Ich werde demnächst nach Südafrika fliegen und mir dort ein 4x4 Fahrzeug kaufen, um damit ca. 6 Monate lang durch Namibia, Botswana, Zambia, Malawi und Mocambique zu reisen. Ich bin ein Reise-Freak, aber kein Schrauber und was über einen Reifenwechsel hinaus geht, wird für mich schon schwierig. Ich habe weder 4x4 Erfahrung noch sonstige tiefgehende Autokenntnisse, lasse mich vom Reisen trotzdem nicht abhalten.
Zur Auswahl stehen z.B.:
Nissan Patrol, 4.7 L Automat, Jg. 2006/07
Nissan Hardbody Doublecap, 2.3 L, Manuel, Jg. 2006/07
Toyota Landcruiser 105 GX, 4.7 L Manuel, Jg. 2005/06
Mitsubishi Pajero, 3 L, Automat, Jg. 2006/07
Ich werde viel auf Schotter fahren, öfters mal im tiefen Sand, ab und zu einen Fluss durchqueren und möchte nun mal Eure Erfahrungen und Meinungen hören, ohne einen Glaubenskrieg über Marken zu entfachen.
Bin gespannt, welcher Fahrzeug-Typ die besten Argumente erhält?
Warum kein Hilux? Dürfte vor Ort das verbreitetste Fahrzeug sein.
Ah .. ein Hilux käme selbstvertständlich auch in Betracht. Ich blende ihn gerne mal aus, da ich nicht unbedingt ein Pickup mit Canopy möchte, ist aber kein Kill-Kriterium.
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Zur Auswahl stehen z.B.:
Nissan Patrol, 4.7 L Automat, Jg. 2006/07
Nissan Hardbody Doublecap, 2.3 L, Manuel, Jg. 2006/07
Toyota Landcruiser 105 GX, 4.7 L Manuel, Jg. 2005/06
Mitsubishi Pajero, 3 L, Automat, Jg. 2006/07
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Ich würde von den Vieren den Nissan Hardbody Doublecap nehmen, sofern sich meine Vermutung hinsichtlich des niedrigsten Spritverbrauchs bewahrheiten sollte. Deine Reise wird viele Kilometer dauern, da sind die Spritkosten ein nicht zu vernachlässigender Kostenfaktor. Sonst sind die vier Autos mehr oder weniger gleichwertig.
Wenn ich selbst die Reise machen würde, würde ich allerdings keinen der vier nehmen. Sie sind allesamt vier bis fünf Jahre alt. Wenn diese Autos vier bis fünf Jahre lang von Touristen durch das südliche Afrika geknüppelt wurden, würde ich die Finger davon lassen. Dann lieber etwas tiefer ins Portemonnaie greifen und einen neueren Wagen wählen. Auch wenn der Vermieter die unter Umständen anfallenden Reparaturen bezahlt, geht Dir die Warte- bzw. Standzeit in den Garagen von der Reisezeit ab. Und üblicherweise ist genau die Reisezeit das wirklich Unbezahlbare.
Hilti
GEWICHT ist gerade off the road ein ganz gewichtiger Faktor, der würde mich auch tendenziell eher zu dem Nissan Hardbody greifen lassen. Und die Kilometer die die Kisten runter haben sind ebenfalls wichtig, wenn der Nissan schon über 100.000 ist, dann doch eher nicht, Gründe hat Hilti genannt...
Gruß und viel Spaß!
Alex.
großvolumige Benziner bringen bei den Reisevorstellungen nicht wirklich viel, auch kein permanenter Allrad. In der Regel ist man mit 40-80km/h unterwegs und selbst auf Schotterpiste reicht ein 2-Rad-Antrieb. Zuschaltbar ist bei Tiefsand natürlich das Minimum als "MUSS", Furten geht oft ohne Allrad.
Ich persönlich würde auch den "unkaputtbaren" Hilux (wie Tordi schon schrieb) oder tatsächlich auch nen Landy empfehlen... ein gescheiter TDI oder TD5, das paßt schon.
Wichtiger ist bei dem Reisevorhaben definitiv ein vernünftiges Fahrwerk, wo vernünftige Reifen drunter passen. Die müssen gar nicht die größten und dollsten sein, aber ROBUST OHNE ENDE. Auf Schotterpiste fliegen Dir selbst bei guten Reifen innerhalb weniger 1000km bereits die "Stollen" um die Ohren.
Unbedingt ein Dachzelt oben drauf! Das Erlebnis, morgens bei Sonnenaufgang rauszukriechen, möglichst noch oben sitzen zu können und (nur) 2 Meter über der Erde das Gezwitscher und die Düfte reinzuziehen... nur faszinierend.
L.C.
100% correct! No further comment required!
sunny greetings
Alex
OK, vielleicht doch noch nen Tip:
Discovery 2 gehen für relativ schmales Geld daher und zum Thema Spritverbrauch - V8 bekommst Du in der Regel 1/3 billiger als vergleichbare Dieselmodelle. Da kannst je nach dem ne Menge Sprit kaufen bevor Du beim Diesel angekommen bist!
Nissan in unseren Gefilden
solange Du ihn nicht von Anfang an selber gefahren hast.
Gruss
Alex
großvolumige Benziner bringen bei den Reisevorstellungen nicht wirklich viel, auch kein permanenter Allrad. In der Regel ist man mit 40-80km/h unterwegs und selbst auf Schotterpiste reicht ein 2-Rad-Antrieb. Zuschaltbar ist bei Tiefsand natürlich das Minimum als "MUSS", Furten geht oft ohne Allrad.
Ich persönlich würde auch den "unkaputtbaren" Hilux (wie Tordi schon schrieb) oder tatsächlich auch nen Landy empfehlen... ein gescheiter TDI oder TD5, das paßt schon.
Wichtiger ist bei dem Reisevorhaben definitiv ein vernünftiges Fahrwerk, wo vernünftige Reifen drunter passen. Die müssen gar nicht die größten und dollsten sein, aber ROBUST OHNE ENDE. Auf Schotterpiste fliegen Dir selbst bei guten Reifen innerhalb weniger 1000km bereits die "Stollen" um die Ohren.
Unbedingt ein Dachzelt oben drauf! Das Erlebnis, morgens bei Sonnenaufgang rauszukriechen, möglichst noch oben sitzen zu können und (nur) 2 Meter über der Erde das Gezwitscher und die Düfte reinzuziehen... nur faszinierend.
L.C.
er weiß, wovon er spricht
Servus,
ich würd das Dachzelt alleine schon der schwülen Nächte wegen nehmen.
Einen Wagen von einer Vermietung tät ich nur nehmen, wenns nicht anders geht. Die sind zwar neueren Datums aber auch fertig. Da kommen dann, lt. Erfahrung, in einem Jahr die tollsten Reperaturen.
In Windhoek bekommst Du gute Fahrzeuge von Privat. Auch an den Supermarktfundgruben gibts gute Chancen. Unser kam da von einem alten Farmerehepaar.
Toyota hat halt den Vorteil, die kennt jeder und Du bekommst immer was gebraucht. Fast überall stehen hinter der Werkstatt welche rum.
Walter