es noch wagt, Fernreisen oder überhaupt Autofahrten zu unternehmen. Aber dafür findet er hier im Forum viel Verständnis und manchen Leidensgenossen.

Sepp R
Geschrieben von: Rocky Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 04/10/2009 17:15
Original geschrieben von SeppR
Hallo Rocky

Das mit der Automatikschaltung hat Manfred in seinem Faden schon einmal erklärt - hat nichts mit Luxus oder Untergang der abendländischen Kultur zu tun sondern mehr mit einer lädierten re Schulter und Problemen beim Schalten.

Der abendländischen Kultur zuschreiben darf man aber, dass jemand mit Handicap es noch wagt, Fernreisen oder überhaupt Autofahrten zu unternehmen. Aber dafür findet er hier im Forum viel Verständnis und manchen Leidensgenossen.

Sepp R

Euch sei vergeben!!!
Geschrieben von: harvey Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 04/10/2009 18:25
Was bitte ist ein vollausgestattetes Schickimicki-4x4-Womo???
Geschrieben von: Rocky Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 04/10/2009 19:17
Original geschrieben von harvey
Was bitte ist ein vollausgestattetes Schickimicki-4x4-Womo???

gib mal bei Google-Bilder: "schicki micki wohnmobil" ein und da sieht man gleich ganz oben welche...
Geschrieben von: pulleman Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 04/10/2009 22:08
das ist ja schön, das trotz meines chaotischen eingangspostings soviele gute hinweise kommen, und eine diskussion entsteht. vielen dank dafür.

bitte nicht streiten, wir wollen doch alle nur reisen. der eine so, der andere so.

gebrauchte scams gibts auch 2 in D, einer mit nem astronomischen preis.
1 iveco daily, und sogar einen bremach habe ich auch gefunden. leider alle um die 600km entfernt.
was war dem mit dem bremi aus Ö, der wohl schon mehrmals auf ebay aufgetaucht ist ?
hat der irgend ein no-go, welches sich mir nicht erschließt ?

ich bin kein afrika experte, aber so wirklich unsicher habe ich mich da jetzt nicht gefühlt.
ich denke, das ist ein risiko, das jeder mit sich selbst ausmachen muss, ob und wie er dort hin und her reist.

hatte ich schon erwähnt, das ich bis ende märz 4 wochen urlaub nehmen muss ? und das mein naives ich schon davon träumt, mit einem anderen auto als dem jeep zu fahren ?


grüße
Geschrieben von: Anonym Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 05/10/2009 05:16
Original geschrieben von pulleman
ich bin kein afrika experte, aber so wirklich unsicher habe ich mich da jetzt nicht gefühlt.
ich denke, das ist ein risiko, das jeder mit sich selbst ausmachen muss, ob und wie er dort hin und her reist.

hatte ich schon erwähnt, das ich bis ende märz 4 wochen urlaub nehmen muss ? und das mein naives ich schon davon träumt, mit einem anderen auto als dem jeep zu fahren ?


grüße

Hallo,

nun es scheint das viele Menschen AFRIKA als ein Land klassieren, wenn wir mal unterscheiden
zwischen Nordafrika, der subsahel Zone, West und Ost Afrika und dem südlichen Afrika werden wir festellen das Afrika genau so unterschiedlich ist wie wenn wir Süditalien mit Norwegen vergleichen würden.

Ich bin das erste Mal 1982 in Afrika bzw. Senegal gewesen, ich habe Entwicklungshilfe in
Dar El Salam geleistet und einige Male war ich auch im südlichen Afrika.

Ganz grob würde ich sagen das alle Länder die nicht geputscht, von einem Bürgerkrieg betroffen oder einer humanutären Katastrofe heimgesucht werden zu bereisen sind.

Was wir nicht ausblenden sollten ist das die Mehrheit der Afrikaner arm sind, jedoch herzliche Menschen die unsere Achtung verdienen wie sie ihr Leben meistern.

War es nicht so das wir früher den Italienern bescheinigt haben das sie am fahrenden Auto die Räder klauen, und Heute?

Es gilt wie überall auf der Welt vorsicht walten zu lassen, auch bei uns können wir nicht immer zu jeder Tageszeit überall sorglos hin.

Ich bin gestern wie heute überzeugt das Afrika sich immer lohnt mit offenem Herzen und Augen bereist zu werden - nur Mut ihr werdet es nicht bereuen!

