Letzte Woche habe ich den Antrag für ein Sabbatical von 6 Monaten eingereicht, unserer Reise in Richtung Osten steht also nichts (??) mehr im Weg. Los gehen soll es in genau einem Jahr über die Seidenstrasse (so mehr oder weniger) in die Mongolei und wahrscheinlich über Russland zurück.
Unser Fahrzeug ist ein 55S18 (2009) Euro 4.
Ich mache mir wegen 2 Dingen einige Gedanken:
1) DPF: - Dieselqualität (Schwefel) - Funktion in großer Höhe, der Pamir HW geht des Öfteren über 4000m
Ich habe zwar schon die meisten Teile für ein DPF Ersatz da, nachdem ich auf Marcus Tucks Seite gelesen habe, dass er in Südamerika (auch hoch) keine Probs hatte, davon wieder abgesehen. Marcus hat einen 55S17 Euro 5. Wenn es geht, würde ich ihn lieber drin lassen.
Nun bin ich mir nicht mehr so sicher...
(Lt. Auskunft von IVECO funktioniert die Regeneration des DPF ab 2700m nicht mehr (ausreichend)).
2) Bremsen - Unsere Karre dürfte nahe an das zul. Gesamtgewicht (5,5t) kommen.
Das es auf der Route einige Berge gibt, ist klar. Es gibt ja einige Berichte über regelrechte Bremsenversagen insbes. bei langen Abfahrten. Natürlich bin ich mir bewußt,, dass eine angepasste Fahrweise ebenfalls wichtig ist .
Mögliche Lösungen sind alle teuer, schwer, illegal, aufwendig usw. (Retarder, innenbelüftete Bremsscheiben, Motorstaudruckbremse).
Derzeit leibäugle ich mit einer Lsg. aus dem Motorsport: Externe Bremsenbelüftung mittels Gebläse und Luftführung.
Hat jemand von euch PRAKTISCHE Erfahrungen mit der DPF Problematik und den Bremsen (bei laaaangen) Abfahrten und evtl. praktikable Vorschläge??
DPF: umbauen lassen (oder Marcus Tuck zahlt eine Versicherung gegen Totalverlust) Bremsen: die Trommeln hinten sind ein wenig mau.. LkW-gemäß fahren und v.a. nicht dauernd ein wenig mitbremsen, alles andere ist eher GEldverschwendung (ja, natürlich ist der Retarder eine nette Idee, aber schwer und teuer)
an den Bremsen würde ich nichts ändern. Ich hatte zwar an meinem 40.10er Probleme mit überhitzten Bremsen so dass ich nach seeeeehr langen Passabfahrten keine Bremswirkung mehr hatte obwohl ich überwiegend mit dem Motor gebremst habe. Ich führe das aber auf alte Bremsflüssigkeit zurück da nach Tausch derselben das Problem nicht mehr aufgetreten ist. Ich dachte damals dass meine Werkstatt bei einer grossen Bremsreperatur die Flüssigkeit getauscht hat, hatte sie aber nicht. War mein Fehler das nicht nachzufragen. Also auf jeden Fall vor der Reise Bremsflüssigkeit tauschen. Grüße, Horst
Selbst wenn der Filter die Reise überstehen sollte wird es ihn massiv mit Asche belasten und damit die Lebensdauer um zig 10000Km vernürzen bevor teurer Ersatz nötig ist.
Hat jemand von euch PRAKTISCHE Erfahrungen mit der DPF Problematik
Die DPF-Problematik haben wir vorbeugend durch Allrad Christ "beseitigen lassen". Unterdessen haben wir über 100t Km hinter uns gebracht.
Es ist ja nicht "bloss" der Schwefel im Diesel oder die grosse Höhe. Auch ein ständiges Beschleunigen aus tiefer Drehzahl (Fahrt in kurzen Sanddünen) kann zu Problemen mit dem DPF führen. Mindestens ein Forenmitglied hatte solche in Tunesien mit F1C E4.
Ich kann natürlich nicht orakeln, ob ich mit dem DPF Probleme gehabt HÄTTE, mochte es aber auch absolut NICHT ausprobieren. Ich mag keine tagelangen Reiseunterbrüche und Querelen mit Werkstätten in Irgendwostan oder gar eine Heimreise auf dem Tieflader.
Bzgl. der Bremse - ich würde dafür sogen, dass wenn es in die hohen Berge geht, möglichst frische Bremsflüssigkeit im System ist. Also nicht schon ein Jahr unterwegs sein, sondern möglichst zeitnah vor Ort ersetzen - die neue hochwertige Bremsflüssigkeit würde ich mitnehmen.
Bezüglich der DPF-Problematik kann ich mich Wildwux nur anschließen. Wir haben den Pamir-Highway /Mongolei letztes Jahr gemacht, ähnliche Route , wie du sie wohl planst. Im Hinblick auf die Bremsen: wie Jürgen schon schrob, Bremsflüssigkeit erneuern, Bremsbeläge evtl auch; bei unserem Begleitfahrzeug hatte sich der Belag vom Belagträger verabschiedet, so daß wir für die Abfahrt von 4000m das betreffende Rad still legen mussten.
DPF: Dann werde ich wohl mal meinen alten Plan wieder rausholen. Wie gesagt, Edelstahlrohr, Flanshe und so liegen schon im Keller....
Bremsen: Bremsflüssigkeit frisch: Ist klar! LKW-Fahrweise auch - ich kenne den entsprechende Fred hier. Es wundert mich nur, dass es Iveco Fahrer gibt diei einen Wahnsinnsaufwand betreiben und andere das Problem überhaupt nicht zu haben scheinen. Grübel. Ich meine: Eines der höchsten Gebirge zu besuchen mit dem Wissen, das die Bremsen wohl nicht so toll sind wäre schon fahrlässig.
Bezüglich der DPF-Problematik kann ich mich Wildwux nur anschließen. Wir haben den Pamir-Highway /Mongolei letztes Jahr gemacht, ähnliche Route , wie du sie wohl planst. Im Hinblick auf die Bremsen: wie Jürgen schon schrob, Bremsflüssigkeit erneuern, Bremsbeläge evtl auch; bei unserem Begleitfahrzeug hatte sich der Belag vom Belagträger verabschiedet, so daß wir für die Abfahrt von 4000m das betreffende Rad still legen mussten.
oldie
Oldie,
ich wohne ebenfalls in Oberbayer, bei München. Ich hätte auf jeden Fall Interesse an einem Erfahrungsaustausch "aus der Praxis", insbes. zu den genannten Themen.
du hat eine PM. Kannst mich gerne zu allen drei Themen(Bremsen, DPF, Mongolei) anrufen. Unter Iveco Impressionen ab Seite 37 gibts auch ein paar Bilder zum warmlaufen....
es wäre schön, wenn du auch für alle lesbar etwas zu deinen Erfahrungen / Eindrücken / Lösungen bzgl der Bremsen schreiben würdest, zumal euer Daily ja kein Leichtgewicht ist.
