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In Schweden fand ich,auf einem Autobahnrastplatz,
eine große,mehrsprachige Hinweistafel,aus der hervorging,
dass das eben doch erlaubt sei,sofern frei zugänglich.
Reizvolle,freizugängliche Plätze,hab ich aber nicht gesehen.
Ich finde das Foto dieser Tafel leider nicht mehr.

Ich war gerade in Schweden. Meines Kenntnisstandes nach ist freies Campen dort völlig legal, erlaubt und es wird - sofern man nach einem lauschigen Plätzchen am See fragt - sogar darauf hin gewiesen.

Heute scheint es hipp zu sein ungefragt sein 4,5to-Luxuscamp überall da hinzubauen wo man ohne Bolzenschneider hin kommt.

Dementsprechend fallen spätere Reaktionen und lokale Ausnahmen aus.

In Südschweden ist es mittlerweile wirklich heikel und nicht überall gern gesehen.
Die Tupperwaren haben mit ihrer Rücksichtslosigkeit und Frechheit einfach übertrieben.

An der Westküste ist der Streifen vom Süden bis in den Norden bis zu 20 Km breit wo an jedem Feldweg Verbotsschilder stehen.

Nördlich vom Vännern und Vettern sieht es aber schon ganz anders aus


Und im Prinzip hat Christian Recht, das Jedermannsrecht wurde ursprünglich mal für Wanderer gedacht

das stimmt, aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man unsereinen nicht unbedingt mit Tupperware in einen Topf wirft.

Der Landy in den Dünen/auf der Waldlichtung wird eher toleriert wie die Tupperschüssel auf dem Dünenparkplatz/Waldparkplatz.

Nachzulesen hier auf deutsch
oder auf schwedisch

Grundprinzip
Inte störa, inte förstöra.

beantwortet eigentlich die Frage nach den Geländewagenfahrer in der Wildniss.
Ist bis auf wenige Ausnahmen sowieso prinzipiell verboten.

Also am Strassenrand stehen bleiben und dann bis zum See
wandern und zelten.....keien Problem.

Sich mit dem Wagen bis dahin durchkämpfen eher nicht so die
gute Idee.

Ähnliches gilt für Norwegen. Gut....die Chancen erwischt zu
werden sind gering, aber es kann durchaus passieren, dass ein
am nächsten Morgen ein taktisch gut geparkter Traktor im
Weg steht.

Wer zum Beispiel Star Wars Fan ist und gerne mit dem GW nach
Finse fahren möchte, um sich die Originaldrehorte von
Hoth / Echo Base mal anzuschauen, kann diese Neugier
gegebenenfalls teuer bezahlen.
Klar führt da ein Weg hin....ist für nen GW nicht mal eine
ernsthafte Herausforderung, aber.....es ist ratsam schon mal
ca. 15.000NOK (ca. 2000€) parat zu halten.
Die Herren von der Politi nehmen die Spende nach der Tour
gerne entgegen.

Auf Privatgrund kann man durchaus zum Eigentümer fahren und
fragen. Wer redet.....dem kann geholfen werden. War schon
immer so.

Hab ich auch nicht verstanden,was die Leute da wollen.
Zu sehen ist da ja nichts.

"Rücksicht zu nehmen ist noch wichtiger, wenn Sie
frei mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil
campen."

Also nicht zwangsläufig verboten.

sicher nicht.....sofern frei zugänglich.

Nur befindest du dich in Südschweden per se quasi auf
Privatgrund.

Das ändert sich eigentlich erst in Nordschweden, wo bei man
dann in Lappland dann in den Bereich der Saammi und ihrer
Rentierherden kommt. Auch dies ist also als ein sensibles
Gebiet zu betrachten.

Da wo man auch mit ner Tupperdose hinkommt zum Campen, braucht
es erst recht keinen Geländewagen.

"Nicht stören, nicht zerstören"

Man kann natürlich in typisch deutscher Wortklauberei versuchen,
sein Handeln irgendwie zu rechtfertigen, aber dem Geiste des
Jedermannsrecht entspricht das nicht.

Da geht es ja auch darum,die Natur durchstreifen zu dürfen.
Hier werden lediglich Möglichkeiten gesucht,außerhalb von Campingplätzen,
legal zu übernachten,bzw.mehrere Tage zu verweilen.