Also erstens hab ich grad ein neues Wort gelernt, das mir grosse Freude bereitet: präfinal
Ein wirklich wunderschönes Wort. love

Nun zum Technischen: Es gibt natürlich für jedes Material eine gewisse Bruchdehnung. Das heisst, die Probe wird mit steigender Spannung beaufschlagt,das Material dehnt sich, im Anfangsbereich linear-elastisch ohne bleibende Verformung bei Entlastung. Bei darüber hinaus steigender Belastung, also Überschreiten der Streckgrenze kommt es wie Du geschrieben hast zu plastischer Verformung des Materials. Steigert man die Spannung bis zum Bruch, weiss man für das Mat. die Bruchspannung und die Bruchdehnung.
Wenn nun eine Welle schon mal plastisch verformt wurde, ist die Bruchdehnung bei erneuter Belastung natürlich geringer. D.h. sie bricht bei weniger Dehnung als sie das ursprünglich getan hätte.

Wäre das nicht der Fall, hieße es im Umkerhschluß ja, wenn ich ein Material immer nur kurz über die Streckgrenze belaste und die Belastung immer wieder ein bisschen steigere, hätte das Material eine weitaus höhere Bruchdehnung als sonst.

lg Skippy