Hallo Erich

Einige Deiner Fragen kann ich beantworten: Martin ist mit mir verreist und war fast die ganze Zeit am Steuer - auch an dem mehrfach angesprochenen Teilstück der E36 von Cottbus nach Polen. Nach dem Grenzübergang bei Forst (Lausitz) kommt auf etwa 60 km Länge eine ehemalige polnische Autobahn, die allerdings vernachlässigt wurde und nun einen fürchterlichen Straßenbelag aufweist.
Ich muss zugeben, dass ich selbst auch noch nie eine solche Holperstecke gefahren bin und da es ja im Prinzip eine Autobahn ist fährt man unwillkührlich auch schneller als es dem Belag zusteht. Im Gegensatz zur bekannten Wellblechpiste kommt das Fahrzeug hier nicht ins Gleiten sondern fällt immer wieder von einem Loch ins andere. Der Hinweis auf die Vorderachse ist so gemeint, dass wir die Stöße im Allerwertesten spürten und der sitzt auf der Vorderachse.

Mein Fahrzeug kennst Du ja und vermutlich auch die Abstimmung, die Du unter der Prämisse, es soll um die 3,5 Tonnen schwer werden modifiziert hast. Nun wiegt der Wagen um die 4,4 Tonnen und beim nächsten Boxenstop ist das ein Hauptthema, die Federung und Dämpfung diesem Gewicht anzupassen.

Für Martin (und für mich) waren das aber schlimme 60 km und blieben ihm sehr in Erinnerung. Später ist Martin eine gute Strecke mit dem Unimog 1300 von Thomas gefahren und kam mit dem Gefühl zurück, dieser sei komfortabler gefedert als mein T-Rex.

Sein jetziger schwerer Unimog hat nach meinem Gefühl keinen Bequemlichkeitsvorteil meinem Fahrzeug gegenüber und ich rechne bei mir mit einem spürbaren Verbesserungspotential.

Aber wir sind uns, glaube ich alle einig: In einer Gesamtwertung ist der Bremach erheblich komfortabler zu fahren als der große Unimog. Die Faszination Unimog verstehe ich trotzdem.

Sepp




Zuletzt bearbeitet von SeppR; 07/01/2013 20:09.