Hi,

mit Vergasern ist schwierig, wie schon genannt.

Ich denke, es gibt für die meisten Vergaser andere Düsen, so daß man die Spritmenge anpassen kann. Bei Einspritzern könnte man an dieser STelle 1) größere Düsen einbauen und 2) den Spritdruck erhöhen. 1) ist die technisch etwas bessere, besser steuerbare, präzisere Lösung. Der Vergasermotor ist dabei eben nicht so variabel. Veränderung der Spritzusammensetzung kannste nicht eben mal mit Mausklick parieren, sondern man muß immer gleich basteln. Ich frage mich auch, ob die Vereisungsgefahr größer ist, irgendeinen Ausdruck gibt´s doch da - Enthalpie oder so? vielleicht sagt man auch einfach nur Verdunstungskälte smile
Bezüglich der Zündung kann man schlicht den Verteiler verdrehen und eine Vorverstellung erreichen. Problem entsteht dadurch beim Anlassen. Die meisten Motoren haben in diesem Zustand nur eine geringe Vorverstellung so um 6°, was auch rel. genau dem "static timing" des 3.9er V8 entspricht. Verdoppelt man das beispielsweise, hat der Anlasser es schwerer und das kann bei 20° locker soweit gehen, daß bei ihm mechanische Schäden entstehen. 10° sind wohl noch ganz ok.

Wenn ich das richtig deute, ist der einzige so richtige Grund dafür überhaupt Benzin zuzumischen der, daß der Motor damit leichter anspringt.
Mit Phantasie lassen sich bestimmt Lösungen zur Vorheizung entwickeln. Das Problem ist beim PÖL ja auch da. Irgendwas mit Aceton hab´ ich auch schonmal gelesen. Vielleicht verdampft das ja leichter ? Mit den Wasservorheizungen hat eigentlich noch niemand was be-/geschrieben.
Sehr schön auch der Tip (jetzt aber nicht im Ethanolzusammenhang), eine 60Watt Glühbirne im Motorraum anzumachen. Die Wärmeabstrahlung würde so schön alles vorheizen und den Kaltkaltstart erleichtern. Mehr als 60W seien nicht so gut, von wegen die Brandgefahr/Verschmokelgefahr wink



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