Oli, deine Geschichten lese ich immer wieder gerne.
Ich bin da sicher zu pragmatisch, aber es sollte auch folgendes beachtet werde. Es wird oft die Kompetenz der Werkstätten kritisiert, weil sie dies oder jenes irgendwie nicht so machen, wie man es sich vorstellt/erhofft.
Diese Einstellung teile ich nicht, viele MB Werkstätten sind ganz hervorragend besetzt, sei es von der Führung, im Büro oder in der Werkstatt.
ABER:
Die können nur reparieren, austauschen, sich Mühe geben, aber wenn ein Teil von der Konstruktion einfach grenzwertig ist, was sollen die da machen?
Wenn eine Versicherung bei bestimmten MB Modellen (gibt es bei anderen sicherlich auch) aussteigt, dann muss man nicht wirklich meinen, dass die nicht wissen, was sie tun.
Injektorentausch beim 400er, wenn Späne drin sind und es so gemacht wird, wie es in der Anleitung steht (also komplette Erneuerung des Zuleitungsystems etc.) dann sind ca. 12000 € angesagt. Und irgendeiner bezahlt das, auch wenn es "irgendwie" weggedrückt wird, aber ganz am Ende muss jemand überweisen...
Ich finde es auch faszinierend, morgens einzusteigen und gespannt darauf sein, ob man ankommt oder was man am Abend mit dem Werkstattleiter diskutieren kann. Da ist der - alte - CDI ein ganze tolle Studie.
*Ahem*, schon mal Bergstraßen mit 1,5to Anhänger probiert?

Bei einem normalen Modell gibt es im Lauf der Jahre vielleicht ein oder zwei Probleme, die man abstellen kann und damit hat es sich dann (z.B. 350iger). Der 400/270 zeigt Schäden in solch mannigfaltiger Art, dass ich mich eigentlich mehr dafür interessiere, was noch nicht defekt gegangen ist.
Aber, wenn er er läuft, kann man ein paar Cent pro 100km am Sprit sparen.