die letzte extreme hatte ich im sand, und da wollte das autoli sich zum schlafen auf die seite legen. da bin ich durch unachtsamkeit vom dünenkamm seitwärts abgerutscht und führ 90° zur fallinie weiter bis sich die linken beiden reifen in die luft erhoben, hab gerade noch die kurve bekommen und bin vollgas in fallinie runtergedüst und unten wie ein meteorit eingeschlagen. das ging irgendwie alles blitz schnell und das reifenanheben ging in zeitlupe (komisches gefühl, echt). aber naja, schrägfahrten kommen mir nicht mehr in die tüte.
Biete leicht gebrauchte Schreibfehler der Marke Apple, einzusetzen auf dem ipad oder iPhone.
Ich habe da noch ein Bild und eine Anekdote zum Thema: Durch einen Fahrfehler unsererseits fanden wir uns in dieser unangenehmen Situation:
Wir fuhren der falschen Spur nach, rechts war ein tiefer Dünentrichter ohne Ausgang. Meine Frau wollte nach links hoch, die Fuhre neigte sich, ich plärrte: "rechts runter!", der Wagen entschied sich für einen Kompromiss und starb ab. Der Neigungsmesser zeigte 35 Grad, und da der Sand unter den Rädern ziemlich weich und nachgiebig war, hatten wir da schon Muffensausen. Die weiter hinten fahrenden Wagen blieben von der kritischen Stelle weg und fanden eine wesentlich angenehmere Passage außen rum. Von dort aus entstand auch das Bild, leider hatten wir selbst so gar keinen Gedanken an die Dokumentation vergeudet.
Die Bergung dauerte eine gute Stunde: Wir gruben zuerst mal Sand unter den hangseitigen Reifen weg, um den Wagen ein wenig aufzurichten. Dann sicherten wir ihn mit dem Hilux und dessen Winde, und bauten mit leicht eingegrabenen Sandblechen eine Rampe aus der Trichterwand.
Seither verweigert meine Frau das Lenken in den Dünen, und die Angst vorm Kippen wurde doch etwas greifbarer.
wenn ich jetzt sage: pah, einer zieht nach hinten, rückwärtsgang rein, und ab dafür...
dann heissts wieder: "angeber"
ich weiss, bilder können die dramatik der situation meist nur bedingt wiedergeben. und mein mädel sitzt auch nicht mehr so gerne daneben, seit dem ich mal so eine kiste auf die seite gelegt habe.
es sei aber angemerkt: da passiert nicht viel. also zumindest nicht, wenn man auf eine beulenfreie karosse keinen wert legt.
und wenn ich das gelände auf dem bild richtig lese, gibts etwa 6 meter rechts hinter dem auto eine flache stelle.
Bei mir findet sich glücklicherweise immer irgendwas, wo die Karre sich dran festklammern kann :o) Ohne die Böschung wär ich da auch gerollt. Sieht man auch hier dem Bild gar nicht an, das ging steil rauf und schebb weg mit riesen Löchern, die ganze Räder schlucken. Habs nicht über die Kante oben geschafft und beim Rückwärtsfahren ist er ins Loch gerutscht und hat sich elegant eingedreht, bis er zwischen beiden Böschungen verkeilt war. Man sollte dann halt rechtzeitig wissen, wann man aufzuhören hat, weil das Spiel aus ist... Bin das Ding schon zig mal gefahren, aber diesmal wars halt Essig :o)
Dass es da steil hoch geht kann man nur erahnen...
Der Charme eines Geländewagens wächst mit dem Grad seiner Abnutzung.