Das Problem mit der Weltreisetauglichkeit ist, dass zur Zeit die höher entwickelteren Staaten strengere Vorgaben machen, und die weniger entwickelten Staaten hinterher hinken. Das wird sich in den nächsten Jahren - eher Jahrzehnten aber auch ändern. Indien ist z.B. auch schon bei EuroIII angelangt.
Die Entwicklung von aktueller Motorentechnik ist ein kostspieliges Unterfangen. Nur wegen dem Militär und schon gar nicht die paar - sagen wir mal Leute mit einem ausgefallenem Hobby und viel Geld - wird kein Spezialmotor entwickelt werden und Extrawürstel werden auch keine gebraten (Ausnahmegenehmigungen).
Also müssen wir mehr oder minder mit der Unzulänglichkeit leben.
Was CDI im G betrifft:
Die ersten Aussagen, dass es Probleme bei der Verbrennung von militärischen Kraftstoffen gibt, wurden mir bereits in der Ära 290DELA bzw. 270CDI zugetragen. Ist also nix neues.
Die Entwickler in Graz haben auf diesem Gebiet also schon einige Jahre (mind. eine Motorgeneration) Erfahrung. Und zwar aus erster Quelle.

Spezielle Motoren für schlechte Spritqualitäten im militärischen Bereich zu verbauen ist leider auch keine Lösung, denn die Mehrheit der deutschen militärischen Common-Rail-Motoren wird wohl in Deutschland herumfahren und für die paar Fahrzeuge in Afghanistan eine eigene Flotte aufzubauen, da kommt es billiger Sprit nach EuroNorm in Afghanistan zu beschaffen.
Außerdem würden sich Fahrzeuge mit einer schlechteren militärischen Schadstoffklassifizierung nicht an Zivilisten abverkaufen lassen - es gibt ja schon die ersten exBWCDIWölfe in Privathand.


Money, Money,
a G-class must be funny,
in a rich man`s world!
(Abba)