Moin Gemeinde,
wird durch einen Kondensationstrockner die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöht?
Nach meinen Informationen ist bei diesem Gerät die Luft in einem inneren Kreis abgeschlossen; über einen einen Wärmetauscher kondensiert die Feuchtigkeit aus und wird in einem Behälter gesammelt. Die Umgebungsluft als Kühlmedium im äußeren Kreis wird dabei aufgeheizt. Wasser sollte aber nicht in die Raumluft abgegeben werden. Richtig?
A N D R E A S
Theoretisch ist das so. Praktisch?
Ich brauch die praktische Antwort, Kumpel hat behauptet, die Feuchtigkeit in meinem alten Gemäuer kommt vom Trockner.
Bei unserem Kondenstrockner erhöht sich praktisch auch die Luftfeuchtigkeit im Raum, obwohl theoretisch das Wasser komplett im Behälter landen soll.
Vieleicht ist es so, das durch die Erhöhung der Raumtemparatur
die luft mehr Feuchtigkeit aufnehnen kann, und so das feuchte
Gemäuer getrocknet wird ?
mfg
manfred
Bei unserem (Miele) ist das so:
die Frischluft wird kalt angesaugt und durch einen Wärmetauscher geleitet. Dann wird die Frischluft erwärmt und geht durch die Trommel und nimmt die Feuchtigkeit auf. Danach strömt die warme und feuchte Luft durch den Wärmetauscher, der von der eintretenden Frischluft gekühlt wird. Da kondensiert der Wasser und wird dann per Pumpe in das Abwasserrohr gepumpt. Die getrocknete und abgekühlte Luft strömt dann aus.
Die im Wärmetauscher abgegebene Wärme heizt auch die Frischluft vor.
Da die ausströmende Warmluft nicht kälter sein kann als die einströmende Frischluft, dürfte sie absolut mehr Wasser enthalten als die einströmende Frischluft.
Dann erhöht sich tatsächlich die Luftfeuchtigkeit in dem Raum. Hinzu kommt, dass bei Trocknerbetrieb der Raum warm wird, die Mauern aber zunächst kalt bleiben. Das Mauerwerk nimmt dadurch vermehrt Feuchte aus der Raumluft auf.
Schönen Tach noch,
Andreas
Hinzu kommt, dass bei Trocknerbetrieb der Raum warm wird, die Mauern aber zunächst kalt bleiben. Das Mauerwerk nimmt dadurch vermehrt Feuchte aus der Raumluft auf.
Schönen Tach noch,
Andreas
[/quote]
Hallo ,
ich denke das ist eher anders herum. Die warme Raumluft ist in der Lage mehr
Feuchtigkeit aufzunehmen. Diese holt sie, soweit vorhanden zB aus dem Mauerwerk.
So läßt sich durch lüften das Mauerwerk gut Trocknen.
Mfg
manfred
Nach meiner Erfahrung kondensiert die Feuchtigkeit aus der warmen Raumluft an den kalten Wänden.
Manfred, das ist ein guter Gedanke und muss genau betrachtet werden. Ich bin da auch nicht 100% sicher.
Schauen wir uns mal den Ausgangspunkt an: Luft und wand haben dieselbe Temperatur, Feuchte in der Luft und im Mauerwerk ist ausgeglichen.
Nun stelle ich den Trockner an. Lufttemperatur steigt, absolute Feuchte steigt auch, relative Feuchte mag gleich bleiben.
Was passiert an der Grenzschicht Luft/Mauerwerk?
Das Mauerwerk ist immer noch kalt, da es sich nur langsam erwärmt. Die Luft kühlt dort ab weil sie Wärme an das Mauerwerk abgibt. Dadurch steigt die rel. Feuchte der Luft, evtl. bis zum Taupunkt. Das Mauerwerk nimmt diese Feuchte auf, da sich an der Grenzschicht ein Gleichgewicht einzustellen versucht.
Ergo: Wand wird feucht.
Das mit dem Lüften geht ähnlich:
Wenn man im Sommer bei warmer Außenluft einen Keller lüftet, kann es an den kalten Wänden und vor allem an den Wasserrohren zu Kondensation kommen. Um Feuchte aus dem Keller zu bekommen, lüftet man im Winter an kalten Tagen. Kaltluft kommt rein, wärmt sich auf. Rel. Feuchte sink. Die Luft nimmt Feuchte aus dem Mauerwerk auf und transportiert sie ab.
