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Geschrieben von: RainerD spätherbst- frühwinterliches Südtirol - 17/11/2010 13:06
Burgen und Kirchen, Restaurants und Kneipen – so präsentiert sich Südtirol dem Fremden.
Zudem bietet es eine beeindruckende Landschaft, die nicht nur von Wein- und Obstanbau, von Hotelanlagen, Bergbahnen und Skiliften sondern auch von vielen Bergbauernhöfen geprägt ist.
Auf einem solchen war ich für eine Woche zu Gast. Meine „Basisstation“ befand sich auf über 1600 Meter Meereshöhe. Eine Woche ohne Internet und Fernsehen, dafür aber mit allen sonstigen Annehmlichkeiten und vor allem mit herrlicher Aussicht auf das Ortler-Massiv mit dem höchsten Gipfel der Ostalpen.

Ein paar Impressionen von einem Kurztrip ins spätherbstliche bzw. frühwinterliche Südtirol - ohne weitere ausführliche Kommentierung.

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an der Schneefall-Grenze:
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uralter Bergbauernhof im abgeschiedenen Pfossental:
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Arbeitsgerät eines Bergbauern:
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Spielzeuge der Dorfjugend:
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mfG
Rainer

P.S. Es kommen noch weitere Fotos.
Geschrieben von: RainerD Re: spätherbst- frühwinterliches Südtirol - 17/11/2010 13:36
Weiter geht's.


Stift Marienberg, ein Benediktiner-Kloster:
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Justitia in Burgeis:
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Laubengasse im mittelalterlichen Glurns:
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eines der Stadttore in Glurns:
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Kirche in Mals:
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Jesuskreuz in Sankt Martin:
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in der Churburg in Schluderns:
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Holzkamerad wirbt für einen Holzschnitzer:
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Schloss-Tor in der Churburg. Die kleine Tür, unten in dem großen Tor, war mit Absicht so niedrig. So konnte man einem Besucher, sofern er sich als unerwünscht erweisen sollte, leichter auf den Kopf hauen:
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Der unvermeidliche Alpen-Bär, hier als Außen-Dekoration am Messnerischen Alpin-Museum in Sulden:
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mfG
Rainer

P.S. Ein paar kommen noch.
Geschrieben von: RainerD Re: spätherbst- frühwinterliches Südtirol - 17/11/2010 14:19
So, hier kommt der letzte Schwung Fotos - winterlicher, weil aus höheren Lagen.


Aussicht vom Balkon der Ferienwohnung zwei Tage nach dem ersten, verfrühten Wintereinbruch:
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Einen weiteren Tag später sah es bereits schon wieder so aus:
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die Zufahrtsstraße zum Bauernhof, für deren Benutzung man eine Sondergenehmigung benötigt (die man als Gast aber natürlich anstandslos bekommt):
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auf der westlichen Uferstraße des Haidersees:
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Winterwald:
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Staumauer des Vernagt-Stausees:
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nass und kalt...
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Seilbahn in Kurzras:
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Ski-Doos an der Bergstation der Gondelbahn Schöneben am Reschensee, so ca. 2100 m hoch. Betrieb der Bergbahn noch nicht aufgenommen; nirgends eine Menschenseele zu sehen - aber die Schlüssel steckten an allen Fahrzeugen...:
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So, das war's mal wieder.

mfG
Rainer

P.S. Über diesen sehr empfehlenswerten Link habe ich übrigens meine Ferienwohnung auf dem Bauernhof gefunden: http://www.roterhahn.it/de/


Geschrieben von: Tordi Re: spätherbst- frühwinterliches Südtirol - 17/11/2010 18:02
Original geschrieben von RainerD
P.S. Über diesen sehr empfehlenswerten Link habe ich übrigens meine Ferienwohnung auf dem Bauernhof gefunden: http://www.roterhahn.it/de/


Gespeichert - Danke!
Geschrieben von: Wildwux Re: spätherbst- frühwinterliches Südtirol - 18/11/2010 07:38
Warum in die Ferne schweifen.....

weinglas
Geschrieben von: RainerD Re: spätherbst- frühwinterliches Südtirol - 18/11/2010 10:54
...wenn das Gute liegt so nah.

Ist schon was dran.
Aber Du hast gut reden, brauchst Du doch nur aus der Haustür herauszutreten...

Im übrigen hier ein kleiner Besinnungsaufsatz (gibt es sowas in der Schule eigentlich immer noch?) moralinsauer, mit grünem Zeigefinger zum Thema. Stammt aus einem religions-pädagogischen Institut. Na dann, laßt uns alle zur Besinnung kommen...

http://www.rpi-loccum.de/henneb.html

mfG
Rainer
Geschrieben von: Wildwux Re: spätherbst- frühwinterliches Südtirol - 18/11/2010 18:41
... dann seh ich nix ausser NEBEL!