*****

Träume deinen Traum mit einem Fahrzeug zu reisen das nicht Jeep heist, ging mir auch so!

Beste Grüsse Kurt
Geschrieben von: Damedos Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 05/10/2009 06:39
Hallo Thorsten

Während bisher von Deine Fragen vor allem diejenige zur Wahl eines möglichen Fahrzeugs diskutiert wurde, scheint mir doch der Aspekt, dass Du UND die "Dame des Hauses" eine Lösung finden müsst, der beide etwas abgewinnen können.

Seien wir ehrlich: 4x4-Fahrzeuge sind vor allem Männersache und sind für uns allein schon fast ein Abendfüller. Dass man damit dann auch noch fremde Länder und Kulturen bereisen kann, scheint teilweise von zweiter Priorität zu sein. Und wenn's dann doch dazu kommt und dabei noch etwas rauh wird, dann ist uns das egal oder sogar recht.

Frauen sehen das meistens anders. Für sie ist das Reisemobil eher Mittel zum Zweck. Wenn sie dem Inhalt der Reise nicht genügend abgewinnen können, oder wenn sie diese Art zu reisen zu stark stresst, dann kann das Fahrzeug noch so toll oder luxuriös sein -- für den nächsten Urlaub werden sie unausweichlich ein Romantikreise durch die Toskana oder eine Kreuzfahrt vorschlagen. Es ist einfach nicht jederfraus (und im Übrigen auch nicht jedermans) Sache, am Morgen ins Ungewisse loszufahren; vielleicht unterwegs steckenzubleiben; es vielleicht nicht bis zum geplanten Dorf zu schaffen; vielleicht nach Dämmerung in eine Stadt reinzufahren, die grösser ist als erwartet aber auch auf den zweiten Blick keinen geeigneten Übernachtungsort bietet; etc. Du kennst das ja bereits: "Frankreich, Spanien, Italien und Co".

Ich habe das Glück, dass ich nicht ganz so weit vorne anfangen musste. Ich war mit meiner Frau schon zweimal mit dem Rad in Argentinien unterwegs, auch in Kuba, Neuseeland, etc. Sie lässt sich nicht schnell stressen, so viel kann ich sagen. Aber der Gedanke, mit einem dieselsaufenden Mobil durch die Landschaft zu tuckern, war ihr ziemlich fern. Dann auch ein gewisser Respekt vor der ganzen Technik. Aber sie sah auch die Möglichkeiten, die einem ein solches Fahrzeug erschliesst, die man mit dem Fahrrad halt einfach nicht hat, resp. wo bei uns die Grenzen liegen (es gibt Leute, die machen ALLES mit dem Rad).

Nun, obwohl wir eigentlich nur individuell reisen, war unsere Annäherung an 4x4-Reisen war Folgende: wir nahmen an einer organisierten Reise nach Libyen teil (Veranstalter und Fotos). Der Funken sprang! Paarweise im eigenen 4x4 liessen einem genügend Raum und Rückzugsmöglichkeiten, aber die absolut profesionelle Führung und Anleitung durch den Tourorganisator liessen uns auch schwierige Situationen meistern. Die Gruppe war wohl ziemlich inhomogen, aber es herrschte von A bis Z super Stimmung, was wiederum nicht Zufall sondern der Erfahrung und Umsicht der Tourleiter zuzuschreiben war. Unser Fahrzeug (einen älteren Toyota Landcuiser mit Dachzelt) hatten wir voll ausgerüstet vom Tourverantstalter mieten können. Das war ein Glücksfall für uns.

Wir haben die Reise sehr genossen und unheimlich viel dabei gelernt. Und eben: wir. Meine Frau ist auch die Dünen hochgefahren, hat auch Reifen aufgepumpt, hat auch Wasser nachgefüllt. Wir haben festgestellt, dass ein Landcruiser oder Defender als Langzeitreisefahrzeug zu klein für uns ist. Aktuell bauen wir uns einen T-REX auf. Der soll aber mit Aufbau unter 80'000 EURO bleiben. Zugegeben, er wird spartanisch bleiben: keine Innenküche, kein eingebautes WC und Dusche.

Es hatte übrigens in Libyen noch ein anderes Fahrzeug mit Neulingen dabei. Die haben sich inzwischen einen Defender 130 mit Wohnkabine gekauft.

