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Geschrieben von: Umlungu Ãœberlastsicherung 24 V Winde - 06/03/2017 19:09
Liebes Forum,

Warn sieht für sein 24V Winden eine Ãœberlastsicherung (OLIN GEN II) vor.

Bei der von mir ins Auge gefassten Winde von Horn (auch bei anderen) ist dieses Zubehör nicht zu finden.

Passt diese Sicherung auch bei anderen Winden oder diese (Maßnahme) nur bei Warn vorgesehen?

Gruß

Tobias
Geschrieben von: otto1 Re: Ãœberlastsicherung 24 V Winde - 06/03/2017 19:16
Eine Sicherung ist immer gut. Die Frage ist nur, ob die Horn die gleiche Stromaufnahme wie die Warn hat. Ich verwende (allerdings bei 12V) gern 350A- Sicherungen, die ich aus alten Vorsicherungsdosen diverser S- und E- Klassen ausgebaut habe bzw. ein bestimmtes Batteriekabel vom GLS. Da ist so eine Sicherung "eingeschweisst". Sollte die mal auslösen, brauchts aber ein neues Kabel.
Geschrieben von: Chris33104 Re: Ãœberlastsicherung 24 V Winde - 06/03/2017 20:45
Hallo,

je nachdem welche Winde und welcher Motor in der Winde verbaut ist, ist die Stromaufnahme unterschiedlich. Es gibt Winden mit max. Aufnahme von 290 Ampere und welche mit bis zu 450 Ampere. Du musst gucken wieviel deine Winde maximal unter Last verbraucht. Vorher kann man da nichts zu sagen.

Such mal nach "ANL Sicherung". Dann wirst du fündig.
Geschrieben von: Umlungu Re: Ãœberlastsicherung 24 V Winde - 06/03/2017 20:54
Danke für die Hinweise!

Das wären in diesem Fall 400A.

Horn bietet da eine Sicherung für an (und auch eine Halterung) - kostet 12EU zusammen.

Hat den gleichen Nutzen, wie das Ding von Warn?! Dann scheint sie Sache einfach...

Gruß

Tobias
Geschrieben von: marcus Re: Ãœberlastsicherung 24 V Winde - 07/03/2017 05:25
Hallo, die Frage hatte ich auch schon mal vor geraumer Zeit gestellt und keine Antwort bekommen. Ich kam nach EPC Recherchen zu dem Ergebnis, dass bei org. Werkseinbau der 24v Warnwinde im 461er keine derartige Ãœberlastsicherung verbaut wurde.
Viele Grüsse
Maqrcus
Geschrieben von: otto1 Re: Ãœberlastsicherung 24 V Winde - 07/03/2017 06:00
Da hast Du recht. Ausser, dass ich keinen Warn- Werkseinbau kenne. Vielleicht im militärischen Bereich. Hast Du da genauere Infos? Ich kenne nur die Vorrüstungen und da ist keine Sicherung vorgesehen.

Wenn jedoch das Schaltschütz klemmt und die Fernbedienung spinnt, dann wickelt die Winde einfach weiter bis sie Leuchtzeichen in Form von Feuer gibt. Genau das hab ich in Rumänien erlebt. Das es da Fahrzeug noch gibt, ist nur der Tatsache geschuldet, dass der Vorbesitzer Batterieschnellverschlüsse montiert hat. Kurz mal verbrannte Finger, zwei Hand voll Schlamm auf die Flammen und Ruhe war. Muß man aber trotzdem nicht haben.

Die ANL- Sicherungen sind auch die, die ich aus den alten Vorsicherungsdosen ausgebaut habe...

Was mich nur wundert, ist die Tatsache, dass die 24V- Winde 400A zieht. Der Chinakracher hier mit 5440kg und 12V braucht nur 350A. Vielleicht hängt es aber auch mit der Seilgeschwindigkeit zusammen.

Bei den Trophys ist für viele auch (zusätzlich in Reihe mit oder als Ersatz zum Schaltschütz) ein Batteriehauptschalter in Reichweite des Fahrers die Lösung.
Geschrieben von: 110hannes Re: Ãœberlastsicherung 24 V Winde - 07/03/2017 06:44
Bei den Trophys ist für viele auch (zusätzlich in Reihe mit oder als Ersatz zum Schaltschütz) ein Batteriehauptschalter in Reichweite des Fahrers die Lösung.