Einverstanden?
Kondensieren tut das Wasser nicht an den Wänden sondern an einem Isolierfenster - ok sicher nicht eins mit Superduperdämmung aber immerhin nicht Einfachglas.
Hinzu kommt, dass bei Trocknerbetrieb der Raum warm wird, die Mauern aber zunächst kalt bleiben. Das Mauerwerk nimmt dadurch vermehrt Feuchte aus der Raumluft auf.
Schönen Tach noch,
Andreas
Hallo ,
ich denke das ist eher anders herum. Die warme Raumluft ist in der Lage mehr
Feuchtigkeit aufzunehmen. Diese holt sie, soweit vorhanden zB aus dem Mauerwerk.
So läßt sich durch lüften das Mauerwerk gut Trocknen.
Mfg
manfred
Beides kann richtig sein, je nachdem ob die Außenwände isoliert sind oder nicht (bei meinem Nebengebäude sind sie es).
Eigentlich sollte sich die Luftfeuchtigkeit bei einem Kondenstrockner nicht erhöhen. Bei meinem Kondenstrockner hat sich die Luftfeuchtigkeit nie erhöht.
Kannst Du ausschliessen, dass der Trockner irgendwo undicht ist? Wenn er undicht ist, dann bläst er natürlich feuchte Luft in den Raum.
Ich würde mal davon ausgehen, dass ein Defekt vorliegt.
Wenn man übrigens in einem Raum die Temperatur erhöht (ohne Feuchtigkeit zuzuführen) dann sinkt die rel. Luftfeuchtigkeit. Kühles Mauerwerk kann nicht mehr Feuchtigkeit aufnehmen, als vorhanden ist .. egal wie gross die Temperaturdifferenz ist. Die höhere Raumtemperatur sollte im Gegenteil das Kondenswasser am Fenster und im Mauerwerk trocknen (=aufnehmen), weil die warme Luft eben mehr davon aufnehmen kann. Das ist ja auch genau der Effekt, den man beim Heizen beobachtet.
Hallo ,
das sehe ich auch so das keine feuchte Luft aus dem
Trockner kommt,und die Abwärme eventuell im Raum befindliche Feuchtigkeit aufnimmt.
Mfg
manfred
@Sigi: "Wenn man übrigens in einem Raum die Temperatur erhöht (ohne Feuchtigkeit zuzuführen) dann sinkt die rel. Luftfeuchtigkeit. Kühles Mauerwerk kann nicht mehr Feuchtigkeit aufnehmen, als vorhanden ist .. egal wie gross die Temperaturdifferenz ist. Die höhere Raumtemperatur sollte im Gegenteil das Kondenswasser am Fenster und im Mauerwerk trocknen (=aufnehmen), weil die warme Luft eben mehr davon aufnehmen kann. Das ist ja auch genau der Effekt, den man beim Heizen beobachtet."
Das ist natürlich richtig. Ich bin oben davon ausgegangen, dass Temperatur und absolute Feuchte steigen.
Mach doch einfach den Praxistest.
Nimmste ein Hygrometer und misst bei geschlossenem Raum einmal ohne/mit Trocknerbetrieb.
Das Ganze in Relation zur Temperatur und wir sehen weiter.
Mach doch einfach den Praxistest.
Nimmste ein Hygrometer und misst bei geschlossenem Raum einmal ohne/mit Trocknerbetrieb.
Das Ganze in Relation zur Temperatur und wir sehen weiter.
Genau das würde ich auch empfehlen, dann hat man es schwarz auf weiss.
http://www.ebay.de/itm/Digital-Thermometer-Feuchtemessgerat-1-5V-Edles-Design-/170775110118Wenn die in der Raumluft befindliche Feuchte selbst an der Isolierglasscheibe kondensiert sind die ungedämmten Wände sicher ebenfalls feucht.
Ratsam wäre es nach der benutzung des Trockners das Kellerfenster zu öffnen damit der erhöhte Feuchteanteil mit der kühlen Aussenluft kondensieren kann bzw abgeführt wird.
Taupunkttabelle als PDF dann kannst du selber sehen ob und warum da nass ist.
