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Geschrieben von: kolditz Gastank unterwegs auffüllen? - 31/01/2014 05:25
hallo
habe in meinem bremach einen 80 liter gastank eingebaut.der wurde vom vorbesitzer installiert.mit dem gas wird geheizt(truma) und gekocht.
gefüllt wird der tank mit dem normalen grossen schraubanschluss an unseren gastankstellen.aber was mach ich wenn der tank unterwegs in afrika leer ist?
zusätzlich ist noch eine zusatzleitung verbaut.da kann ich einen gaskocher ausserhalb des fahrzeugs anschliessen , mit einer kupplung für den gasschlauch.
gibt es einen adapter um von unterwegs den tank zu füllen wenn er leer ist?kann man mit einer gasflasche ,die es ja auch in afrika gibt ,den tank füllen?
habe leider von gas und deren anschlßsse keine ahnung und meine frau hat extremen respekt(angst) vor gas .
fahrzeug steht zur zeit in agadir und ich wollte den tank noch mal auffüllen bevor es auf der westroute weiter nach unten, süden geht. nächster grösserer halt wird mauretanien,senegal(dakar)und gambia(banjul)sein.
gruss matthias
Geschrieben von: Iveco Rob Re: Gastank unterwegs auffüllen? - 31/01/2014 08:19
Auffüllen ist in Afrika fast nicht mögloch.

In Ghana gibt es Taxis auf LPG. Wäre eine möglichkeit dort auf zu füllen.

Wieviel kochst du denn weil mit 0,8x80=64 liter kommt mann schon weit. Heizung braucht mann in Afrika wohl nicht.

Eine möglichkeit wäre den gaskocher für aussen auf ein separater gasflasche zu nützen und nur den innenkocher zu nutzen wenn mann nicht aussen kocht (bei schlechtem wetter). Also gasflasche und druckregler kaufen wenn est möglich ist. Auch so viel wie mögliche adaptoren/

Hier noch etwas zum lesen (English) über gasflaschen auf reise.

http://www.xor.org.uk/silkroute/equipment/choosevan.htm
Geschrieben von: Damedos Re: Gastank unterwegs auffüllen? - 31/01/2014 10:54
Hallo Matthias

Die gute Nachricht ist, dass Du in Afrika öfter jemanden findest, der Dir Gas auffüllt, auch wenn der Gastank offensichtlich nicht dem Standard in diesem Land entspricht. Ich wollte vor knapp drei Jahren australische Primus-Gasflaschen (3 kg, 5 kg) in der Schweiz füllen lassen. Keine Chance, nirgends.

Das Problem der Anschlüsse lässt sich meist einfach lösen, indem man einen Schlauch zum Füllen dabei hat, an den man einen lokalen Anschluss montieren (lassen) kann.

Ein anderes Problem, das ich aus Südamerika kenne, ist das des Fülldrucks. Für portable Gasflaschen führt man am besten eine Federwaage mit und füllt dann Kilo statt Bar ein. Das ist bei einem fest eingebauten Tank schwierig.

Ich habe mich wegen all dieser Probleme vom Gas verabschiedet.

Beste Grüsse
--
oliver
Geschrieben von: Iveco Rob Re: Gastank unterwegs auffüllen? - 31/01/2014 13:50
Original geschrieben von Dámedos
Ein anderes Problem, das ich aus Südamerika kenne, ist das des Fülldrucks.

Was meinst du damit?

Ich denke fülldruck vom füllstation weil Propan und Butan (oder ein gemisch davon) abhänig vom temperatur ein bestimmten drück hat. Is der drück in die flasche hoher als das füllstation liefern kann wird nichts gefüllt.
Ist meistens nur der fall wenn das gemisch im tank mehr propan enthalt oder das die temperatur hoch ist. In beiden fallen resultiert das in ein hohe drück im behalter.

Geschrieben von: Damedos Re: Gastank unterwegs auff�llen? - 31/01/2014 15:07
Ich meinte � aber schrieb dies nicht �, dass die Füllstationen z.B. in Peru auf die dort �blichen Gasflaschen ausgelegt sind, und der "Tankwart" genau weiss, wie er diese Flaschen mit wie viel Druck füllen muss. Andere Gastanks haben andere Maximaldr�cke, die durchaus tiefer sein k�nnen als die lokal gebräuchlichen. Da besteht das Risiko, dass der Tankwart es nicht so genau nimmt oder schlicht nicht genau genug messen kann, weil nicht dazu eingerichtet.