Hoffe, das hilft Dir weiter. Grüsse,
--
oliver
Geschrieben von: Ozymandias Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 11/10/2009 10:14
Original geschrieben von Dámedos
Hallo Thorsten

Während bisher von Deine Fragen vor allem diejenige zur Wahl eines möglichen Fahrzeugs diskutiert wurde, scheint mir doch der Aspekt, dass Du UND die "Dame des Hauses" eine Lösung finden müsst, der beide etwas abgewinnen können.

oliver



Ein ganz wichtiger Punkt, wenn sie nicht zu 100% dahinter steht vergiss es, miete dir erstmal einen Hymer und fahr damit und mit IHR nach Marokko, macht da 3 Wochen Urlaub und danach kann man entscheiden.
Marokko ist mit dem Hymer einfach und umfänglich zu bereisen.

Sonst wirfst du Geld zum Fenster raus.

Grüessle Ozy
Geschrieben von: SeppR Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 11/10/2009 12:32
Also die letzte Bewerkung von Ozy trifft nicht unbedingt zu.

Zwischen einem luxuriösen großen Hymer und einem reinrassigen Expeditionsmobil gibt es Vieles, was dazwischen liegt und nicht unbedingt eine pistenbegeisterte Partnerin voraussetzt.

Der TREX ist als Fahrgestell doch nicht so störrisch und unbequem, dass man nicht ein normales Reisemobil draus machen könnte. Er kostet zwar doppelt so viel wie ein Ducato, bietet aber neben der Möglichkeit, viel weiter zu kommen auch eine deutlich längere Lebensdauer, ähnliche Belastung vorausgesetzt. Der Mehrbetrag ist also nicht verpulvert. Und selbst wenn: Ein Porsche kostet noch mehr und wird trotzdem geliebt.

Mit dem Hymer in Marokko kann man sich doch nur in die Reihen der anderen Rentner mit ihren weißen Schüsseln einordnen. Die Teerstrasse verlassen sollte man mir einem gemieteten Mobil besser nicht. Steht so ähnlich sogar im Mietvertrag drin.

Also auch mit unsportlicher Partnerin kann man einem hoch-geländegängigen Mobil glücklich werden. Halt nicht auf einer Afrikadurchquerung.

Nur in einem stimme ich zu: Jemand der noch nie Campingurlaub gemacht oder ein Reisemobil besessen hatte sollte nicht unbedingt mit einem Neufahrzeug um die 100 000 Euro anfangen.


Olivers Bemerkungen zu den andersgearteten Bedürfnissen unserer Frauen trifft natürlich voll zu. Aber wir müssen ja nicht immer nur mit diesen verreisen – ich jedenfalls nicht. Ich rechne fest damit, auch in Zukunft trennen zu können zwischen Männerreisen und Familienurlaub.

Sepp R
Geschrieben von: Ozymandias Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 12/10/2009 07:41
Ich werfe noch eine eventuelle Alternative in die Runde, geht gern vergessen.

Wie wärs denn mit einem Offroadtrailer?
Hat Platz für die ganze Family, ist preiswert in Anschaffung & Unterhalt, nimmt nicht viel Platz weg, das Zugfahrzeug kann alle paar Jahre ausgewechselt werden.

Bei Reisen fährt man damit ins Zielgebiet, platziert ihn dann da und ist danach mit einem völlig neutralen, handlichen Fahrzeug unterwegs sowohl im Gelände wie in der Stadt.

Für mich war das die richtige Wahl aufgrund all dieser Fakten.

Grüessle Ozy
Geschrieben von: pulleman Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 12/10/2009 08:18
Guten Morgen zusammen,

schön das es weiter geht. smile

Der Bremach ist schon laaaange ein favorit meines Herzens. Das bedeutet nicht, das der Kopf zustimmt. Ich werde keine 100000€ für den anfang ausgeben. punkt.
der hymer fällt aus, da man (ok, jeder siehts anders) nicht weit genug kommt. was soll ich in marokko, wenn ich keine piste fahren darf ? ausserdem finde ich die preise beim mieten unverschämt. zwischen 100 und 150 euro pro tag, je nach größe und saison, nein danke.
und fühle ich mich in geliehenen sachen nie so richtig wohl, würde nur schauen ob was verkratzt ist, bzw. darauf achten das nichts verkratzt, etc.
ein trailer ist -für mich- die letzte alternative, sollte sich nichts anderes finden.
ich mag hängerfahren nicht. habe das thema mit den mopeds durch, und fühle mich eindeutig besser, wenn die dinger im bus, nicht aufm hänger stehen.