Die Themen sind ja keine Geheimnisse die unter Verschwiegenheit gehändelt werden müssen ..........
so ist das - man kan ja einstellen wie viele Beiträge man pro Seite angezeigt bekommt 10, 20, 30, 40, 50 - somit ist die Seite auf der ein Beitrag angezeigt nicht für jeden die gleiche.
kein Problem, dachte hätten das Problem Bremsen in ihrer "historischen" Ausprägung schon gehabt, bei der Diskussion über die Nachrüstung eines Retarders.
Folgendes gilt alles, selbst wenn man ihn wie ein LKW und nicht wie ein PKW bewegt:
Die Scheiben vorne haben keine Innenbelüftung und sind entsprechend bei Belastung immer an der Belastungsgrenze, werden also zu heiß. Habe jetzt 90 tkm drauf und den vierten Satz Beläge und beim nächsten Wechsel sind auch die Scheiben (sehr aufwendige Arbeit) fällig. Alles bei eher fragwürdiger Bremsleistung für einen 5,5 Tonner. Da Mercedes und VW die Bremse im Crafter/Sprinter (nur bis 3,5 to !!!) verbaut, bekommt man zumindest die Beläge für kleines Geld auf dem freien Markt.
Hinten wird’s dann richtig wie von Gestern, Trommelbremse. Die ersten Beläge waren nach einem Schlammbad auf Island bereits nach 5 tkm bis auf 50 % runter. Zum Glück wurde bei 11 tkm die Hinterachse getauscht, mit Trommeln und Belägen, auf Kosten von Iveco. Die jetzigen sind jetzt bei 90 tkm blank und nach halbjähriger erfolglosen Suche auf dem freien Markt, werde ich sie jetzt wohl günstig für 800 € von Iveco bestellen. Ein Sonderangebot, wenn man bedenkt, dass Iveco 2015 noch 1700 € dafür aufgerufen hat.
Ist alles so schlimm, da der Motor für 5,5 to zu wenig Motorbremskraft aufbringt. Sebst im zweiten Gang und grüner Ãœbersetzung, also unter 30 Km/h läuft der Motor immer wieder in den Bereich von 4000 Umdrehungen, was für mich eine Drehzahl ist, beider ich dann lieber wieder Bremse.
Folglich keine größere Tour ohne neue und zusätzliche Ersatzbeläge.
danke für deine Ausführungen. Ja klar wir hatten die technische Ausstattung der Bremse schon mehrfach ...
Aber mir geht es um Erfahrungsberichte aus dem normalen Reisealltag, möglichst von diversen Besitzern mit verschieden schweren Fahrzeugen, anderen Einsatzprofilen und Fahrstilen. Beschreiben viele ähnliche Erfahrungen / Eindrücke was die Bremsleistung betrifft, liegt es vielleicht doch an der Bremse und nicht an den Fahrern.
Und das ist doch für alle Besitzer & Interessenten eine nicht unwichtige Info, auch wenn man daran so einfach nix machen kann.
Ich fände es wirklich gut, wenn auch andere Erfahrungen / Probleme & deren Lösungen mit der Technik der 35/55S18/17W hier mehr Platz fänden. ist doch eigentlich eine gute Plattform dafür.
Denn wenn man weiss, wo Schwachstellen sind, kann man sich darauf einstellen. Sein Fahrverhalten so gut wie möglich anpassen, Teile vorsorglich vor einer Reise wechseln und Ersatzteile mit nehmen. So kommt man trotz "Schwachstellen" sehr weit.
Und dieses Wissen nützt ja dann auch Markenübergreifend. Für mich war das damals der Grund, weshalb ich diesem Forum beitrat.
Ab und zu liest man von schlechten Bremsen an den Daily 4x4. Diese werden aber auch bei Feuerwehren und im Baugewerbe eingesetzt. Mindestens im Baugewerbe geht man alles andere als "sorgsam" mit den Fahrzeugen um und transportiert auch gern mal ordentlich Gewicht. So gesehen, müsste IVECO ja regelrecht mit Reklamationen überrannt werden. Trotzdem halten sie konsequent an ihrem System fest ???
Natürlich sind Trommelbremsen nicht gerade "Stand der Dinge" aber viele Lieferwagen haben hinten- und viele LKW haben rundum Trommeln. Und die bremsen auch...
das mit den Trommelbremsen beim LKW ist heutzutage auch nicht mehr so. Ich zitiere mal aus einem Fachbuch von 2015
Zitat
Bei Lastkraftwagen, Omnibussen und Trailern kommen heute vorwiegend Scheibenbremsanlagen zum Einsatz. Bei Baustellenfahrzeugen und ggf an der Hinterachse werden auch Trommelbremsen eingebaut
Bei neuen Daily
Disk brakes: Ø 297 mm (nicht belüftet) - friction area: 139 cm2 - No. of cylinders x diameter: 2 x 46mm/Seite - BREMBO Faustsattel Drum brakes : Ø 270 mm - friction area : 335.6 cm2 - Linings width : 80 mm. (WABCO)
Bei alten Daily 40.10W
Bremsscheiben: Ø 303mm (nicht belüftet) - Reibfläche: ca 100cm² - Kolben pro Sattel 4 x 44mm/Seite - Festsattel Trommelbremse: Ø 325mm - Reibfläche: ca 250cm² - Belag Breite: 100mm
Habe jetzt 90 tkm drauf und den vierten Satz Beläge und beim nächsten Wechsel sind auch die Scheiben (sehr aufwendige Arbeit) fällig.
Hinten wird’s dann richtig wie von Gestern, Trommelbremse. Die ersten Beläge waren nach einem Schlammbad auf Island bereits nach 5 tkm bis auf 50 % runter. Zum Glück wurde bei 11 tkm die Hinterachse getauscht, mit Trommeln und Belägen, auf Kosten von Iveco. Die jetzigen sind jetzt bei 90 tkm blank
Hallo Dirk, das ist schon der Horror wie schnell sich die Beläge bei Deinem Fahrzeug abnutzen.
Das scheint beim 40.10er (Reisegewicht unter 4 to) glücklicherweise kein Problem zu sein. Ich habe die Bremsklötze vorne bei ca. 130.000 vorsorglich vor einer Reise gewechselt sie wären wohl noch gut 20.000 km gelaufen. Hinten ist kein Ende abzusehen. Ich bin aber auch ein eher gemächlicher Fahrer.
die Bremsen kann man sicher nicht nur auf Grund der obigen Daten vergleichen, dazu kommen ja min. noch die mech./hydr. Ãœbersetzungen, BKV Unterstützung...
ja, man kann alle Untersetzungen auch ohne Sperren fahren. Zum Glück nicht noch mehr "Regelelektronik", sondern gesunder Menschenverstand beim Einsatz.
Alle, ja, es ist tatsächlich ein Rückschritt, vorne das man die Scheiben nicht einfach so tauschen kann (State of the art) sondern den Achsträger ausbauen muss und dann auch noch eine Presse braucht. Hinten waren sie bei meinem T1 Bj 66 auch nicht viel kleiner. Wie gesagt, andere Hersteller verbauen das nur bis 3,5 to.
Iveco ist im übrigen sehr resistent gegen Reklamationen, so lange sie nicht durch die Presse gehen....
Kennt jemand die Weabco Teilenummer für die hinteren, genieteten Backen, oder hat sogar Beziehungen dahin. Sitzen wohl unter anderem in Mannheim.