Die Isolierarbeiten wurden im letzten Herbst erst abgeschlossen. Das Mauerwerk aus der Zeit um 1900 wird sicher noch Restfeuchte aus dem Boden haben/ziehen.
Ich hatte eben auch den Trockner in Verdacht.
Die Feuchtigkeit schlägt sich bei Außentemperaturen unter -5°C an der Innenseite einer isolierten Fensterscheibe in einer Holzaußentür nieder.
Temperatur innen ca. 15°C
Luftfeuchte ca. 70 %
Werd aber in den verschiedenen "Betriebszuständen" noch einmal genauer nachmessen.
Danke erst einmal für Eure Diskussionsbeiträge - melde mich nach Messung zurück.
A N D R E A S
Temperatur innen ca. 15°C
Luftfeuchte ca. 70 %
Zu gering
Zu hoch
Sei erst einmal froh, dass deine (ich hoffe Außen-) Isolierung funktioniert. Normalerweise sind es die Ecken an Außenwänden, die den Kondensationspunkt darstellen. Dein Fenster ist aktuell die kälteste Stelle im Raum. Baust du jetzt da was besser isolierendes ein, so wird ein neuer Kondensationspunkt gefunden.
BTW, Konvektionswärme ist AA.
Isolieren oder Dämmen?
Ist ein leichter Unterschied, Das eine gegen Feuchtigkeit, das andere gegen Wärmeverlust...
Wie hoch ist der U-Wert?
Wenn du ordnungsgemäß gedämmt hast ist das Fenster sowieso der am schlechtesten gedämmte Bereicht.
Ist glatt, hat die kälteste Oberflächentemperatur...
Ist doch klar das das am Fenster kondensiert...
Kannst du die Oberflächentemperaturen messen?
EDIT: Bei DEN Werten ist klar das das kondensiert!
HEIZEN heißt das Zauberwort... Hilf zuverlässig gegen Schwitzwasser...
Dann tausche ich Isolierung gegen Dämmung, ok?
Dich meinte ich nicht...
Alte Mauerwerke werden oft auch isoliert gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Deswegen wollte ich das mal klar gestellt bekommen...
Bei unserem (Miele) ist das so:
die Frischluft wird kalt angesaugt und durch einen Wärmetauscher geleitet. Dann wird die Frischluft erwärmt und geht durch die Trommel und nimmt die Feuchtigkeit auf. Danach strömt die warme und feuchte Luft durch den Wärmetauscher, der von der eintretenden Frischluft gekühlt wird. Da kondensiert der Wasser und wird dann per Pumpe in das Abwasserrohr gepumpt. Die getrocknete und abgekühlte Luft strömt dann aus.
Die im Wärmetauscher abgegebene Wärme heizt auch die Frischluft vor.
Da die ausströmende Warmluft nicht kälter sein kann als die einströmende Frischluft, dürfte sie absolut mehr Wasser enthalten als die einströmende Frischluft.
Dann erhöht sich tatsächlich die Luftfeuchtigkeit in dem Raum.
Genau das dürfte der Fall sein. Sehe ich genauso.
Hinzu kommt, dass bei Trocknerbetrieb der Raum warm wird, die Mauern aber zunächst kalt bleiben. Das Mauerwerk nimmt dadurch vermehrt Feuchte aus der Raumluft auf.
Hallo ,
ich denke das ist eher anders herum. Die warme Raumluft ist in der Lage mehr
Feuchtigkeit aufzunehmen. Diese holt sie, soweit vorhanden zB aus dem Mauerwerk.
Die Luft, die aus dem Trockner kommt, ist aber schon feucht, bzw. enthält einen hohen Wasseranteil. Da nimmt die nicht noch Wasser aus der Wand auf.
Temperatur innen ca. 15°C
Luftfeuchte ca. 70 %
Zu gering
Zu hoch
Janee is klar - aber wo kommt die Feuchte her war meine Frage, aus dem Mauerwerk oder aus dem Trockner?
[quote=A_N_D_R_E_A_S]
Temperatur innen ca. 15°C
Luftfeuchte ca. 70 %
Zu gering
Zu hoch
Janee is klar - aber wo kommt die Feuchte her war meine Frage, aus dem Mauerwerk oder aus dem Trockner? [/quote]
Kann online nicht mal eben so gesagt werden...
