Original geschrieben von buckdanny99
was hat das mit der Ausbildung von Marineoffizieren zu tun?

Weil ich der Meinung bin das unsere angehenden Offiziere gerne mal weich gespült bei der BW ankommen.
Nun sollen sie auch dort in Watte gepackt ausgebildet werden um einer persönlichen Gefährdungslage zu widerstehen wie "wir alten Säcke" sie nie hatten.

Verschlimmert wird das Ganze durch die Politdeppen in Bonn
Die schicken unsere Weichgespülten in bewaffnete Konflikte ohne die Rückendeckung der deutschen Bevölkerung- was ich am schlimmsten finde- und ohne die mögliche Bewaffnung und Legitimation Waffengewalt entsprechend der militärischen Lage anzuwenden.


Aber ich kann dir die Punkte auch entsprechend ausklamüsern
Zitat
"gibt eh kein Krieg"
Standart in den 1970/80er Jahren,
denn ein bewaffneter Konflikt konnte nur mit der A-Bombe und damit dem Weltende enden, ergo ein verschwendeter Gedanke der länger dauern würde als die verbleibende Restlebenszeit aller Menschen auf der Erde.

Zitat
"könnte sein das"
Zu meiner Dienstzeit ende der 80er gab es Gorbatschow und Perestroika. Es herrschte die Meinung vor das lokale Konflikte ohne den zwingenden Einsatz der A-Bombe geführt werden können.
Erste zarte Versuche wurde unternommen wie deutsche Soldaten im Bereich der NATO aktiv einsetzbar sind,
dazu wurden normale Truppenteile personell und materiell aufgepeppt, die KRK war erfunden und der Tod war nicht mehr das zwingende Ende vom Einsatz.


Zitat
"ich werde ein Ziel sein"

Berufssoldaten die heute zum Bund gehen müssen damit rechnen in einem bewaffneten Konflikt eingesetzt zu werden.
Dabei (s.o.) haben sie weder die Unterstützung der Bevölkerung noch der Politik oder die mögliche (vorhandene) Ausstattung zur Verfügen.
Der deutsche Soldat hat nicht einmal die gleichen rechtlichen Möglichkeiten wie sein US/AUS/GB/FRA/AUS ec.pp Kamerad 5m weiter. Daher ist es um so wichtiger das er eine gute Ausbildung bekommt, eine die ihn künftig einen klaren Kopf behalten lässt. Die Franzosen haben uns immer gesagt;
Wer heute schwitzt braucht morgen nicht bluten!

Sie haben recht, aber es kommt noch schlimmer
Es muß für unsere Soldaten extrem frustrierend sein eines der (das?) modernsten Waffenarsenale der Welt zu besitzen und doch nur "den Stift und das Fernglas" einsetzten zu dürfen.

Ausnahmen sind die Erben der KRK. Die heutigen KSK gehen weiter und sind besser. Sie haben alles was dem normalen Soldaten im Einsatz verwehrt bleibt....fast, denn auch die KSK kann dem Bürger nur sehr selten zeigen was alles möglich ist.

Mein Fazit;
Viele "Weichgespülte" (ich meine das in allen Ehren!)
sind mit der Einsatzproblematik überfordert.
Der Psychiater nimmt den Platz der Familie ein und "fragwürdige Spiele" dienen der Verarbeitung des erlebten.




"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"