An dem See in Ungarn war dann auch die erste von 3 Gasflaschen alle. Diese war aber auch erstens schon gebraucht und wurde darüber hinaus auch beim Schrauben am Hani tagelang sehr strapaziert. Wir waren also wenig überrascht und haben die zweite Flasche drangetüddelt...
Ankunft an der rumänischen Grenze bei Arad. Die Bewegungsunschärfe täuscht, Hani fährt nicht schneller als 78. Es hat geschneit und wir waren ziemlich fertig von der Monotonie Ungarns...
Unsere erste rumänische Nacht verbringen wir mitten im Nirgendwo. Ab jetzt wirds wirklich frisch im Schritt.
Auch Hani hat schon kalte Ohren
Aber es scheint ihm zu gefallen
Wintergemüse
Weiter gehts durch Arad in Richtung Sibiu am Fusse der Transilvanischen Karpaten.
Gelegentlich grüßt noch der Sozialismus mit seinen heldenhaften Kriegsrecken, davon abgesehen erleben wir Rumänien als ein Land krasser Gegensätze. Auf der einen Seite ultramodern, mit Shoppingmalls die man eher in Mailand vermuten würde als hier und auf der anderen Seite bittere Armut. Insgesamt aber spürt man überall die Aufbruchstimmung, es passiert was. In Ungarn dominierte dagegen eine deprimierende Stagnation und Hoffnungslosigkeit, zumindest ausserhalb der Städte. Zumindest war das unser subjektiver Eindruck...
Um uns herum wird es immer transilvanischer
Im Auto auch... wir beginnen die Fenster mit Extremisolator auszukleiden. In dieser Nacht wird uns auch die zweite Gasflasche verlassen. Ups... nur 2 Tage hat sie gehalten. Man muss nicht lange rechnen um zu erahnen, dass wir ein Problem haben, wenn die dritte auch so schnell schlapp macht. Ab jetzt beginnt die Suche nach Gas.