Hinten wird’s dann richtig wie von Gestern, Trommelbremse. Die ersten Beläge waren nach einem Schlammbad auf Island bereits nach 5 tkm bis auf 50 % runter. Zum Glück wurde bei 11 tkm die Hinterachse getauscht, mit Trommeln und Belägen, auf Kosten von Iveco. Die jetzigen sind jetzt bei 90 tkm blank und nach halbjähriger erfolglosen Suche auf dem freien Markt, werde ich sie jetzt wohl günstig für 800 € von Iveco bestellen. Ein Sonderangebot, wenn man bedenkt, dass Iveco 2015 noch 1700 € dafür aufgerufen hat.
Hallo Dirk
zur hinteren Bremse hätte ich zwei Vorschläge / Ideen.
1. du baust die Backen aus und schickst die zur Firma NB PARTS GmbH und lässt dir für < 150,-€/Seite neue Beläge aufkleben Faden dazu
2. oder fragst mal hier trucksystems.de/Wabco-Reparatureinheit-6102709202 für 577,00 € inkl. 19% MwSt - das müssten die Backen in neu sein. Die sind von WABCO der wohl der Bremsausrüster vom Daily 55SxxW bzgl der Trommelbremse ist. Laut WABCO Service ist das deren Produkt Nr für die IVECO ET Nr 2996480 (Backensatz)
Danke für die Info, habe jedoch soeben meine Backen im Original mit genieteten Belägen bekommen.
Ein Grund für die Bestellung war auch die Hoffnung für die Zukunft eventuell auf den Belägen eine Nummer und Hersteller zu finden. Aber Iveco schottet seine Ersatzteile wohl perfekt ab. Nummer habe ich tatsächlich gefunden "Ferodo 3614/2 44E26483" genietet, aber konnte die Nummer im Netz nicht umschlüsseln. Hat einer eine Idee?
Mehr als 50-100€ sollten die Beläge ja wohl nicht kosten.
mach doch bitte mal ein paar GUTE Fotos von den Backen, so das man die Form und die Beschriftung gut erkennt. Trommelbremsen mit 270mm x 80mm wurden bei IVECO schon oft verwendet.
Mach doch mal ein Treffen mit Peter (alias oldie) in Miesbach aus und ladet mich auch ein. Ich wohne nur 8 km von ihm entfernt. Erstens höre ich mir gerne die Geschichten von Peter und Anja an und zweitens wäre es gut, wenn ich Dich und Deine Begleitung mal kennenlernen würde.
Ich plane ja schon seit Jahren eine Reise nach Asien und war bisher immer beruflich verhindert. Aber zum 1.4. habe ich meine Praxis verkauft und hätte jetzt ein schmales Zeitfenster, bis ich zu alt für derlei Abenteuer bin. Vielleicht kann ich mich ja dranhängen.
Mach doch mal ein Treffen mit Peter (alias oldie) in Miesbach aus und ladet mich auch ein. Ich wohne nur 8 km von ihm entfernt. Erstens höre ich mir gerne die Geschichten von Peter und Anja an und zweitens wäre es gut, wenn ich Dich und Deine Begleitung mal kennenlernen würde.
Ich plane ja schon seit Jahren eine Reise nach Asien und war bisher immer beruflich verhindert. Aber zum 1.4. habe ich meine Praxis verkauft und hätte jetzt ein schmales Zeitfenster, bis ich zu alt für derlei Abenteuer bin. Vielleicht kann ich mich ja dranhängen.
Sepp
Hallo Sepp,
gute Idee, Miesbach sind rd. 50 km von mir also kein Problem. Ich habe Oldie auch schon ange-PNed.
Ich halte Dich auf den Laufenden bin aber gerade sehr im Stress (Arbeit, 2-ter Job in Frankfurt, IVECO ausbauen usw, ...).
An alle Anderen:
Vielen Dank für euer reges Interesse und die guten Tipps!
Einiges / das Meiste findet sich ja bereits in anderen Freds hier im Forum. Klar das ich mindestens ein Paar neue Beläge und wohl auch einen Satz "Reibmaterial" für hinten mitnehmen werde. Dazu noch Bremsflüssigkeit hoher Qualität bzw. Nasssiedepunkt.
Bei der Beschäftigung mit der Materie fällt auf, dass die Beläge an der hinteren Trommel oftmals "ewig" zu halten scheinen. Ursächlich hierfür schein zu sein, dass diese wenig Anteil an der Bremsarbeit haben. Ein Hauptproblem mangelnder Bremsleistung scheint also zu sein, dass die hintere Bremse "ihren Job nicht tut". Würdet ihr zustimmen?
Hier scheint eine falsche Einstellung vorzuliegen, d.h. der Abstand der Beläge zur Trommel ist zu groß, und / oder der aut. Bremseneinsteller funktioniert nicht richtig. Die Prozedur zur Einstellung nach Werkstatthandbuch ist echt Käse, da ich nicht alle paar tausend m die Trommel abbauen will etc. Damit ich also die Position der Bremsbacken manuell mit Hilfe der beiden "Einstellzahnräder" nachstellen kann, habe ich ein zweites Einstellloch in die rückwärtige "Abdeckplatte" der Bremse gebohrt (13mm oder so). Meine praktischen Erfahrungen hierzu sind noch beschränkt - hat jemand Tipps hierzu? - Das Einstellen nach Gefühl ist mir etwas vage. Oder generell wie man die hintere, bauartbedinkt nicht sonderlich gute Bremse, optimal - auch unterwegs - einstellt?
Thema DPF: Marcus Tuck ist seit ca. 3 Jahren in Afrika und S-Amerika mit seinem 55S17 unterwegs. Seine Erfahrungen, Einschätzungen und auch Modifikationen an seinem Fzg. (incl.DPF) halte ich für sehr fundiert!
Thrill: Hm, der Ausbau des DPF und dazugehörige Umprogramierung des Mortorsteuergerätes ist auch ein gewisser Thrill. Die Schäden können erheblich sein. Es gibt schließlich noch andere Methoden dem DPF auf die Sprünge zu helfen: Öfter mal reinigen (Spray oder so; isolieren, ... vielleicht ist j jemand bewanderter als ich. So Long
hier mal die Bilder der Backen/Beläge, Abmessungen wie von Jürgen beschrieben 297 x 80, die Stärke der neuen 8 mm. Bin für jeden Einkaufstipp dankbar.
Volker, nach meinen Erfahrungen, muss die hintere Bremse einmal auf dem Prüfstand mit Reisegewicht eingestellt werden und stellt sich dann selbst nach. Nur so bremst sie optimal mit.
Bei der Beschäftigung mit der Materie fällt auf, dass die Beläge an der hinteren Trommel oftmals "ewig" zu halten scheinen. Ursächlich hierfür schein zu sein, dass diese wenig Anteil an der Bremsarbeit haben. Ein Hauptproblem mangelnder Bremsleistung scheint also zu sein, dass die hintere Bremse "ihren Job nicht tut". Würdet ihr zustimmen?
