Also die letzte Bewerkung von Ozy trifft nicht unbedingt zu.

Zwischen einem luxuriösen großen Hymer und einem reinrassigen Expeditionsmobil gibt es Vieles, was dazwischen liegt und nicht unbedingt eine pistenbegeisterte Partnerin voraussetzt.

Der TREX ist als Fahrgestell doch nicht so störrisch und unbequem, dass man nicht ein normales Reisemobil draus machen könnte. Er kostet zwar doppelt so viel wie ein Ducato, bietet aber neben der Möglichkeit, viel weiter zu kommen auch eine deutlich längere Lebensdauer, ähnliche Belastung vorausgesetzt. Der Mehrbetrag ist also nicht verpulvert. Und selbst wenn: Ein Porsche kostet noch mehr und wird trotzdem geliebt.

Mit dem Hymer in Marokko kann man sich doch nur in die Reihen der anderen Rentner mit ihren weißen Schüsseln einordnen. Die Teerstrasse verlassen sollte man mir einem gemieteten Mobil besser nicht. Steht so ähnlich sogar im Mietvertrag drin.

Also auch mit unsportlicher Partnerin kann man einem hoch-geländegängigen Mobil glücklich werden. Halt nicht auf einer Afrikadurchquerung.

Nur in einem stimme ich zu: Jemand der noch nie Campingurlaub gemacht oder ein Reisemobil besessen hatte sollte nicht unbedingt mit einem Neufahrzeug um die 100 000 Euro anfangen.


Olivers Bemerkungen zu den andersgearteten Bedürfnissen unserer Frauen trifft natürlich voll zu. Aber wir müssen ja nicht immer nur mit diesen verreisen – ich jedenfalls nicht. Ich rechne fest damit, auch in Zukunft trennen zu können zwischen Männerreisen und Familienurlaub.

Sepp R