Ich denke, dass viele das einfach auch unterschiedlich betrachten.
Mein Freund hat einen G500, der sieht keine Pfütze, der wird täglich gestreichelt, trotzdem ist mittlerweile der 4. Fensterheber kaputt - Kanaldeckel überfahren fordert nunmal seinen Tribut - aber er liebt das Auto. Er meint zwar, nach 25 Jahren Bauzeit sollte das eigentlich nicht mehr passieren, bei -15°C wird's dann schon kalt beim Fahren, aber er trägt es mit Fassung.

Aber eigentlich ist es sinnlos, denn es wird sich nichts mehr ändern. Viele Neuwagenkäufer sind begeistert von dem Auto, selbst wenn sie die früheren Versionen kennen, ist es fraglich, ob sie denen hinterhertrauern.
Der größte Fehler in meinem Autofahrerleben war 2002, als ich meinen komplett bezahlten 99er G500 gegen einen G400 ersetzte und dann wieder vor lauter Verzweiflung auf einen G500 wechselte. Das war schon echte Geldvernichtung und frage mich heute eigentlich, warum ich mir das alles angetan habe.
Dann war ich jahrelang Zeuge, wie sich die CDI "bewährten", betrachte mir nun den "Start" des neuen G320CDI und frage mich, warum es mir eigentlich klar was, dass wieder irgendwo "was klemmt"...
Nach über 20 Jahren G denke ich mir, es reicht.
Wenn ich etwas installieren will und ich mit der Werkstatt rede, was da für ein Zinnober angestellt werden muß um den CAN Bus mitzusteuern - und vor allem, was mich das alles kostet -, verliere ich immer komplett die Lust.
Muß ich mir nicht mehr antun. Und für den Weg in's Büro und zum Kindergarten brauche ich eigentlich keine 3 Differentialsperren.