In einem Schlafzimmer könnt das z.B. auch aus dem Badezimmer kommen welches 2 Türen weiter weg ist.
Wird der Raum beheizt? Hängt er im Raumverbund zu geheizten Wohnräumen?
Bei unserem (Miele) ist das so:
die Frischluft wird kalt angesaugt und durch einen Wärmetauscher geleitet. Dann wird die Frischluft erwärmt und geht durch die Trommel und nimmt die Feuchtigkeit auf. Danach strömt die warme und feuchte Luft durch den Wärmetauscher, der von der eintretenden Frischluft gekühlt wird. Da kondensiert der Wasser und wird dann per Pumpe in das Abwasserrohr gepumpt. Die getrocknete und abgekühlte Luft strömt dann aus.
Die im Wärmetauscher abgegebene Wärme heizt auch die Frischluft vor.
Da die ausströmende Warmluft nicht kälter sein kann als die einströmende Frischluft, dürfte sie absolut mehr Wasser enthalten als die einströmende Frischluft.
Dann erhöht sich tatsächlich die Luftfeuchtigkeit in dem Raum.
Genau das dürfte der Fall sein. Sehe ich genauso.
Ich glaube, das ist falsch. Kondenstrockner haben (alle?) einen geschlossenen Kreislauf der Luft im Inneren.
Würde es stimmen, was 109er sagt, dann dürften Kondenstrockner die Umgebungsluft kaum aufheizen, weil die Wärme ja innen im Kreislauf geführt wird. Das tun sie aber gewaltig, weil über den Wärmetauscher nur die Wärme aus dem Trockner abgeführt wird, um in Inneren das Wasser im Wärmetauscher kondensieren zu können. Je kühler die Umgebungsluft, desto besser funktioniert der Trockner.
Kommt Feuchtigkeit aus dem Trockner muss es eigentlich mit einer Undichtigkeit zu tun haben.
Nach einem geschlossenen Kreislauf klingt mir die Beschreibung aber nicht.
aus Wikipedia:
Kondensationstrockner [Bearbeiten]
Bei Kondensationstrocknern befindet sich die Luft innerhalb des Trockners in einem weitgehend geschlossenen Kreislauf. Die zunächst kühle Umwälzluft wird erwärmt, wodurch die relative Luftfeuchtigkeit sinkt (warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte).
Diese trocken-warme Luft wird durch die in einer Trommel umgewälzte, feuchte Wäsche geleitet und nimmt durch Verdunstung deren Feuchte auf. Der unter der Trommel angeordnete Kondensator (eigentlich: Wärmetauscher) hat die Aufgabe, die Feuchtigkeit aus der Maschinenumluft zu entfernen. Dazu wird die warm-feuchte Luft abgekühlt. Ein mit dem Trommelmotor gekoppeltes Gebläse fördert kühle Ümgebungsluft quer und durch metallische Bleche räumlich getrennt durch den Kondensator.
Entnehmbarer Kondensator mit Flusen aus einem Kondensationstrockner. Kühle Außenluft strömt quer durch den Kondensatur und kühlt durch über metallische Wärmeleitung die räumlich getrennt längs durchströmende, feuchtwarme Maschinenumluft
Dabei wird im Kondensator der temperaturabhängige Taupunkt unterschritten und die überschüssige Feuchtigkeit kondensiert als flüssiges Wasser aus, das sich zunächst in einer nachgeschalteten Wanne sammelt. Die abgekühlte Umwälzluft wird danach wieder angewärmt, der Kreislauf ist geschlossen.
DaPo,
Sigi meint, dass die Wärme im geschlossenen Kreislauf gehalten wird, da die ausgeblasene Warmluft abgekühlt wird, während die Frischluft aufgewärmt wird. So wird netto keine Wärme abgegeben, wenn das ganze zu 100% funktioniert.
(Korrigier mich bitte, wenn ich mich irre)
Das tut es aber nicht. Die abgegebene Warmluft wird nicht auf die Temperatur der Umgebundluft abgekühlt (geht thermodynamisch nicht), sondern wird mit etwas erhöhter Temperatur abgegeben. Dadurch heizt sich der Raum auf. Die abgegebene Luft hat mehr Wärme und dadurch absolut mehr Feuchte als die kalte Raumluft. Die Wassermenge im Raum steigt. Und da liegt der Hase im Pfeffer...