nochmal direkt gefragt : neben mobile und truckscout, wo das angebot recht dürftig ist, gibt es noch andere börsen wo man fündig werden könnte ?

grüße


Geschrieben von: karakum Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 12/10/2009 08:50
Gebrauchte Bremach gibts einfach äusserst selten, da es neue auch kaum gibt ... Wir haben uns für einen gebrauchten entschieden, weil der 6 Jahre alte Kastenwagen mit 78 tkm ca. bei der Hälfte des Neupreises lag. Wurde angeboten auf Erichs Seite. Haben nicht lange rumgemacht, auf die simple Konstruktion und Erichs globales Wort vertraut. Mussten dann bisschen reparieren (manches auch reparieren lassen), liessen ausbauen (da der Wohnort dies nicht erlaubt), verschönerten noch ein bisschen und sind als Erprobungsfahrt bis nach Tashkent gefahren.

Um zu der Ausgangsfrage zurückzukehren:
Der Iveco hat den Vorteil, dass es ihn in vielen Ländern gibt, mit Servicestationen. Die Iveco- Tiefkühlkostautos fahren nunmehr auch überall in Zentralasien herum.
Bremach kennt niemand. Mit Scam wird es genauso sein.
Erich ist immer da, auch wenn es für ihn belastend ist. Aber es gab mir das Gefühl, nicht verloren zu sein, als nach dem Mittagessen ein Relais in Balkanabat, TM, nicht mehr wollte und der Motor trotz drehenden Anlassers nicht mehr ansprang.
Nach vielen Pistenkilometern bin ich überzeugt, dass der Bremach die richtige Wahl war. Die Schäden sind nicht der Ede wert. Ich habe nach dem Kärchern lange unter dem Auto gelegen und nach Rissen gesucht- nichts, zum Glück.

Für meine Beste war dies die erste lange Reise mit solch einem Auto. Vorher gings mal mit allen möglichen Verkehrsmitteln irgendwohin, aber der aktive Co- Piloten- Sitz war zum ersten Mal ihrer. Navigation hat sie schnell übernommen und so funktionierte das Team bestens. Wir planen 2010.

Die Grundfrage für das nächste Mal stellt sich für mich eher zwischen Kastenwagen und Kabine mit Kofferaufbau und 3,49 oder 7,49 t zGg.
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 12/10/2009 11:58
Original geschrieben von Karakum
Aber es gab mir das Gefühl, nicht verloren zu sein, als nach dem Mittagessen ein Relais in Balkanabat, TM, nicht mehr wollte und der Motor trotz drehenden Anlassers nicht mehr ansprang.

Oh, jetzt weiß ich, wieso er bei mir so schnell auf das Relais kam ...

Marcus
Geschrieben von: Anonym Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 12/10/2009 12:38
Original geschrieben von Ar Gwenn
Original geschrieben von Karakum
Aber es gab mir das Gefühl, nicht verloren zu sein, als nach dem Mittagessen ein Relais in Balkanabat, TM, nicht mehr wollte und der Motor trotz drehenden Anlassers nicht mehr ansprang.

Oh, jetzt weiß ich, wieso er bei mir so schnell auf das Relais kam ...

Marcus

Hallo,

ist das nun Zufall oder ist es bekannt dass dieses Bauteil schwächelt?

Anders rum gefragt, sollte ich so was im Ersatzteilfundus haben?
Ich hätte keine lust irgend wo im Niergendwo 500Km von der nächsten Telefonzelle entfernt stehen zu bleiben laugh

Gruss Kurt
Geschrieben von: Jens Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 12/10/2009 13:34
Hast du kein mobiltelefon?...)))
Geschrieben von: Anonym Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 12/10/2009 13:39
Original geschrieben von Jens
Hast du kein mobiltelefon?...)))


Was willst du mit einem Mobilphone in der Pampa ???

Da gibt es keinen Handyprovider ausser der Buschtrommel eek

Gruss Kurt
Geschrieben von: Jens Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 12/10/2009 13:50
achso?

hab in den berufstaetigen jahren in europa und nordafrika eingentlich nie probleme gehabt. selbst in den albenischen bergen zum kosovo und makedonien war immer empfang....)))

sorry , wegen dem ot....
Geschrieben von: Romain Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 12/10/2009 16:05
Original geschrieben von pulleman
nochmal direkt gefragt : neben mobile und truckscout, wo das angebot recht dürftig ist, gibt es noch andere börsen wo man fündig werden könnte ?

grüße
N'abend
Guck mal in Frankreich
Da hab ich meinen Iveco auch her
Geschrieben von: Ozymandias Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 12/10/2009 18:26
Original geschrieben von Four By Four
Original geschrieben von Jens
Hast du kein mobiltelefon?...)))