Hier scheint eine falsche Einstellung vorzuliegen, d.h. der Abstand der Beläge zur Trommel ist zu groß, und / oder der aut. Bremseneinsteller funktioniert nicht richtig. Die Prozedur zur Einstellung nach Werkstatthandbuch ist echt Käse, da ich nicht alle paar tausend m die Trommel abbauen will etc. Damit ich also die Position der Bremsbacken manuell mit Hilfe der beiden "Einstellzahnräder" nachstellen kann, habe ich ein zweites Einstellloch in die rückwärtige "Abdeckplatte" der Bremse gebohrt (13mm oder so). Meine praktischen Erfahrungen hierzu sind noch beschränkt - hat jemand Tipps hierzu? - Das Einstellen nach Gefühl ist mir etwas vage. Oder generell wie man die hintere, bauartbedinkt nicht sonderlich gute Bremse, optimal - auch unterwegs - einstellt? ...
bei zu viel Lüftspiel (Belag zur Trommel) hättest du auch viel Leerweg am Pedal.
Zum Bremskraftregler - wenn du keine stark wechselnden Lasten auf der Hinterachse hast (wiege doch mal die Achslasten Fahrzeug leer) - kannst du entweder den Regler auf Anschlag stellen, oder ihn einfach ausbauen (die 2 Leitungen überbrücken) . Ich glaube nicht, dass der die Hinterachse (leer) überbremst. Sollte das doch der Fall sein, kann man den Regler einfach wieder einbauen. Der Regler ist ja für den Nfz-Normalfall, dass man mal ohne Ladung und mal voll beladen fährt. Du hast aber immer einen ausgebauten Koffer geladen...
hier mal die Bilder der Backen/Beläge, Abmessungen wie von Jürgen beschrieben 297 x 80, die Stärke der neuen 8 mm. Bin für jeden Einkaufstipp dankbar.
Volker, nach meinen Erfahrungen, muss die hintere Bremse einmal auf dem Prüfstand mit Reisegewicht eingestellt werden und stellt sich dann selbst nach. Nur so bremst sie optimal mit.
Gruß Dirk
Guten Morgen Dirk,
Du beziehst Dich wahrscheinlich auf die Einstellung des ALB - der ist bereits draußen. Ich bezweifle nach wie vor, dass sich die Bremsen bzw. der Luftspalt zw. Trommel und Belägen automatisch optimal einstellt. Schätze, man wird um ein manuelles feinjustieren nicht herumkommen, sonst: Alle Bremsleistung auf den Truckracing-mäßigen Vorderbremsen => Ãœberhitzung =>...
Nach dem ich rundrum Stahlflexleitungen eingebaut hatte, war ich beim Freundlichen auf dem Prüfstand fürs Entlüften der ABS-Unit. Irgendwo habe ich auch noch das Prüfprotokoll (am ALB haben sie - logisch: Wo nix ist kann man auch nichts machen) nichts eingestellt, irgend etwas haben sie verbockt: Die Bremsen, insbes. hinten haben so stark geschliffen, dass die Trommel auch ohne Bremsen nach 30km super heiß waren. Grrrrreat!
Noch jemand Ideen zum optimalen manuellen einstellen?
BTW: Habe bei meiner letzten Trommelbremsendemontage festgestellt, dass die "Kleinteile", so wie hier, nicht mehr den frischesten Eindruck machen. Hat jemand eine gute E-Teil Quelle? (Bei den Versendern bin ich mir nie sicher, ob sie für die 4x4s die Nummern alle so richtig hinbekommen, da hat einer auch schon mal hinten eine Scheibenbremse usw. )
mach doch bitte mal ein paar GUTE Fotos von den Backen, so das man die Form und die Beschriftung gut erkennt. Trommelbremsen mit 270mm x 80mm wurden bei IVECO schon oft verwendet.
original scheint ein kurzer Belag (mit 6 Nieten, auflaufende Backe) und ein längerer Belag (mit 7 Nieten an der ablaufenden Backe) verbaut zu sein - jedenfalls zeigen das die Fotos?
Der Mercedes Belagsatz könnte identisch sein, wenn man den auflaufenden Belag einkürzt oder der auflaufende Belag lebt länger, wenn man das gerade nicht macht .
Vielen Dank für den Tipp - ist die Bremse vom neuen Daily identisch mit den alten 4x4 (90-2000)?
Eine original TEXTAR - Bremsbelag Nietmaschine zum Auf- und Abnieten habe ich; wer möchte kann sich seine Beläge hier draufnieten. (Herzogenrath bei Aachen)
8mm und 10mm Nieten sind da - wenn 6mm Nieten verbaut sind, bitte mitbringen?
Hallo, im Rahmen der Diskussion frage ich mal was eigentlich der Bremsprüfstand sagt.
Hier müsste doch klar erkennbar sein ob die Bremsen ordentlich funktionieren und wie die Bremsleistung an Vorder- und Hinterachse ist.
Die Werte wären doch sicher mal interessant.
Auch wenn die Bremsen der alten Ivecos nichts mit denen der neuen zu tun haben würde mich mal interessieren ob die Beläge der Scheibenbremse grösser oder kleiner sind als die der alten Ivecos.
im Rahmen der Diskussion frage ich mal was eigentlich der Bremsprüfstand sagt.
Hier müsste doch klar erkennbar sein ob die Bremsen ordentlich funktionieren und wie die Bremsleistung an Vorder- und Hinterachse ist.
Das dachte ich auch mal ... bis ich in Saverne rückwärts von einer Steigung abgeschmiert bin und mir die Umstehenden sagten, die Vorderräder hätten blockiert und hinten wäre "einfach gerollt". In Kurven hatte ich beim Bremsen auch immer mal wieder das Gefühl, er würde "über die Vorderräder schieben". Bin dann in die Werkstatt gefahren und wollte auf dem Bremsprüfstand feststellen, ob vorwärts und rückwärts ein Unterschied ist - waren nur irgendwas um 20% Differenz.
Dann Vergleich Vorderachse - Hinterachse: Lt. Werkstattleiter alles OK. Werte gut. War aber nicht, denn: Es werden NICHT Vorderachse UND Hinterachse gleichzeitig gemessen, somit ist eben NICHT klar, wie bei einem gegebenen Pedaldruck sich die Bremskraft verteilt. Wenn ich vorne "das Pedal streichle" und alles steht, derweil ich hinten zwar auch den Sollwert erreiche, aber nur wenn ich "ins Pedal stehe", dann stimmt's trotzdem nicht.
Ich hab dann den Verteiler auf Anschlag gestellt (eigenmächtig nach Augenmaß) und seitdem ist alles gut (ich hab hinten volles Gewicht).
Unsere Fahrzeuge sind als Lieferwagen mit stark wechselnder Zuladung geplant und gebaut worden. Trotz Bremskraftregler "passt" die Bremsleistung an der HA nicht bei jedem Gewicht und Schwerpunkt exakt. Die Differenz die der Bremskraftregler zu bewältigen hat, sind bei Lieferwagen ja auch sehr gross! Eigentlich sollte der Bremskraftregler bei einem Camper, wenn er fertig ausgebaut und beladen ist, nachjustiert werden. Unsere Fahrzeuge sind ja in einem schmalen von-bis Bereich beladen.
