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Ich hoffe es hat niemand allen Ernstes geglaubt, daß nur alleine wegen der Tatsache daß vorne am Auto und am Lenkrad IVECO draufsteht, ein Lkw der ein bestimmtes Federkonzept verbaut hat sich anders verhalten wird als andere Lkw mit gleichem Federkonzept. Also 14x Luftfederung verbaut um den Daily4x4 (auf der Autobahn ?) annähernd fahrbar zu machen. Sauber, würd ma in Bayern dazu sagen. Zahlt den "Umbau" eigentlich IVECO ? Im jedem Fall ist die "Lösung" Luftfeder zur Lösung dieses Phänomens für den der sie verkauft die rentabelste und für den der sie eingebaut bekommt die teuerste (und ziemlich unnötigste) Lösung die es gibt um ein derartiges Systemproblem zu lösen. Rein aus Interesse: IVECO übernimmt aber schon die Fahrzeug-Garantie weiter wenn dieses Luft Dings-bums eingebaut ist oder ? Nur für den Fall das dieses Luft Dings-bums auf "Schlechtwegestrecken" mal den Rahmen anknackt. Altgediente Forums-Hasen werden sich an derartige (Diskussions)Fälle aus der Vergangenheit der letzten 10 Jahre erinnern. allerdings werden die Reifen dann schon etwas heiss (allerdings bei Außentemperatur 27 Grad, Asphalt sicherlich noch heisser). Günther Wie heiß ist dieses "heiß" bei Dir ? Handwarm, oder verbrennst Du dir (gefühlt) die Finger.
Zuletzt bearbeitet von allrad-christ; 08/07/2012 12:21.
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Hallo Günther, komme gerade vom Woende aus den Vogesen zurück meine Daten: Leergewicht lt. Schein beträgt 4380 kg; real werde ich also mit etwa 4,5 - 4,6 t fahren: Der Abstand zur untersten Feder beträgt bei mir ca 10 - 12 mm (links wie rechts); ich fahre die XZL hinten mit 5, vorne mit 4 bar. Was ich an der ganzen Geschichte noch nicht verstehe: IVECO liefert den 55s17w normalerweise mit Pritsche aus (wenn nicht gerade ein Sondermodell wie z.Bsp. ein Wohnmobil aufgebaut wird - ich meine mit gleichem Fahrwerk, als gleichem Federpaket) Ich denke, dass der IVECO mit Pritsche keine 3t Leergewicht hat --> das wäre dann eigentlich ein "unfahrbares" Fahrzeug (und das kann ich mir nicht vorstellen). Aus diesem Grund meinte ich in meiner ersten Antwort, dass da ein Fehler (am Fahrwerk) vorliegen muss. Geh doch mal zu dem IVECO Händler, bei dem du das Fahrzeug gekauft hast, und lass den Mangel beseitigen (hast ja noch Garantie - oder lass dir zumindest diesen Mangel offizell (schriftlich) bestätigen (und: ich würde während der Garantiezeit nie am Fahrzeug "rumbauen"). Grüße aus Freiburg Christof
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Kein Fehler, sonder Auslegung für 5,5t: Nutzfahrzeuge wrden nicht angeschafft, um leer durch die Gegend zu fahren. Dafür sind 100km/h auf der "Betonplatten-Autbahn" nicht im Einsatzprofil - wir eden hier von LkW's für irgendeinen Baustellen-Einsatz.
Faszinierend ist vielmehr, dass der "aus der Art schlagende" WoMo-Käufer das entweder nicht dem Verkäufer vermittelt/vermitteln kann, oder dass die LkW-Verkäufer bei Iveco nicht verstehen, worum es geht.
Grüsse Peter
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Richtig, im Baueinsatz funktioniert das Konzept mit der 2-stufigen Feder sehr gut.
Im Womoeinsatz auch - wenn das zulässige GG erreicht wird, das Problem kommt immer dann wenn man sich vom Gewicht her gerade in der Position befindet wo die 2.te Stufe knapp zum Einsatz kommt.
Aber wie Erich schon sagte, das Problem gabs früher schon, auch bei anderen Marken - die Lösung dafür ist die gleiche geblieben. Man lässt sich Federn nach Mass bauen, dann passt es.
