Also ich schätze das folgendermaßen ein. Dabei kann ich falsch liegen, aber es ist meine Erfahrung:

Von denen die den G ihr eigen nennen gibt es einen Bruchteil die das Auto wenigstens ab und an im Tiefschnee und im Gelände benötigen um ihrem Hobby oder ihrem Beruf nachzugehen. Ich zähle jetzt mal gelegentliche Besuche im winterlichen Fahrgelände nicht mit dazu. Sprich Jäger und Leute die den G als Baustellenfahrzeug oder zum Holzmachen o.ä. brauchen. Für die zählt der G mit der richtigen Bereifung zurecht als gutes Winterfahrzeug. Auf der Straße wird entsprechend vorsichtig und vorausschauend gefahren und man kennt die Grenzen seines Fahrzeugs einigermaßen.
Denjenigen die den G für solche Einsatzzwecke nicht benötigen (insbesondere auch die, die sich's vielleicht einreden ihn zu brauchen aber wenn sie sich tief in die Augen schauen doch ehrlich sind) ist der G als Winterfahrzeug für die Straße abzuraten, weil er sich auf der Straße, sei es bei schneeglatten Wegen, bei Eis oder bei ungeräumten Straßen bis armhoch Schnee wesentlich schlechter verhält als ein Panda oder Quattro oder sonst irgenein anderer, durchschnittlicher allrad PKW. Die breiten Reifen zeigen wenig spurtreue, das hohe Gewicht versetzt einen in Angst und Schrecken wenns glatt wird und bergab geht und der G schiebt und eine etwas zu schnell gefahrene Kurve bei geschlossener, festgefahrener Schneedecke zeigt einem schnell die Grenzen. Schmalere Reifen sind eine Abhilfe aber das alles brauch ich nicht wenn ich ein vernünftiges Winterauto wie z.B. nen Quattro hab. Ich hab parallel zum G 5 Jahre einen A4 Quattro gehabt und der ist um Größenordnungen besser im winterlichen Straßenverkehr als mein G. Glaubts mir, ich komm aus dem Fichtelgebirge und das Forsthaus lag auf 850m üNN. Ins Revier und zum Holzmachen hat dann natürlich der G den Vorzug bekommen, keine Frage. Aber wenn ein Mann seiner Frau oder umgekehrt einen G als Winterauto kauft denkt nicht über sinnvollere und sicherere Alternativen nach.


Was klappert ist dran!