Leider klappt das auf den gängigen Bremsprüfständen nicht so gut. Das Nicken des Fahrzeugs kann nur errechnet, nicht aber getestet werden. Da ist ein "eigenmächtiges" Verstellen und Probefahren besser.
Auch wenn die Bremsen der alten Ivecos nichts mit denen der neuen zu tun haben würde mich mal interessieren ob die Beläge der Scheibenbremse grösser oder kleiner sind als die der alten Ivecos.
Danke Jürgen, hatte ich übersehen dass Du das schon mal eingestellt hast.
Sie wie ich das lese hat der neue Iveco um 1,4 x größere Belagfläche vorne als der 40.10er. Wie kann man dann erklären warum sich die Beläge um so viel schneller abnutzen?
Das dachte ich auch mal ... bis ich in Saverne rückwärts von einer Steigung abgeschmiert bin und mir die Umstehenden sagten, die Vorderräder hätten blockiert und hinten wäre "einfach gerollt".
Ich hab dann den Verteiler auf Anschlag gestellt (eigenmächtig nach Augenmaß) und seitdem ist alles gut (ich hab hinten volles Gewicht).
Da kommt die Füsik in´s Spiel
Das bergab Rückwärtsfahren mit funktionierendem ALB-Regler kann - wegen geänderten Schwerpunktlinienverlauf - dazu führen, dass der ALB ausser Funktion gesetzt wird und wie ein ABS-System wirkt. Konkret hebelt beim Bremsen die Hinterachse aus - taucht also nicht ein, wie beim vorwärtsbremsen - und damit wird dem ALB eine geringere Achslast vorgegaukelt! Dieser Effekt reduziert den Bremsdruck, die Räder werden nur unmerklich gebremst aber sichtbar drehen sie mit.
Rückwärtsfahren mit funktionierendem ALB ist daher gefährlich. Die Lenkung geht nicht, da die Vorderräder blockieren und die hintere Bremse bremst nur unwesentlich.
Den ALB abzuhängen oder zu Brücken ist aber aus mehreren Gründen (Versicherungsschutz, Betrieberlaubnis erloschen) auch nicht das Mittel der Wahl.
Vorwärtsfahrt Bremsen = VA federt ein, HA federt aus, Bremskraftregler geht deshalb zu und lässt weniger Bremsdruck an die HA. Da ein Ãœberbremsen nicht toleriert wird, wird der Bremskraftregler ab Werk gern etwas "grosszügig" eingestellt.
Rückwärtsfahrt Bremsen = VA federt aus, HA federt ein, Bremskraftregler öffnet, lässt mehr Druck an die HA.
die sehen zumindest mal identisch aus, überlege sie einfach mal auf Verdacht zu bestellen. Aber wenn man sich dann den Preis (715 €/100Stck) der passenden Nieten ansieht https://www.autoteilebilliger.de/textar/niete-trommelbremsbelag-86001500?c=1584 ist es zu den fertigen Backen nur eine Umverteilung zwischen Nieten und Belägen
Vielleicht sollten wir hier mal grundsätzliches berücksichtigen: Die Bremsauslegung eines Fahrzeuges wird immer im Sinne eines stabilen Fahr-/Bremsverhaltens ausgeführt, d.h. Vorderachse blockiert vor Hinterachse mit entsprechender Auslegung des Bremskraftbegrenzers/ Bremskraftreglers an der HA, da wie weiter oben schon bemerkt wurde ein blockiertes Rad keine Seitenkräfte überträgt. Gemeinerweise wird durch die Koppelung der Bremskraftbegrenzer mit der Achse auch noch eine dynamische Achs-/Radlastverlagerung (Bremsen, Kurvenfahrt) berücksichtigt, so daß auch bei Kurvenfahrt die Entlastung des kurven inneren Rades nicht zu einem instabilen Fahrverhalten führen sollte. Gesetzlich vorgeschrieben ist die zu erreichende Abbremsung,die definiert ist als Summe der einzelnen Bremskräfte am Rad dividiert durch das Gesamtgewicht. Die Betrachtung kann auch Rad- oder Achsweise erfolgen. Das führt uns zu Bernhards obigem Prüfergebnis am Bremsenprüfstand: Einen achsweisen Vergleich in Bezug auf die Abbremsung kann ich grundsätzlich mit etwas Mathematik machen, vorausgesetzt ich drücke das Pedal bei Messung der Bremskräfte mit jeweils der gleichen Kraft. Wenn die Achslasten bekannt sind (Wägung) kann ich mich an das Ideal Abbremsung VA ungefähr kleiner gleich HA "rantasten" oder per Fahrversuch mit dem Risiko eines Drehers und dessen Folgen.
Was kann ich nun daraus für Bernhards Erlebnis in der Saverne ableiten? Ich will rückwärts eine Steigung runter, muss aber Bremsen. Die übliche Bremsenauslegung (siehe oben) ist mir dabei im Weg, da sie zuerst die VA (ohne ABS) blockiert. Wir müssen einen Weg finden, die Bremswirkung an der HA zu erhöhen. Die einfachste Lösung, sofern die Handbremse auf die HA wirkt , diese zur Unterstützung mit "Gefühl" anziehen, d.h. ich erhöhe dadurch meine Bremskraft an der HA, so daß diese günstigstenfalls vor der VA blockiert, was mir zumindest die Lenkfähigkeit auch ohne ABS erhält. Plan B: das Fahrzeug hat Sperren: mindestens Mittendiff (schaltet bei Bremach auch das ABS ab) oder zusätzlich HA, dann krieg ich auch einen Anteil der Vorderradbremsen nach hinten.
Hallo oldie, jetzt wird mir auch diese Situtation allmählich klarer.
Nach einer sehr langen steilen Abfahrt bei der ich immer wieder die Bremswirkung des Motors durch zusätzliches Bremsen unterstützen musste war "glücklicherweise am unteren Auslauf" plötzlich die Bremswirkung weg. Das heisst die Bremsflüssigkeit war zu heiss geworden. Dies entstand neben alter Bremsflüssigkeit auch aus der Situation dass ich die Bremse immer nur leicht betätigte, also dadurch dass das Fahrzeug dann vorne tiefer geht zusätzlich die Bremswirkung der Hinterradbremsen verringert wurde, was bedeutete das wohl die Bremswirkung fast nur von der Vorderradbremsen bewirkt wurde.
wenn man steil rückwärts den Berg runter muss und man zumindest noch anhalten (auf der Stelle stehen) kann, Rückwärtsgang & Untersetzung rein und kontrolliert rückwärts fahren. Steil rückwärts rollen und bremsen
sorry, ich muß etwas "nachbessern", hab mich wohl mißverständlich ausgedrückt. Ich wollte RAUF, aber hatte die Steigung unterschätzt (oder mein Gewicht ). Motor fing an zu ruckeln, ich auf die Bremse, um stehen zu bleiben und die Untersetzung einzulegen, bevor der Motor völlig ausgeht. Dazu kam es aber nicht, weil die Fuhre sich rückwärts in Bewegung setzte. Unten brauchte ich die Untersetzung nicht mehr ...
Also: Ziel war es, einfach in der Steigung zu stehen. Ziel verfehlt, Nachprüfung veranlaßt wie oben.