Witziger Text!

grüsse

Harry
Geschrieben von: pressierts net Re: spätherbst- frühwinterliches Südtirol - 30/05/2011 07:09
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Reschner Alm und Rojen am 15.05 2011
so sieht´s im Frühling aus
Geschrieben von: RainerD Re: spätherbst- frühwinterliches Südtirol - 31/05/2011 20:10
Anknüpfend an die Fotos vom Rojen-Tal und von der Reschner Alm hier noch ein paar herbstliche Fotos vom Reschen – allerdings aus einem anderen Jahr und mit einem anderen Auto.

Blick auf den Reschen-See (und den viel kleineren Haider-See) aus dem Blickwinkel vom Plamord (ca. 2000 m):

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Das Nordufer des Reschen-See mit dem Ort Reschen:
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In unmittelbarer Nähe zum Reschen-Paß, hart an der Grenze zu Österreich liegt die Quelle der Etsch („Adige“). Was kaum jemand weiß: die Quelle entspringt in einem der vielen Bunker und das Quellwasser wird mit dieser Steinrinne durch den Fels ins Freie geleitet. Der durstige Wanderer ahnt nicht, daß er unmittelbar über einem weitverzweigten Gänge- und Kavernen-System für Infanterie und schwere Artillerie steht:
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Ein Teil der ehemaligen Militäranlagen wird legalerweise von den Bauern für ihre Zwecke genutzt:
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Bei anderen waren Schlaumeier am Werk. So hat man auf diese ehemaligen Mannschaftunterkünfte einfach noch ein Stockwerk für Ferienwohnungen draufgesetzt. Da hat man aber die Südtiroler Behörden unterschätzt, welche genauso entschlossen wie gegen Korruption und Mafia gegen schwarzes Bauen vorgehen. So ist die lukrative Idee im Rohbau steckengeblieben:
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Aber die Lage da oben ist auch wirklich nicht schlecht:[Linked Image von up.picr.de]

Abschließende Frage: Ob das Rindviech wohl die Schilder beachtet hat? whistle2
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mfG
Rainer
Geschrieben von: SeppR Re: spätherbst- frühwinterliches Südtirol - 02/06/2011 19:13
Kurzer Kommentar und Frage zum letzten Bild mit den Verbotsschildern.

Es ist klar, was diese Schilder einem sagen sollen.
Aber vom Hörensagen meine ich zu wissen, dass diese Verbotsschilder nur die Haftung der Kommune für eventuelle Steinschlagschäden ausschließen. Eine Missachtung dieser Verbote wird nicht verfolgt.

Anders soll es dagegen sein, wenn unter dem Verbotsschild noch ein Schild befestigt ist, auf dem durch Angabe eines Paragraphen des Landesgesetztes das Verbot quasi verstärkt wird. Dann soll eine Übertretung tatsächlich richtig Geld kosten.

Kann jemand hier diese Information bestätigen oder stimmt es womöglich gar nicht.

Sepp R
Geschrieben von: juergenr Re: spätherbst- frühwinterliches Südtirol - 02/06/2011 19:41
Zitat
StVO zu Zeichen 250 Verbot für Fahrzeuge aller Art

Es gilt nicht für Handfahrzeuge, abweichend von § 28 Abs. 2 auch nicht für Tiere. Krafträder und Fahrräder dürfen geschoben werden.
Geschrieben von: SeppR Re: spätherbst- frühwinterliches Südtirol - 02/06/2011 19:53
Hallo Jürgen

Deine Antwort stellt die rein juristische Seite klar. Und da unterscheidet sich Italien nicht von Deutschland. Und das haben wir ja schon für die Fahrprüfung gelernt.

Aber wie es in Südtirol praktisch gehandhabt wird wollte ich wissen.

Sepp R
Geschrieben von: Wildwux Re: spätherbst- frühwinterliches Südtirol - 03/06/2011 05:58
Aus eigener Erfahrung: Südtirol ist zwar Italien aber eben nicht sehr italienisch. Auch im übrigen Italien ist ein Verbot ein Verbot, es wird nur lockerer gehandhabt (=ignoriert).

Beim Campen einige Meter hinter einem Verbotsschild wurden wir höflich aber bestimmt drauf hingewiesen das dies verboten sei. Das ist in "Restitalien" eher nicht zu erwarten.

Grüsse

Harry
Geschrieben von: RainerD Re: spätherbst- frühwinterliches Südtirol - 03/06/2011 19:36
So, ich hab mal versucht, ein paar wesentliche Informationen zusammenzutragen. Da ich kein Jurist bin, kann ich für die Vollständigkeit und für die Richtigkeit meiner Infos jedoch nicht garantieren. Und meine Meinung steht sowieso zur Diskussion.

