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Irgendwoher aus dem Westen
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Irgendwoher aus dem Westen
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Marcus ,
Hattest du keine luftpumpe dabei ?
Peter
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viermalvierer
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viermalvierer
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hallo
> ch habe bisher gelernt, sei es Discovery, Pinzgauer oder Bremach - bei eingelegter > Sperre vorne - keine Lenkbewegungen machen, da sehr hohe Verwindungskräfte auftreten.
Vielleicht gilt das nur für Fahrzeuge mit Heckmotor, aber abgesehen von auf Teer und Eis ist ein VW Bus auch mit VA-Sperre sehr wohl und recht gut lenkbar. Eines der beiden Räder hat immer mehr Grip als das andere, und dieses Rad zieht dann die Fuhre in die gewünschte Richtung. Ich habe festgestellt, dass auf losen und unebenem Grund mit gesperrter VA oft der gefahrene Kurvenradius enger ist als ohne.
Ich bin im Sand ohne, mit und mit beiden Sperren gefahren und ich denke, der Reifenluftdruck ist dort das über Durchkommen oder Steckenbleiben entscheidende Merkmal. Mir ist jedenfalls nicht aufgefallen, ob ich wegen oder trotz der Sperren schaufeln durfte oder eben noch durchkam.
grüsse simon
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Entlüfter
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Entlüfter
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Hallo Simon, Du bestätigst selbst dass die Lenkbarkeit auf Teer und Eis unter der vorderen Sperre deutlich leidet. Genau da liegt der Hund begraben: Eis = wenig Traktion, das ist bei Lehm und Schlamm ganz ähnlich, da schiebt die Kiste gnadenlos geradeaus. Auch der VW Syncro, zumindest meiner. Sand ist eine andere Welt, da ist der Unterschied von Haft- und Gleitreibung nicht nennenswert, da schmiert ein Rad nicht gleich weg nur weil mal etwas Schlupf war. Grüsse Thomas
Schadstoffstark und leistungsarm
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Muss Simon was meiner Erfahrung nach Haflinger und Pinzgauer betrifft Recht geben. Wenn Du den Allrad und mindestens eine Sperre in einer Kurve bergauf brauchst weil die Räder diagonal in der Luft hängen oder entlastet sind, ist es immer besser für den Radius die Vordere Sperre zu nehmen und nicht die Hintere.
Nasser schmieriger zum Tal hin hängender Weg, leicht bergauf: Allrad + Sperre vorne. Wenn Sperre hinten, dann ständig Drang zum Tal.
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Sagt mal bitte, von was für Sperren schreibt ihr hier? Wirklich von 100% Achssperren?
Weil dann wäre eure Vorgehensweise absolut brutal für das zur 100% gesperrte Vorderachs-Diff. Bedingt durch die zwei verschiedenen Wegstrecken des rechten und linken Rades bei Kurvenfahrt. Das gesperrte Diff kann die verschiedenen Wegstrecken nicht mehr ausgleichen. Es gibt also nur eine Lösungen dafür. Eines der Räder wird durch das gesperrte Diff mit größter Belastung gezwungen die Wegstrecke auszugleichen. Wird also gezwungen durchzudrehen. Das bedeutet bei hoher Traktion massivste Belastung auf den Antriebsstrang.
Deshalb gilt es ganz klar, 100% Achssperren nur bei absoluter Geradeausfahrt zu schalten.
Wir haben die Vorderachssperre selbst bei einem 160 PS John Deere zerstört, da es eingeschaltet war, aber die Kontrolleuchte defekt war. Die Achse ist 3x so stark wie eine Bremach Achse.
Kann es sein, das der Syncro keine 100% Sperren hat, oder eine Visco Kupplung dazwischen hängt? Dann kann man das mit Sperren des Bremach 0 vergleichen und die Beiträge sind als Tipp überhaupt nicht zu verwerten. Klärt mich bitte auf.
Gruß, ziro
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Gehört zum Inventar
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Gehört zum Inventar
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Kann es sein, das der Syncro keine 100% Sperren hat Nein. 100% mechanische Vollsperre beim T3 syncro. Im Orginal: stramme Visco-Kupplung zwischen Vorder- und Hinterachse, inzwischen sind jedoch auch viele auf 100% mechanische Verbindung umgerüstet (= klassischer Zuschaltallrad). Ich selber habe die Option "Abschaltallrad" gewählt, d.h. Visco ist noch voll funktionsfähig drin aber ich kann die Verbindung zwischen Vorder- und Hinterachse trennen. Das ist ziemlich einmalig in der 4x4-Welt (weil es an sich ziemlich sinnlos ist , man kann aber einige unschöne Eigenheiten der Visco eleminieren)
“Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.” (Carl Theodor Körner, 1791 – 1813, deutscher Dichter und Dramatiker)
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@ ziro: schon mal Haflinger oder Pinzaguer mit nicht 100% Sperren gesehen? in der Theorie hast Du natürlich Recht, in der Praxis nicht.
Ich komme mit dem Haflinger im verworfenen Gelände mit nur Sperre vorne und 4x4 besser um die Ecke wie mit Sperre hinten und 4x4. (wir fahren seit 1969 Haflinger und hatten noch nie Probleme mit den Diffs)
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Im Schwitzkasten
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OP
Im Schwitzkasten
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Könnte vielleicht auch an der geringen Spurweite und den kleinen Rädern des Haflinger liegen. Der ist sowieso eine Welt für sich, und ich glaube, die Erfahrungen damit lassen sich nicht ohne weiteres auf den Rest der Allradwelt übertragen. Marcus
Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!
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Entlüfter
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Hi,
sich bergauf mit vorderer Sperre um die Ecke ziehen lassen funktioniert, das ist klar. Mir ging es weiter oben hauptsächlich um die Situation mit so wenig Traktion dass bergauf eh nichts mehr geht. Interessant wirds doch erst wenn es bei Haftreibung noch weiter geht, das Fahrzeug aber wenn es einmal ins Gleiten kommt nicht mehr abgefangen werden kann.
Grüsse Thomas
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Hallo,
mal ne Frage von einem Leihen wie mir,
A) Wenn die Sperren der Art heftig greifen dass das Lenken schwer bis unmöglich wird, dann habe ich doch genügend Gripp und benötige gar keine Sperren?
B) Nach wie vor bin ich der Meinung das Talwärts, 100% Sperren gefährlich sind, Untersetzung ja um nicht immer auf der Bremse stehen zu müssen, aber dafür muss das Gelände schon recht abschüssig sein.
C) Ein Permanent betriebener Allrad hat im normalen Betrieb keinne Sperren des Differnzials oder irre ich mich, hat aber in der Regel genügend Traktion um normale Sand wie Bergauffahrten zu meistern?
D) mache ich etwas falsch wenn ich nur bei gerader Fahrt oder absoluter minimaler Lenkbewegung (keine Serpentinen oder Rangierfahrten) die Sperre setzte um sie sofort wieder raus zu nehmen wenn die Traktion wieder greift?
Danke für eure Fachlich kompetenten Auskünfte, Gruss Kurt
Zuletzt bearbeitet von Four By Four; 08/10/2008 09:07.
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