Viermalvier.de, das Geländewagenportal Foren viermalvier markenunabhängiger talk Travel Navigation in der Wüste, wie macht Ihr das?

ich versteh euch nicht so ganz.

in den hochebenen um missor oder in den bergen
fahre ich der nase nach, so lange wie es geht.
wenn es nicht mehr weiter geht, fahr ich zurück.
und zwar den weg, den ich gekommen bin.
ein gps mit trackback-funktion reicht da völlig
aus.

und der sandwüstenteil von marokko ist jetzt nicht
so rasend gross, dass man sich da völlig verlieren
könnte.

der erg chebi z.b. hat eine ausdehnung von
ca. 25x5km. das lauf ich notfalls zu fuss.
zumal, die mobiltelefone tuns da an jeder
stelle im sand. (ist wirklich so, kein scheiss).

soll nicht heissen, dass man nicht in dem land
vertrocknen könnte, aber man kanns auch wirklich
übertrieben.

Danke erst mal für die vielen netten Antworten hier. Interessant wäre noch die Möglichkeit, sich einen Planzeige selbst zu bauen und was genau ist ein Planzeiger?

Planzeiger dienen zum messen von Entfernungen und rechtwinkligen Koordinaten auf Kartendarstellungen. Man könnte es auch als 2D Lineal bezeichnen.

hier ein Beispiel > http://www.uni-potsdam.de/u/Geographie/geoinfo/lehre/kurse/ss06/download/kartoausw/Planzeiger_LW.pdf

@rovervirus: Das was Du beschreibst funzt meist gut, als Navigation würde ich das jedoch nicht bezeichnen. <img src="/forum_php/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

@rovervirus

Stimmt schon was du sagtst.
Und doch gibt es auch die Spezis, die immer schön irgendwelchen Pisten oder Spuren nachfahren und sich dann plötzlich wundern, wenn sie einer algerischen Patrouille in die Hände fahren. Viel Spass!!!
Gibt es übrigens gar nicht so selten zwischen Mhamid und Iriki oder dem Draa entlang.
Will heissen: Nicht allen Pisten einfach nachfahren ohne mal einen Blick aufs GPS oder die Karten zu machen.

Gruss
PS: Sorry, meine nicht 200'000-er Karten sondern 500'000

@ ralfi:

navigation ist, wenn man trotzdem ankommt.

<img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

meinte jedenfalls mein ausbilder...
<img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

chebby ist nicht sehr gross, stimmt. es gibt ja noch andere gebiete (entlang der grenze zu algerien) die teils aus sand und steinen bestehen, und da ist nicht immer gutes wetter. auf eine reine sichtnavigation würde ich mich nicht verlassen, kann blitzartig in die hose gehen.

auf strassen ist es nicht das problem



aber abseits, könnte es probleme ohne vernünftige navigation und deren kenntniss probleme geben.



die piste war witziger weise in der falk karte verzeichnet

mit dem planzeiger machst du das gleiche wie mit den geodreiecken, die koordinaten nehmen. ist aber einfacher zu handeln.



ich hänge dir mal ein paar maßstäbe im link mit an.

http://www.fernmeldedienst.net/Planzeiger.html


und deren anwendung

http://www.meinersfehn.de/feuerwehr/fwutm.html



p.s.
kaufen kann man die auch, kosten nicht die welt.

http://wichmann.de/webshop/product_info....8065337e58b56a4

apollo,

ich geb dir ja recht. ist nicht ganz wie in europa,
aber ist auch nicht ganz so heikel wie in einer
"richtigen" wüste.

allerdings bekomm ich immer bei utm und planzeiger
mittelmäßige würgeanfälle. das hab ich bei der
oliven firma machen dürfen (zu fuss, auf see dann
nicht mehr <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-fuck_you.gif" alt="" />)
und dann auch noch bei der roten firma.
und außer den ausbildern (oftmals noch nicht mal
die) kann keine sau* damit vernünftig umgehen.
wenn du einen notruf mit koordinaten absetzt,
ist in d mal so gut wie keiner in der lage, dich
auch wirklich zu finden (in angemessener zeit).

* anwesende ausgeschlossen. <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

okay, das schweift jetzt ab....

welches gitter auch immer, man muss wissen, wie
man die position in die karte überträgt.
das ist der knackpunkt an der geschichte.

und ich persönlich bevorzuge es zu sehen, wohin
ich fahre. <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

das mit den würgeanfällen kenne ich auch noch vom bund, die haben das immer falsch erklährt <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

ich musste mit 15 3/4 meinen sportbootführerschein machen und habe da meine erste richtige lektion in sachen navigation bekommen. danach kam ein schein zum anderen und heute geht es im schlaf ohne großartig drüber nachzudenken. da ich auch noch nebenbei segeln gehe (deutsche nordsee nicht holland)ist es ein muss für mich und teilweise unumgänglich.

ich habe eine menge wassersportler erlebt die sich vernavigiert haben und dann abgesoffen sind <img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />

meine devise dabei, die technik (auch die alte mit karte und kompass) beherschen und dann erst losziehen.

ich wollte dir auch nicht an die karre pinkeln. wollte nur anzeigen, dass man nicht zu leichtsinnig seine erste tour machen sollte. das prägt sich für nie nächsten urlaube ein, und heine sollte auch bei kommenden reisen spass daran haben.

ich kenne das von meiner frau: mitten im sand im nirgendwo -> wenn wir uns jetzt verfahren komme ich nie wieder mit.

war ernst gemeint, frauen sind so.

gruß rafael

hehe...

Weil zu einer Positionsangabe nämlich immer drei
Informationen gehören:

1. Koordinaten
also E dd.mm.ss, N dd.mm.ss

2. Wenn unklar das Koordinatensystem

3. Das Kartenbezugsdatum, WGS84, Potsdam1907 etc.

Dann geht das auch.
Muss die Gegenstelle natürlich auch raffen was mit den
Angaben anzufangen ist.

M.