Also: bei Straßen, die als Staats-, Landes- oder Gemeindestraßen qualifiziert sind, reichen die normalen amtlichen Verkehrsschilder aus – ohne irgendwelche Zusatztafeln oder Gesetzeshinweise. Das ist nicht anders als bei uns und in den anderen europäischen Ländern.

In Gebieten, die dem Landschaftsschutz oder hydrogeologischen Schutz unterliegen, muß die Landesverwaltung bei Straßen, die nicht als Staats-, Landes- oder Gemeindestraßen klassifiziert sind, „das Verkehrsverbot durch Anbringung einer entsprechenden Tafel bekanntgeben; es müssen darauf das Fahrverbotszeichen und der Hinweis auf dieses Gesetz angebracht sein. Die vor Inkrafttreten dieses Gesetzes angebrachte Beschilderung bleibt unverändert.“ Quelle: Landesgesetz vom 8.5.1990, Nr. 10 Art. 3 (3)

Das verstehe ich so, daß bei „Altfällen“ der Gesetzesverweis auch fehlen darf und das Verbot dennoch volle Gültigkeit hat.

Oder es handelt sich um eine echte Gemeindestraße, wo der Verweis auf das Gesetz nicht erforderlich ist. Das wird man als Tourist ja in der Regel nicht wissen können, wie genau das jeweilige Sträßchen klassifiziert ist.

Die weitverbreitete Auffassung, wonach Fahrverbotschilder ohne Gesetzesverweis lediglich als „Warnhinweis“ und Mittel zum Haftungsausschluß interpretiert werden dürfen, erscheint mir daher als sehr zweifelhaft. Hervorgerufen worden ist diese Fehleinschätzung meiner Meinung nach durch die Publikation des Denzel-Alpenstraßenführers, wo meines Wissens nach erstmals in der Einführung zum Italien-Teil der 18. Auflage eine solche Bewertung formuliert wurde. Und die vernimmt die am Fahren interessierte Leserschaft natürlich auch gerne...

Im übrigen spielen die Verbote eh eine immer geringere Rolle, da zunehmend abgeschrankt wird. Es heißt nämlich weiter im o.g. Gesetz: „Die Landesverwaltung oder der Eigentümer der Straße können zusätzlich eine Schranke mit Schloß anbringen, wenn eine häufige Verletzung des Fahrverbotes festgestellt wird.“

Genau die Strecken, die durch den Denzel einen besonderen Bekanntheitsgrad erlangt haben, sind natürlich einer verstärkten Frequentierung unterworfen – sogar dann, wenn ein Fahrverbot verhängt wurde. Ergo wächst der Handlungsbedarf weiter.

Erst kommt der Denzel, dann das Verbot, schlußendlich die Schranke.

So sind in Südtirol mittlerweile nicht nur die wirklich gefährlichen, sondern eigentlich alle interessanten ehemaligen Kriegssträßchen dem privaten Individual-Verkehr entzogen worden. Inzwischen (2008) ist auch für den Plamort eine Verbots-Beschilderung mit Gesetzeshinweis aufgestellt worden. Zusätzlich ist eine Schranke installiert worden. Meine Fotos stammen noch aus dem Jahr 2004.

Wie auch schon Harry geschrieben hat - die Südtiroler verstehen deutlich weniger Spaß als im übrigen Italien, wenn es um den Schutz der Natur und der Bergwelt geht. Oberhalb 1600 m unterliegt generell alles dem Landschaftsschutz.

Neben den öffentlichen Sicherheitsorganen und der Polizei sind mit der Aufsicht betraut: das Personal der Forstdienste, der Landesforstkorps, das Personal des Waldaufsichtsdienstes sowie die Jagd- und Fischereiaufseher. Zusätzlich können vereidigte Personen mit der Aufsicht beauftragt werden, die gegen Bezahlung tätig werden. (vgl. Art. 7 des o.g. Gesetzes).
Da können einem also im Wald und auf dem Berg jede Menge Personen begegnen, die hoheitliche Befugnisse haben und zu Sanktionen berechtigt sind. Auch Abschleppvorgänge an von Wanderern abgestellten Fahrzeugen können veranlaßt werden.

Wem genau man begegnet und wie derjenige am betreffenden Tag drauf ist – man weiß es nicht. Generell ist aber mit der „Forestale“ in Südtirol nicht gut Kirschen essen.

Insgesamt eine für Offroader wenig ergiebige Region! Aber angesichts der landschaftlichen Schönheiten, die es zu bewahren gilt, nicht zu Unrecht, wie ich meine.

mfG
Rainer


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