Hi,

die Einspritzdüsen (nicht zu verwechseln mit dem Einspritzventil; Einspritzventil -fälschlich manchmal als Einspritzdüse, Düsenstock usw bezeichnet- besteht aus Düsenhalter und der Einspritzdüse -welche manchmal fälschlich als Düseneinsatz bezeichnet wird) sind auf das gesamte Einspritzsystem abgestimmt und dienen ja dazu den Kraftstoff zu zerstäuben um ein unter Druck zündendes Kraftstoff-Luft-Gemisch zu erzeugen.

Um in einem bestehenden und original abgestimmten Kraftstoffsystem eine Komponente gegen eine veränderte auszutauschen, sollte Einiges berücksichtigt werden.

Um eine verbesserte Zerstäubung und damit bessere Verbrennung zu erreichen, muß die Fläche der Einspritzöffnungen der neuen Einspritzdüse unter Beachtung der Druckschulter der Düsennadel, der Federkennlinie der Druckfeder, dem Spritzwinkel, dem Kraftstoffschwingungsverhalten in den Kraftstoffleitungen mit der der alten ED verglichen werden.
Ansonsten drohen eine ungenügende Tröpfchengröße im Kraftstoffnebel und damit eine schlechtere Verbrennung, ein zu hoher Kraftstoffeintrag in das Ölsystem, Verkokungen, Druckspitzen im Einspritzsystem mit Schäden darin und letztlich Motorschäden.

Erschlagen?
Ich auch...

Um Deine Frage zu beantworten, müßte man Versuche auf Einspritzpumpenprüfständen fahren. Oder es mit "Versuch macht klug" probieren.

Da bei Reisemobilen im Fernreiseeinsatz die Standsicherheit der entscheidende Faktor ist, sollte jeder die Entscheidungen bei Modifikationen selbst treffen.

Einen Ölkühler kann man beim 8140.27S nur empfehlen. Hat, und wenn wie, jemand einen selbst nachgerüstet?

Gruß

Rocky




Die Ernsthaftigkeit eines Offroaders erkennt man an der Kennzeichenbefestigung...

...und wer keine Ahnung hat, einfach mal Klappe halten.