Original geschrieben von Oliver
Die Einstellschraube zeigt im Gegensatz zur anderen eine abgenutzte Oberfläche und sie ist ebenso wie der dazu gehörige Schaft ein Stück kürzer . Theoretisch sollten beide doch kaum noch Berührung haben. Die Keile scheinen richtig zu sitzen.

Doch, die haben natürlich Berührung. Der Kipphebel drückt schliesslich über die Einstellschraube auf den Ventilschaft.

Im Idealfall ist diese Berührung formschlüssig, dh der Ventilschaft hebt nie von der Einstellschraube ab. Die Nockenwelle ist so geformt, dass der ganze Ventiltrieb sich harmonisch bewegt und keine Lastspitzen auftreten. Nur wenn das Ventilspiel zu gross ist gibt es ein Hammerwerk und damit grosse Kräfte. Da es nur die beiden Berührungspunkte zwischen Nockenwelle/Kipphebel und Ventilschaft/Einstellschraube gibt, tritt dort dann der Verschleiss auf.


Original geschrieben von Oliver
Kann u.U. eine Unwucht in der Nockenwelle zu diesem Bild geführt haben? Defektes Nockenwellenlager?

Fragen über Fragen ... confused

unwahrscheinlich .. die Nockenwelle hat sowieso eine Unwucht. Interessiert aber nicht, weil geringe Masse und nur halbe Kurbelwellendrehzahl.