ich möchte an der stelle nochmals auf mein erstes post (welches inhaltlich zu
recht vom herrn zeh bemängelt wurde) eingehen.

bei motorisierten sportgeräten wird inzwischen von jedem hersteller die
kühlergröße sehr grenzwertig bemessen. zum einen um baulich ein schlankes
gefährt zu erzeugen (schlank ist sexy) und zum anderen um gewicht
zu sparen. das führt sehr häufig dazu, dass gerade bei wenig fahrtwind
die wärme über die kühler nicht genügend abgeführt werden kann.

sprich, wenn nur wenig luft die wärme vom kühler selbst abtransportieren
kann, addiert sich die so im kühlmedium eingelagerte energie auf, bis
schlussendlich das überdruckventil anspricht und die brühe raus sprotzt.

bei dieser betrachtung (also wärmeabgabe an die umgebung) ist es imo unerheblich, welche
wärmekapazität das (flüssige) kühlmittel hat. bei größerem cp-wert steigt die temperatur
etwas langsamer, sinkt dafür auch langsamer wenns durch den kühler geht.
ist der kühler zu klein (oder dreckig oder zu wenig fahrtwind),
wird die kühlflüssigkeit unaufhaltsam wärmer.

abhilfe schafft hier nur ein lüfter oder ein größerer kühler oder schneller fahren.

was mir persönlich an meinem kürbis-moped schon passiert ist: der nagelneue kühlerdeckel
hat 0.5 bar unter dem solldruck bereits geöffnet! ich hab mir nen wolf gesucht
und mich permanent gewundert, warum die karre kocht, was sie vorher nie gemacht hat.

da scheint der zulieferer eine charge kühlerdeckel produziert zu haben, die eine
etwas breitere serienstreuung hatten.


whipple-scrumtious fudgemallow delight