Was willst du mit einem Mobilphone in der Pampa ???

Da gibt es keinen Handyprovider ausser der Buschtrommel eek

Gruss Kurt



Thuraya für Nordafrika und Nahost?

IRIDIUM für Weltweit?


Wie das Zeug dann 500Km in die Pampa kommt ist die nächste Frage........
Geschrieben von: pulleman Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 12/10/2009 19:07
hubschrauber, cargo-schirm ? :P
Geschrieben von: Ozymandias Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 12/10/2009 19:55
Geld regiert die Welt............. aber wir sind schon krass Offtopic.
Geschrieben von: Anonym Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 13/10/2009 04:43
Ja jetz sind wir off-T

Hubschrauber? Ich brauch ja das Teil für den Hubschrauber eek

Quatsch, nur am Rande - ich besitze selbstverständlich ein IRIDIUM ohne wären solche Touren wie wir sie machen unverantwortlich!

Nur, wenn dieses Teil abseits jeder Zivilisation über den Jordan geht heisst das.

Telefonieren, no Problem!

Aber wer holt das Teil an irgend einem Logistikpunkt?
Und wie kommt das zu mir?

Das kann Tage dauern uU sogar 1-2 Wochen und abgesehen davon wenn es am ende einer Zwischenetappe ist gehen auch mal die Vorräte aus.

Bleibt aber meine Frage:

Ist dies ein Teil das schwächelt und man hätte so ein Teil besser in der Ersatzteilkiste?

Gruss Kurt
Geschrieben von: Jens Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 13/10/2009 05:34
hab teile immer innerhalb weniger tage, max 2 wochen gehabt.

denke das ist akzeptabel.

das laengste was ich warten musste, war auf einen anlasser. 1,5 Wochen.

musste dann noch 800km zum flughafen fahren (und wieder zurueck), aber ich hatte meinen anlasser.....
Geschrieben von: Anonym Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 13/10/2009 05:45
Original geschrieben von Jens
hab teile immer innerhalb weniger tage, max 2 wochen gehabt.

denke das ist akzeptabel.

das laengste was ich warten musste, war auf einen anlasser. 1,5 Wochen.

musste dann noch 800km zum flughafen fahren (und wieder zurueck), aber ich hatte meinen anlasser.....

Nun, wenn es in den letzten Tagen eines 5 Wochenurlaubs passiert nicht mehr,
nicht wegen dem Service sondern weil es dann zeitkritsisch wird,
zudem wer fährt zum Flughafen wenn das Auto nicht funktioniert?

Immer noch die Frage: Ist es ein Teil wo man mit Ausfall rechnen muss?

Ich denke wenn ja, wäre es ratsam so was bei sich zu haben confused

Werde wohl am besten Erich um seinen Rat bitten, da wurde mir immer geholfen smile

Gruss Kurt
Geschrieben von: nitram19 Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 13/10/2009 07:04
Hallo Kurt,

es scheint kein Einzelfall zu sein, fahre zurzeit noch immer mit Erichs Leih-gebraucht-ersatz-relai spazieren.

Martin
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 13/10/2009 14:18
Kaputte Relais lassen sich doch mit einem Stück Draht leicht überbrücken. Bei mir war das ein bisschen anders.

Marcus
Geschrieben von: pulleman Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 13/10/2009 15:02
wenn ihr meinen thread schon zerschreibt *g*

ist der erich mehr ein email oder telefon mensch ?

gr
pulle
Geschrieben von: Anonym Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 13/10/2009 15:16
Hallo,

beides gleichermassen.

Sind es viele Fragen würde ich eine E-Mail senden
Sind es ganz spezifische Fragen, solche die auf eine Antwort die nächste Frage ergibt würde ich telefonieren.

Grundsätzlich und das ist mir wichtig bekommst du immer eine Auskunft die lösungsorientiert ist!

Gruss Kurt
Geschrieben von: Anonym Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 14/10/2009 06:02
Sorry, muss noch Mal das Thema Relais aufgreifen!

Also ich hab mich schlau gemacht und dann relativiert sich das ganze ein wenig.

