Original geschrieben von SIGGI109
wenn man nach dem verzinken noch schweissen muss,würde ich es
nicht mal einem guten freund zumuten.
was da verbrennt ich absolut nicht gesund.

gruss siggi109 coffee


Ich habe mal nicht zum "Backup" nachgeschlagen, aber so arg ist es m.W. nicht mit den verbrannten Zinkanteilen. Klar, es verpulvert sich als weißer, flockiger Dampf und macht Beschwerden beim Einatmen. Wenn ich es richtig erinnere, dann gibt es so etwas wie ein Montagsfieber. Also nicht das, das wir sowieso alle kennen, sondern eines welches durch die Zinkdämpfe hervorgerufen wird und grippeartige Symptome macht. Man gewöhne sich aber daran und am Ende der Woche ginge es. Über´s Wochenende verliert sich die Toleranz und Montag sind die Beschwerden erstmal wieder da.
Keine Ahnung, ob das so stimmt, hat mal ein Arbeitsmediziner kundgetan. Jedenfalls habe ich mir um Zinkrückstände beim Schweißen noch nicht so schlimme Gedanken gemacht. Siggi - was hast Du denn konkret dabei erlebt ? Viel schlimmer finde ich, daß sich das - für mich - überhaupt nicht gut schweißen läßt. Da spritzt das, der Lichtbogen tanzt und ist flackerhaft und so. Die Schweißnaht ist dann auch dementsprechend - wenn man denn eine hinbekommt, was bei dünnen Zinkschichten ja ohne weiteres möglich ist. Aus diesen Gründen wird normalerweise doch auch wenig verzinkte Stellen verschweißt - und ich kenne wenige Leute von dem Fach, aber keiner hat mir bisher bei welcher Gelegenheit auch immer irgendetwas konkret-schlimmes berichtet.
Wie man das richtig gut machen kann würde ich gerne lernen. Ansonsten bliebe mir nur, an der Schweißstelle das Zink herunterzuschleifen. Am Metallglanz kann man erkennen, wann man auf Stahl stößt.

Ich persönlich wollte mal ein DiscoChassis ver-defendern. Deswegen habe ich auch eine Hecktraverse erworben und etwas verändert, aber dann doch nicht benötigt. Irgendwann aber tut sich dafür bestimmt eine Verwendung auf. Jedenfalls - was spricht denn dagegen, sie selbst etwas zu verstärken. Beispielsweise kann man doch auf der Ober- und insbesondere Unterfläche der Traverse noch ein Blech (mit Lochungen für Punktschweißungen) anheften und dann am Rand nahtlos verschweißen. Rover hat, IIRC, am Serien-Chassis und 130" anfangs auch solche Blechdopplungen gemacht. Wenn man die Naht gut macht, kommt kein Wasser dazwischen und wenn es dann noch verzinkt wird .. Ich glaube, das geht schneller als selbst anfertigen. Eine Selbstanfertigung sieht meist doch so aus wie eine ebensolche. Außer man ist geschickt, gut ausgestattet und nimmt sich Zeit.


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