Naja, hier lief die Entscheidung auf einen 110 SW mit 200TDi Motor hinaus. Die Wartung ist mit normalem Werkzeug, und dem entsprechendem Wissen, einfach und sehr guenstig selbst machbar. Sobald ein garantiefreier Defender in die Werkstatt kommt, wird's wohl eher teuer. Da ist eigendlich immer mehr dran, als geplant ist. Deshalb empfiehlt sich selber machen und so wenig wie moeglich an Elektronik.

So ist hier der Zahnriemenwechsel gerade angesagt. Es ist schon normal, dass dann auch Keilriemen und Wasserpumpe ausgetauscht werden. Wenn dann aber festgegammelte Steuergehaeusedeckelschrauben im Motorblock abreissen, wird es halt doch etwas umfangreicher. Da jetzt gerade das Steuergehaeuse draussen ist und die Einspritzpumpe nur noch an zwei Schrauben und den Leitungen haengt, wird sie heute einfach mal neu abgedichtet. Nach 18 Jahren schadet das auch bei einer dichten Pumpe nicht. Der biodieselfeste Dichtsatz kostet ja auch nur 7 Euro.
Und Ventilspiel einstellen sind dann auch nur ein paar Handgriffe mehr. Der Oelwechsel draengt sich nach dem Oeffnen des Kurbelgehaeuses auch einfach auf.

Wenn dann aber alles gemacht ist, ist er wieder zuverlaessiger, als jeder neue Defender es nur sein koennte.

Ich wuerde mir immer wieder so einen alten TDi zulegen. Bei den neueren Modellen kommt einfach zuviel unzuverlaessige Technik hinzu, die, wenn sie kaputt geht, nur teuer ist.