Vielleicht kann ich etwas zur Diskussion beitragen:

Der von Innovation Campers gebaute Aufbau ist genauso gelagert wie der Kastenwagenaufbau, also auf Gummilagern.
Mittlerweile haben wir die Ergebnisse einer FEM-Simulation, die für den 6,0 to Rahmen (den wir normalerweise für die Fernreisefahrzeuge verwenden), Radstand 3000 mm, eine max. Verdrehung von 3° ergibt.
Die angenommenen Achslasten betrugen dabei 2300 kg vorne und 3200 kg hinten.
Das bedeutet, daß die ca. 150 mm außerhalb der Rahmenspur angebrachten Gummilager dabei ca. 25 mm Federweg erlauben müßten um keine Kräfte in die Verbindungstelle Fahrerhaus/Kabine einzuleiten. Bei einer Anordnung der Gummilager direkt neben der Rahmenspur wär der erforderliche Federweg nur ca. 15-20 mm, immer unter der Annahme, daß die obigen Achlasten vorliegen (was bei dem genannten Fahrzeug aber nicht der Fall ist, da betragen die max. zul. Achslasten "nur" 2000 kg vorne und 2500 kg hinten, womit die tatsächliche Rahmenverwindung deutlich geringer sein wird).

Von daher spricht eigentlich nichts dagegen beim BREMACH Rahmen und Aufbau starr miteinander zu verbinden. Die Praxis zeigt, daß sogar bei starr verschraubten Aufbau und in Gummi gelagertem Fahrerhaus die Klebeverbindung Fahrerhaus/Koffer langfristig halten kann. Es kommt eben auf die (langfristig) auftretenden Kräfte an.