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hä? doppelt?

Zuletzt bearbeitet von nico; 12/02/2009 20:51.
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Original geschrieben von CarstenKausB
Welche Länge ist am praktischsten, bzw. benutzt Ihr am häufigsten, was sollten die Schäkel aushalten und was der Gurt...?


Also der Gurt den ich am häufigsten benutze ist 7 mtr lang.
Der reicht eigentlich immer und ist nicht alzu sperrig.

Die Schäkel sind normale 3To Schäkel aus dem Industriebedarf.
Haben bis jetzt auch immer vollkommen ausgereicht.

Mit nem langen Radstand hat man halt meist das Problem das man auf irgendwelchen Kuppen aufsitzt, die Kraft um einen da herunter zu zuppeln ist meist nicht alzu hoch.

Das mit der Bruchlast ist alles Kasperkram.
Kein Mensch im Industriebetrieb rechnet mit Bruchlast stupid

Ein zum heben Zugelassener Gurt mit dem Aufdruck 2 Tonnen tuts für Autos der Gewichtsklasse Defender / G vollkommen.

Die Monstergurte die da manchmal bei den Offroadshops vertickert werden für teuer Geld sind meist so dick das die in keinen normalen Schäkel reingehen.

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Original geschrieben von nico
vier überdimensionierten M12 12.9 Schrauben

Nonsens

12.9 Schrauben sind so hart das die bei seitlichen Scherbelastungen knacken wien Balsenkeks.

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Original geschrieben von nico
Schäkel mit 4.75 to Nennlast (x7 = Bruchlast = 33 to)

Wo hast du eigentlich die WLL X7= Bruchlast her?

Ansonsten passt das schon.
>10m Bergestrick nach Wahl
(10mm Dyneema finde ich klasse, 8m Kinetik hier am besten)
Alle Schäkel ect. müßen stabiler sein. dafuer

einfach mal gucken


"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
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Ich habe die Schäkel und Haken von einem Laden für gewerblich genutzte Anschlagpunkte. Die sagten mir, bei Hebezeug ist die Nennlast immer 1/7 der bei Bruchtests ermittelten mittleren Bruchlast.
Die sagten mir auch, das selbe gilt auch für Bergegurte, Schlingen, etc. An Privat dürfen die Dinger mit angegebenen 14 to Bruchlast verkauft werden, was einem sehr viel vorkommt. Bei gewerblichen Kunden darf nur die Nutzlast angegeben werden, das sind bei den 14 to Gurten nur noch 2 to.


Das mit den 12.9er Schrauben ist auch ein in der Forenwelt verbreiteter Irrglaube. 12.9er haben eine etwas geringere Bruchdehnung (8%) als 8.8er (12%), das ist wahr, aber die haben eine fast doppelt so hohe Mindestbruchkraft (und Dehngrenze), die bei M12 in 12.9 pro Schraube ganze 10.3 to beträgt. Wobei auch 8.8er mit nur 6.7 to pro Schraube ausreichend wären, aber warum, wenn mans stabiler haben kann.
Schau da mal in die Tabellen rein.
Ein Freund arbeitet bei einem der grössten norddeutschen Schraubengrosshändler www.alstertaler.de. Dem schenke ich da mein vollstes Vertrauen.

Zuletzt bearbeitet von nico; 12/02/2009 21:30.
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Hab grad mal telefoniert.
Die Bruchdehnung bei 8.8 ist 12%, bei 12.9 ist sie 8%.
Die 0.2% Dehngrenze liegt bei 12.9 bei 1040 N/mm2, bei einer 8.8er sinds nur 640 N/mm2.
Er hat die kompletten Tabellen nicht zu hause, aber er sagt, eine 12.9 bis zur Bruchdehnung von 8% zu dehnen, braucht etwa 1/3 bis 1/2 mehr Kraft, als eine 8.8 auf 12% zu dehnen.

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Original geschrieben von Troll
Original geschrieben von nico
Schäkel mit 4.75 to Nennlast (x7 = Bruchlast = 33 to)

Wo hast du eigentlich die WLL X7= Bruchlast her?

Schon immer so gewesen, Troll...


Das, was im Offroad-Laden als 14T-Bergegurt verhökert wird ist bei Prolux ein 2t-Hebegurt...


Arbeitslast X 7 ist die Bruchlast bei HEBEzeugen, ist so vorgeschrieben...


Ein Hund kommt wenn er gerufen wird. Ein Dackel nimmt es zur Kenntnis und kommt gelegentlich darauf zurück.
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In der Theorie stimmt das. In der Praxis sieht es etwas anders aus, denn da ist selten nur die reine Zugkraft, die auf der Schraube lastet. Es kommen fast immer auch Scherkräfte und Wechselbelastungen/Schwingungen hinzu, und da halten hochfeste Schrauben faktisch weniger aus.

So hatte das Werk in Gaggenau eine Zeitlang Probleme mit den Befestigungsschrauben vom Nebenantrieb einiger Baureihen. Erst wurde 8,8 gegen 10.9 und dann gegen 12.9 getauscht, jeweils mit dem Ergebnis, daß noch mehr Probleme auftraten. Erst der Wechsel zu nächstgrößeren Schrauben, wieder mit 8.8, brachte dauerhafte Abhilfe.


Zur Bruchlast:
Der Faktor 7 ist ein Sicherheitsfaktor, der bei Hebezeug eingehalten werden MUß. Diesen als tatsächliche Belastbarkeit anzugeben, ist zwar gängige Praxis, aber im Grunde Kundenverars...
Liest sich halt besser.


Grüße
DaPo


Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.
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Original geschrieben von nico
Das mit den 12.9er Schrauben ist auch ein in der Forenwelt verbreiteter Irrglaube. 12.9er haben eine etwas geringere Bruchdehnung (8%) als 8.8er (12%), das ist wahr, aber die haben eine fast doppelt so hohe Mindestbruchkraft (und Dehngrenze), die bei M12 in 12.9 pro Schraube ganze 10.3 to beträgt. Wobei auch 8.8er mit nur 6.7 to pro Schraube ausreichend wären, aber warum, wenn mans stabiler haben kann.

Das ist für die Zugbelastung richtig, für die Scherbelastung nicht wink


Nichts ist besser als so ein Ding
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Naja ich vertrau da dem befreundeten Fachmann mit der Ing. Ausbildung.

Ist aber sowieso alles reine Theorie.
Die Winden werden mit klitzekleinen M8 Schrauben in 5.6 geliefert, mit denen sie an die Windenplatte kommen, ich mein diese Schräubchen, die mit dieser 4-Kant Mutter von unten an die Winde ran kommen.
Da brauchen wir uns jetzt bei der Befestigung der Windenplatte nicht zu streiten, ob M12 in 8.8 oder 12.9 besser ist.
Aus Sicherheitsgründen habe ich diese Schrauben mitsamt den 4-Kant Muttern aber auch gegen welche in 12.9 ersetzt.

Nochmal. Die Kraft, die man braucht, um eine 12.9 bei seitlicher Belastung zum brechen zu bringen, ist 1/3 bis 1/2 grösser, als die Kraft, die man zum Brechen einer 8.8 braucht, trotz der 1/3 kleineren Bruchdehnung von 12.9.
Schaut Euch einfach die Tabellen und Diagramme an bezüglich Streckgrenze und Dehngrenze. Jeder gute Schraubenlieferant kann einem diese Tabellen zur Verfügung stellen.

Wie gesagt, ich hab diese Tabellen selber icht, vertraue da auf den fachlichen Rat eines Ing., der so etwas seit Jahren beruflich macht.

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