Nun ist es nicht immer m�glich, sein eigenes Manometer einzuhängen, oder man hat keines. Dann ist die Gasmasse im Kanister ein zuverlässiges Mass f�r den Druck. Und ist eben �ber eine Federwaage einfach zu bestimmen, wenn man die Tara des Gaskanisters kennt.
Geschrieben von: Ozymandias Re: Gestank unterwegs auffüllen? - 31/01/2014 16:12
Hier frage ich mich wieder warum man erstmal losfährt zu einer Transafrika und erst Unterwegs fällt einem sowas Elementares ein wie die Energie Versorgung für sein Haus?
Spock hätte gesagt "Faszinierend" und sich am Kinn gekratzt....
Geschrieben von: Iveco Rob Re: Gastank unterwegs auffüllen? - 31/01/2014 18:16
Original geschrieben von Dámedos
Ich meinte — aber schrieb dies nicht —, dass die Füllstationen z.B. in Peru auf die dort üblichen Gasflaschen ausgelegt sind, und der "Tankwart" genau weiss, wie er diese Flaschen mit wie viel Druck füllen muss. Andere Gastanks haben andere Maximaldrücke, die durchaus tiefer sein können als die lokal gebräuchlichen. Da besteht das Risiko, dass der Tankwart es nicht so genau nimmt oder schlicht nicht genau genug messen kann, weil nicht dazu eingerichtet.

Nun ist es nicht immer möglich, sein eigenes Manometer einzuhängen, oder man hat keines. Dann ist die Gasmasse im Kanister ein zuverlässiges Mass für den Druck. Und ist eben über eine Federwaage einfach zu bestimmen, wenn man die Tara des Gaskanisters kennt.

Ich denke du irrst dich mit CNG. Da werden die flaschen bis ein bestimmer druck (normalerweise 200 bar) gefüllt. Das CNG ist immer gasformig. Bei LPG ist das nicht so. Die wird befüllt bis ein bestimmtes volumen oder gewicht. Der druck ist also nicht abhänig vom nivo im behalter. Wie gesagt ist der drück nur abhängig vom gemisch und temperatur.

Schau mal hier:
http://www.autogas-forum.de/Wiki/

Geschrieben von: kolditz Re: Gestank unterwegs auffüllen? - 01/02/2014 20:17
hallo Ozymandias
für mich war wichtig das mein fahrzeug techn. in ordnung ist.
deshalb habe nach kauf des fahrzeug darauf mein schwerpunkt gelegt.und dann ging auch schon die fähre.
auf meinen seitherigen reisen durch afrika habe ich immer irgendwo einen heissen kaffee und was warmes zu essen bekommen von den leuten vor ort.
deswegen war dieser punkt, wie lange der 60 liter gastank reicht, für mich nicht das wichtigste.
über meinen aussenanschluss für den gaskocher im freien werde ich ganz sicher eine möglichkeit unterwegs finden den tank aufzufüllen.
aber wahrscheinlich werden die 60 liter aber bis accra reichen und dort gibt es ja gastankstellen.
ausser es wird sehr kalt das ich unterwegs heizen muss.aber damit ist kaum zu rechnen.
gruss matthias
Geschrieben von: juergenr Re: Gastank unterwegs auffüllen? - 01/02/2014 20:46
für einen 60Ltr Tank schreibt Wynen Gas:
Original geschrieben von Wynen
Grösse: 60 Ltr. Füllmenge: 48 Ltr. = 24 kg
da bedeutet bei einem Verbrauch von ca. 250g/h für 2 Flammen, knapp 100 Std. Kochzeit.

