Musso?
Keine Ahnung. So ne Chinesen-Karre halt. Der hat in dem Fluß voll den Wasserschlag bekommen. Einmal Luftfilter komplett unter Wasser, da war es passiert.
Die Spanische Fahrerin war der Meinung, das die Flußüberquerung wohl am besten an der schmalsten Stelle gehen würde. Dort war es aber auch am tiefsten. :-)Motorhaube war komplett unter Wasser.

War die Frage nach welcher Winde an mich gestellt?

Wenn ja...
ich habe mir eine hydraulische Winde der Marke Superwinch in den Bremach gebaut. Das ist eine echte Arbeitswinde wie sie auch im Abschleppbereich eingesetzt wird. Ich habe einen Nebenantrieb am Getriebe, wo die Hydraulikpumpe angeflanscht ist. Ich kann vom 1. bis in den 6. Getriebe-Gang verschiedenen Geschwindigkeiten mit der Winde fahren. Separater Öltank mit 30 Litern Öl. Die Winde zieht 4,5 ton im einfachen Zug. Das ganze habe ich mit einer Kran-Funksteuerung/Magnetventilen versehen. Kann die Winde damit also von innen oder außen mit einem kleinen Handtaster ein- und ausfahren, nachdem ich die Hydraulik in Gang gesetzt habe.

Ist halt ne richtige ANGEBER-Winde, und nicht so ein Warn-Spielzeug. whistle2
Für mich kommt generell nur eine hydraulische Winde in Frage. Die kann ich den ganzen Tag rein und raus laufen lassen. Da bin ich nicht von Batterien abhängig, die irgendwann in die Knie gehen. Aber dazu gibt es tausende Meinungen...

Gewicht? Komplette Winde mit Konsole und Technik ca. 100 kg.
Das ist mir aber komplett Wurscht, da wir eh einen sehr leichten Ausbau haben und mein Bremi eh aufgelastet ist. Reisefertig sind wir mit 3700 kg unterwegs.
Bilder von meinem Bremach mit Winde hatte ich ja im Lausitz-Treffen-Fred eingestellt, als es hieß das sei dort zu anspruchslos gewesen.

Ich bin froh, das ich mit der Winde immer noch eine Reserve-Möglichkeit dabei habe, das Fahrzeug zu bergen, ohne auf andere Hilfe angewiesen zu sein. Das ganze Greifzuggerödel möchte ich nicht hinten im Fahrzeug mitschleppen. Natürlich ist es das beste, wenn man sie auf keiner Urlaubsreise einsetzen muß. Aber ich könnte, wenn ich müßte. Übrigens habe ich mich auch schon mit einer vorne angebauten Winde rückwärts heraus gezogen. Das ganze sogar Hügel aufwärts, da es nach vorne nur durch ein über 1,20 tiefes und großes Wasserloch weitergegangen wäre, und rückwärts den Berg hoch die abgelassenen Reifen im Schlamm, trotz aller Sperren, keine Traktion mehr hatten.
Das Windenseil einfach von vorne unterm Auto durchgezogen und oben am Hügel am Baum befestigt. Unter der Windenkonsole noch einen dicken Stamm eingeklemmt, wo das Seil drüber laufen konnte. Hat in der Not einwandfrei funktioniert.

Speziel für Island habe ich mich auf andere Bergehilfen konzentriert. Ohne Bäume ist es mit der Winde halt schon problematischer sich irgendwo heraus zu bekommen.
Drum habe ich mir Hebekissen besorgt, wie sie auch von der Feuerwehr verwendet werden. Ich habe zwei Stück, die beide jeweils 43 Tonnen heben. ;-) Ich gehe da immer auf Nummer sicher...
Also, falls ich mit dem Bremi versacke, muß ich nicht lange versuchen da irgendwo noch einen Wagenheber drunter zu bekommen, sondern ich schiebe einfach die Hebekissen unter das Fahrzeug. Kompressor dran, und ratz fatz geht der Bremi in die Luft. Dann Sandbleche unter die Reifen und weiter gehts.

Gruß vom ziro