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Das wird noch
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OP
Das wird noch
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... was die Vorbesitzer mir hiterlassen haben.... <img src="/forum_php/images/graemlins/fingerr.gif" alt="" />
Die Schrauben an den Räder sind ganz rostig und krieg sie nicht mal mit einem Kreuzschlüssel auf. Kann ich ein Kriechöl, WD40 oder sowas benutzen? Nutzt das überhaupt was? Oder soll ich mit einer ordentlicher Verlängerung arbeiten? <img src="/forum_php/images/graemlins/schild11.gif" alt="" />
U-Joints can easily be replaced... but ego is forever!
Puch G 280GE lang, Aut., Bj. 1985
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Da hilft ein guter Schlagschrauber. Oder, wenn der Schlüssel stark genug ist, verlängern.
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Mogerator
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Oder, wenn kein Schlagschrauber zur Verfügung steht, mit dem Radkreuz mit zwei Personen arbeiten: Einer gibt eine Vorspannung drauf, der Andere schlägt mit dem Hammer auf die dem Auto abgewandte Seite des Kreuzes, also senkrecht zur Schraube. Hat einen ähnlichen Effekt wie´n Schlagschrauber...
Grüße DaPo
Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.
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... was die Vorbesitzer mir hiterlassen haben.... <img src="/forum_php/images/graemlins/fingerr.gif" alt="" />
Die Schrauben an den Räder sind ganz rostig und krieg sie nicht mal mit einem Kreuzschlüssel auf. Kann ich ein Kriechöl, WD40 oder sowas benutzen? Nutzt das überhaupt was? Oder soll ich mit einer ordentlicher Verlängerung arbeiten? <img src="/forum_php/images/graemlins/schild11.gif" alt="" /> Auch wenn es nicht gemacht werden soll, aber dies ist wieder mal eine Bestätigung meiner "Radschraubengewinde-hauchdünn-Einöl-Aktion" (aber unbedingt die Radschrauben mit dem Drehmomentschlüssel anziehen, eventuell ein etwas geringeres Anzugsdrehmoment einstellen). Schrauben mit einem alkoholhaltigen Rostlöser einsprühen, dringt besser in das Rostgefüge ein. Gruß Hans
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Gehört zum Inventar
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Hallo, zum Vorbeugen gibt es auch "Fett", dass keinen Einfkluss auf das Drehmoment haben soll - Optimoly HD, soweit ich mich erinnere. Jetzt: zum Reifendienst, Schlagschrauber marsch. Bis der Rostlöser am Gewinde ist, ist der TÜV abgelaufen. Grüsse Marcus
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Hi,
einfach die Schrauben am Anfang des Gewindes mit einem Tick Kupferpaste versehen, bevor man sie wieder reinschraubt und natürlich mit dem Drehmomentschlüssel anzieht. Dann bekommt man die Dinger auch immerwieder auf und sie können sich trotzdem nicht von selbst lösen. Da Kupferpaste nicht kriecht und hitze-und wasserfest ist, ist sie das einzige, was im Bereich der Radschrauben perfekt funktioniert. Ausserdem ist es immernoch ein eingesessener Irrglaube, daß die Gewindegänge der Schraube das Rad halten. Vielemehr ist es so, daß mit dem Gewinde ein Anpressdruck auf den darauffolgenden Konus geschaffen wird, der weniger dafür da ist, das Rad zu zentrieren, als die Kraft mit der das Rad an der Nabe befestigt ist, schlüssig und vor allem flächig zu übertragen. Daher ist es wichtig, daß dieser Bereich (also jeder Konus und das entsprechende Gegenstück) fett- und ölfrei sind. Wenn hier die passenden Kräfte wirken (daher immer Drehmomentschlüssel!) kann sich die Radmutter niemals von selbst lösen.
Viele Grüße Hacky
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Ja nicht fetten! Wenn überhaupt, dann nur etwas Kupferpaste. Wir haben es geschafft, eine neue, gut gefettete Radschraube bereits kurz über Nennmoment abzureissen. Immer dran denken, daß Drehmoment ist nur eine Hilfskrücke, die aber Otto- Normalschrauber messen kann. Die eigentliche Kraft ist die Schraubenvorspannkraft. Diese ist jedoch nicht in einem Verhältnis zum Drehmoment definiert, sondern enthält den Einfluss Reibparameter. D.h. je geringer die Reibung, desto höher die Schraubenvorspannkraft- bis zum Bruch. Die Auslegung des Drehmomentes erfolgt mit fettfreien Schrauben.