Ausser beim Relais von Marcus wo man noch nicht wissen kann was nicht funzelt gingen in den rund Zehn Jahren seit 2000
ganze 3 Stück kaputt.

Eines nach rund 90'000 Kilometern bei einem Bremach älteren Baujahres. Damals wurden diese Relais an einer Stelle verbaut die sich auf Fernreisen in feuchte Gebiete als nicht geeignte herausstellte. Klar bei einem Bremach ging das Relais relativ früh in den Ruhestand ich glaube es wurde die Zahl 20'000Km genannt aber über alles gesehen sind 3 von X ja nicht gerade als alltägliche Panne zu betrachten.

Zündschloss, da könnte es sein das Staub welcher auf fernreisen eindringt zu funktionsstörungen führen könnte.

Und hier noch etwas was mich beruhigt, eine E-Mail an Erich und
schon ist ein Ersatzrelais geordert!!

Versucht mal das bei einem Multikonzern in so kurzer Zeit zu bekommen :-)


Also jetz sehe ich diese Relaisgeschichte wesentlich entspannter, Gruss Kurt
Geschrieben von: bremach11 Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 14/10/2009 06:31
Hallo Kurt,
ich weiß, daß das mit dem Mail an Erich funktioniert, aber 1. kann ich aus der "great sand sea" nicht mailen, ich könnte telefonieren (z.B. Thuraya), und 2. habe ich das Teil noch lange nicht im "Irgenwo". Das mag in Südafrika einfacher sein, in der Sahara wird es schwierig.

Gruß Manfred
Geschrieben von: Anonym Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 14/10/2009 06:41
Hallo Manfred,

ich verstehe dein ungutes Gefühl, auch ich mache mir Gedanken was zu tun ist wenn in mitten der Kalahari das Auto versagt.
Pannen sind immer ärgerlich.

Nur was veranlasst dich zu denken dies könnte bei anderen Fahrzeugen nicht geschehen?

Hier mal meine persönliche Pannenliste,
alles ausser dem Ford Escort waren Neufahrzeuge.
Durchschnittliche Km-Leistung 40’000Km
ausser Opel Record 160’000Km,
man kann ja der Frau nicht jedes Jahr ein neues Auto kaufen

Ford Escort (mein erstes Auto) Getriebe zerlegt
Renault R5, keine Pannen
Toyota Celica Hinterachse zerlegt
Toyota Corolla keine Panne
Opel Rekord, Motoren Probleme, elektrische Pannen
Suzuki Swift, stellte während der Fahrt immer ab, nach 3000Km verkauft
Nissan Terano 2, div elektrische Probleme verkauft nach 8000Km
Pontiac Van, keine Probleme
Pontiac Firebird, elektrische Probleme
Nissan Van, keine Probleme
Corvette C6, Doppeltankanzeige defekt 6 Werkstadtbesuche
Liegen geblieben auf dem Ofenpass wegen falscher Füllstandsanzeige
Nissan Pajero, Ausfall der Elektrik, im Gottharttunnel stehen geblieben
Opel Astra, Servo fiel mehrmals während der Fahrt aus
Chevrolet Blazer, keine Pannen
KIA Sorento, keine Pannen

Fazit, Japaner und Amis scheinen weniger Pannen zu haben,
jedoch bei jeder Marke ist mit einem Ausfall zu rechnen.

Gruss Kurt
Geschrieben von: Jocki Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 04/11/2009 16:20
@pulleman: In meinem Kopf schwirren schon seit 1 1/2 Jahren ähnliche Fragen rum. Inzwischen bin ich auch schon einmal im Trex ne kleine Runde beim Erich gefahren. Das Fahrverhalten war momentan schon etwas ernüchternd. Der Bremi schwankt, springt, schaukelt und schlingert. Mit dem linken Arm klebt man an der Tür (ich bin klein und schlank)und der Schwingsitz hüpft auf und nieder. So geht es einem zumindest wenn man einen akutellen PKW als Fahrzeug gewohnt ist. (Das Auto war leer und unbeladen, mit Aufbau wird es sicher komfortabler)
Ich denke man(n) gewöhnt sich schnell daran bzw.als Fahrer leidet man nicht so sehr darunter, ob allerdings die weibliche Begleitung bereit ist, derartige zugeständnisse an den Fahrkomfort zu machen, sei mal dahingestellt.

Ein Sprinter(iglhaut, achleitner) ist da sicher komfortabler.

