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Das Orakel
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Das Orakel
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..und die Motoren sind aus Logistik-Sicht teilweise mit der LkW-Division zu MAN gewandert, also kann CNH auch wieder die "falsche" Adresse sein - das ist der Fluch des Zerfledderns des einstmals integrierten Konzerns mir mehreren Betrebsstätten, die nicht immer zu den Produktdivisions pass(t)en
Grüsse Peter
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Dauerbrenner
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Original geschrieben von: strolch69 .... Steyr Motors samt Knowhow haben mittlerweile die Chinesen übernommen....
Diese leidvolle Erfahrung hab ich vor kurzem auch machen müssen, nachdem es mir bei meinem Steyr 8160-Traktor den Motor zerlegt hat... Mit Ersatzteilen sieht's hier mehr als schlecht aus, ...also, falls jemand einen WD 612.85 rumliegen hat,
.... o.k. ich weiß: falsches Forum
Viele Grüße Stefan ...Frag mal beim Lagerhaus in Feldbach(Östterreich) nach. die schlachten Steyr-Traktore und haben jede Menge an Ersatzteilen: 0043/3152/5330 lg Alex
Zuletzt bearbeitet von aettl; 25/02/2013 06:27.
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Süchtiger
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OP
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...SteyrDaimlerPuch und deren zum Teil legendäre Produkte (PKW, LKW, Autobusse, Motorräder, Fahrräder, Traktoren und Landmaschinen, Panzer, Waffen, Wälzlager, usw.) ist/sind Geschichte. Ein Opfer von unfähigen und korrupten Politikern sowie willfährigem Management. Na ja, für die Mitarbeiter des LKW-Baus in Steyr war es schon gut, von MAN übernommen zu werden und am Markt aus der reinen Österreich-Ecke rauszukommen. Sie haben nach wie vor hochqualifizierte Arbeitsplätze und jetzt (nachdem VW MAN übernommen hat) eine sichere Zukunftsperspektive. Der LKW-Bau mit der alten "spitzen" Fahrerhausreihe wurde nach China gegeben. Die Ersatzteile für alte Steyr-LKW-Motoren gibt's über den MAN-Ersatzteilvertrieb. Der Motor hätte damals auch bald nicht mehr die EURO-x-Vorschriften geschafft, die Entwicklungskosten hätten die Steyr-Kraft alleine überfordert und MAN-Nürnberg hatte alles im Regal, also haben sie umgestellt. Graz läuft ja unter Stronach anscheinend auch nicht schlecht. Aber ich stimme zu: es ist immer schade, wenn eine so traditionsreiche Marke wie die "Zielscheibe" verschwindet.
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Hallo Zusammen,
ist denn der "Steyr M1" der Motor der den Kopf mit den Zylindern am Stück hatte (Monoblock?), und unten dann ein separates 2-teiliges Aluminiumgehäuse für den Kurbeltrieb?
Wenn ja gabs da definitiv mindestens ein Exemplar in einem G. Ich war da vor vielen Jahren (also vielleicht um 95 rum) mal in Graz, und hatte mir den Motor angesehen. Und mich dort auch mit einem Entwickler unterhalten, der eine 6 Zylinder Version in einem G verbaut hatte, und sehr zufrieden war. Das war irgendwie ein Prototyp der damals mit dem Motor ausgestattet wurde, den der Typ dann übernommen hatte. Möglicherweise wars ein weißer, langer 460, wenn mich mein Erinnerungsvermögen nicht ganz im Stich lässt....
Micha Letztes Wochende konnte ich einen Blick unter die Haube des G mit M1-Motor werfen. Laut derzeitigem Besitzer wurden zwei Prototypen gebaut, der andere ging nach Südamerika und soll nicht mehr existieren. 150PS, ordentlich Drehmoment, im langen G mit Dachträger und großen Geländereifen liegt der Verbrauch bei 12l/100km. Fahrzeug ist Bj.82, Umbau soll um 1988 herum erfolgt sein. Leise soll er nicht gewesen sein, aber wenn man bedenkt was einem anno dazumal serienmäßig geboten wurde, (OM617 mit 88- Sauger-PS im G und 105 wenig haltbare Drehzahl-PS im Pinzgauer) kommt ein wenig Wehmut auf.
