Jetzt wo ich schonmal dabei bin mach ich gleich weiter....
Der Produktzyklus ist eigentlich immer derselbe (nur das er halt heutzutage schneller ist durch computergestützte entwicklung usw. und sich dadurch natürlich auch immer weiter von der Praxis und vor allem der praktischen erprobung entfernt,da die ja Geld und Zeit verschlingt die man aber auch wegen der Konkurrenz nicht hat.)

Erst wird ein Produkt entwickelt Man sollte:
1.):es ist gut --------------bewundern
2.):es wird verbessert ---------------kaufen
3.):einsparen ----------------------vergessen
Das beste Beispiel ist der GOLF:
Golf 1 gutes Auto- gute Technik- schlechte rostvorsorge
Golf 2 gutes Auto-gute technik-gute rostvorsorge
golf 3 passables auto-gute technik-passable rostvorsorge
golf 4 passables auto-passable technik-schlechte rostvorsorge
na und wo ist der Hr. Lopez ins Spiel gekommen???
zwischen 2 und 3. Ihr wisst doch noch, beim Golf 2 sind doch immer aus der Heckklappe immer so ekelige ,hässliche nach unten verlaufende streifen verlaufen jaaaa-das war Hohlraumwachs!zwar etwas zuviel aber es sorgt dafür ,dass inzwischen mehr 2er Golfs gibt als 3 er golf!!Das ist doch das Auto das ich haben will!! scheiss auf die 100.- euro mehrkosten für konservierung ab werk wenn das ding fast rostfrei 20 jahre überlebt(Der Golf 2 war übrigens der Grund warum VW den Opel abhängen konnte in der Käufergunst Kadett war immer höher angesiedelt als käfer und golf 1)-da denk ich mir -geile karre hat mich 20 jahre getragen -kauf ich mir einen golf 4 -und das war`s dann... Kantenrost nach 4 Jahren-Probleme mit Mechanik und elektronik (TDI)lopez sei dank.Wir wissen nun ja alle wo Lopez und seine wunderprächtigen >Einsparungen die Opel AG hingebracht haben.
Klar- ihm kann`s egal sein-es lebe der sharholder-value. er wird ja nach einsparungspotential bezahlt....
Wobei wir beim nächsten thema wären-Bezahlung von Managern- die jungs werden ja nicht nach unternehmensgewinn bezahlt sondern nach Umsatz!!!!
dazu kommt, dass vernünftige entwicklung eine langfristige Sache ist, die durchaus mal 5-6 Jahre dauern kann (die der aktienbesitzer aber nicht honoriert dann ist er ja schon längst wieder woanders engagiert und richtet durch seine kurzfristige gewinnsucht ein anderes Unternehmen zugrunde)und da fliesst viel qualitätsstandart ein aber da ist der shareholder doch schon wieder ganz woanders engagiert und nur diesem jagen die manager doch hinterher...
Jetzt gibt es marken bei denen es keiner anders erwartet (Ford zum beispiel-da bekommst du noch geld dafür das du dir den nächsten ford schrott anlachst...-siehe aktuelle werbung )da fand ich die Oldtimersparte von DB BMW und Porsche (und VW&audi haben inzwischen auch ihre geschichte entdeckt)gut.Wie mein Opa der hat sich 1972 einen 200 D /8 gekauft-ok er war Landwirt was fuhren die Knaben auch sonst-den hat er dann 31 Jahre lang gefahren -dann ist er mit 94 Jahren gestorben jetzt habe ich ihn.er ist gut damit gefahren nachdem er sich 1952 schon einmal einen 170 SD gekauft hatte ,der Ihn auch 20 Jahre lang durch die Gegend getragen hat.So halte ich mir lebenslange Kunden- Und nicht damit dass ich ihnen das Gefühl gebe dass die karre (wie bei Ford)nach 8 Jahren eh Schrottwert hat.das macht DC ja nun gerade nicht ,sorgt aber dennoch durch seine aktuelle Marketingstrategie für die selbe Kundenzufriedenheit einer low- Budget-Marke
Gruss Matze (der mit den wunden fingern)

Zuletzt bearbeitet von Paucho; 08/03/2005 23:42.