Hat sich gerade überschnitteen mit Sigis Wikipedia-Auszug.
...Die abgegebene Luft hat mehr Wärme und dadurch absolut mehr Feuchte als die kalte Raumluft. Die Wassermenge im Raum steigt. Und da liegt der Hase im Pfeffer...
...
Wenn in einem Raum eine Wasermenge x ist, vermehrt sie sich nicht durch Erhöhung der Raumtemperatur - würd ich mal so sagen.
Die Menge bleibt die gleiche. Vielleicht verteilt sie sich vorübergehend anders.
Im Ergebnis kondensiert sie wieder an den kältsten Flächen des Raums sobald der Taupunkt unterschritten wird.
...Die abgegebene Luft hat mehr Wärme und dadurch absolut mehr Feuchte als die kalte Raumluft. Die Wassermenge im Raum steigt. Und da liegt der Hase im Pfeffer...
...
Wenn in einem Raum eine Wasermenge x ist, vermehrt sie sich nicht durch Erhöhung der Raumtemperatur - würd ich mal so sagen.
Die Menge bleibt die gleiche. Vielleicht verteilt sie sich vorübergehend anders.
Im Ergebnis kondensiert sie wieder an den kältsten Flächen des Raums sobald der Taupunkt unterschritten wird.
Das ist richtig, aber wenn warme Luft aus dem Trockner kommt, bringt sie
zusätzliches Wasser in den Raum.
Nochmal zu Funktionsprinzip:
Ein Kondenstrockner hat im Inneren einen geschlossenen Kreislauf, in dem die Luft immer im Kreis geführt wird. In diesem Kreislauf befindet sich ein Plattenwärmetauscher, durch den auf der Sekundärseite die relativ kühle Raumluft strömt.
Der Plattenwärmetauscher sorgt dafür, dass im Trockner die im Kreis geführte Luft - nachdem sie geheizt wurde und in der Wäsche Feuchtigkeit aufgenommen hat - wieder getrocknet wird.
Der innere Luftkreislauf ist vom äusseren Luftkreislauf getrennt.
Sollte der Trockner also tatsächlich die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöhen, muss er defekt sein und irgendwo ein Leck haben, wo die feuchte Luft rauskommt.
ein deutliches Zeichen für ein solches Leck wäre meiner Meinung nach, wenn sich auch erhöht Stoffstaub und Wäscheflusen im Raum befinden.
aus Wikipedia:
Kondensationstrockner [Bearbeiten]
Bei Kondensationstrocknern befindet sich die Luft innerhalb des Trockners in einem weitgehend geschlossenen Kreislauf.
Verstehe ich nicht.
Irgendwo muss doch die Feuchtigkeit (der Wäsche) hin.
Entweder sie wird in einem Auffangbehälter gesammelt oder sie wird mit der Abluft nach aussen geblasen.
Verstehe ich nicht.
Irgendwo muss doch die Feuchtigkeit (der Wäsche) hin.
Entweder sie wird in einem Auffangbehälter gesammelt oder sie wird mit der Abluft nach aussen geblasen.
eben .. die Feuchtigkeit fällt im Wärmetauscher aus und wird dann in einen Behälter oder in den Abfluss gepumpt.
@Dapo
nun spalte mal keine Haare .. das Prinzip eines Kondenstrockners macht doch nur Sinn, wenn der Kreislauf geschlossen ist. Der Ausdruck "weitgehend" trägt nur dem Umstand Rechnung, dass die Türdichtungen und sonstige Verbindungen mal nicht ganz dicht sein können.
Die sammelt sich bei Kondensationstrocknern in einem Auffangbehälter.
Theoretisch die ganze Feuchtigkeit. Praktisch aber nicht.
Denn erstens würde, bei einem komplett geschlossenen System, das Gerät recht bald überhitzen, und zweitens sind die Gehäuse eh nie komplett dicht: Die Abdeckung vom Flusensieb beispielsweise läßt, bei den mir bekannten Geräten, praktisch immer etwas durch.
Der Ausdruck "weitgehend" trägt nur dem Umstand Rechnung, dass die Türdichtungen und sonstige Verbindungen mal nicht ganz dicht sein können.
