Im Urlaub den Härtetest in Sachen "Rostschutz" Behandlung durchgeführt => durch Nordseewasser gefahren und -2- Wochen ruhen lassen.

Rostfrei blieb in folgender Reihenfolge 1 Jahr nach Bearbeitung):

- Teile der Seitenwand/Radlauf hinten welche mit Epoxydharz versiegelt waren zu 100%
- Gestrahlte Teile (Dämpferhalterung etc) die mit Epoxydharz versieglt waren zu 100%
- Dto. jedoch mit S&H Rot-Braun, Lack, Wachs behandelt zu 90%
- Normale Behandlung (Beplankungsteile schleifen, grundieren, lackieren) 50%

Hohlraumversiegelung Bspw. im Radkasten schützt nur je nach Schichtstärke temporär da sie sich abwäscht, eher als Regelmässiges Vorsorgemittel zu betrachten.

Da Alles in Allem die Substanz des Wagens sehr gut ist konnte ich mir diesen Selbstversuch erlauben. Die geschädigten Stellen werden nun nach bzw. aufgearbeitet.

Federn gelassen haben Alu/Zinkteile im Motorraum aber gut, man kann nicht alles haben...

Es macht wenig Sinn sich der Ilusion hinzugeben es würde nichts rosten. So weiß ich wenigstens wo und in Welchem Maße, damit läßt sich langfristig mehr Erfolg beim Erhalt erzielen.

Ich werde auch mal mit Phosphorsäure drangehen, was den Fraß durch Kapilareffekt angeht, soweit ich mich an den Chemieunterricht erinnere kann man Säuren mit Basen neutralisieren. Wenn also mit Seifenlauge gewaschen wird unterliegt diese ebenso der Kapilarwirkung wie die Phospohrsäure. Damit sollte sich das auch in den Ritzen neutralisieren lassen und Laugenreste führen keinen Rost herbei.

Ausblasen mit Pressluft oder Warmtrocken ist natürlich klar.


So sieht's aus