Original geschrieben von marfil
Original geschrieben von Wikinger
700tkm? das sind doch 700 000 km?
bei 100 km/h muss man dann 7000 std oder 5,73 Jahre durchgehend fahren.
Beeindruckend.

Gab schon mal Leute, die dann was verkaufen wollten.


Viele Grüße

Atze

hallo,

bei mir sah die rechnung etwas anders aus....

300km/tag x 365 = 109.500km/jahr x 7 jahre = 766.500km (das ist jetzt eine "annäherungsrechnung", die sich aber mit den tatsächlichen verhältnissen sehr gut deckt).

....und das waren nur die "privat"-kilometer

ach ja, den wagen habe ich gebraucht gekauft, mit 230tkm auf der uhr.....

nach 7 jahren intensiver nutzung wurde das fahrzeug (landcruiser hj 60) mit 990.000km um 2500,- euro verkauft.

allerdings nicht, weil das ding nicht mehr fuhr- ganz im gegenteil- sondern weil ich seit 3 jahren keine begutachtungsplakette (tüv) mehr erhielt (rost) und mir eine reparatur nicht mehr sinnvoll schien, da auch der rahmen bereits stark angegriffen war.
im falle eines unfalles wäre das dann doch etwas riskant gewesen.....

mfg, martin


....und solche leistungen sind vermutlich auch der unterschied zwischen landrover und landcruiser.
die materialqualität der mechanischen bauteile ist einfach unübertroffen (lc).

beispielsweise fuhr ich vor einigen jahren OHNE GETRIEBELÖL (defekter simmering) und ohne LIMA (wasserschaden)
von kalabrien (süditalien) non stop nach österreich- was 2000km entfernung entspricht- bei aussentemperaturen von 35 bis 40grad.
den schalthebel konnte man wegen der hitze im getriebe nicht mal mehr anfassen.

zu hause wurde der simmering getauscht, öl eingefüllt- und weiter gings. ohne bleibende schäden für das getriebe.

ich kann mir nicht vorstellen, dass die wesentlich schwächer dimensionierten bauteile eines landrover diese tortur mitmachen würden.

trotz allem werde ich mir jetzt einen disco zulegen, da die einfach günstiger zu erwerben sind und meine jahresfahrleistungen nicht mehr annähernd die früheren werte erreichen.

vielleicht erklärt diese story auch meine aversion gegen elektronik im auto----mit einem td5 wäre diese tour nicht mehr möglich gewesen, da die einspritzung auf strom angewiesen ist (die batterien waren auch nicht mehr die besten und abstellen kam daher nicht mehr in frage. auf den letzten kilometern begann es dann zu regnen, was den einsatz der scheibenwischer notwendig machte. diese kamen allerdings nur noch in zeitlupentempo ihrer aufgabe nach, weshalb die letzten kilometer die abenteuerlichsten der strecke waren).

mfg, martin



MfG, Martin
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