Original geschrieben von PeterM
Erstens: Lassen wir bitte das Autoaufrechnen - ich hab' auch gehärtete HDJ80 mit bei 4,2t verbogenen Achsen gesehen..

Zweitens: Wie richtig angesprochen sind 90% der Schäden Fahrerfehler, wir kennen nur meist nicht die Details und die Expertise aus dem lehnstuhl..gehört zumindest nicht in die Fahrzeugforen (off-topic einrichten?)

Drittens: Vergesst die "Herstellerkompetenz" bei den hier gewältzten Themen, wir 50 "Irre" sind allen großen Herstellern so was von egal. Die Werkstätte in z.B. Ougadougu wird vielleicht den ersten Cdi ihres Lebens sehen, Kairo wird schlicht abraten..
Common Rail ist bis 35° Außentemperatur, 2500m Höhe, also das europische Standardportfolio entwickelt (Vom Col de la Bonette mit 2800 bist Du herunten, bevor der fehlerspeicher so voll ist, dass Notlauf ausgelöst wird) - O-Ton der CR-Väter bei Bosch, die waren auf andere Testbedingungen so was von scharf und damit kooperativ: "Hätten wir alles gern untersucht und ist aus technisches Sicht auch notwendig, hat das Entwicklungstriumvirat aber nicht bezahlt". Ich darf nicht schreiben, welche Hersteller ich in meiner out-of-Area-Entwicklungszeit alle am Telefon hatte, das hat ganz von selbst geläutet wink

Und zurück zum Thema "CommonRail unter verschärften Bedingungen":
Die Bioirgendwas-Beimischung ist hygroskopisch. Wird ein Motor unter hoher last betrieben und oft nachgetankt - relativ harmlos. Der wenig gefahrene Kurzstrecken-Wagen von Opa braucht bessere Abscheider/Filter; gibt es alles, muss man nur selbst einbauen (und mit den tw. absurden Folgen leben: wenn ein Filtereinsatz wirklich gut ist, kann es im Winter zum vereisen der Patrone kommen..Leerlauf und Teillast gehen, unter Vollast geht nicht genug DK durch)

Komplexität der Komfortelektronik wäre übrigens auch ein eigenes Thema, dafür kann die CommonRail-Einspritzung alleine noch (fast) nichts

Grüsse,
Peter


Peter hat es auf den Punkt gebracht! Besten Dank!


Grüsse Gemann


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