Ansonsten bin ich bei oldie: Bremsen vergleichen vorn/hinten kann ich nur dann auf dem herkömmlichen Prüfstand, wenn ich jeweils mit GLEICHER Pedalkraft drücke und dann die Bremskraft am Prüfstand ablese.
Hallo, wenn ich davon ausgehe, dass wir hier über Fahrzeuge mit ABS sprechen und die schwache Bremsleistung des Daily 55/35 an der HA im Vordergrund steht, würde/habe ich die Bremsleistung hinten auf maximal gestellt, also maximale Unterstützung der VA. Auf der Strasse und normalem Gelände verhindert das ABS ein überbremsen an der HA.
Sobald ich eine Sperre brauche, also ohne ABS, kommen wir in die Diskussion Bremsen oder kleine Ãœbersetzung und Motorbremse im Gelände. Ich persönlich denke, wenn einem im Gelände die HA überholt ist man eh zu schnell (Walter Röhrl: wenn du den Baum beim Einschlag siehst, untersteuern, wenn du ihn nur hörst, übersteuern). Nach diversen Selbstversuchen, fahre ich immer in einer kleinen angepassten Ãœbersetzung und vermeide das Bremsen, sondern lasse den Motor über alle vier Räder bremsen. In der Düne, wenn der Sand beim Bergabfahren schneller als das Fahrzeug ist, sollte aber die Ãœbersetzung ein beschleunigen erlauben.
So bin ich bisher, auch bei Selbstüberschätzung bergauf, immer wieder sicher runter gekommen.
Natürlich bin ich bei Jürgen und Dirk mit dem Motor fahren/bremsen, insbesondere bergab. Trotz aller Vorsicht kann ja durchaus der Fall eintreten, daß ich zusätzlich verlangsamen muss. Da sollte doch etwas Verständnis für die Zusammenhänge stabiler Fahrzustände vorhanden sein. @ Dirk: auf der Piste oder Schotter bin ich durchaus geneigt das ABS auszuschalten, da sich eine spürbar bessere Verzögerung einstellt, die manches Schlagloch vermeiden hilft oder langsamer Fahren. Aber da sind wir wieder bei der konstruktiv vorgegebenen Bremskraftverteilung
also ich kann mir auch beim besten Willen nicht erklären, wie die HA beim Vorwärts-Bremsen eintauchen könnte - jegliche "Popometer-Erfahrung" spricht dagegen. Sollte das wider Erwarten ein Trugschluss sein, so wäre ich dankbar um Aufklärung.
Original geschrieben von oldie
Was kann ich nun daraus für Bernhards Erlebnis in der Saverne ableiten? Ich will rückwärts eine Steigung runter, muss aber Bremsen. Die übliche Bremsenauslegung (siehe oben) ist mir dabei im Weg, da sie zuerst die VA (ohne ABS) blockiert. Wir müssen einen Weg finden, die Bremswirkung an der HA zu erhöhen. Die einfachste Lösung, sofern die Handbremse auf die HA wirkt , diese zur Unterstützung mit "Gefühl" anziehen, d.h. ich erhöhe dadurch meine Bremskraft an der HA, so daß diese günstigstenfalls vor der VA blockiert, was mir zumindest die Lenkfähigkeit auch ohne ABS erhält. Plan B: das Fahrzeug hat Sperren: mindestens Mittendiff (schaltet bei Bremach auch das ABS ab) oder zusätzlich HA, dann krieg ich auch einen Anteil der Vorderradbremsen nach hinten.
Falls jemand einen besseren Trick hat, her damit!
Gruß oldie
Das finde ich interessant & gut zu wissen! Wenn man unverhofft in die Situation kommt wird man vermutlich eher nicht spontan auf diese Lösung kommen, da ist es gut wenn man das im Hinterkopf hat.
Ich würde allerdings erwarten, dass Bernhards 40-10 in der Saverne im Allradmodus war, d.h. das (nicht vorhandene) Mitteldiff war gesperrt? Bernhard, war womöglich auch die HA gesperrt?
die sehen zumindest mal identisch aus, überlege sie einfach mal auf Verdacht zu bestellen. Aber wenn man sich dann den Preis (715 €/100Stck) der passenden Nieten ansieht https://www.autoteilebilliger.de/textar/niete-trommelbremsbelag-86001500?c=1584 ist es zu den fertigen Backen nur eine Umverteilung zwischen Nieten und Belägen
Gruß Dirk
OK, nach den Nieten hatte ich gar nicht geschaut. Der Preise ist natürlich ein Witz!!! Auf einer Fernreise einen Satz mitzunehmen und vor Ort vernieten zu lassen sollte zu erträglich Kosten machbar sein.
...dass ich die Bremse immer nur leicht betätigte, also dadurch dass das Fahrzeug dann vorne tiefer geht zusätzlich die Bremswirkung der Hinterradbremsen verringert wurde, was bedeutete das wohl die Bremswirkung fast nur von der Vorderradbremsen bewirkt wurde.
Also ich sehe das so: - Wenn Du die Bremse "immer nur leicht" betätigt hast - sollte die Bremse / Bremsflüssigkeit nicht überhitzen, auch wenn sie schon recht alt ist. Außer Du lässt die Bremse permanent schleifen, statt ab und an mal richtig zu bremsen, habe mal gehört, dass sein die beste Methode die Bremse zu überhitzen. - Bei korrekt funktionierendem ALB, sollte hinten immer noch - vereinfacht gesagt - so viel Bremskraft ankommen, maximal auf die Strasse übertragen werden kann. Das sollte immer - außer auf blankem Eis - weit mehr als 0 sein. Die Vorderradbremsen des IVECO sind nicht so toll, dass die HiRäder beim Bremsen hoch kommen .
.. überlege sie einfach mal auf Verdacht zu bestellen.
das habe ich mir auch gedacht. Bei dem Preise wäre es kein großer Verlust, auch wenn sie nicht passen. Hast Du nicht eh gerade einen neuen Satz Orgis da um zu vergleichen? Das wäre super! Lass uns das Ergebnis wissen. Wäre auch bei einer Kostenbeteiligung dabei.
Ich würde allerdings erwarten, dass Bernhards 40-10 in der Saverne im Allradmodus war, d.h. das (nicht vorhandene) Mitteldiff war gesperrt? Bernhard, war womöglich auch die HA gesperrt?
2 mal nein. Ich wollte einfach nur rauffahren ...
Saverne dient zum Ãœben. Ich wollte sehen, was "einfach so" geht. Die Steigung war nicht "gefährlich", trockener Untergrund, kein Grund für eine Sperre (also 2N, 1. Gang). Ich behaupte mal, mit deutlich mehr Kraft wäre ich 4x2 bequem raufgekommen.
Ich würde allerdings erwarten, dass Bernhards 40-10 in der Saverne im Allradmodus war, d.h. das (nicht vorhandene) Mitteldiff war gesperrt? Bernhard, war womöglich auch die HA gesperrt?
2 mal nein. Ich wollte einfach nur rauffahren ... .........mit deutlich mehr Kraft wäre ich 4x2 bequem raufgekommen.
