Mmmmm . . .

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ich habe mich den dortigen verhätnissen angepasst.

Heißt konkret was? Wie äußert sich "Anpassen" Deiner Meinung nach? Unter'm Strich: Als "Besucher" kaufen wir das Gefühl, das Du beschreibst . . .

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dafür wurde ich auch fast immer freundlich aufgenommen.

Was ich sage: temporär beiderseitig zufriedenstellende Geschäftsbeziehung, würde ich meinen.

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daher erwarte ich auch von imigranten in unserem land, egal woher, das sie sich an die regeln halten.

Kategorial falsche Ableitung: Du bist _dort_ Besucher (mit Geld) - er ist hier (ohne Geld) "Wirtschaftflüchtling". Das eine hat mit dem anderen nichts, aber auch gar nichts gemeinsam. Anders gesagt: Versuche niemals einen Elefanten zum Fliegen zu bringen - er wird dich immer enttäuschen. Positiv formuliert: Du bist eine Maus, auch wenn Du als solche brüllen kannst wie ein Löwe. (Hat aber nichts mit "Integration", sondern mit klassischer Logik zu tun . . .)

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wer sich aber wie die axt im walde benimmt hat für mich sein gastrecht verwirkt.

Es gibt "Gastfreundschaft", die Du glaubst im Süden erfahren zu haben, die de facto dort aber "Gastpflicht", d.h. "Pflicht gegenüber dem Gast" ist - die Afrika- und Orientreisenden hier mögen mir beispringen (allez, Patrolier . . .). So etwas wie "Gastrecht" existiert schlichtweg nicht - nur Neugierde am Fremden, Pflicht am Anderen usw., usf. . . .

Wer ist die Axt, wer der Wald? Jetzt wird's zu philosophisch - aber: Watch your language!