einen umfangreichen Beitrag zum Thema weltweites Befüllen von Gasflaschen findet man hier
Geschrieben von: kolditz Re: Gastank unterwegs auffüllen? - 02/02/2014 09:36
hallo jürgen
danke für diese info.
das reicht mir ja bis kapstadt,bei meiner kocherrei.
werde in accra, ghana, nachtanken.dort wird das fahrzeug für mehrere monate sowieso geparkt.
ich fliege zurück zum arbeiten.
einen gasschlauch mit einem anschluss-verschraubung für meine leitung werde ich zusätzlich dabei haben.welchen anschluss ich auf der anderen seite benötige, für den örtlichen gasanschluss, darüber informiere ich mich unterwegs.
gruss matthias
Geschrieben von: SeppR Re: Gastank unterwegs auffüllen? - 02/02/2014 13:02
Hallo Matthias

Über Deinen Aussenanschluss wirst Du sicher nicht auftanken können. Dieser Anschluss ist ja im Niederdrucksystem, also nach dem Druckminderer und den kann man, nehme ich an, nicht rückwärts betreiben.
Im Gastank selbst ist das Gas in hohem Druck, abhängig von Temperatur und Gasart.

Aber über den LPG-Tankanschluss könnte es eventuell gehen wobei ich nicht genau weiß, wie hoch der Fülldruck mindestens sein muss um das Rückschlagventil zu überwinden und ob der Druck in einer sonnenbeschienen Gasflasche dafür reicht. Und einen Füllkompressor mitnehmen übersteigt die Möglichkeiten eines Gas-Laien bei weitem. Da muss man schon sehr cool sein, wenn man sich das traut.

Den Tipp mit Ghana finde ich gut.

Sepp
Geschrieben von: WIM Re: Gastank unterwegs auffüllen? - 02/02/2014 14:20
Normal is ein Fulstop im gasbehalter. Das is ein flottersysteem und schaltet laut forschrift bei 80% gasvolumen ab.
Geschrieben von: BAlb Re: Gastank unterwegs auffüllen? - 02/02/2014 15:37
Original geschrieben von juergenr
da bedeutet bei einem Verbrauch von ca. 250g/h für 2 Flammen, knapp 100 Std. Kochzeit.
Original geschrieben von kolditz
das reicht mir ja bis kapstadt,bei meiner kocherrei.

eben ... hab 'ne Tankflasche, entspricht einer 11kg-Flasche. Kochen und Heizung. Kühli läuft auf Solar (Kompressor). Mir reicht die Flasche 2-3 Monate, täglich kochen und im Schnitt ein- bis zweimal die Woche 'n paar Stündchen Heizung auf halber Stufe, kalte Nächte im Hochgebirge und so.
Du hast die 2,5fache Menge ...
Hab allerdings ein Adapterset dabei für den Winter, französische, spanische und italienische Tankstellen (andere weiß ich nicht) haben andere Zapfpistolen-Anschlüsse als wir hier in D.
Geschrieben von: kolditz Re: Gastank unterwegs auffüllen? - 02/02/2014 21:07
hallo berhard
diesen euroadapter habe ich auch an bord
gruss matthias
hallo
kolditz war mein damaliger mitgliedsname
dies betrifft eine antwort auf mein damaliges problem mit gas tanken unterwegs.
ich habe einen 60 liter gastank in meinem fahrzeug,vom vorbesitzer eingebaut.der war gefüllt als ich dezember 2013 von deutschland losführ richtung westafrika.
gas brauchte ich unterwegs zum kaffekochen und etwas heizen in marokko.selten wurde abends gekocht,da ich es vorziehe in afrika an der strasse bei den einheimischen zu essen.
tatsächlich gibt es in ghana gastankstellen.bin extra über die grenze von togo von kpalime,da parkt zur zeit mein fahrzeug,nach ghana.gleich nach der grenze in der stadt hohoe gibt es mehrere tankstellen für gas.hatte vom kauf meines gebrauchten fahrzeugs zwei adapter dabei.einer passte.der tank war knapp halb leer. in 5 min.war der tank mit LPG-gas gefüllt und ich war wieder unterwegs.
es ging die strasse an der grenze zu togo richtung norden.teilweise defekter asphalt,piste und baustellen.auch diese strasse wird erneuert.auf höhe von tamile gings weiter nach togo und benin in den penjari park.
nach 14 tagen wurden die zwei bremachs wieder in togo geparkt.
gruss matthias
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