Moin, Leuts!

Habe ja (HPF sei Dank!) seit kurzem ein gebrauchtes Autocamp-Dachzelt, nämlich dies:



Und das sieht von unten so aus:



Es soll auf diesen Dachgarten:



Hätte jetzt mal gerne Eure Tipps, wie Ihr das so gelöst habt. Mit Wantenspannern? Oder gleich Dachgarten runter und nur sowas wie Thule-Träger drauf? (Fänd ich aber eher doof, würde ja Stauraum bei draufgehen.) Oder gibt's da Extrasysteme?

<img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />

Hm, Danke schonmal,

Markus

Markus, passt das eventuell, wenn du das Zelt auf die Aussenreling aufsetzt? Die ist doch sehr stabil und das dürfte in meinen Augen reichen...
Nur könnte es sein, das dann das Zelt für die Kabine zu hoch sitzt. Ich setze das Zelt auf Einzelträger, nur habe ich sowieso keinen Platz mehr, wenn das Zelt sich dort oben breit macht.


Gruß Holger

Jenachdem wohin Du aufklappen willst, Reeling raustrennen.
Dann insges. 4 lange Schloßschrauben durch den Zeltboden und die Versteifungsprofile durch und unter dem Dachträgerboden mit Mutter oder Flügelschraube gekontert.
Eventuell das Zelt doch noch auf 2 weitere 2cm hohe Abstandsleisten setzen, dann hast du das Rumtüddeln der Abdeckplane einfacher!

Mittlerweile habe ich 3 Cargoschienen direkt auf dem Dach und setze dort die Gewindestifte ein und konter im Zelt.

Mal nebenbei: Welches Fertigungsjahr ist das Zelt so ungefähr. Der Grohmann benutzt die gleichen abfärbenden Aluwinkel etc wie vor 20Jahren. Mein altes braunes Baumwoll-Autocamp sieht haargenauso aus.Da hat der nix verbessert/geändert und ich habe schon meherere Sachen vern´bessert gehabt. Traurig für den Preis!

@HPF: Ja, direkt auf Aussenreling hatte ich ja auch vor, die Versteifungen hängen dann sozusagen in der Luft. Der Zeltboden hält das doch wohl, oder!? Bleibt dann nur noch die Frage, wie fixieren, es sind dann ja immer noch ein paar Zentimeter zwischen Dachgartenboden und Versteifungsschienen zu überbrücken...

@vomSchweigen: Die Reling zu zerflexen würde ich eigentlich gerne vermeiden, ansonsten wäre das natürlich DIE Lösung. Vielleicht muß ich wirklich irgendwo ein paar günstige Cargoschienen schießen. Das Zelt ist übrigens "ich-weiß-nicht-wie-alt". Echt keine Ahnung, ich glaube HPF weiß es auch nicht so genau. Hat an der LR-Experience teilgenommen, aber so wie's aussieht vielleicht auch nicht nur einmal (obwohl, kann ich mir eigentlich von LR nicht vorstellen, die Leute da in gebrauchte Zelte der Vorjahre zu stecken).

Turmbau zu Babel? Wie hoch willste denn noch hinaus?
Dann wird die Fuhre in Kurven nett wanken, nicht über 100km/h rauskommen und 15l verbrauchen.

Da ist Reling abtrennen und evtl. später mal wieder anbraten das einfachere und billigere Vergnügen.
Du könntest das hintere Teil z.B. auch steckbar mit Stiften in den unteren Rahmen machen und oben dann mit Schrauben einschraubbar. Das wäre eine 1xBastelei.

Ich hatte zuerst die hohe Lösung übers Brownchurchkörbchen, aufgedoppelt mit 2 1,50m langen Alurechteckprofilen von ca. 200x50mm. War sehr praktisch, z.B. die Leiter drunterschieben, etc. etc. aber trotz Spurverbreiterung und frischen Stoßdämpfern ordentlich schwankend.

Ich würde auch die Lösung vom Stillen bevorzugen. Das ist eine technisch einfache und sehr sinnvolle Variante.
Auf die Reling noch Streben setzen und dort dann das Zelt da noch drauf, das wird echt wackelig.

Nicht das der Blaubär in der ersten Kurve auf der Seite liegt <img src="/forum_php/images/graemlins/trau27.gif" alt="" />

Tach die Herren! Sooo schwer sind die Zelte nun auch nicht! Ich hatte Samstag das Vergnügen zwei Stück von denen auf dem Träger zu haben und es war wirklich kein Drama!

