Also ich habe momentan auch den Eindruck, dass hauptsächlich Fichtenwälder wirklich großen Schaden genommen haben. Wenn man sich vielleicht hinstellen wuerde und anstatt schnellwachsende Fichten, (wo mal schnell nen Kaefer oder andere Schädlinge rein gehen und die Bäume wie Dominosteine umkippen) Buchen-Misch-Wälder aufforsten würde, wäre die Schadensbilanz nach Lothar und Kyrill vielleicht nicht ganz so hoch. Natuerlich brauchen Buchen-Misch-Wälder länger zum wachsen, aber diese sind bestimmt etwas wiederstandsfähiger, bieten im Gegensatz zu Monokulturen nettere Lebensräume fuer Tiere und sind ökologisch gesehen besser fuer unseren Sauerstoffhaushalt und das gesamte Ökosystem.
Ich verstehe natuerlich, dass Leute die ihr Geld mit dem eigenen Forst verdienen moeglichst schnell moeglichst viel Holz haben moechten, aber langfristig gesehen und in Hinblick auf evtl. öfter auftretende Winde mit Orkanartigen ausmassen ist es doch besser eine langsamwachsende Baumart aufzuforsten und nach solchen naturgewalten davon ausgehen zu koennen das der Schaden geringer ist, als jedesmal um die Existenz zu fuerchten wenn die Fichten mit ihren duennen Stämmen mal wieder wie Streichhoelzer zerbrochen sind.
Meines Wissens nach eignen sich Nadelhoelzer nicht sonderlich gut als Brennholz wegen irgendwelchen verrußungen im Schornstein oder so, was passiert jetzt also mit dem ganzen Holz? <img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />


-Offiziell wieder 100% verfuselt-