Eben.
Theorie und Praxis
Der Ausdruck "weitgehend" trägt nur dem Umstand Rechnung, dass die Türdichtungen und sonstige Verbindungen mal nicht ganz dicht sein können.
Eben.
Theorie und Praxis
eben .. sind wir uns darum einig, dass ein Kondenstrockner bauartbedingt keine Feuchtigkeit an die Umgebung abgeben sollte und deshalb zu einer grossen Wahrscheinlichkeit einen Defekt aufweist, so er es trotzdem tut?
Überhitzen geht nicht, weil der Klixon abschaltet, wenn zu heiss. Kann aber natürlich passieren, wenn der Wärmetauscher mit Flusen zu ist
Hallo,
ich hab noch mal einen gefragt der die Geräte kennt.
Sie sollten dicht sein, sind es aber leider nicht.
Je billiger je undichter so ganz grob.
mfg
Manfred
@Dapo:
Das würde bedeuten, dass sich ein Grossteil (des Wassers) im Auffangbehälter sammelt, ein kleiner Teil aber mit der Abluft nach aussen geblasen wird.
Richtig ?
Richtig.
Stell mal einen Ablufttrockner in den Keller, dann wirds kuschelig.
Merci, jetzt hab´sogar ich es verstanden und weiss nun, warum ich so gerne im Keller kuschel´ ....
eben .. sind wir uns darum einig, dass ein Kondenstrockner bauartbedingt keine Feuchtigkeit an die Umgebung abgeben sollte
ja
und deshalb zu einer grossen Wahrscheinlichkeit einen Defekt aufweist, so er es trotzdem tut?
nein
Überhitzen geht nicht, weil der Klixon abschaltet, wenn zu heiss. Kann aber natürlich passieren, wenn der Wärmetauscher mit Flusen zu ist
das würde bei völliger Dichtheit ständig passieren, weshalb Undichtigkeiten vom Hersteller eingeplant sind (und somit KEINEN Defekt darstellen).
@Dapo:
Das würde bedeuten, dass sich ein Grossteil (des Wassers) im Auffangbehälter sammelt, ein kleiner Teil aber mit der Abluft nach aussen geblasen wird.
Richtig ?
Genau:
Richtig.
Stell mal einen Ablufttrockner in den Keller, dann wirds kuschelig.
Muß kein Keller sein, mein Badezimmer heize ich damit...
Ich stell den so ein das der fast fertig ist wenn ich heim komme
So kostet mich die Trocknerbenutzung nix
Überhitzen geht nicht, weil der Klixon abschaltet, wenn zu heiss. Kann aber natürlich passieren, wenn der Wärmetauscher mit Flusen zu ist
das würde bei völliger Dichtheit ständig passieren, weshalb Undichtigkeiten vom Hersteller eingeplant sind (und somit KEINEN Defekt darstellen).
das musst Du mir jetzt aber erklären.
Erstens entzieht der Wärmetauscher dem inneren Kreislauf ja ständig Energie und zweitens muss ich doch bloss die Heizung ausschalten und drittens gibts noch den Klixon als Überhitzungsschutz.
Überhitzung kann also recht zuverlässig ausgeschlossen werden (würde ja auch die Wäsche zerstören)
Eine Undichtigeit würde dazu führen, dass der Raum ständig voller Wäscheflusen ist .. das kann keiner wollen. Den Spass hatte ich schon im Badezimmer
das musst Du mir jetzt aber erklären.
Erstens entzieht der Wärmetauscher dem inneren Kreislauf ja ständig Energie
Wie das? Damit könntest Du den Trockner ja gleichzeitig als Kühlschrank verwenden...
und zweitens muss ich doch bloss die Heizung ausschalten
Und was ist mit der Abwärme der Motoren etc.?
und drittens gibts noch den Klixon als Überhitzungsschutz.
Wäre aber blöd, wenn der dauernd im laufenden Betrieb anspricht, oder?
Eine Undichtigeit würde dazu führen, dass der Raum ständig voller Wäscheflusen ist .. das kann keiner wollen. Den Spass hatte ich schon im Badezimmer
Kommt drauf an, wo die Undichtigkeit ist, und wie groß sie ist.
