Ich habe viele Jahre Dachzelte gehabt, einmal eine Autocamp Auster und das grosse 190er mit Vorzelt. Insgesamt nicht schlecht, aber ich würde heute im Norden kein Dachzelt mehr wollen. Für den Süden und Afrika ist das ok, wenn man es mag.

Das Problem ist ja schon angesprochen worden. Bei starkem Wind, Kälte und Regen könnte man das grosse Dingens mit Vorzelt brauchen, traut sich aber nicht, um nicht davonzufliegen. Die Auster würde das zwar überstehen, aber man hat ein anderes Problem, es gibt keinen trockenen, einigermassen windstillen Platz (Vorzelt), wo man abends mal gemütlich sitzen kann...
Wenn es warm und trocken ist, dann ist es egal. Dazu kommt, dass nach einigen nassen Tagen alles im Dachzelt klamm wird. Ein weiterer Nachteil war für mich, dass ich jedesmal, wenn ich das Auto bewegen wollte, der ganze Kram zusammengepackt/-klappt werden muss. Das 190er bei starkem Wind einzupacken ist auch nicht ohne. Schwer sind die Dinger ausserdem und das auch noch auf dem Dach. Ich hatte immer ein Eureka-Sturmzelt als Backup dabei, für den Fall, dass ich das grosse Dachzelt nicht nutzen konnte, bzw. mich wg. Sturm nicht getraut hab.
Im Vergleich zum 190er hatte die Auster eigentlich soviele Nachteile, dass ich es kaum benutzt habe. Der einzige Vorteil ist, dass es extrem schnell offen und wieder zu ist.
Hinzu kommt, dass Preis/Leistung meine Meinung nach bei Dachzelten völlig daneben ist.

Mittlerweile denke ich zwar wiede über ein DZ nach, aber nur fürs warme, nur ein extrem leichtes, Oasis stil, um einen sehr leichten GW- für Dünentouren zu bauen, nur für mich, ohne Family.
Im Norden wie auch der Sahara kommt für mich mit der Fam nur noch schlafen im Auto in Frage.
Die Dachzelte versagen immer dann, wenn man sie am meisten bräuchte, nämlich bei Scheisswetter. Wenn es gut ist, sitze ich lieber draussen.