Gruß René
----------------------------------------------- Man reist nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen (Goethe)
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Ja nicht fetten! Wenn überhaupt, dann nur etwas Kupferpaste. Wir haben es geschafft, eine neue, gut gefettete Radschraube bereits kurz über Nennmoment abzureissen. War ja logisch, max. Drehmoment ist ja auf die max. Reibung ausgelegt, trifft eben nicht zu bei besonders bei "gut gefettet", bei welchem Drehmoment riß den Schraube ab? Ohne Drehmomentschlüssel war es eh Murks. Aber wer hat denn schon mal die Drehmomentunterschiede wirklich gemessen? Auch nach einem Sommer ist das Lösungsdrehmoment meiner hauchdünn gefettenen Radschrauben samt Konus unverändert gleich groß. Es scheint mir hier so eine irrige Lehrmeinung zu sein wie man es z.B. auch bei den Kfz-Batterien bei renomierten Herstellern erlebt und hier schon oft Gebetsmühlenartig wiederholt wurde (Serien- u. Parallelschaltung, da hat Wapiti auch schon vergeblich dagegen moniert). Reibung ist eine Mikroverzahnung im atomaren/molekularen Bereich zwischen den Metall-Oberflächen (sehen im Rasterelektronenmikroskop wie eine Gebirgslandschaft aus), da haben die Ölmoleküle noch Platz. Exakte Messwerte sind hier gefragt (Gerd könnte da exakte Daten haben). Ich erinnere mich an eine heftige Diskussion über Batterieladung hier im Forum (Rovervirus etc.) , erst nachdem ich es von einem chemischen Universitätsinstut berechen habe lassen, glaubte man mir <img src="/forum_php/images/graemlins/nana.gif" alt="" /> Gruß Hans
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Hans das ist nicht lehrmeinung, (das machen die von dir zitierten Universitätsinstitute) sondern Praxiserfahreung der gesamten Automobilindustrie sowie deren Zulieferer für Radschrauben! Aber das Thema Schraubenvorspannkraft wird eben nicht immer klar genug verstanden.
Du kannst mir glauben, dass ich in meinem Leben schon genug Löse- und Weiterdrehmomente gemessen habe.
....War ja logisch, max. Drehmoment ist ja auf die max. Reibung ausgelegt, trifft eben nicht zu bei besonders bei "gut gefettet", bei welchem Drehmoment riß den Schraube ab? Ohne Drehmomentschlüssel war es eh Murks...
Wenn du richtig gelesen hättest, kurz über dem Nennmoment, respektive freigegebenen Anzugsmoment für diese Radschraube. Und um das feststellen zu können braucht man was?? Richtig, einen Drehmomentenschlüssel (ist allerdings im Prüfstand integriert)
Gruß René
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Hallo René, tut mir leid, aber das ist mir noch immer nicht klar <img src="/forum_php/images/graemlins/schild11.gif" alt="" /> es geht auch nicht darum, wer Recht hat <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" /> Beispiel: Radschrauben 240GD: , geeichter Drehmomentschlüssel! Anzugsdrehmoment WHB = 180 Nm, ungefettete Schraube reißt nicht ab. Nach Deinen Ausführungen muß bei ??185 Nm?? doch die gefettete Schraube gerissen sein. meine ganz leicht gefetteten Stahl-Radschrauben (Gewinde und Konus) beim 240 GD: seit 1980 nur 150 Nm Anzugswert, z.B. diesen Sommer, nach einem halben Jahr beim Lösen fast gleiche Werte <img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" /> übrigens neuer Drehmomentschlüssel, nicht der von 1980 <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" /> Sind 140 Nm am Schlüssel eingestellt, geht die Schraube nicht auf, Schlüssel löst aus. <img src="/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" /> Also Schrauben nicht gelockert trotz Fett. Dann müßten ja alle Schrauben, die ich gefettet habe, locker geworden sein (Längslenker, Lenkgetreibe, Querlenker, Stabi etc.) Übrigens: neue Radschrauben als Ersatzteil längen sich beträchtlich und müssen nachgezogen werden, danach bleibt das jeweilige Drehmoment konstant. Dagegen waren beim neuen G55AMGK ab Werk diese sicherheitsrelevanten Schrauben mit den verschiedensten, nicht stimmigen und z.Teil zu geringen Drehmomenten angezogen worden, meistens zu gering, da der beginnende Rost ja dann die Schraube hält. Die haben in Graz vermutlich alles nur von Hand angezogen?? Habe ich in einem Buch gefunden: Was manche für 30-jährige Erfahrung halten, haben sie 30 Jahre falsch gemacht. Gilt doch für uns alle ?? Oder Rapsöl-Diskussion, oder Klimakatastrophe, Feinstaubdiskussion, alles Märchen von Fachleuten, wie man nun weiß, nicht CO2 ist das Problem, sondern Methan. Siehe auch www.einfach-autos.de/autonews/?autonews=16333Ozon-Problem und Autoverkehr: ich glaube inzwischen nichts mehr, erst wenn ich es gesehen habe!! <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" /> Gruß Hans
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