Für den Bremach spricht allerdings der hohe Wiederverkaufswert. Sollte Dir das Auto wieder Erwarten nicht gefallen, sollten sich die finanziellen Einbußen in Grenzen halten.
Geschrieben von: karakum Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 04/11/2009 20:05
Hallo Jocki,
den TRex habe ich bislang nur bestaunt, nicht gefahren.
Selber habe ich einen Extreme/ Brick/ Job, oder wie auch immer die heissen mögen, aus 2002 vor einem reichlichen Jahr gebraucht gekauft, ausbauen lassen, und in diesem Jahr ab Deutschland viele Tausend Kilometer bis nach Tashkent und zurück nach Moskau Probe gefahren.

Vorab: Unter meinen Bedingungen würde ich es wieder tun. Das sage ich nicht, um mich zu beruhigen oder die nicht unbeträchtliche Ivestition vor mir selbst zu rechtfertigen.

Zu Deinen Bemerkungen:
Meinen Schwingsitz habe ich festgestellt. Es war nicht zu ertragen, wie ich auf der Fahrt von Erich zu carmaeleon gesprungen bin. Wir haben heute auf beiden Seien starre Recaros, ordentliche Seitenführung, Rückenlüftung und all diesen Kram incl. Meine Liebste ist sehr zufrieden, trotz kasachischer Steppe, turkmenischer Wüste und russischer Restasphalt- Trasse.
Iglhaut- Sprinter hatte ich als Werkstattwagen, ex- Bundesbahn, gekauft. In der Wüste eine Katastrophe schlechthin, zumindest mit den kleinen Rädern. (Falls Du noch mehr abspecken willst: Vergiss T4 und T5. Ohne Seikels Tuning können die einfach nicht in den Sand.)

Irgendwo schrieb ich es schon:
Irgendwann ist mein Auto verschlissen und ich bin bereit für die grosse Reise. Dann heisst die Frage für mich nach dann 15 Jahren Erfahrung mit der heutigen Lösung:
- TRex oder Nachfolger (vielleicht dann nur noch in Russland gefertigt???) als containertaugliche teure Kompaktlösung
- 7,49to- LKW aus ex- Militär- Bestand, gross, langsam, behaglich, aber mit vielen Einschränkungen als LKW

Deshalb gibt´s für mich heute auch nur dieses eine K.O.- Kriterium: Containertauglichkeit.
Geschrieben von: Jocki Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 05/11/2009 09:29
Servus Karakum,

bei deinen Plänen ist deine Lösung sicher der einzig vernünftige Weg. Bei mir bzw. (so denke ich auch bei) Pulleman würde der Bremach leider die meiste Zeit auf gut asphaltierten Straßen bewegt (zwei wochen Urlaub am stück, schränken die Reiseziele leider etwas ein). Das Herz und der Bauch schreien zwar nach einem martialisch ausehenden geländegängigen Fahrzeug, aber realistisch gesehen bräuchte ich es momentan nur um mal im Winter verschneite Passstraßen zu befahren, bzw. um im Sommer maximal bis nach Korsika zu kommen- dazu ist der Bremach fast schon überqualifiziert.

Dem gegenüber steht der eindeutig schlechtere Fahrkomfort in Relation zu nem T5 etc. der meine momentanen Anforderungen wohl auch bewältigen würde und die Ansprüche meiner besseren Hälfte (ihr wird schnell übel im Auto, reist und rast aber gern)an ein solches Fahrzeug eher gerecht wird. Wobei wir beide überhaupt keinen gefallen am T5 finden.

Ach ja, momentan reisen wir mit nem Nissan Pathfinder und Zelt durch die gegend. Des klappt eigentlich ganz gut, ist aber jedesmal ne mords Räumerei und mit den ganzen Spielsachen (Kletterausrüstung, Mountainbikes)die ich im Urlaub so brauch schon ziemlich eng.

Wie dem auch sei, auf meiner Liste steht auch der Bremach ganz weit oben. Eventuell ist der neue Daily ne alternative.
Geschrieben von: Gunnar Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 05/11/2009 11:08
Der neue Daily ist "leider" kein bisschen komfortabler.
Die Dinger sind einfach darauf ausgelegt wesentlich härtere Schläge wegstecken
zu können als jenen die auf der Strasse auftreten. Allerdings macht die Zuladung
auch noch einiges aus. Eventuell kann man ja die Dämpfung und Federung
des Bremach an Eure Bedürfnisse anpassen. Den "Fahrkomfort" eines Autos mit
Einzelradaufhängung und Schraubfedern wird der Bremach/Scam/Iveco allerdings
nie erreichen.