...ich zitier noch mal eben den Wikipedia-Artikel:
aus Wikipedia:
Kondensationstrockner
Bei Kondensationstrocknern befindet sich die Luft innerhalb des Trockners in einem weitgehend geschlossenen Kreislauf. Die zunächst kühle Umwälzluft wird erwärmt, wodurch die relative Luftfeuchtigkeit sinkt (warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte).
Diese trocken-warme Luft wird durch die in einer Trommel umgewälzte, feuchte Wäsche geleitet und nimmt durch Verdunstung deren Feuchte auf. Der unter der Trommel angeordnete Kondensator (eigentlich: Wärmetauscher) hat die Aufgabe, die Feuchtigkeit aus der Maschinenumluft zu entfernen. Dazu wird die warm-feuchte Luft abgekühlt. Ein mit dem Trommelmotor gekoppeltes Gebläse fördert kühle Ümgebungsluft quer und durch metallische Bleche räumlich getrennt durch den Kondensator.
Entnehmbarer Kondensator mit Flusen aus einem Kondensationstrockner. Kühle Außenluft strömt quer durch den Kondensatur und kühlt durch über metallische Wärmeleitung die räumlich getrennt längs durchströmende, feuchtwarme Maschinenumluft
Dabei wird im Kondensator der temperaturabhängige Taupunkt unterschritten und die überschüssige Feuchtigkeit kondensiert als flüssiges Wasser aus, das sich zunächst in einer nachgeschalteten Wanne sammelt. Die abgekühlte Umwälzluft wird danach wieder angewärmt, der Kreislauf ist geschlossen.
Fakt ist: Im Inneren des Gerätes gibt es einen (wenn auch nur weitgehend) geschlossenen Kreislauf. Will heißen, die Feuchtigkeit bleibt im System und wird über einen Auffangbehälter oder Abfluss entsorgt.
Die zur Kondensation im Wärmetauscher benötigte kältere Luft wird dem Raum entnommen und dabei erwärmt. Da die Raumluft im Wärmetauscher zwar erwärmt, aber nicht angefeuchtet wird, kann diese zusätzliche Feuchtigkeit aus dem Raum / Wänden aufnehmen. Richtig ist auch, dass die Feuchtigkeitsbilanz dabei im Raum konstant bleibt - auch wenn an den Scheiben Feuchtigkeit kondensiert. Wenn man während des Trocknerlaufs für genügend Belüftung sorgt, also die erwärmte Luft ableitet, die Feuchtigkeit aus dem Raum (und nicht dem Trockner) aufgenommen hat, dann sorgt der Trockner nicht nur dafür, dass die Wäschen trocken wird sondern auch der Raum.
Wer's nicht glaubt, kann ja mal folgendes Experiment durchführen: Nach der Wäsche die feuchten Kleidungsstücke in eine Wanne und zusammen mit dem leeren Kondenswasserbehälter wiegen. Dann die Wäsche trocknen und hinterher wieder wiegen, diesmal aber mit dem vollen Auffangbehälter. Die Differenz entspricht dann dem "weitgehend".
Gruß,
Andreas
Weitgehend. Eben.
Das mit dem Wiegen ist eine gute Idee.
kommt, lasst uns noch ein paar haare weitgehend spalten.
Lass die Zweifler wiegen, gibt weitgehend Gewissheit.
Andreas Idee ist dahingehend super.
Anderer Ansatz:
Riecht es in dem Raum, in dem getrocknet wird, nach Waschmittel/Weichspüler? Bei einem dichten Gerät dürfte das ja nicht der Fall sein...
Wenn
alle Filter im Kondensationstrockner regelmässig gereinigt werden gibts keine Feuchtigkeit oder sonstiges ausserhalb..
es bleibt alles da wo es hingehört.
Abgesehen davon, wer verwendet heute Weichspüler
Dapos zarter Teint verträgt nur weichgespültes
Ich wasche garnicht. Der Dreck wird gesammelt, bis er abfällt.
Gibt aber offensichtlich genug, die Weichspüler verwenden, sonst gäbe es das ja in den Geschäften nicht mehr.
Asche auf mein Haupt:
Ich habe das am Wochenende nachgesehen.
Der Miele hat wirklich einen geschlossenen Luftkreislauf.
soweit waren wir ja schon ..
es ging nur noch um die Frage "geschlossen" oder "weitgehend geschlossen"