Ja das kenne ich von Früher, dem Ãœbel hab ich radikal abgeholfen. 😀😂
habe jetzt mal alles bei carondo bestellt und werde es mit dem Original vergleichen. Wenns passt, würde ich mich natürlich über eine Kostenbeteiligung freuen
Danke, aber das scheinen keine Kupfernieten zu sein. Stahl, geht das auch, kenne nur die Kupfernietung bei Bremsbelägen.
Habe hier welche gefunden für 60€/100 Stück Sorry natürlich 6 €/100 habe jetzt mal bestellt https://www.carondo.com/de/niete-trommelbremsbelag:::1276148.html
Gruß Dirk[s][/s]
Hallo, Stahl oder Kupfer ist für die Funktion egal. Lediglich die Nietkraft beim "Kopfmachen" ist eine andere. Wenn diese zu hoch ist kann der Nietbereich aus dem neuen Bremsbelag ausbrechen.
die Abmessungen und Nietbohrungen passen genau. Nur die Einbuchtungen fehlen („größere Bremsfläche“) und scheinbar ein etwas anderes Belagmaterial. Also vielleicht ein etwas anderer Reibwert, aber das dürfte wohl nicht so ins Gewicht fallen. Die Beläge 35,- € und die Nieten 0,06 € ist schon ein Wort gegenüber den 800 € für die kompletten Beläge bei Iveco. Jetzt brauche ich nur noch eine Werkstatt mit Nietmaschine und schon kann die nächste Tour starten.
Danke allen für die Tipps die zu dem Treffer geführt haben.
Wenn ein paar ET`s zusammen gekommen sind, von denen wir Vergleichsnummer haben, kann ich gerne mal eine Liste machen und hier im "Teilemarkt" einstellen.
Also davon würde ich auf jeden Fall einen Satz mit auf die Tour nehmen. Und damit kommen wir zu der nächsten spannenden Frage (Chips und Bier bereitstellen!!): Welche Ersatz und Verschleißteile sollte ich sinnvollerweise mit auf eine Tour nehmen? - Fzg.: 55S18, Bj. 2009, ca. 60.000km - Dauer 6 Monate, geschätzt 40.000km - Strecke grob: D=> Türkei, Iran, Turkmenistan, Tajikistan, Kirgisien, Mongolei, über Russland zurück nach D. - Charackter: wohl eher mehr Straße als OR. Schlechte Strasse, Pisten, Gebirge mit entsprechenden Höhen und Steigungen.
Klar, das Fzg. wird frisch besohlt auf die Reise gehen und alle Servicearbeiten werden frisch erledigt sein.
Auf meiner E-Teilliste stehen bisher:
- Bremsbeläge vo. 2x incl. Verschleißkontakte - Bremsbeläge hi, 1x, s.o. - Alle Filter, t.w. mehrfach - Keilriemen - Kleinteile (Glühbirnen, Sicherungen, ...) - Reserveschlauch in 255/100 (welcher ist empfehlenswert? Bezugsquelle?) - Radlager incl. Dichtungen - Spurstangengelenke / Lenkaugen - Dichtungen für die Achsdifferentiale - Dichtringe für das Verteilergetriebe - Drucksensor für APU
Nicht ganz so sicher bin ich mir bei:
- Dieselpumpe - Lambdasensoren - Lima & Anlasser - Kreuzgelenken für die Antriebswellen - ein EASY (Bezugsquelle?) - Drucksensor für APU - "Kleinteilset Innereien" der Trommelbremsen (Teilenummer?) - Kegelrollenlager für Vorderradträger incl. Dichtungen - Kühlerschlauch (welcher ist besonders neuralgisch?) .....
So, nu ma Feuer frei. Was sind die kritischen Teile bei dem Fahrzeug und für solch eine Reise?
Das ist eine relativ zahme Reise, über einen überschaubaren Zeitraum und mässig Km. Bei der angedachten Tages Km Strecke bleibt auch nicht viel Raum für lange, harte Pisten. In erster Linie ist eine gute Vorbereitung für so eine Reise wichtig. (Thema DPF-Probleme)
Meine Meinung und Erfahrung nach >110'000 Km mit ähnlichem Fahrzeug und vielen, teilweise lausigen Pisten:
Wenn die Spur- und Schubstangenköpfe abgenutzt sind, vor der Reise wechseln, wegen Spureinstellen Schlauch braucht es nicht, Tubeles. Die kann man in jedem Dorf reparieren lassen. Aber ein Ventil würd ich mitnehmen Radlager, wenn du nicht sicher bist ob die noch OK sind, vor der Reise wechseln, dito Kreuzgelenke
Dieselpumpe hällt Jahrelange, die wechseln wir bei Baumaschinen sehr selten (=viele Betriebsstunden) Lima und Anlasser halten ebenfalls weit über 100t Km und zicken oft lange vor ihrem endgültigen Aussteigen. Bei Bedenken, vorbeugend wechseln. Eventuell ein paar Motorsensoren mit nehmen. Lebenswichtig sind Phasensensor an der Nockenwelle, Luftdruck- und Lufttemperatursensoren.
Dichtungen für VG und Achsen sind OK, obwohl die nicht sofort alles Öl auslaufen lassen. Wenn es etwas tropft, füllt man halt nach, das ist "Ortsüblich". Ich führe die passenden Öle mit, sind nicht immer leicht zu kriegen!
EASY alleine nützt nichts, man muss seine Bedienung auch beherschen und mit den ausgelesenen Daten etwas anzufangen wissen! Ich habe da so meine Mühe mit dem oft gelesenen Vergleich mit Marcus Tuck. Er ist ein absolute Freak, beherrscht das EASY besser als mancher IVECO-Mechaniker. Er nutzt es regelmässig, weiss wie die Daten zu interpretieren sind und leitet im Voraus geeignete Massnamen ein, um Probleme gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Das was man mithat, wird nicht kaputt! Alte Bauernregel...
Jetzt schon alles Gute für die Reise!
Wolfgang, der zwar passende Ketten für die Landgurke hat (danke Volker!) sie aber nicht braucht, weil ich ihr die Salzbrühe zwischen den "Ketten-Etappen" nicht zumuten möchte. Schneien tuts bei uns ordentlich, wie die letzten 10 oder gar 15 Jahre nicht mehr. Die Klimaerwärmung fürchtet sich vor Trump!
...und am besten dahinter vermerken, wo es vestaut ist, sonst sucht man sich bei Bedarf den Wolf, weil die Eindrücke einer solch langen Reise soche Kleinigkeiten verdrängt, gilt auch für die Geldverstecke.
Die ET Nummern solltest du nochmal prüfen, da wir ja einen 55S17 haben.
...gebraucht habe ich bei 29 tkm nichts, auch nicht das Reserverad. bis auf Sorry, doch zweimal bergen mit Schaufeln und Sandblechen
Selbst bei hohem Off Road Anteil in der Mongolei und Kirgistan, viel macht die Fahrweise und natürlich der xzl. Auch wenn wir etwas über 5,5 to Reisegewicht hatten, da wir immer versucht haben Diesel und Wasser voll zu haben.
