Hallo in die Runde,
es passiert selten, dass ich den Motor hochdrehe auf über 4000 aber dann kommt es reproduzierbar zu einem akuten Leistungseinbruch, der Motor macht stotternd sprotzende Geräusche und der Drehzahlmesser fällt zuckend auf Werte um 1000 ab.
Der Zustand hält solange an, wie ich auf dem (Voll)gas bleibe. Nehme ich Gas weg, hört der Spuk auf und bis unter 4000 Umdrehungen bleibt es friedlich....
Es geht um einen 280 GE von 1983 mit Automatik. Die Bosch Einspritzung und der Motor sollen revidiert worden sein vom Vorbesitzer. Die Zündkabel sind orginal und neu, zuvor ging er im Standgas wenn er heiß war immer aus...
Kennt Jemand solch ein Verhalten oder kann es erklären?
Hi, Drehzahlbegrenzer? Hat er das? Verteiler um einen Zahn falsch montiert?
Viele Grüße Marcus
Hallo,
Mein 280er ist gerade vom Bosch Dienst zurück und machte zuvor, nach der
lange Standzeit auch so mach unerklärbares.
Unterm Strich wirst ohne Prüfen und Messen zu keinem befriedigend Ergebnis kommen.
Benzindruck ist ein ganz wichtiger Faktor für die mechanische Einspritzung.
Aber auf Verdacht tauschen? Bei mir waren noch die Membrane im Mengenteiler
hinüber. Benzinfilter und Druckdose sind auch so Kandidaten auf der Fehlersuche
Im Web findet sich reichlich Literatur zu dem Thema.
Hab viel gelesen und bin froh es einem Spezialisten übergeben zu haben
Grüße
Hannes
Hallo Sönke,
nimm doch mal den Ventildeckel runter und schau dir die Nockenwellen mal genauer an, ob die bei einem Zylinder verschlissen sind. Hatte diesen gleichen Fehler schonmal bei einem V8, da waren bei den letzten beiden Zylindern zur Feuerwand keine Ventiltätigkeit mehr vorhanden, da die Nocken völlig weg waren und das damals bei einem AT Motor mit 70.000km Laufleistung.
Grüße Daniel
Danke für die Anregungen.
Bei einem überholtem Motor sollte die Nockenwelle doch ok sein? Mal sehen. Spritfilter, klar das wäre natürlich das beste...
wer ist der Spezialist Hannes?
Ganz banale Idee: Hast Du schon mal den Unterdruckversteller des Zündzeitpunktes geprüft?
(Obwohl dann der Einbruch ab 4000 nicht so schlagartig sein dürfte)
Gruss
Mark
Hallo Sönke,
hatte das so ähnlich auch bei meinem 280 GE; ging allerdings im Leerlauf immer wieder unkontrolliert aus... sehr unangenehm.
Habe dann nach einigen Tests festgestellt, dass er nicht (genug) Benzin bekommt: habe den Benzinfilter gewechselt und dabei einen Knick in der Leitung von der Benzinpumpe zum Benzinfilter , kurz vor dem Filter, festgestellt. Seit der Behebung durch ein neues Stück Benzinleitung ist alles, wie es sein soll.
Viele Grüße
Rüdiger
Danke für die Anregungen.
Bei einem überholtem Motor sollte die Nockenwelle doch ok sein? Mal sehen. Spritfilter, klar das wäre natürlich das beste...
wer ist der Spezialist Hannes?
Servus Sönke,
Uns trennen ein paar Km (bin in der Nähe von Wien zu Hause) deshalb ist
die Bosch Werkstatt wo ich war für Dich nicht relevant.
Schau mal unter www. Bosch-classic.com
Da ist sicher einer in Deiner Nähe
Grüße
Hannes
Hi
also ich würde auch mal nach der Fliehkraftverstellung am Verteiler schauen
als weiteres mal überprüfen ob die Rücklaufleitung i.O. ist.
Da gibt es manchmal mysteriöses z.B. nach einer Tanksanierung.
Hoffe es hilft vielleicht,
G-ruß Meister
Hallo,
ich habe von Benzinern nur wenig Ahnung. Was mich aber irritiert ist die Aussage, daß ab 4000 U/min nicht mur der Motor nicht richtig läuft, sondern auch daß der Drehzahlmesser nur noch um 1000 U/min anzeigt.
Ist da nicht von einem elektrischen Problem auszugehen?
ich glaube, der Drehzahlmesser fällt zuckend, weil tatsächlich die Drehzahl so einbricht...
Gestern im 2 Gang Automatik, konnte er sauber auf 6000 hochdrehen, heute wieder nichtmal im Leerlauf... also ist es nicht immer und lastunabhängig.
Ich danke Euch für die Anregungen, damit mach ich einen Schlachtplan und arbeite die Punkte ab, sobald etwas Zeit ist!
herzlichen Dank
Hi nochmal,
schau dir doch auch gut das Unterteil vom Verteiler an.