Aber zur Befestigungsfrage - habe gestern auch lange auf meinem Dach verbracht und hin und her überlegt... letztlich sind mir zwei lösungen eingefallen: 1. Einfach durch Zeltboden und Profil und Träger bohren und das Zelt dann mit 6 Schlossschrauben, von unten gekontert, festschrauben. 2. 3 Alu-U-profile besorgen, die so breit sind, daß die Profile vom Zelt genau reinpassen. Diese auf dem Dachgarten festschrauben, Profile vom Zelt reinlegen dann seitlich durch die beiden Profile bohren und mit Bolzen und Sicherungssplint fixieren. Feddisch!

Die zweite Lösung finde ich total toll, denn das kann man auch gut machen wenn der Dachgarten immernoch auf dem Dach ist UND man hat das Zelt auch schnell mal runter wenn es denn sein muß.

Ich frag mich nur, soll ich es nach hinten oder zur Seite aufklappbar machen...??? Gebt mir Rat, was ist praktischer?

Andreas

Nach hinten ist praktisch weil man direkt ein Vordach für die Hecktüre hat und dann auch noch mit einem umlaufenden Wind/Regenabschluss arbeiten kann.
Nach vorne ist praktisch weil man dann auf der Motorhaube aussteigen kann und den Platz auf der Motorhaube als Ablage nutzen kann.
Zur Seite ist praktisch weil man dann öfters die Leiterverlängerung ausprobieren kann und die Fuhre meistens schief steht. <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

Um Gottes Willen, nein, kein Turm <img src="/forum_php/images/graemlins/blush.gif" alt="" />! Ich tät natürlich den Dachgarten abbauen, und dann stattdessen ... Wär mir sonst auch zu hoch!
AK's 2. Lösung hab ich grad auf die Schnelle nicht verstanden, muß ich mir gleich in Ruhe nochmal durchlesen <img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />.
Meins soll übrigens nach hinten geöffnet werden werden.

Ah, jetzt, ja! Find ich auch gut! Wo bekommt man denn so Alu-Profile her? Metallbauer oder watt? Hätte da ja einen an der Hand...
Und die Profile werden dann nur so 1/3 der Gesamtgartenbreite breit und dann mittig unters Zelt, dann kann man auch noch etwas Raum zwischen Zelt und Gartenboden nutzen...

...es wird was...

Nee nee Schillersen!! Dat is nich juut!!!! 1/3 reicht auf keinen Fall!!! Wenn Du noch Platz unter dem Zelt haben willst, dann teil die Aufnahmeschienen und schraub sie nach außen! Ich fürchte, das wird sonst nicht stabil genug!!! Ich hatte die Aufnahmeschienen, also die U-Profile so gedacht, daß sie von den Innenmaßen den Außenmaßen der Schienen, die am Zelt sind sehr nahe kommen. Dadurch bauen sie dann nicht noch höher auf, als eh schon der Fall! Das einzige Problem ist die mittlere Mutter, die aus den Schienen unter dem Zeltboden ragt... den Sinn habe ich noch nicht verstanden!

Andreas

Ja, hatte ich kapiert. Ich stell mir das halt ungefähr so vor:

_____Zelt_____
[___IIIIII___] <-Dachgarten

Boah, is das doof zu zeichnen! Die IIIII sollen die Aluschiene darstellen, und die Füße des Trägers habe ich weggelassen.

Und?

Oder eher so:

_____Zelt_____
[III______III] <-Dachgarten

Tja...

Moin Schillersen! Wenn Du es unbedingt teilen willst, dann würde ich auf jeden Fall pro Schiene eine Halterung nach außen setzen! Eine in der Mitte ist zu wenig! Übrigens, ich hab gestern die Reeling von meinem Dachgarten passend für das Zelt abgeflext, denn es auf die Reeling zu setzen...das bringt den Schwerpunkt und den Luftwiderstand unnötig hoch! Ich nehm jetzt durchgehende U-Profile, so daß ich eine Auflage über die ganze Breite des Zeltes habe. Die Verbindung schaffe ich über jeweils zwei Bolzen pro Profil, die ich nur mit einem Sicherungsring fixieren werde. So kann ich schnell und ohne Werkzeug das Zelt abbauen. Ich hab nochmal ne kleine Skizze (Seitenansicht!) gemacht zu der Lösung.
Andreas