Wie Dirk haben wir die Tour andersrum gefahren und knapp 27tkm gefahren. Gebraucht habe ich die Fettpresse, einen Papierfilter für den Separ (vorsorglich), Kleber für die abgerissene Halterung des Klimakühlers (die war bei Antritt schon geklebt), einen Ölfilter für den Motorölwechsel in Russland, Servoöl, da Die Schaltzylinder am Verteilergetriebe etwas verlieren
Die vorderen Federgehänge waren etwa ab Hälfte der Tour ausgeschlagen, was den Komfort und das Fahrverhalten etwas einschränkte, haben aber mangels Ersatz bis zuhause durchgehalten.
Die Pumpe zwischen rechtem und linkem (Fahr-)Tank förderte nicht mehr so wirklich, weshalb ich erfolglos das dort zwischen Tank und Pumpe befindliche Filter wechselte. Zuhause habe ich mir brav eine neue Vorförderpumpe besorgt und dann die alte geöffnet: siehe da, am saugseitigen Einlaß ist ein Metallsieb verbaut, das voller Bröckchen (wo kommen die her?) war, die den Durchfluß verhinderten. Gesäubert und zusammengebaut verrichtet sie nun wieder ihren Dienst. Unterwegs habe ich mir etwas Schlauch besorgt und einfach am Separ bei Bedarf den Saugschlauch für ca 20 km gewechselt, so daß der Rücklauf vom Motor den Fahrtank füllt.
Grüße oldie
PS: das Reserverad und die Schnneketten haben wir auch nicht gebraucht
Hallo, ich denke auch dass man sich Ersatzteilmässig nicht überbevorraten sollte. Wir haben auf 36.000 km Asien mit Mongolei lediglich 2 Ölfilter gebraucht. An Schäden hatten wir ein von Nagern durchgebissenes Kabel der Antenne des Navis und ein gebrochenes Federblatt. Auf der Rückfahrt habe ich dann in der Gegend von Krems einen Reifen gewechselt weil er eine Luftblase an der Seite bekam. Unterwegs hatten wir keine Reifenpanne. In Ländern wie Kasachstan etc. gibt es auch ordentliche Werkstätten. Die vielen Sprinter, BMW´s Mercedes etc. wollen ja auch am Leben gehalten werden. Grüße, Horst
so, nach ein mal verrückten Wochen kommen ich endlich dazu mich für euren Input zu bedanken, besonders Dirk!
=> Radmuttern, gute Idee!
Ich kenne mich mit der Karre einfach noch zu wenig aus und trau ihr auch noch nicht so ganz - deswegen meine Unsicherheit. Siehe auch "Gestern am Irschenberg".
Hallo, 1-2 Radmuttern sollten es aber tun. Ich habe immer eine dabei. Grüße, Horst
Wie gesagt, Radmuttern habe ich jetzt einen Satz (hatte tatsächlich mal eine verloren (nach einem Besuch beim Freundlichen)). Bedeutet aber auch immer eine große Knarre etc. mitzuführen. Meine ist 50cm lang, kennt jemand eine Rolltasche in der Größe?
Ja! Hatte (nach Einbau von Stahlflexleitungen) die Karre zum ABS-Bremsen-Entlüften. Anschließend haben die Bremsen geschliffen, wurden warm / heiß, eine RM weg (hinten) mehrere lose. War ihnen sichtlich peinlich.
Beim Trex Euro 4 kostete der Ausbau des DPF damals 550 Euro. Der Rückbau nach der Reise etwa 3000 Euro, wenn der Filter gekauft werden muss. Wenn man den Filter noch hat sind es vermutlich auch nochmal 5-600 Euro. Man muss ja nur den Topf aufschneiden, Filter raus oder rein und zuschweissen. Danach die Sensoren anschließen oder umprogrammieren. Wie das genau geht weiß ich Laie aber nicht.
Und beim Euro 5 soll es aufwendiger sein, beim Euro 6 überhaupt nicht mehr gehen. So die derzeitige Gerüchteküche.
IVECO Daily4x4 E6: Motormodifikation für den Betrieb mit weltweit verfügbarem (verschwefeltem) Diesel und ohne Ad-Blue, sowie für Dauerbetrieb über 3000 m Seehöhe. Verfügbarkeit und Preis: Auf Anfrage
Hinweis: Diese Motormodifikationen führen je nach Abgasnorm zum Erlöschen der EU-Betriebserlaubnis
Stimmt! Der E4er erreicht die geforderten Partikelmasse auch ohne DPF. Aber einfach ausbauen geht nicht, die Motorsteuerung legt sich quer. Und ob der Prüfer dies alles weiss, den Ausbau akzeptiert, oder ob er die Papiere lesen mag??? Ich zweifle daran.
Beim E5 ist der Aufwand der gleiche wie beim E4. Der Preis den Sepp angibt war für Kunden von Allrad Christ, für Fahrzeuge die bei ihm gekauft wurden. Fremde, gar mit Fremdprodukt, werden wohl mehr zu bezahlen haben.
E6 weltreisetauglich zu modifizieren ist zwar möglich, bedeutet aber ein ziemlicher Aufwand. Da sind Dinge verbaut, die nicht "wegprogrammiert" werden können.
Stimmt! Der E4er erreicht die geforderten Partikelmasse auch ohne DPF. Aber einfach ausbauen geht nicht, die Motorsteuerung legt sich quer. Und ob der Prüfer dies alles weiss, den Ausbau akzeptiert, oder ob er die Papiere lesen mag??? Ich zweifle daran.
Genau so ist das! Mein Euro4 Iveco hat einen DPF und dieser steht explizit im Schein. Gerade bei der derzeitigen Diesel-Diskussion dürfte sich ein Prüfer schwer tun, diesen auszutragen (ohne eine komplette Emissionsprüfung durchzuführen).
Ich habe mir selber lange überlegt, wie ich vor dem Hintergrund der geplanten Reise vorgehen werde:
1) Dieselmotoren ohne Abgasreinigung sind Dreckschleudern und einfach nicht mehr zeitgemäß (in Europa). 2) Forenmitglied Marcus Tuck fährt seit Jahren ununterbrochen!) in Afrika und Südamerika mit seinem EU5 Iveco rum => keine Probleme. Es sollte also eine ganze Menge auch mit DPF möglich sein!!! 3) Ich werde deshalb den PDF nur für die besagte Reise ausbauen und bei Rückkehr wieder Rückbauen (und einen anderen SW-Stand aufspielen).
die Abmessungen und Nietbohrungen passen genau. Nur die Einbuchtungen fehlen („größere Bremsfläche“) und scheinbar ein etwas anderes Belagmaterial. Also vielleicht ein etwas anderer Reibwert, aber das dürfte wohl nicht so ins Gewicht fallen. Die Beläge 35,- € und die Nieten 0,06 € ist schon ein Wort gegenüber den 800 € für die kompletten Beläge bei Iveco. Jetzt brauche ich nur noch eine Werkstatt mit Nietmaschine und schon kann die nächste Tour starten.
Danke allen für die Tipps die zu dem Treffer geführt haben.
Gruß Dirk
Ein Satz davon liegt jetzt auch in meiner Ersatzteilkiste. 30€ - ein Witz im Vergleich zu den Iveco Preisen! Danke auch von meiner Seite für die Hinweise!!