Hallo Experten,

ich mu� wegen einer Wette unbedingt wissen, auf welchem Wege wieviel Wasser in die Bremsflüssigkeit gelangt. Meines Erachtens gelangt der Hauptanteil �ber Kondenswasserbildung oder Luftaustausch im Vorratsbehälter hinein. Der Diffusionsanteil �ber die Bremsschläuche d�rfte vergleichsweise sehr gering sein. ATE sagt auf Anfrage, ich solle mir Ihr Bremsenhandbuch kaufen. Hat einer das Handbuch, wo er f�r mich nachsehen k�nnte, oder wei� es einer, oder hat einer sonst einen Literaturtipp. Wohlgemerkt, ich brauche die jeweiligen Anteile der Eintrittswege.

Viele Gr��e Ulli

http://www.kfz-tech.de/Bremsfluessigkeit.htm
Stehen zwar keine Zahlen bei, aber ick fuerchte fast, die Wette hast du verloren...

das über die manschetten sehe ich ja ein.

aber über einen gewebearmierten gummischlauch?
durch gummi geht noch nicht mal luft in nennenswerten
mengen durch.
da soll wasserdampf durch, in die bremsflüssigkeit?

kann ich jetzt so pauschal nicht wirklich glauben.
auch wenns wer wo hingeschrieben hat.

zum glück hab ich die stahlflex schon parat liegen...

Auch die sind nicht dichter als der normale Gummischlauch

Richtich, Stahlflex sind ja nur mit einem FLEXiblen STAHlmante überzogene Gummileitungen.

Der Vorteil von denen ist ja nur der das der Bremsdruckpunkt besser definiert wird. Und zwar dadurch das sich der Gummischlauch NICHT ausdehnen kann weil der Stahl drum rum ist.

Aber gut sind die trotzdem.

Bremsflüssigkeit wechseln ist aber immer noch Pflicht.

Ich hatte das im G Forum schonmal geschrieben ( da war die Frage auch schon ).

Das Phänomen kenne ich von Hydraulikschläuchen.
Das hat irgendwas mit der Chemiestruktur von dem Gummi zu tun.

Der Chemiker der sich bei mir an der Arbeit damit auskannte ist leider nich mehr da

Wirkt sich das in der Hydraulik negativ aus?

stahlflex-bremsleitungen besitzen ein PTFE- (teflon) innenrohr.

Nur die Wenigsten

Nee, da eher nicht.

Bei den Tankgrössen und Wärmeentwicklungen, b.z.w Flüssigkeitsspiegelschwankungen kommts auf das bisschen nicht drauf an.

War eine Spezialanwendung für Kunststoffmaschinen wo sauteure Spezialschläuche sehr schnell den Geist aufgeben haben.

Die haben wir nach Beratung gegen einfache Wasserschläuche fürn paar Cent den Meter ersetzt. Aufeinmal gings

Das hatte was mit der Wasseraufnahme im Gummi zu tun.

mich macht das grad mir der kavitation fertig... les ich hydraulik, muss ich gleich drann denken.. ein teufelskreis...

Du kennst ja Sachen
Kahmst du nich Beruflich aus der Elektronenecke ?

Funktioniert eine Baumaschinenhydraulik auch mit Fliessfett ?
Ich mein ja nur, bei euren Temperaturen

papperlapapp,
der war im kino.
"Jagd auf Roter Oktober"
wörtlich: "Kapitän- wir kavitieren! wir werden gehört!"
hat eh kaum einer mitbekommen was der maat da meinte.

ja.
hydraulikschlauchleitungen unterliegen in hohem maße einer alterung und sind regelmäßig durch neuteile zu ersetzen.
click
lagerzeiten sind der verwendungsdauer zuzurechnen,
neuerdings geben aber die hersteller genaue einsatz und lagerzeiten vor.
die 6 jahresregel ist daher als nicht mehr relevant anzusehen.

@andi...

jo... nu.. ob nu e-schaltplan oder h-schaltplan.. iss dich das gleiche...)

@azeh..

nich nur bei roter oktober, kavitation iss in jeder ordinaeren pumpe... mal mehr, mal weniger....

aber... sagt dat der echt? bei roter oktober?

das wird von den schlauchherstellern so angegeben. hansa hatte damit vor einigen jahren angefangen... warum wohl?

wieder was dazugelernt.

Damit ist aber der Effekt gemeint, der an der Schraube des U-Boots entsteht, bei entsprechender Drehzahl.
Muss man sich das etwa so vorstellen, das hinter dem Propellerblatt ein Vakuum entsteht, das einen Knall erzeugt. Schallleitgeschwindigkeit ist im Wasser deutlich höher als in Luft. daher werden die U Bootschraubenformen auch möglichst geheim gehalten und entsprechend abgedeckt im Trockendock etc.

Einen äahnlichen Effekt kann man erzeugen, wenn man im Schwimmbad oder in der Wanne die Hände ruckartig nach unten ins Wasser drückt,....BBBLLLLUUUBBBB

es enstehen hohlraeume.. die kraft ist sehr gross die dann wirkt. bis zum bruch/zerstoerung...

ja sischer dat.

kavitationsbeispiel aus der kleinen praxis;
ultraschallbäder.

aber jetzt bitte zurück zum thema

was denn?
die pumpen?
bzw. deren innenleben?

deren innenleben... erklaer mal einen kunden das problem.. der zeigt dir nen vogel..

Grüß Gott,

....also PTFE bringt gar nichts. Ganz im Gegenteil: Alle Membranen, die ich kenne, ob Gefäßprothese oder Anorak sind in hohem Maße wasserdampfdurchlässig.
Aber hat denn einer einen Tipp, wo ich Auskunft über die o.a. Mengenverhältnisse finden kann? Daß Wasser durch Gummi in hygroskopisches Medium diffundiert glaube ich ja mittlerweile auch. Nur daß bei sonst offenem System dies den Hauptanteil der Bremsflüssigkeitsnässe ausmacht bezweifle ich noch.

Viele Grüße Ulli

"alle Membranen"

das will ich doch wohl hoffen, dass die membranen wasserdampfdurchlässig sind.
schliesslich haben die LÖCHER oder sind gar gewebe.

eine schlauchförmige einlage aus ptfe ohne poren stellt sich dem wasserdampf schon
mal erheblich entgegen.

nene, so einfach kommse mir damit nicht durch.