Grüessli
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Christof, bei Iveco habe ich schon vorgesprochen, ohne mir allerdings etwas vorzumachen. Nach dem Gespräch wußte ich nur nicht, ob die sich nur dumm stellen oder tatsächlich keine Ahnung haben. Ich tippe eher auf zweiteres. Deshalb lasse ich - auch nicht auf Garantie - die Ahnungslosen an meinem Fahrzeug rumbasteln. Es gibt in der Szene zum Glück Leute, die tatsächlich Wissen haben - und an eben die wende ich mich.
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Hallo Erich,
nun ja, verbrannt habe ich mir die Finger nicht, kam mir nur heisser vor als vorher mit mehr Reifendruck - zugegeben, keine Aussage von besonderem Wert. Was mich schon eher nachdenklich macht - mein Bruder, der mit dem Oka, hinten 2,8 to, vorne 2,2 to, fuhr lange Zeit die XZL mit etwa 3,8 bar, die Dinger haben sich dabei immer stark an den Außenrändern abgefahren. Bei seinem 3. Satz fährt er nun seit 60.000km bei knapp 5 bar, mit gleichmäßigem Abrieb. Aber da spielen ja noch viele andere Faktoren eine Rolle, Sturz und Spur etc., also schwer zu vergleichen. Ich bleibe erst mal bei den derzeit eingestellten 2,6 bar hinten und vorne und beobachte das Tragbild der Reifen. In Punkto Hoppelei auf Betonautobahn hat das Absenken des Druckes jedenfalls nicht wirklich etwas gebracht. Nun hoffe ich auf die Wirkung nach dem Wegfall der Zusatzblattfeder. Bin schon sehr gespannt. Bezüglich der umgebauten Luftfeder-Ivecos: Warum nur hört man absolut nichts darüber, keine positiven und auch keine negativen Erfahrungen? Sind diese Fahrer nicht im Forum, weil ständig auf der Autobahn? Seltsam, sehr seltsam.
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Hallo Erich,
nun ja, verbrannt habe ich mir die Finger nicht, kam mir nur heisser vor als vorher mit mehr Reifendruck Was daran iegt, daß der Reifen nunmehr mehr federt (=walkt) und sich stärker erwärmt. Wobei "die Finger nicht verbrannt" auf ca. 40°C hindeutet, was für den XZL nun in keiner Weise kritisch ist. Was mich schon eher nachdenklich macht - mein Bruder, der mit dem Oka, hinten 2,8 to, vorne 2,2 to, fuhr lange Zeit die XZL mit etwa 3,8 bar, die Dinger haben sich dabei immer stark an den Außenrändern abgefahren. Bei seinem 3. Satz fährt er nun seit 60.000km bei knapp 5 bar, mit gleichmäßigem Abrieb. Aber da spielen ja noch viele andere Faktoren eine Rolle, Sturz und Spur etc., also schwer zu vergleichen. Ich nehme an Du beziehst mit dem "Abfahren an der Außenseite" auf die Vorderachse ? Dieses Phänomen ist "systembedingt" und findest Du auch an BREMACH, SCAM, LR, Unimog und Toyota Starrachsen und resultiert aus Sturz und Nachlauf. Unsere Empfehlung lautet ca. alle 20-25.000 Km die Vorderräder nach hinten zu wechseln, da die Räder an der Hinteracshe parallel stehen und somit der Profilabrieb auf der Reifenmitte stattfindet, soll heißen die bereits leicht schräg abgefahrenen Vorderrifen werden nunmehr mittig "abgefahren". Druch dieses regelmäßige Wechseln, schaffen unsere Kunden 60.000 (sogar bis zu 80.000)Km mit dem XZL, OHNE mit total überzogenen Luftdrücken herumfahren zu müssen. In Punkto Hoppelei auf Betonautobahn hat das Absenken des Druckes jedenfalls nicht wirklich etwas gebracht. Ok, dann kannst Du, um die Spurtreue auf Asphaltstrassen zu verbesseren und den Rollwiderstand etwas zu senken bei Deinen Achslasten auf 3 Bar vorne+hinten gehen. Die hier immer wieder kolportierten Luftdrücke sind aber schon erheblicher Blödsinn. Also entweder ist Eure Bedienungsanleitung