Geschrieben von: Ozymandias Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 05/11/2009 18:21
Ihr könntet euch auch noch den FIAT Ducato 4x4 anschauen, ist Vergleichbar zum T5 aber wesentlich geräumiger und Untersetzung ist auch verfügbar gegen Aufpreis.

Google mal nach "Dangel Fiat 4x4" und berichte.

Grüessle
Geschrieben von: pulleman Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 05/11/2009 18:34
hi,

da komm ich doch mal auf meinen thread zurück.
der bremach ist und bleibt mein favorit. favorit des herzens.
der gebrauchtmarkt ist klein bis gar nicht vorhanden, und 100000 in die hand zu nehmen bin ich nicht bereit. vielleicht will ich mir ja doch ein haus kaufen.
diverse iveco 4x4 hab ich gesehen, der neue auch im bereich 100k, die gebrauchten zu abgewohnt, zuviele fallstricke die ich nicht probieren wollte.

so bin ich letztendlich bei einem MB310D Allrad gelandet, der meinen Ideen recht nahe kommt.


grüße
Geschrieben von: karakum Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 06/11/2009 16:54
Ein Freund hat sich eben gebraucht (Jahreswagen) den T5 Panamericana geleistet. Für die beschriebenen Einsätze (mehrheitlich Asphalt, Komfortwunsch)und vielleicht auch noch als Alltagsauto würde ich dieses Auto auch nehmen. Ich weiss, ich weiss, ist nicht das richtige Forum für derlei Offenbarungen. Aber für den T5 gibts alles konfektioniert, zum Ein- und Ausbauen, bei PKW- Fahrkomfort. Wenn die grossen Dünen dann doch mal kommen sollten, kann man sie auch grosszügig umfahren...
Geschrieben von: pulleman Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 06/11/2009 18:11
mit nem t5 würd ich mich nicht ansatzweise aus deutschland raus wagen. hab nen multivan gewandelt, und war bei weitem nicht der einzige am beschwerdeschalter......
Geschrieben von: Ingo 1 Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 06/11/2009 18:26
geht doch

http://www.myvideo.de/watch/5924413/VW_T5_Cali_offroad_in_Marokko

schönes we

ingo
Geschrieben von: karakum Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 07/11/2009 07:13
Das hängt doch vom geplanten Zweck ab. Wenn es, wie beschrieben, um Asphalt und gepflegte Fortbewegung geht, ist ein T5 (oder ähnliches) völlig in Ordnung. Zumindest in Russland und angrenzenden Ländern fährt man wenig Diesel, dafür umso mehr alle diese Autos mit grossen V6 Benzinern.
Die Abneigung gegen Diesel kommt aus der schlechten Qualität des Kraftstoffs und des fortgesetzten Glaubens, dass ein Benzin- Motor leichter zu reparieren geht.

Gegen was hast Du denn den Multivan gewandelt?
Geschrieben von: pulleman Re: Iveco, Bremach oder Scam ? - 07/11/2009 09:23
gegen bares :-)
ist schon 2 jahre her, die geschichte.hatte auch bei audi mal in den mist gegriffen. dann bei vw. und hier in der gegend gibt es nur eine vw/audi kette. zwar mehrere niederlassungen, aber halt alle mit dem gleichen namen. und die umgangsformen dort passen mir nicht. wenn du einen 100k Audi oder einen 60k bus kaufst, erwarte ich (aber vielleicht bin ich da falsch gewickelt) z.b. was anderes als einen polo oder fox als leihwagen. mal nen tag kann ich ja damit leben, aber die beiden fahrzeuge waren jeweils wochen in der werkstatt.
von der idee her ist der t5 ein tolles auto. die größe, die (motor)leistung, das fahrgefühl.
top... aber halt nur wenn es funktioniert. und es hat zu oft nicht funktioniert. wassereinbruch durch die seitenfenster, unerklärliche sprünge ins motornotlaufprogramm, austausch von steuergeräten, turboladern, wasserpumpen. masseprobleme für die der ganze innenraum aus dem bus geschraubt werden mussten. bremsscheiben krum bei 30tkm, und und und.

es kann gut sein das vw die themen heute im griff hat, aber mangels guter händlerversorgung hier in der gegend und der vorgeschichte kommt für mich ein t5 nicht mehr in betracht.

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