Achso Markus, mir fällt grad noch was ein, wo ich mir Deinen Dachgarten so ansehe - Du wirst wahrscheinlich mit dem Aufklappen und Zusammenklappen nicht unbedingt Deine Freude haben, denn Du kannst ja nur von hinten auf den Träger. Zum Aufklappen mußt Du ja aber erstmal den Boden über das Heck hinausklappen, bevor Du das Zelt nach hinten ziehen kannst - das jedoch wird schwierig, wenn Dir der Boden schon im Weg ist. Umgekehrt, wenn Du es zusammenklappst, dann geht das eigentlich nur mit Schwung... Also, es geht alles irgendwie, aber es wird schon alles etwas umständlich, so auch das Festtüddeln der Haube! Vielleicht kannst Du ja den Träger nach vorne noch verlängern, daß du von beiden Seiten drauf kommst. Vor allem kannst Du den Träger ja auch nur schwer beladen, wenn Du immer über das Zelt krabbeln mußt.
Andreas

Noch ne Lösung !
Ich habe meinen Dachträger zwei geteilt - also so zusagen ein Teil vorne (mit Alu-Riffel belegt) und ein zweites hinten. Wenn ich das Zelt drauf mache, kommt die hintere Hälfte des Trägers runter und stattdessen das Zelt drauf, das dann nach hinten aufgeklappt wird.

Ralf der Ratlose <img src="/forum_php/images/graemlins/wavehello.gif" alt="" />

Zum Aufklappen mußt Du ja aber erstmal den Boden über das Heck hinausklappen, bevor Du das Zelt nach hinten ziehen kannst - das jedoch wird schwierig, wenn Dir der Boden schon im Weg ist.

Nach dem Aufklappen des Bodens Leiter einhängen und dann Zelt aufklappen, oder erst das Zelt und dann den Boden, ich nehm dazu die Leiter und lehn sie seitlich ans Auto dann klappt das schon. <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />

Mal ne dumme Frage:
Klappt man denn den Boden nicht auf indem man an der Leiter zieht? So wars jedenfalls bei meinem alten Zelt. Die Leiter wurde eingeschoben auf Bodenlänge und diente sowohl zum aufklappen als auch zum zuklappen des Zeltes.
Grüsse an alle die mit Dachwohnung reisen

"Klappt man denn den Boden nicht auf indem man an der Leiter zieht? So wars jedenfalls bei meinem alten Zelt. Die Leiter wurde eingeschoben auf Bodenlänge und diente sowohl zum aufklappen als auch zum zuklappen des Zeltes."




Doch, doch, so war es früher -






vor dem VMV-Forum! <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

Heutzutage nicht mehr??
Seit ich ein Klappdach habe kenn ich mich weniger in Dachzelten aus. Aber ein Freund hat seit 2 Jahren ein James Baroud und das wird immer noch mit Leiter auf und zu geklappt.

Kann sein, dass es Zelte gibt bei denen das so funktioniert. Bei DEM Zelt gibt es keine Verbindung zwischen Dach und klappbarem Bodenteil!
Die Idee mit der Leiter ist schon nicht schlecht, aber auch nicht so das gelbe vom Ei, denn das Bodenteil läd gute 60-70cm aus. Das ist schon ne ordentliche Verrenkung wenn man das kontrolliert umklappen will. Zum Aufklappen mache ich mir jetzt einfach ein Band an die Klappe, dann brauche ich nicht mehr rumturnen - vielleicht auch am Dach selber...? Hmm - garkeine schlechte Idee.

Habe gestern abend mal die von mir schon oben beschriebene Befestigungslösung umgesetzt - bin echt begeistert, das sieht nicht nur in der Theorie richtig gut aus, sondern auch in der Praxis. Die passenden U-Profile (Alu) habe ich bei Obi geholt in 35x35x1000 (etwa 10Euro/Stück)- die sind wie gemacht für den Zweck!!! Das hält bombenfest und vor allem konnte ich das Zelt alleine(!) von der Seite in die Führungen schieben - und das obwohl es weder leicht noch handlich und der Landy verdammt hoch ist. Ich mach in den nächsten Tagen mal Bilder davon.

Andreas