Hallo,
abgesehen von den üblichen Sachen (größere Auspuffanlage, größerer Luftfilter, größerer Ölkühler, siehe diverse Postings im Forum von
www.viermalvier.de) ist beim Umbau auf 617A beim Schaltgetriebe das Problem, daß der 617A auf die große
G-Schwungscheibe umgerüstet werden muß.
Hierbei kann zuerst das Problem sein, überhaupt die alte (Automatik-)Schwungscheibe abzubauen. Bei mir gingen 11 der 12 Schrauben los, die 12te weigerte sich standhaft. Ich kann daher nur empfehlen, jede Schraube reihum zuerst zu lösen, dann aber wieder festzuschrauben, ggf. mit etwas Öl unter dem Schraubenkopf. So vermeidet man die spannungen, die bei mir die letzte Schraube gehalten haben (nach dem Abflexen des Kopfs ließ sich das Gewinde problemlos rausdrehen, Rost war also nicht die Ursache...)
Zuerst sollte aber die Position der Automatik-Schwungscheibe zur Kurbelwelle mit kleinen Körnerschlägen oder sonstwie markiert werden, denn Kurbelwelle, Schwinnungsdämpfer und Schwungscheibe sind beim OM617 (und Anderen) nicht separat, sondern "am Stück" gewuchtet. Somit sollte das Schalter-Schwungrad idealerweise auf denselben Wuchtzustand des Automatikschwungrads gebracht werden. Das Problem ist, daß kaum eine Werkstatt das richtig hinbekommt.
Aufgrund der deutlich größeren Masse des Schaltgetriebeschwungrads kann es aber schon ausreichen, wenn dieses "zu Null" gewuchtet wird, so die Aussage des Motoreninstandsetzers. Bei mir war es tatsächlich so, der Motor läuft problemlos rund. Es soll aber auch Motoren geben, wo das nicht der Fall ist. Sollte das so sein, hilft es nur, die Schwungscheibe noch mal zu demontieren und zu wuchten (s.o.)Ansonsten gibt es im Grunde nicht allzuviel zu beachten, denke ich. Sinnvoll wäre es m.E. nach, direkt die
Motorauflager zu erneuern, ggf. eine stufe Härter als die Originalen