So, wir sind brav aus den Pyrenäen zurück, Papageno war artig und mußte sich einiges gefallen lassen, alles soweit paletti.


Doch es gab ein Phänomen, das ich mir nicht zu hundertprozent erklären konnte, auch der in der Not mal schnell angerufene Corvus nicht, den ich dank nur vereinzelten Auftretens dann auch nicht weiter belästigen wollte.


Eines Tages geschah es, daß ich plötzlich bei voll getretener Kupplung selbst mit aller Gewalt keinen Gang einlegen konnte.

(Dazu sei gesagt, Vorratsbehälter voll, gelegentlich ein Tropfen unterm Gaspedal schon seit Jahren, Pedaldruck und -weg absolut unscheinbar.)

Gleiches passierte im Laufe von Tagen mehrmals (immer ein bis dreimal am Tag oder auch mal nicht (wir sind nicht viel gefahren, fast nur Piste und am Tag um die 50-80km)), auch umgekehrt, so daß sich ein Gang nicht mehr rausnehmen ließ.

Abhilfe schaffte bei meist zwei oder drei weiteren Versuchen, den Motor entweder abzuwürgen/Zündung auszuschalten, neu zu starten oder/und die Kupplung erneut oder ein zwei weitere Male zu drücken. Dann ging alles wieder normal.

Auffällig ist, daß im normalen Fahrbetrieb (Hoch-Runterschalten) das Problem ÜBERHAUPT nicht auftrat, sondern nur, wenn zum Anfahren der Gang eingelegt werden mußte oder beim Rangieren mit Stillstand (Vorwärts-Rückwärtswechsel), egal ob in "L" oder in "H".

Da der Pedalweg und -Druck normal waren, wie auch der Stand des Voratsbehälter hatte ich erst den Eindruck, die Kupplung selbst (230.000km) könne sich nun doch langsam auflösen, sich Teile ablösen oder sich solche "verhaken" und das halt hin- und wieder passieren (was Corvus für "eher nicht möglich" hielt - ich kenne das Aussehen/die genaue Konstruktion der Kupplung nicht!)


Also, was blieb da für ne knappe Woche immer wiedermal hängen?

Ideen, Anregungen, Kenntnis des Phänomens?


(Geber/Nehmer wurden übrigens vor ca. 200.000km erneuert auf Garantie, weils getropft hat... und zwar richtig!)


Danke, L.C.


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der Schniedel wächst mit seinen Aufgaben