Money, Money, a G-class must be funny, in a rich man`s world! (Abba)
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Ha, wusst ichs doch noch recht. Und geben tuts den auch noch, schön!
Micha
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Danke nach Graz für dieses tolle Dokument! Welch überlegenes Fahrzeug hätte der G mit dem M1 seinerseit sein können. Technisch mindestens um 10 Jahre voraus. Schade, dass sich offenbar wieder mal die Erbsenzähler durchgesetzt haben.
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Hier geht gar nichts mehr
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Das waren nicht nur die "Erbsenzähler". Der Rattenschwanz von Service, min. 15 Jahre Lieferzeit für Ersatzteile und ähnliches kommt auch noch dazu. Ausserdem hört man von dem Motor nicht nur Gutes. Was mir jedoch immer noch schleierhaft ist, warum passte der OM 314 in den kleineren Toyota Bandeirante, aber war ums Verrecken nicht in den G zu kriegen. Hier wollte man offensichtlich auch nicht...
Gruß René
----------------------------------------------- Man reist nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen (Goethe)
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Weil beim Toyota die Position der Vorderachse günstiger ist als im G. Da konnte man die Ölwanne noch anpassen, im G wohl nicht (die Ölpumpe wäre etwa da, wo das Differential ist).
Und ein Mercedes mit Steyr-Motor? Das geht doch garnicht! Da kann der Motor noch so gut sein, sowas paßt nicht in das Konzept des Konzerns.
Grüße DaPo
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Der obige M1 baut sehr schmal (die linke Motorraumhälfte ist quasi leer, das Motorlager ist frei zugänglich), aber auch lang. Hinten steht der Motor fast am Frischluftkasten an, vorne ist nicht mehr viel Platz zum Kühler. Der Ladeluftkühler wurde vor den Wasserkühler gesetzt, der Kühlergrill zu diesem Zweck nach vorne versetzt.
@otto1:Zitat: "Ausserdem hört man von dem Motor nicht nur Gutes." Gegenfrage: Gibt es einen Mercedes OM im G von dem man ÜBERHAUPT etwas Gutes hört? G und Diesel, dass ist seit über 30 Jahren ein Krampf. Irgend einen Kompromiss muss man immer eingehen: Leistungsmangel, hoher Verbrauch, komplexe Technik, Konstruktionsmängel, teure Reparaturen, die ätzenden Kommentare von Ludo ;-)
Der gegenständliche Prototyp stammt aus 1988, geben wir ihm noch zwei Jahre Entwicklungszeit, und er wäre 1989/90 zur Einführung der BR463 in Serie gegangen. Mindestens so stark wie der 300GE, mit mehr Drehmoment als der 350GD turbo, bei Verbrauchswerten, die erst mit dem 290GD Dela erreicht bzw. unterschritten worden wären. Was wurde dem Kunden stattdessen angeboten: OM602, OM603, OM606. Und das bewusste Loslassen des fehlerhaften OM603D35A auf die Kundschaft hat dann ja auch eine der schwersten Absatzkrisen des G ausgelöst.
Und Steyr-Daimler-Puch war damals nicht irgendwer, sondern Kooperationspartner, der bei der Motorenentwicklung schon ganz klar den serienmäßigen Verbau im Puch G im Fokus hatte.
Auffallend am Prototyp ist das Fehlen sämtlicher Markensymbole. Also wäre auch genug Platz für den Stern gewesen.
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Die Motorenpolitik bei Mercedes war schon immer etwas seltsam...
Grüße DaPo
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