Rene, ich würde meinen das ist IMMER die Lösung !

Als ich vor ein paar Jahren meine erste Winde im kurzen G verbauen ließ ( ujnd von der Thematik noch null Ahnung hatte) sagte mir mein Einbauer (mehrmaliger Sieger der Superkarpata) : " Ich mach das nur mit Hauptschalter an der Sitzkiste sonst ziehst du dich zum Abgrund und kannst nicht stoppen"

Hab ich dann bei meinem langen 500er natürlich genauso gemacht und würde es jedem so empfehlen !

Gruß vom Hannes

Geschrieben von: otto1 Re: Ãœberlastsicherung 24 V Winde - 07/03/2017 07:28
jein, wenn man- aus welchem Grund auch immer- die Winde überlastet, ist eine Sicherung besser. Zum Notstop greift man i.d.R. wenn man merkt, sie hält nicht an bzw erst wenn man die Flammen der Winde sieht wink . In letzterem Fall ist es für die Winde dann schon zu spät. Das Optimum ist beides, wobei ich mich auch auf das Schütz verlasse und keinen Hauptschalter drin habe. Wenn das Schaltschütz versagt, muss es die Sicherung richten. Allerdings ziehe ich eher Bäume raus, als dass ich mich selbst berge.
Geschrieben von: marcus Re: Ãœberlastsicherung 24 V Winde - 09/03/2017 02:06
Hi, Warn Winde ab Werk: siehe EPC vom 461 270er. Gruppe 58 am Ende vom Bordwerkzeug. XD9000i und M8000 gab es meines Wissens nach.
Grüsse Marcus
Geschrieben von: otto1 Re: Ãœberlastsicherung 24 V Winde - 09/03/2017 04:55
Danke, schau ich mir mal an.

Edit: Richtig vermutet- im militärischen Bereich. 8000, 9000 und die neue Zeon.Interessant ist der Halter. Einfach über die Stoßstange geschoben und verschraubt. Finde ich nicht so prickelnd. Wenn sich da was lockert, wir die gesamte Kraft von einem Rohr auf die Kante des Stoßfängers übertragen. Federringe als Schraubensicherung sind an der Stelle m.M. nach mehr als out. Da gibts besseres.
Geschrieben von: marcus Re: Ãœberlastsicherung 24 V Winde - 09/03/2017 07:48
Hallo, nicht nur Miliär. Außerhalb vom Militär hatte ich hier auch schon 461 270er mit Werkseinbau der Seilwinde. Ungeklärt ist dann noch die Frage des Ãœberlastschutzes, verbaut oder nicht? Man könnteim Bedarfsfall auch einfach den Stecker der Winde aus der Dose ziehen. Unter Last schalten die üblichen Batteriehauptschalter nicht ab. Da brauch es die aus dem Ralleysport.

Grüsse Marcus
Geschrieben von: otto1 Re: Ãœberlastsicherung 24 V Winde - 09/03/2017 08:57
Ah, einer der immer das letzte Wort haben will...
O.k. ich bin raus.
Geschrieben von: Umlungu Re: Ãœberlastsicherung 24 V Winde - 09/03/2017 09:21
Ich habe noch nicht entschieden, wie der Anschluss einer Winde erfolgen soll:

- via NATO-Dose an der Stoßstange
- direkt an die Batterie

In beiden Fällen würde ich jedoch eine ANL Sicherung haben wollen.

Da ich zudem noch keine finale Entscheidung bei der Stoßstange habe, überlege ich noch hin und her (siehe Faden "Rammschutz).

Meine Ãœberlegung

NATO-Dose:
+ Original MB Lösung (Werterhalt)
+ Anschluss Starthilfe möglich
+ mobiler Windenträger möglich (am Koppelmaul)
+ keine neue Stoßstange notwendig
- Kabel und Stecker (Ab Winde bis Dose) aussen liegend und müssen an der Stoßstange fixiert werden
+/- ???

Fest/direkt Anschluss:
+ baulich einfacher
- neue Stoßstange
+/- ???

Gruß

Tobias

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