Das der Fehler sporadisch auftaucht lässt schon eher in Richtung Elektrik denken.
Haste nen anderes Kraftstoffpumpenrelais zum tauschen? Einfach mal wechseln und schauen ob sich was ändert. Denke zwar nicht das es das ist aber um es auszuschliessen.
G-ruß Meister
Das Kraftstoffpumpenrelais kann man einfach rausnehmen und kurzschliessen- schon weiss man Bescheid...
Gruss
Mark
Hi,
das zu brücken bringt garnichts da weist du nämlich nicht ob das Drehzahlsignal anliegt.
Damit stellt man nur fest das die Pumpe läuft und das tut sie ja denn der Wagen fährt ja.
G-ruß Meister
Ein Unterdruckschlauch zog Nebenluft. ->Neu gemacht.
Jetzt geht er, wenn heiß, im Leerlauf aus. Ab 4000 Umin seltener, aber immer noch,das Stottern und der Drehzahleinbruch...
Na Klasse !
weiter geht die Suche...
noch ein Unterdruckschlauch zum Verteiler erneuert...nun läuft er wieder rund und stetig....hoffe das war es nun!
Danke allen für die Tips
Hallo Sönke,
ja, die Unterdruckleitungen. die haben mich beim /8 damals auch Nerven gekostet...
Ich drücke Dir die Daumen, daß es das jetzt war.
Hi,
freut mich auch das zu lesen.
War ja in den ganzen Tips fast dabei, zumindest die Richtung.
G-russ Meister
Hallo,
Habe das selbe Problem, könntest du dein Problem lösen?
Wenn ja, wie?
Leider noch nicht.
Erstaunlicherweise tritt es nur bei heißem Motor auf, ein kühlen des Steuergeräts bringt keine Linderung aber ein Lagewechsel des Gerätes schon. Habe mir das Hella Steuergerät gerade bestellt. Nächster Versuch wäre dann die Ãœberholung des Verteilers...
Es stört bislang ein Glück nur selten , zB beim Ãœberholen.
Viel Erfolg
Sönke
Hast Du das Relais schon einmal zwischen 30 und 87 gebrückt?
Wenn ich das mache dreht der Motor tadellos hoch. Ich vermute das TD Signal ist irgendwie Schrott.
Welches Steuergerät hast Du verbaut? 0227 100 023 ?
Bei mir war es echt das niegelnagel neue Kraftstoffpumpenrelais.
Getauscht gegen ein gebrauchtes Original und er läuft.
Glückwunsch!
ich bin noch nicht weiter, keine Zeit und brauchte den G zum Arbeiten...
Danke für eine weitere Möglichkeit...
Servus Sönke,
was ist bei Dir schlussendlich rausgekommen?
Ich habe ein evtl. ähnliches Thema. Mein DZM fällt bei knapp über 4000 UPM auf Null runter, gehe ich vom Gas zeigt der Zeiger anscheinend wieder etwas richtiges an. Stottern hab ich aber keines.
Meine Vermutung ist jetzt, dass es am Steuer-/ Schaltgerät liegen könnte. Die Frequenz des TD Signals scheint zu stimmen, jedenfalls in dem Bereich den ich messen konnte. Die Daten dazu hab ich von der HH-Webseite. Ein beschädigtes Kabel zum DZM kann ich fast ausschließen, da ich zum Testen ein neues gezogen hatte. Der DZM selbst funktioniert auch, das hab ich testen lassen.
Mir gehen langsam die Ideen aus und aus den Infos im Netz werde ich nicht ganz schlau...
Grüße
Stefan
Hallo,
das Problem habe ich mittlerweile gefunden: Es war das Schaltgerät. Ich habe mir für keine 35€ den Hella-Nachbau gekauft und eingebaut. Wenn mal den Blechhalter mit entfernt, dann passt der Nachbau auf die vorhandenen Löcher. Die Kabellängen der zwei Stecker reichen auch noch aus.
Der DZM zeigt jetzt wieder richtig an. Mal sehen wie dauerhalt das Ganze ist.
Grüße
Stefan
Hi,
schön das es bei dir funktioniert hat.
Bei mir liegen hier zwei herum die nicht gut funktionieren.
Die haben eben die Kennlinie vom normalen 110er.
Auf jeden Fall die Wärmeleitpaste verwenden sonst raucht die Kiste ab.
G-ruß Meister
Hi,
danke für den Hinweis. Nach einem kurzen Test hab ich alles mit der Wärmeleitpaste eingebaut.
Ich muss jetzt erst mal beobachten, ob alles so bleibt.
Ich bin mit Autoelektrik kurz vor planlos und lese mir alles zusammen und hoffe, dass ich auch nichts falsch mache.
Ein E-Problem am Spaßmobil hab ich noch (Ladekontrolleuche geht nicht aus, Batterie läd aber), aber alles schön hintereinander...
Grüße
Stefan