Mist oder Ihr habt alle keine Ahnung von dem Reifenkonzept daß Ihr montiert habt. Bei 4,5 bar hat der 255/100 R16 und einer Vmax von 110 Km/h hat der Reifen eine Tragfähigkeit von 1700 kg und bei 100 Km/h von 2120 kg. Also wozu sollen die 5 bar(und das noch an der Vorderachse mit 2,2 to) gut sein ????? Mein Vorschlag: Gleich auf der Felge fahren. Bezüglich der Hoppelei: Peter und Ozy haben es auf den Punkt gebracht. Das Federkonzept mit Zusatzblattfeder, die erst ab einem Achsdruck X wirkt ist typische "State of the art" Baustellenauslegung für Fahrezuge im Straßenbetrieb. Also "Leer" zur Schottergrube, somit "federn" nur eine paar Blätter (ca. 9-12 mm Einfederung/100 Kg, lineare Einfederung) und anschließend "voll be(über)laden" zurück zu Baustelle, dabei liegt das Hauptfederpaket dann auf der sogenannten "Ballestrino" auf (ca. 3mm/100 kg anfangs lineare Einfederung mit dann extrem steilem Ansteig. alao Knick in der Kennlinie). Und weil der typische Italiener unter einem 5,5 Tonner mind. 5,5 Tonnen Nutzlast versteht, ist dieses (oder mehrere) Zusatzblatt(er) entsprechend dimensioniert. Lustig wird das Ganze dann im Gelände, denn dann wirkt dieses Konzept wie ein Katapult, denn bei jeder Unebenheit hebt es das Fz hinten aus den Federn und dann knallt es auf das Zusatzblatt, das dann die Hinterachse hochkatapultiert. Wer jetzt dieses Phänomen mit einer Zusatzluftfeder "verbessern" will, indem versucht wird durch Verhärten des Luftbalges die Federung des Hauptfederblattes verzögert auf das Zusatzblatt knallen zu lassen, leitet aber nunmehr durch die Luftfeder die Achslasten in einem Bereich des Rahmens ein, worauf dieser nicht ausgelegt ist. Also jeder der nur ein Mindestmaß an Gelände(technischem) Wissen hat, muß sich an den Kopf greifen über eine derartigen Lösungsansatz.
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Dauerbrenner
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Ich nehme an Du beziehst mit dem "Abfahren an der Außenseite" auf die Vorderachse ? Dieses Phänomen ist "systembedingt" und findest Du auch an ... Ich habe mir auf steilen und eiligen Paßabfahrten schon die äusseren Profilblöcke vom BFG AT auf der VA abgerissen ... ist ja auch kein Wunder, wenn man die Radstellung bei vollem Einschlag anschaut und dann 4to über die VA schieben ...
Gruß Michel
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Hallo Iveco-Fahrer, ich habe inzwischen von Erich die unterste "Brachialfeder" an der Hinterachse ausbauen lassen. Das Fahrzeug fährt sich nun insgesamt etwas weicher, besonders natürlich auf schlechten Wegen. Das Hauptthema dieses Threads, nämlich das starke Nicken auf speziell Betonplattenautobahnen hat sich stark verbessert. Dieses Nicken tritt zwar noch auf, aber zum einen wesentlich schwächer, zum anderen klingt es sehr schnell wieder ab. In keinem Fall konnte ich das nahezu bis zur Unfahrbarkeit starke Nicken von früher reproduzieren, bin dafür extra nochmal einen entsprechenden Autobahnabschnitt gefahren, von dem ich dieses Phänomen kannte. Fazit: Einfach Lösung des Problems, das zwar nicht vollständig, aber doch weitgehend beseitigt ist. Die aktuelle Wiegung meines zu diesem Zweck voll reisefertig beladenen und betankten Fahrzeugs betrug übrigens ca 4,6 Tonnen, wobei auf der Hinterachse ca 2,6 Tonnen ruhten. Für die verbleibenden Federn an der Hinterachse kein Problem. Reifendruck: vorne 3,0, hinten 3,75 Bar, Michelin XZL. Grüße vom nun gut gelaunten Günther
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