Ich muß für Fehlerdiagnosen immer wieder Kühlmittelausgleichsbehälter öffnen.
Bisher habe ich das mit einer Säbelsäge gemacht, optimal wäre, wenn ich den Behälter an der Schweißnaht (helles und dunkles Teil) aufschneiden könnte.
Funktioniert das mit einem Heißdraht? Material ist glaube ich PP.
Sollte funktionieren ja, Draht muss aber dick genug sein dass sich die Naht nicht direkt dahinter wieder schließt.
Ich denke die Säge ist die bessere Wahl....
Das Sägeblatt der Säbelsäge verläuft halt. Vor allem habe ich dann Späne im Behälter.
Vielleicht mit einem 3mm WIG Schweißdraht?
Versuch macht kluch… aber ist immer so eine Sache mit der richtigen Stromeinstellung… zu wenig, wird der Draht nicht heiß genug und das trennen wird zur Qual, Zuviel und der Draht wird zu heiss und bricht/brennt schnell durch…
Je nach dem ob sie lange genug sind würden sich Wolfram-Elektroden vom WIG Gerät empfehlen.
Die schmelzen dir nicht weg.
die sind doch aber zu kurz, ich meine die haben nur 175mm.
Ich benötige min 400mm
Das kannte ich so noch nicht, danke. Die Stäbe gibts auch in 4-5mm Durchmesser, bei Wolfram habe ich allerdings Bedenken dass der Stab bricht
Die Frage ist nun, wie man den Draht zum glühen bringt. Netzgerät?
Zum Testen würde ich lieber einen Schweißdraht nehmen....
Meine Denke geht auch in Richtung Blechstreifen. Wenn ich z.B. einen Blechstreifen nehme mit 1mm Stärke und 20mm Breite ist die Wahrscheinlichkeit doch eher geringer, dass der Kunststoff hinten dran wieder verschmelzt als bei Draht??
Hallo Hartwig,
mal eine Idee für einen ganz anderen Ansatz:
Multimaster (o.Ä.) mit Messeraufsatz statt Säge, gibt auch keine Späne.
Ich weiß nur nicht, ob und wie gut man damit durch dieses Material kommt.
Hallo Hartwig,
Du bist doch eher für große Lösungen.
Wie wäre es mit einer Bandsäge?
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/bandsaege-hema-uh800/2550669579-84-19408Tisch: 900 x 900mm
Schnittbreite: 780 mm
Super-Schnitthöhe: 480 mm
Rollendurchmesser: 800 mm
Sägeblattlänge: 5.600 mm
Leistung: 4 kW
Drehzahl: 1.650 U/min
Maße: 1.500 x 950 x 2.700 mm
Gewicht: ca. 720 Kg
Besonderheiten:
- 1. Hand von Volkswagen (Werk Wolfsburg)
Ich glaub die Späne sind ein Problem für ihn wie er oben schreibt.
Gruß Ozy
Ja, ich möchte öffnen ohne zusätzlichen Schmutz zu verursachen. Die Rippen im Inneren machen es unmöglich die Ablagerungen herauszuspülen.
Darum möchte ich öffnen.
Bei Überhitzung mit dem orig. Kühlmittel entstehen gelartige Ausflockungen die den Ölkühler verstopfen. Die möchte ich damit finden.
Hallo Hartwig,
wenn es primär um das Reinigen geht, hätte ich einen Rat.
Ab damit in die Kochwäsche!
Ein paar Lappen u.ä. dazu, damit es nicht so poltert, und etwas mit dem Wasserstand spielen.
Vielleicht noch einen Glitzi-Schwamm in den Ausgleichsbehälter.
Mutti vorher z.B. Eis essen schicken.
Ich benötige das, was in dem Behälter ist, möglichst unverfälscht. So kann ich Rückschlüsse ziehen was mit dem Motor geschehen ist, daher der Aufwand.
Die Behälter werden im Rahmrn der Umbauten die ich an den Motoren durchführe, sowieso erneuert.
Kannst nicht einfach einen Coronatest machen? Sprich Wattestäbchen durchs Loch und rumwischen?
Ich sehe wirklich nicht wie man das Teil öffnen könnte ohne zu sägen.
Wasserstrahlschneiden vielleicht oder Laser?
Aber ist das den Aufwand wert?
Guten Morgen Hartwig,
Du hast doch sicher einen Induktionsheizer:
Mit ihm und einem Stück Auspuffrohr müsste es möglich sein, größere Löcher in Kunststoff zu erzeugen.
Das wäre kein Auftrennen und keinesfalls reversibel aber ohne Späne.
Hattest du nicht eh Trockeneis da?
Reinkippen und dann brechen.
Dann packst ihn von aussen in Trockeneis.
Plastik bricht prima wenn kalt.
Du könntest mit einem Lötkolben in die Behälter Sichtfenster reinschneiden.
Christoph
Die Idee mit dem Lötkolben ist gut. Ich habe noch einen großen Lötkolben wo man früher Dachkanäle verlötet hat.
Vielleicht könnte ich mir den umfrickeln?
Statt der Lötspitze ein Blech welches heiß wird?
der Behälter zu durchtrennen ist ja nur ca. 3mm.
Übrigens fällt mir gerade noch ein: ein Gerät zum LKW - Reifen nachschneiden geht sicher auch. Das hat ja schon eine warme Klinge!
Christoph
der Anfang sollte heißen: eine spitzgeschliffene Lötspitze müßte ausreichen um die Wandung der Behälter zu durchtrennen.
Schau dir mal die Bilder oben an. Der Behälter (also Ober- und Unterteil) ist durchgängig verschweißt.
Schau dir mal die Bilder oben an. Der Behälter (also Ober- und Unterteil) ist durchgängig verschweißt.
Du meinst die ganzen Stege im Inneren die unerreichbar sind.
genau, deshalb benötige ich was ähnliches wie eine lange Lötkolbenspitze, ich muß über die ganze Breite schmelzen können. Daher die Idee mit dem Blech anstatt der Lötspitze.
Ich grübel mal....
Lange Lötsptitze...... Langte es nicht, wenn Du in den Boden / Oberseite zwischen die Trennwände große Fenster einschneidest? Dann können alle Schwallwände stehen bleiben und Du kannst überall bis auf den Boden sehen.
Christoph